!VORSICHT SPOILER!
Ich würde niemanden empfehlen, dieses Buch zu kaufen. Es fängt ganz gut an, der Schreibstil ist wirklich schön, aber mit der Vergewaltigung im Bootshaus kam für mich die Wende. Es war nicht, dass sowas in einem Buch angesprochen wird, aber es wurde vollkommen bagatellisiert, und nach drei Tagen ist alles vergessen und verziehen.
Hallo? Was hat die Autorin bloß genommen, um so einen Müll zusammenzuschreiben?
Die Inhaltsangabe fand ich sehr interessant, deswegen hatte ich mir das Buch aus der Bibliothek ausgeliehen. Den Inhalt haben hier schon genug Leute wiedergegeben, deswegen will ich mich nicht lange damit aufhalten.
Erst einmal der Hauptcharakter. Laurel war mir von Anfang an ziemlich unsympathisch. Sie sieht natürlich perfekt aus, wie ein Topmodel, und auf mich hat sie auch immer ziemlich eingebildet gewirkt.
Die Grundidee des Buches ist ganz nett, aber an der Ausführung hapert es. Es dauert circa dreiviertel des Buches, bis überhaupt mal irgendetwas interessantes geschieht, und es gibt meiner Meinung nach auch Logikfehler.
Der Schreibstil war allgemein in Ordnung, nicht besonders gut, aber auch nicht schlecht.
Ich würde es nicht nochmal lesen, es gibt bessere Bücher über Elfen und bestimmt auch bessere Liebesromane.
Das Buch "Ritus"von Markus Heitz ist in zwei verschieden Handlungstränge aufgeteilt.
Der eine Handlungsstrang spielt zur Zeiten der Bestie vom Gevaudan, und genau diese wird thematisiert. Die Hauptcharaktere sind hier der Wildhüter Jean Castel und seine Söhne Pierre und Antoine, die unfreiwillig Bekanntschaft mit der Bestie, einem Werwolf, machen.
Dieser Teil der Handlung hat mir gut gefallen, er war einigermaßen spannend geschrieben und ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert, die Handlung war auch nicht allzu vorhersehbar. Würde das Buch nur aus diesem Abschnitt der Handlung bestehen, hätte ich wohl um die vier Sterne gegeben.
Aber der andere Handlungsstrang hat mir überhaupt nicht gefallen. Er las sich ein bisschen so wie das Drehbuch zu einem schlechten Actionfilm. Auch der Hauptcharakter Eric war irgendwie total unglaubwürdig dargestellt und Klischee beladen. Er sollte wohl den Typ Mann "Einsamer Wolf" darstellen, was dem Autor meiner Meinung nach aber völlig misslungen ist. Ich musste eher schmunzeln, als ich gelesen habe, was für eine Granate im Bett der Eric doch ist, wie sich ihm jede Frau an den Hals wirft, er dabei noch einen voll coolen Porsche Cayenne fährt (welcher übrigens in jedem dritten Satz Erwähnung findet) und er nebenbei auch noch eine neue Kunstrichtung erfindet.
Wenn das Leben mal so einfach wäre;) Auch die Handlung war eher schwach und klischeehaft.
Also insgesamt zwei Sterne für dieses Buch von mir.
Das Buch "Der Schrecksenmeister" von Walter Moers, welches lose auf der Erzählung "Spiegel, das Kätzchen" von Gottfried Keller beruht, ist wie alle Bücher der Zamonienreihe ein wunderbares Buch.
Die Aufmachung des Buches ist sehr schön gelungen, wie bei allen Bücher der Zamonienreihe enthält es viele Illustrationen des Autors, die sich durch ihren Detailreichtum ihre Kreativität auszeichen.
Zum Inhalt muss ich ja nicht mehr viel sagen, da dieser in anderen Rezensionen schon ausreichend erläutert wurde, nur so viel, dass meiner Meinung nach die Idee fantasievoll umgesetzt wurde, und es wie in allen Zamonienromanen viele Anspielungen auf Literatur und andere Kunstrichtungen gibt.
Insgesamt ist das Buch also fantasievoll geschrieben, und definitiv seinen Preis wert.
Unglaubwürdiger als dieses Buch geht es ja wohl kaum noch.
Tagelang sucht die Protagonistin nicht nach ihrer verschwundenen Freund, wirft sich einfach gleich dem nächsten an den Hals. Nachdem sie den anderen, ägyptischen Mann geheiratet hat, fällt ihr auf, dass sie noch nicht mal seinen Nachnamen kennt?
Außerdem werden viele islamische Bräuche und auch Feiertage so falsch wiedergegeben, dass sich mir die Zehennägel aufgerollt haben.
Das ist einfach nur ärgerlich, man hat den Eindruck, die Autorin hätte sich überhaupt nicht mit Religion und Sitten beschäftigt.
Und als am Ende des Buches auch noch gesagt wird, dass man sich vorsehen soll, wenn man sich in einen Ausländer verliebt, hab ich das Buch entgültig in den Mülleimer geworfen.
Fazit: Dieses Buch vermittelt nur Vorurteile, besser ist, etwas anderes zu lesen.
Dieses Buch um eine jungen Dandy namens Charles Hythloday, der irgendwann lernen muss, sich auch in der wirklichen Welt zurecht zufinden, hat mir sehr gut gefallen.
Die Protagonisten sind sehr gut ausgebaut und facettenreich, und man will das ganze Buch über unbedingt wissen, wie es mit ihnen weitergeht.
Der Schreibstil des Autors scheint zu Anfang vielleicht etwas seltsam, aber ich habe großen Gefallen an ihm gefunden, da der Schreibstil meiner Meinung nach dieses Buch zu einem besonders schönen Leseerlebnis macht.
Das einzige Manko an dem Buch ist, dass es zum Ende hin etwas langatmig wird, aber trotzdem hat es insgesamt einen äußerst positiven Eindruck bei mir hinterlasen.
Ich habe mich echt auf dieses Buch gefreut, wurde aber leider enttäuscht.
Erstmal wäre es natürlich schön gewesen, wenn der Autor sich überhaupt in einen neunjährigen Jungen hineinversetzen könnte. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass Bruno höchstens sechs Jahre alt ist. Und der Sohn einer Nazigröße, bei dem sogar Hitler zu Abend isst, weiss noch nicht einmal was Juden sind/bzw. wie Führer richtig ausgesprochen wird?
Unglaubwürdiger geht es ja wohl kaum. Auch das Loch im ungesicherten Zaun löste bei mir nur Kopfschütteln aus.
Vielleicht hätte Boyne sich auch mal ein paar Bücher zur Recherche durch lesen sollen, dann wäre vielleicht nicht so ein naives Machwerk dabei rausgekommen. Und wär mir jetzt sagt, das Buch wäre eine Fabel, dann verweise ich nur auf den Wikipedia zum Thema Fabel.
Nur weil der Autor das vorne reinschreibt, heisst es noch lange nicht, dass das auch stimmt.
Fazit: Wer gute Bücher zum Thema Holocaust lesen will, sollte nicht auf dieses zurückgreifen. Der Schreibstil ist auch nicht besonders. Schade, da hätte echt was draus werden können, aber die Grundidee ist meiner Meinung schlecht ausgeführt.
Obwohl mir der erste Band der Reihe schon nicht so gut gefallen hat, habe ich trotzdem auch den zweiten Teil gelesen, da ich hoffte, dass die Handlung an Spannung gewinnen würde und das Zoey vielleicht noch etwas sympathischer wird.
Leider ist meiner Meinung nach nichts von beiden eingetreten. Zoey nennt zwar gerne mal ein anderes Mädchen Schlampe, kann sich aber selbst zwischen drei Typen nicht entscheiden. Aphrodite scheint Eric ja wenigstens treu gewesen zu sein.
Die anderen Charaktere sind wie immer mit Klischees beladen, und müssen ständig wiederholen wie toll und besonders Zoey doch ist. Wiederholungen scheinen insgesamt ein großes Problem dieses Buches zu sein, denn ca. 30% sind Wiederholungen von Dingen, die im ersten Buch schon gesagt worden sind. Für mich waren die anderen 70% jedoch auch nicht viel spannender.
Außerdem ist dieses Buch voll von kompletten Logikfehlern und dummen Aktionen, (z.B der mit der Bombe), und von der Welt der Vampyre erfährt man auch fast nichts neues.
Schade!
