Lyl Boyd hat mich wieder einmal sehr
Seasoon
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Seasoons Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Was am Ende noch so bleibt" von Babsy Tom
Bewertung zu "Valor - Die Verschwörung im Königreich" von Ruth Lauren
Valor, ein junges Mädchen, welches einen
Es ist schwer die richtigen Worte zu finden. Zumindest aus meiner Sicht.
Ein junges Mädchen tötet die kleine Schwester um den Vater für sich zu haben. Und das mit Haut und Haaren. Sie verführt ihn und macht ihn so hörig, dass er sogar den grausamen bestialischen Tod seiner Frau in Kauf nimmt.
Um unentdeckt zu bleiben müssen auch die Schwiegereltern verschwinden. Und nachdem das Mädchen auch noch die Oma, die Mutter des Vaters, umbringt ist er dem Wahnsinn nahe.
Aber noch ist nicht Schluss. Auch der Vertrauenslehrer kommt den beiden noch in die Quere.
Auf ihrer Flucht wird jedoch aus den Tätern Opfer.
Die Taten sind sehr brutal und auch ziemlich ins Detail beschrieben. Als Leserin frage ich mich, was muss in einem/r Autor/in vorgehen um so etwas zu schreiben? Wie entstehen solche Ideen?
Ich bin hin- und hergerissen zwischen Bewunderung und Abscheu. Der Schreibstil hat mich fasziniert. Und die Taten?! Das Ende vom Vater und auch von der Tochter ist schon irgendwie gerecht. Aber wer bestraft die Täter?
Mein Fazit: Ich konnte nicht aufhören zu lesen obwohl mir teilweise wirklich schlecht wurde. Das Buch ist an Spannung kaum zu überbieten. Aber eben auch an Fassungslosigkeit, Entsetzen und Abscheu nicht. Ein Leser muss schon einiges vertragen.
Bewertung zu "Und wenn ich nicht mehr leben möchte?" von Hermann Gröhe
Ich habe dieses Buch bei einer Auslosung in lovelybooks gewonnen. Der Gewinn beeinhaltet das Versprechen bis Morgen, 01.03.2017, eine Rezession zu schreiben. Und nun ist es schon der 02.03.2017. Und ich habe Probleme in Worte zu fassen, wie sehr mich dieses Buch berührte.
Ausnahmsweise ist es mir sehr schwer gefallen ein Buch in der vorgegebenen Zeit zu lesen. Und ich will nicht ausschließen, dass ich hier und da quergelesen habe. Denn das Thema ist mir selbst nicht fremd. Nicht nur weil ich wegen meiner Multiple Sklerose selbst schon solch Gedanken hatte.
Der Buchtitel " Und wenn ich nicht mehr leben möchte" ist die Fragestellung einer an Krebs erkrankten Frau an ihren Mann. Das besondere hieran ist, dass der Ehemann ein Theologe ist und Sterbehilfe und Soizid vom Glauben her ablehnt.
Das Buch umfasst ein Interview von Evelyn Finger, DIE ZEIT, mit Hermann Gröhe, damals Bundesgesundheitsminister und gegen die organisierte Sterbehilfe, und dem Theologen, Dr. h.c. Nikolaus Schneider. Die Ehefrau von Dr. Schneider, Frau Anne Schneider, ebenfalls Theologin, erkrankte 2014 an Krebs. Damit hat zwischen den Eheleuten eine Diskussion über Suizid und Sterbehilfe begonnen. Diese wurde in der Zeitung DIE ZEIT veröffentlicht.
Auch Anne Schneider kommt zu Worte und Frank Ulrich Montgomery, Vertreter der Deutschen Ärzteschaft.
Es gibt keine Antwort, die allgenein Gültigkeit hat. Denn jeder Mensch wird für sich selber entscheiden müssen, was er mit sich und seinem Glauben vereinbaren kann.
Dr. h.c. Nikolaus Schneider hat sich entschieden. Er hat seine Ämter niedergelegt um seine Frau, mit der er über 40 Jahre verheiratet war, in die Schweiz zu begleiten. Denn dort ist Sterbehilfe nicht verboten.
Die Liebe zu seiner Frau war stark genug um ihren Wunsch zu verstehen und ich bin mir sicher Gott wird ihn auch verstehen
Das Buch eine ehrliche Diskussion über das Für und Wider. Mich hat es stark berührt und jeder, der schon einen geliebten Menschen leiden sah oder vielleicht selber mit der Frage konfrontiert wurde, wird viele Bedenken und ebenso viele bejahende Gründe lesen können, die vielleicht gut tun. Ich werde das Buch noch einmal lesen. Ganz in Ruhe und auch erst wenn sich das gelesene etwas mehr verinnerlicht hat.
Ein Mädchen, Sophie" bekommt Briefe, oder auch einzelne Sätze, von einem Unbekannten. Die Frage "wer bist Du" ist doch einfach zu beantworten. Oder doch nicht? Stück für Stück wird Sophie und auch der Leser auf eine interessante Reise durch die Zeiten/Epochen der bekanntesten Philophen von einst bis heute geführt.
Nie hätte ich gedacht, dass philosophieren so viel Spaß machen kann. So mitreißend sein kann. Ich habe mir kurz nach dem Lesen auch das Hörbuch besorgt. Und DAS begleitet mich sehr oft durch den Tag. Immer wieder meine ich Dinge zu hören, die vorher an meinem Ohr und wohl auch an meinen Augen vorbei gingen. So lerne ich auf sehr schöne, teils amüsante Art, immer etwas dazu bzw. festige ich mein Wissen.
Mein Fazit: sehr schön und leicht um die Philosophie zu verstehen. Auch gut für eine/n Schüler/in geeignet um einfach und unterhaltsam die Philosophen kennen zu lerneb und später auch erklären zu können.
Tolles Buch.
Auf den wenigen Seiten seiner Kurzgeschichte hat Lyl Boyd sehr unterhaltsam vor Augen geführt, wie "Smart" die Welt doch ist. Und was so passieren kann wenn einer die vielseits geliebte Technik mal anders verwendet.
Diese Kurzgeschichte hat mich gut unterhalten und mich auch mal wieder nachdenklich gestimmt.
Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen noch weitere Werke von Lyl Boyd zu lesen.