Inhalt: Caraval – ein Ort voller Illusionen, Geheimnissen und Gefahren. Doch Scarlett´s größter Wunsch ist es einmal Teil dieses Spiels zu sein. Deswegen schreibt sie Legend, dem Gründer von Caraval, fast jährlich einen Brief um endlich teilnehmen zu können. Nachdem sie schon die Hoffnung aufgegeben hatte, bekommt sie dann endlich die Antwort, sie wird eingeladen an Caraval teilzunehmen. Doch nichts ist so wie es scheint? Und kann man dieses Spiel überhaupt gewinnen? Kann sie Julien vertrauen, einem Seemann, welcher sie zu Caraval gebracht hat und seitdem nicht mehr von ihrer Seite weicht? Und wer ist dieser geheimnisvollen Legend, der noch nie von einem einzigen Menschen gesehen worden ist?
Meinung: Durch die Geschichte begleitet uns Scarlett in der dritten Person. Der Schreibstil von Stephanie Gaber ist flüssig und man kommt gut durch die Geschichte durch. Allerdings ist mir bis jetzt noch unklar, wie die Welt von Caraval überhaupt aussieht und wo wir uns befinden.
Die Protagonistin ist glaube ich der Inbegriff von Naivität und Dummheit. Ihr größter Traum ist es an Caraval teilzunehmen, da sollte man schon meinen, dass sie wenigstens ein bisschen Ahnung davon hat und sich vielleicht auch irgendwann einmal damit beschäftigt hat – aber Fehlanzeige. Komplett Hilflos und Verwirrt streift sie durch Caraval und hat keine Ahnung was sie tun soll. Die Hinweise zur Lösung, werden ihr schon auf dem Silbertablett serviert – trotzdem versteht sie es einfach nicht. Ihr wird alles vorgekaut und hingespuckt – wahrscheinlich hatten die Darsteller auch schon Mitleid mit ihr.
Die Story hat viel Versprochen aber, naja was soll ich sagen. Nichts gab Sinn, es war ein pures Durcheinander von Geschehnissen, dass ich keine Ahnung habe was eigentlich passiert ist. Ok das Ende, hat dann Aufschluss gegeben und man konnte dann zumindest erahnen, wo die Geschichte einen hinführen sollte. Dennoch bin ich einfach enttäuscht. Ich hatte sehr viel mehr erwartet von diesem Buch. Die Wendungen am Ende, haben mir dann doch gefallen und mich etwas positiver auf das Buch blicken lassen – und durch den Cliffhanger bin ich schon etwas neugierig auf den zweiten Teil. Aber wenn ich nochmal mit dieser Dummbratze Scarlett durch Caraval reisen muss dreh ich durch, dass pack ich nicht nochmal.
Fazit: Die Story hat so viel versprochen, doch leider konnte sie mich nicht überzeugen. Das Ende war Ok. Die Protagonistin war einfach so naiv und dumm, dass ich echt froh bin mich nicht mehr mit ihr auseinander zu setzten. Das Buch bekommt von mir 2 Sterne – kann man mal machen, muss man aber nicht.