SchwarzeRabenfeder

Glaubst du, dass es Schutzengel gibt, dass es sie jemals gegeben hat, dass sie den Menschen bis in alle Ewigkeit zur Seite stehen werden?

Diese Fragen stehen am Anfang der Geschichte rund um Jaelyn.

Wie die Fragen schon verraten, geht es bei The Butterfly Tales: Jaelyn um Schutzengel.

Jaelyn ist ein solcher Schutzengel und kümmert sich von ihrer „Geburt“ an um Max.

Max ist ihr Schützling und ihn zu beschützen ist ihre Aufgabe. Unsichtbar.

Anfangs ist das auch keine große Aufgabe, bis etwas geschieht, das alles verändert.

Das Buch startet mit einem schönen Text: Das Lied der Schutzengel.

Allein an diesem Text merkt der Leser, wie viel Liebe und Gedanken der Autorin in der Geschichte stecken. Anders als in Band 1 wird die Geschichte nicht von Außenstehenden erzählt, sondern aus der Sicht von Jaelyn. Der Schreibstil ist auch in diesem Band sehr angenehm und der Leser kann sich schnell von Jaelyn in die Geschichte (ent)führen lassen.

Durch Jaelyn erfährt man viel was die Schutzengelwelt betrifft: Gepflogenheiten, Aufgaben, soziale Strukturen innerhalb der Schutzengelwelt. Sie ist in fast allen Punkten anders als die der Menschen. Nichtsdestotrotz ergeben die Strukturen Sinn und ist gut ausgearbeitet.

Die Charaktere sind authentisch und individuell. Da gibt es auf der einen Seite Jaelyn, die als Schutzengel mit sich und allem drumherum zufrieden ist und plötzlich mit Gefühlen konfrontiert wird, die nie ein Thema für sie waren.

Auf der anderen Seite gibt es Max. Er ahnt irgendwann, dass es so etwas wie Schutzenegel geben muss. Fortan ist es ihm wichtig, das auch zu beweisen. Sein Bestreben, das auch zu beweisen erfüllt  ihn irgendwann gänzlich. Dafür nimmt er auch als Kind schon einiges in Kauf.

Gegen Ende der Geschichte verändert er sich.

Der Verlauf der Geschichte startet sanft, fast schüchtern, nimmt dann Fahrt auf und endet fast schon dramatisch. Vom Anfang der Geschichte bis ihrem Ende erlebt man eine emotionale Achterbahnfahrt. Liebhaber von Liebesgeschichten werden hier auf ihre Kosten kommen.

Nie im Leben hätte ich gedacht, mal ein Buch zu lesen, in dem der Protagonist ein Pilz ist.

Nie im Leben hätte ich gedacht, wie sehr mit ein solches Buch gefallen könnte.

Ein Pilz als Protagonist? Oh ja!

Die Welt Zyamel, samt seiner Bewohner sind einzigartig. Ja es gibt auch bekannte Völker, wie Elfen, Zwerge und Riesen. Aber das Volk der Pilzwesen (ist mir) völlig neu. Fluchlinge und Irrlichter haben ebenfalls einen Platz in Zyamel.

Gipfelbasilisk hat es mit seinen Pilzwesen rund um Zomis eine wundervolle Welt und eine wundervolle Geschichte zu zaubern und hat alles, was eine tolle Geschichte braucht: einen (sehr) angenehmen Schreibstil, einzigartige, tiefgehende und authentische Charaktere, einen tollen Spannungsbogen, berührende und nachdenklich machende Momente und ein Ende, das besser nicht hätte passen können. 

Klappentext:

Das Pilzwesen Zomis lebt mit seiner Sippe hinter einem Sporenschleier verborgen, immer in der Angst, dass die anderen Völker einfallen könnten, um sie zu fressen.

Als Legendensammler hütet er die Geheimnisse der Sporlinge. Er empfängt eine Vision des Untergangs, die ihn auf eine gefährliche Reise durch Zyamel führt. Begleitet wird er von seinem Lehrling und einem Fluchling, der wie er ein Ausgestoßener und Verfolgter der Gesellschaft ist. Die Erkundung der Welt kann dabei helfen, Grenzen abzubauen. Sie kann aber auch in einem Krieg enden, der droht, Zyamel zu verschlingen. Werden Zomis und seine Freunde die Ereignisse zum Guten wenden? 

Ein Buch, das sich lohnt!

Narrenlauf ist ein Buch, das ich in wenigen Tagen quasi verschlungen habe.
Während des Lesens fand ich mich meist zwischen zwei Emotionen wieder: Einerseits musste ich oft lachen oder in mich hineingrinsen und andererseits war ich so gespannt, dass ich die Zeit komplett vergessen habe (ich hatte morgens mit dem Lesen begonnen und plötzlich war es später Nachmittag..). Carolin hat es geschafft, mich immer wieder zu überraschen. Oft dachte ich zu wissen, was die Charaktere als nächstes tun würden, oder welche Wendung die Geschichte nehmen würde. Pustekuchen. Es passierten andere Dinge.
Fasziniert war ich auch von ihrem Worldbuilding. Die Geschichte spielt anfangs in Tokio und wechselt nach kurzer Zeit nach Paris. Urban Fantasy also. Fantasy? Ja. Wie man dem Klapptext entnehmen kann, geht es um Magie, Magier, Werwölfe, Dämonen... Über das ganze Buch hinweg erfährt man immer wieder, wie diese Welt funktioniert. Und jedes Mal saß ich da und dachte: „Oh. Das ergibt natürlich Sinn!“ Dabei hat man nicht im entferntesten das Gefühl, dass man mit aller Gewalt nun etwas erklärt bekommen müsste. Nein, es ist Teil der Geschichte und für mich mehr als stimmig.
Die Geschichte wird überwiegend von Vanjar Belaquar erzählt. Vanjar ist ein Charakter, der mich zum nachdenken gebracht hat. Auf der einen Seite ist der Kerl einfach der Knaller, seine Sprüche und Handlungen einfach großartig. Auf der anderen Seite hat er auch Charakterzüge, die mich Abstand haben nehmen lassen. Ein Charakter der also Tiefe hat. Auch Jordi, Carole, Mai-Sue, Hendrik, Nic und die anderen Charaktere sind sehr schön und individuell ausgearbeitet.
So... Ihr entschuldigt mich? Es warten noch 3 weitre Bände und 2 Sammelsurien auf mich!

Die Schöne und das Biest – oder wie war es noch?
Er ist ein Biest – ein Jäger – jähzornig und ungehobelt. Sie, eine Kriegerin – mutig – beherzt und auf der Suche nach ihrem Vater ...

Wer bis hierher durchgedrungen ist, wird den Klapptext sicher kennen ;) 

Ansonsten schaut euch die Informationen an :)

-Meinung-

Das Cover hat mich sehr angesprochen und auch Märchenadaptionen mag ich gerne (wenn sie gut gemacht sind). Ein Fluch, Prinzen, Dämonen, eine Kriegerin und eine phantastische Welt. Alles, was eine gute Märchenadaption braucht.
Die Story hat mich ab einem bestimmten Punkt gefesselt, allerdings gab es auch die ein oder andere Situation, die mich sehr zum grübeln gebracht hat.
Einerseits gefällt mir die Grundidee der Story richtig, richtig gut (sonst hätte ich das Buch ja nicht zu Ende gelesen ;) ) und andererseits frage ich mich, warum manche Charaktere so handeln, wie sie handeln. Bei manchen Momenten rebellierte regelrecht alles in mir. Eine Vielzahl an Emotionen aufmischen kann das Buch auf jeden Fall! Das schafft nicht jedes Buch.

Es gab viele Konflikte, Wendungen und spannende Momente, die gerne mehr Tiefe, durch eine ausführlichere Beschreibung, hätten bekommen können: Ich hätte z.B. gern mehr über das Land Aswania und manche Charaktere erfahren. Allerdings bietet es auch eine Gelegenheit für eventuelle Nebengeschichten!? :) (Die Geschichte von Enya z.B.). Cursed: Die Wölfe Aswanias hat so viel Potential!Dark Fantasy. Das Genre passt gut zum Buch, denn es sind einige Elemente eingebraut, die die dunklen Seiten (mancher) Menschen aufgreift. Der innere Zwiespalt, den manche Menschen mit sich ausmachen müssen und wo nicht immer die gute Seite gewinnt. (Das Vorwort finde hier sehr wichtig und gut!).
Ich glaube, Cursed war das erste Buch, dass ich in diesem Genre gelesen habe.

-Fazit:-

Innerer Zwiespalt.
Das trifft es so ziemlich, was mich und Cursed: Die Wölfe Aswanias angeht.
Ich konnte die Augen nicht aus diesem Buch lassen und das heißt schon einiges, denn ich habe durchaus schon Märchenadaptionen abgebrochen, weil sie mir so gar nicht zugesagt haben.
Des weiteren lese ich selten Ebooks (die Debatte darüber lassen wir jetzt mal ;) ).Beides zeigt also, dass mich die (Grund)Story doch überzeugt hat.
Einen zweiten Band / Nebengeschichten würde ich durchaus lesen!
Schaut in die Leseprobe und entscheidet selbst.

Laura Kneidl

Die Krone der Dunkelheit – Magieflimmern

Inhalt

Viel ist in Lavarus passiert, seit Elroy „das Gehmnis der Unsterblichkeit“ von Larkin erhalten hat, seit Larkin und Freya getrennte Wege gehen mussten, seit Ceylan und Weylin im Kerker gelandet sind, seit Leigh sich dazu entschieden hat in Nihalos zu bleiben, um Ceylan zu helfen und seit bei Kheerans Krönung so ziemlich alles schief gelaufen ist, was schief laufen konnte.

Für den Einen ist jetzt vieles klarer, für den Anderen verwirrender und wieder Andere müssen ihre Gewohnheiten und Einstellungen neu überdenken.

Meinung

Laura Kneidl schafft es in ihren Geschichten immer wieder, den Leser zu überraschen.

Glaubt man, man hat eine Ahnung, wie die Story weitergeht, so zeigt sie oft, wie sehr man sich doch noch irren kann, auch wenn man noch so viele Bücher gelesen hat.

Die Krone der Dunkelheit – Magieflimmern ist das zweite Buch einer Reihe, die definitiv süchtig machen kann! Warum?

- Zum einen hat sie mit Ceylan, Kheeran, Weylin, Leigh, Freya, Larkin und all den anderen unvergleichliche Charaktere erschaffen, die sich bisher zwar mehr oder weniger bis noch gar nicht getroffen haben, die aber trotzdem durch ihre eigene Geschichte miteinander verbunden sind oder etwas gemeinsam haben, auch, wenn sie sich (noch) nicht begegnet sind.

- Der Leser erfährt in den einzelnen Kapiteln, die abwechselnd immer die Geschichte einer der Charaktere erzählt, wie diese das Geschehen in Lavarus erleben und verarbeiten, was sie antreibt und wie sie sich die Zukunft wünschen. Jeder hat seine eigenen Wünsche, Träume und Hoffnungen.

- Trotz der kapitelübergreifenden Charakterwechsel ist es nicht anstrengend der Storyline zu folgen. Im Gegenteil, manchmal braucht man diese, um mal Luft zu holen. Denn zwischenzeitlich Enden die Kapitel mit fiesen „Mini-Cliffhanger“. Mir erging es deshalb oft so, dass z.B. das Kapitel mit Ceylan so spannend war, dass ich bei ihr weiterlesen will und nicht bei Larkin (Sorry Larkin !)

- Die Welt und die Geschehnisse sind mit wenigen aber guten Worten so toll erzählt, dass ich, wenn ich die Augen geschlossen habe, mir so viele Dinge vorstellen konnte. So als wäre ich in Lavarus.

Fazit:

Als Leser habe ich mich nach Ende von Magieflimmern gefragt, ob ich Charakteren, wie Weylin oder Leigh nicht Unrecht getan habe, indem ich sie vorschnell in eine Schublade gesteckt habe. Lange habe ich mich nicht mehr so wohl in einer Geschichte gefühlt.

Die Krone der Dunkelheit alles, was eine tolle Buchreihe braucht:

Tolle und (sehr) spannende Charaktere, eine großartige Story und einen genialen Schreibstil.

Als Leser habe ich mich nach Ende von Magieflimmern gefragt, ob ich Charakteren, wie Weylin oder Leigh nicht Unrecht getan habe, indem ich sie vorschnell in eine Schublade gesteckt habe.Für mich hat Die Krone der Dunkelheit alles, was eine tolle Buchreihe braucht:

Ich warte sehnsüchtige auf Band 3!