Ich würde mich ja gerne mit anderen Mitgliedern über dieses Buch unterhalten, aber anscheinend hat es noch keiner gelesen. Ich hatte mich zunächst über den Titel gewundert, denn wer kann "Anti-Glück" fordern, wo doch eigentlich jeder glücklich werden will.
Aber dann habe ich mit wachsender Spannung weitergelesen und konnte nicht mehr aufhören, obwohl es an einigen Stellen etwas schwierig ist. Römpp argumentiert, dass die Idee "Glück" durch ihre lange Geschichte mit so vielen Lasten beschwert ist, dass man damit überhaupt nicht mehr glücklich werden kann. Das führt er in mehreren Anläufen, die er "Perspektiven" nennt, aus. Die meisten davon haben mich sehr überzeigt, etwa dass es eine viel zu allgemeine Idee ist, oder dass man damit gleich das ganze Leben beurteilen will, wo wir doch immer von hier und jetzt aus leben. Bei anderen hatte ich einige Schwierigkeiten. Ich glaube, hier geht es Römpp um Zusammenhänge mit Problemen, die nicht ganz notwendig mit der Idee "Glück" zusammenhängen müssen.
Insgesamt aber ist es ein sehr anregendes Buch, das mir viel zu denken gegeben hat, und was will man von einem Buch mehr verlangen. Es wäre schön, die Ansichten von anderen Lesern darüber zu erfahren.
Beste Grüße,
Agnes
S
Scott1985
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Rezension zu "Das Anti-Glücksbuch" von Georg Römpp
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