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Seelen

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Es wird keine Helden geben (ISBN: 9783789147463)

Bewertung zu "Es wird keine Helden geben" von Anna Seidl

Es wird keine Helden geben
Seelenvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Irgendwie total philosophisch ... :D
Und plötzlich ist alles anders...

Es wird keine Helden geben

Im Roman „Es wird keine Helden geben“ von Anna Seidl, der im Januar des Jahres 2014 im Oetinger-Verlag erschienen ist, geht es um die fünfzehnjährige Miriam, die nach einem schrecklichen Amoklauf an ihrer Schule wieder neu ins Leben finden muss. Erwähnenswert an dieser Stelle wäre, dass die Autorin gerade einmal 16 Jahre alt war, als sie dieses Buch verfasste.

Der Alptraum eines jeden Schülers bzw. Lehrers wird wahr: ein vermeintlich harmloser Mitschüler schießt um sich und reißt mehrere Menschen mit sich in den Tod. Die große Frage: Warum? Was hat Matias dazu veranlasst, ein solches Blutbad anzurichten? Plötzlich ist alles anders; die Schüler müssen lernen, mit dieser grausamen Tat zu leben, all ihre Verluste zu verarbeiten. Auch Miriam gehört zu denjenigen, denen der Boden unter den Füßen weggerissen wurde: bei dem Amoklauf kam ihre große Liebe Tobi ums Leben. Ein Leben ohne ihn scheint unmöglich zu sein, schlichtweg unerträglich und ohne jeglichen Sinn. Miriam verkriecht sich, verständlicherweise muss sie den Schock erst einmal verarbeiten, bevor sie zum Alltag zurückkehren kann. Zumal sie direkt vom Amoklauf betroffen war, denn hätte das SEK Matias nicht in letzter Sekunde erschossen, wäre auch sie ums Leben gekommen; der Amokläufer hatte die geladenen Waffe bereits schussbereit auf sie gerichtet. In den folgenden Tagen wünscht sich Miriam mehrmals, sie wäre bei der Tragödie auch gestorben, denn so wäre sie wenigstens wieder bei Tobi. In dieser Zeit denkt sie viel nach. Aus welchem Grund hat Matias es getan? Sind sie und ihre Mitschüler/-innen sogar Schuld daran? Welchen Sinn hat ihr Leben nun, wo Tobi nicht mehr da ist?

Meiner Meinung nach war der Roman sehr lesenswert, wenn er auch sehr deprimierend und traurig war. Anna Seidl war zwar gerade mal 16 Jahre alt, als sie ihr Debüt schrieb, aber trotzdem zähle ich sie schon zu den ganz Großen; ihr Buch hat mich von ihrem schriftstellerischen Talent überzeugt. Allerdings gibt es auch ein paar Aspekte, die eher negativ sind. Dazu gehört beispielsweise, dass einen die Handlung, wie schon gesagt, sehr runterzieht oder auch, dass man den Lesefluss ab und an durch Pausen unterbrechen und sich ablenken muss, damit man auf andere Gedanken kommt. Also wirklich keine leichte Kost, aber trotzdem auf ganz eigene Art und Weise besonders…

Cover des Buches Das Labyrinth jagt dich (ISBN: 9783401067896)

Bewertung zu "Das Labyrinth jagt dich" von Rainer Wekwerth

Das Labyrinth jagt dich
Seelenvor 9 Jahren
Cover des Buches Das Labyrinth ist ohne Gnade (ISBN: 9783401067902)

Bewertung zu "Das Labyrinth ist ohne Gnade" von Rainer Wekwerth

Das Labyrinth ist ohne Gnade
Seelenvor 9 Jahren
Cover des Buches Niemand liebt November (ISBN: 9783789142956)

Bewertung zu "Niemand liebt November" von Antonia Michaelis

Niemand liebt November
Seelenvor 9 Jahren
Cover des Buches Mehr als das (ISBN: 9783570162736)

Bewertung zu "Mehr als das" von Patrick Ness

Mehr als das
Seelenvor 9 Jahren
Cover des Buches Wir wollten nichts. Wir wollten alles (ISBN: 9783789139208)

Bewertung zu "Wir wollten nichts. Wir wollten alles" von Sanne Munk Jensen

Wir wollten nichts. Wir wollten alles
Seelenvor 9 Jahren
Oooooooohaaaa...

Der Roman „Wir wollten nichts. Wir wollten alles“ von dem dänischen Autorenpaar Sanne Munk Jensen und Glenn Ringived ist im Jahre 2015 im Oetinger-Verlag erschienen und handelt von einem jungen Liebespaar, das auf tragische Art und Weise das Leben verliert, um letztendlich frei sein zu können.

Liam und Louise. Das perfekte Paar, die große Liebe. Einer ohne den anderen – unvorstellbar. Bevor Louise Liam traf, war sie unscheinbar, still, eher zurückhaltend, behütetes Elternhaus. Ein Mädchen, das von niemandem großartig wahrgenommen wurde. Bis Liam sich Hals über Kopf in sie verliebte; von diesem Augenblick an veränderte sich alles.
Sie ziehen in eine gemeinsame Wohnung, ein Job muss her. Louise hält nichts von Drogenhandel, trotzdem fangen Liam und Jeppe, Liams bester Freund seit dem Kindergarten, damit an, Drogen zu verticken. Schnelles und leicht verdientes Geld. Doch Jeppe bekommt nicht genug, kann mit Geld einfach nicht umgehen, verschuldet sich schließlich. Er leiht sich Geld von den falschen Leuten, von Leuten, denen man jeden einzelnen Cent besser pünktlich abgibt. Diese Leute kennen kein Erbarmen, kein Mitleid, sind gnadenlos. Sie arbeiten mit grausamen, abartigen Methoden, um ihre Opfer einzuschüchtern; sie nehmen sich, was sie wollen und wie sie wollen. Jeppe kann nicht rechtzeitig zurückzahlen, verschuldet sich sogar noch mehr, denn seine Kreditgeber fordern haushohe Zinsen. Sie machen ihm das Leben zur Hölle, die Situation eskaliert.
Aber was hat dies mit dem schrecklichen Fund der Polizeibeamten zu tun? Ein junges Paar tot im Fluss, mit Handschellen aneinander gekettet. Vereint bis in den Tod und darüber hinaus. Es handelt sich um Liam und Louise. Alles deutet auf Suizid hin, die Eltern können damit nicht umgehen. Sie können die Tat verständlicherweise keineswegs nachvollziehen. Plötzlich tun sich Fragen über Fragen auf, auf die niemand eine Antwort zu wissen scheint. Warum? Kannten sie ihre Kinder überhaupt? Anscheinend nicht. Jeder von ihnen geht mit seiner Trauer auf andere Art und Weise um. Louises Vater beispielsweise stellt Nachforschungen an, um die Beweggründe zumindest ansatzweise verstehen zu können. Dabei kommt er hinter das Geheimnis, dass Liam und sein Freund Jeppe mit Drogen gehandelt haben müssen und in etwas geraten sind, was völlig außer Kontrolle geriet…

Um ehrlich zu sein, weiß ich noch nicht ganz, was ich von dem Buch halten soll. Es ist unheimlich bewegend und natürlich traurig, wie die einzelnen Personen mit dem Verlust von Liam und Louise umgehen , sodass ich mehrmals kurz vorm Heulen war. Mir wird die Geschichte auf jeden Fall noch ewig im Gedächtnis bleiben. Auf der anderen Seite musste ich an manchen Stellen echt mit mir ringen, das Buch nicht doch aus der Hand zu legen, weil es sehr deprimierend und teilweise sogar abstoßend war. Im Grunde genommen mehr als das: ich hatte das Gefühl, mich demnächst vor lauter Ekel übergeben zu müssen. Das Buch ist also echt nichts für schwache Nerven…

Cover des Buches Endgame - Die Auserwählten (ISBN: 9783789135224)

Bewertung zu "Endgame - Die Auserwählten" von James Frey

Endgame - Die Auserwählten
Seelenvor 9 Jahren
Endgame

In dem Buch „Endgame – Die Auserwählten“ von James Frey, das im Jahre 2014 im Oetinger-Verlag erschienen ist, geht es um 12 Jugendliche, die darum kämpfen, dass ihr Geschlecht als einziges auf dieser Erde überlebt.
Meteoriten löschen Tausende von Menschenleben aus. Die Welt bricht in Chaos aus, niemand weiß, was das zu bedeuten hat – außer ein paar Jugendlichen, die ihr Leben lang auf diesen Augenblick vorbereitet wurden. Tag für Tag hartes Training. Sie haben gelernt, wie man kämpft, sich verteidigt, und Schmerz erträgt. Denn sie sind auserwählt, an „Endgame“ teilzunehmen, also um das Überleben des eigenen Geschlechts zu kämpfen. Ein Spiel auf Leben und Tod, auf Gedeih und Verderb. Es gibt keine Regeln, doch jeder weiß: verliert man, bedeutetet dies der Tod für Freunde und Familie, für fast alle Menschen, die man kennt. Um zu gewinnen, muss man insgesamt 3 verschiedene Schlüssel finden, die quasi überall sein könnten. Eine Jagd quer über alle Kontinente beginnt und niemand weiß, wem er trauen kann. Es gibt Spieler, die kein Erbarmen kennen, denen es Spaß macht, andere zu quälen und alles daran setzen, ihre Gegner zu töten – auf grausame Weise. Andere Spieler jedoch verbünden sich, versuchen ihr Glück gemeinsam, sind eigentlich friedlich gestimmt. Verrat und Tod sind natürlich allgegenwärtig, doch auch Liebe und Freundschaft sind ständige Begleiter. So kommt es, dass sich mehrere Spieler ineinander verlieben, obwohl jeder genau weiß, dass „Endgame“ sie alle in der Hand hat, dass letzen Endes nur einer überleben kann…
Erst einmal sorry dafür, dass der Inhalt so vage klingt, aber anders hätte ich zu viel verraten und ich möchte euch ja nicht den Spaß am Lesen verderben und zu viel Handlung vorwegnehmen. Es kann auch sein, dass meine Zusammenfassung den Anschein erweckt, bei „Endgame“ handele es sich bloß um einen billigen Abklatsch von Panem, falls es so sein sollte, tut es mir ebenfalls leid, denn dies ist ganz und gar nicht der Fall. Anfangs dachte ich das zwar selbst, aber jetzt bin ich da anderer Meinung. Anders als bei Panem ist das Buch nämlich voller Rätsel, aber auch da möchte ich nicht allzu viel verraten…
Na ja, auf jeden Fall ist es sehr spannend und fesselnd geschrieben, sodass man es gar nicht mehr aus der Hand legen will. Anfangs ist es allerdings etwas verwirrend, weil es echt viele Hauptcharaktere gibt (12, um genau zu sein), zwischen denen immer wieder gewechselt wird, weshalb man sich beim Lesen teilweise echt ziemlich konzentrieren muss. Manchmal ist die Handlung auch wirklich brutal, was mir, um ehrlich zu sein, eher missfällt. Aber alles in allem war es durchaus lesenswert – bin auf jeden Fall auf die Fortsetzung gespannt!

Cover des Buches Liebe geht durch alle Zeiten (ISBN: 9783401802725)

Bewertung zu "Liebe geht durch alle Zeiten" von Kerstin Gier

Liebe geht durch alle Zeiten
Seelenvor 9 Jahren
Cover des Buches Tote Mädchen lügen nicht (ISBN: 9783570308431)

Bewertung zu "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher

Tote Mädchen lügen nicht
Seelenvor 10 Jahren
Cover des Buches Alles - worum es geht (ISBN: 9783446243170)

Bewertung zu "Alles - worum es geht" von Janne Teller

Alles - worum es geht
Seelenvor 10 Jahren

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