Als ich den Umschlag, in dem das Rezensionsexemplar KILLERFRAUEN von Stephan Harbort stecken sollte, in den Händen hielt, war ich zugegebener Maßen etwas irritiert. Er war so leicht.
Steckt darin wirklich ein Buch?, fragte ich mich und öffnete neugierig den Umschlag.
Tatsächlich! Ich nahm das Buch heraus, befühlte es, wog es in der Hand und war immer noch erstaunt und gleichzeitig unschlüssig, ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen war, dass das Gewicht weit unter dem Normalgewicht eines Buches mit 239 Seiten lag. Auch das Cover rundherum fühlte sich anders an, als ich es von diversen anderen Büchern gewohnt war, aber das sagte natürlich nichts über die Qualität des Inhaltes aus.
Wirklich gelungen finde ich zudem die kleinen Zitate, die vor jedem Fall für die notwendige Tiefe sorgen, in die der Autor seine Leser mitnimmt.
Mein Urteil zum Buch:
Ich habe es sehr gerne gelesen, weil es wirklich alles andere als trocken geschrieben ist und dadurch zu keinem Zeitpunkt das Gefühl aufkam, einen langweiligen Erlebnisbericht in den Händen zu halten. Zwischendurch musste ich sogar manchmal schmunzeln, weil man die Gedankengänge des Autors herauslesen konnte.
Im Nachhinein stellte sich die Leichtigkeit des Buches sogar als sehr nützlich heraus, denn ich lese sehr gerne unterwegs oder wenn ich längere Bus oder Bahnfahrten vor mir habe.