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Sigrid1

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Bedrohliche Provence (ISBN: 9783651001244)

Bewertung zu "Bedrohliche Provence" von Pierre Lagrange

Bedrohliche Provence
Sigrid1vor 2 Tagen
gefährliche Situationen für Leclerc

Auch der zehnte Band um den pensionierten Commissaire Albin Leclerc hat mir wieder gut gefallen. Und diesmal gerät er in sehr gefährliche Situationen und ich hatte schon große Angst um ihn. Der Fall ist sehr spannend und man versteht die Zusammenhänge wirklich lange Zeit nicht. Und auch dann ist es fast unglaublich. Aber man kann durch die detailreiche und anschauliche Erzählung dem ganzen Geschehen gut folgen. Albin gerät mal wieder über die Bitte eines Bekannten in die Ermittlungen, aber ehrlich - ohne seine Tätigkeit als Berater der Polizei würde er vor Langweile vergehen. Und das, obwohl er in seinem Privatleben ja doch noch wieder einen neuen Anfang gemacht hat. Als frisch verheirateter Mann mit seiner großen Liebe Veronique. Sie ist auch eine sympathische Frau und die Beschreibungen, wie sie mit Albin und seinen unvorhergesehenen Handlungen zurechtkommt, bringen sie als eine sehr nette und verständnisvolle Frau rüber. Sie hat ja zum Glück auch ihren Blumenladen. Wir erfahren eh immer sehr viel über das Privatleben der Protagonisten. Die Schilderungen der Lebenswege kommen immer authetisch rüber und man kann sie die Leute gut vorstellen. Es ist jedenfalls nie langweilig und ich kann mich auch des öfteren über Albin und sein Umfeld amüsieren. Die Gespräche zwischen Albin und seinem "Nichtfreund" Matteo sind immer interessant. Ok - das Albin mit seinem Mops Tyson spricht, daran hat man sich ja gewöhnt. Es würde aber auch was fehlen. Und sogar der Mops hat ein Privatleben und ist gerade Vater geworden. Dieses ganze Drumherum ist immer sehr köstlich zu verfolgen. Und zu den spannenden Ermittlungen, den unterhaltsamen Privatleben kommt natürlich immer noch die schöne Landschaft. Auch hier kann sich der Leser durch die tollen Schilderungen die Landschaft gut vorstellen. Es ist wie ein kleiner Urlaub in Gedanken. Man kann jedes Buch auch unabhängig von den vorherigen Bänden lesen. Die Sprache ist gut verständlich und leicht zu lesen. Man bleibt im Geschehen drin und es wird nie langweilig. Mir macht diese Serie um Albin Leclerc und sein Umfeld jedenfalls immer großen Spaß. Es ist abwechslungsreich, spannend und man wird in eine wunderschöne Landschaft versetzt. Ich freue mich über jeden neuen Fall und kann diese Buch bzw. die ganze Serie mit einem guten Gewissen empfehlen.

Cover des Buches Nur noch kurz die Welt sehen (ISBN: 9783667128478)

Bewertung zu "Nur noch kurz die Welt sehen" von Carina Wolfram

Nur noch kurz die Welt sehen
Sigrid1vor 4 Tagen
eine Lebensreise - im wahrsten Sinne des Wortes

Als ich den Titel bzw. den Untertitel des Buches gesehen hatte, musste ich unbedingt das Buch lesen. Denn es war irgendwie eine unvorstellbare Idee, 51 Jahre lang mit dem Fahrrad um die ganze Welt zu reisen. Ich wollte unbedingt die Geschichte von Heinz Stücke erfahren. Und Carina Wolfram hat es gut geschafft, diese Lebensreise in ein Buch zu packen und die Geschichte anschaulich rüberzubringen. Es war wirklich ein großes Unterfangen, solch eine Reise in einen nicht zu umfangreichen Rahmen zu packen und die Erlebnisse darzustellen. Aber sie hat es gut hinbekommen. Das Buch hat natürlich sehr viele Bilder und das muss auch so sein, denn man möchte sich ja schon Situationen vorstellen können, damit man sich wenigstens ein gutes Bild von Heinz und seinen Erlebnissen machen kann. Im Buch wird in jedem Kapitel ein bestimmtes Thema der Reise aufgegriffen. Denn jedes dieser Themen ist sicher auch immer in den Fragen der Menschen an Heinz Stücke vorgekommen. Man möchte ja z.B wissen, wie es mit dem Essen aussah - den Schlafmöglichkeiten - der Tourenplanung - den Gefahren - und so sind 18 Kapitel entstanden, die Anwort auf diese interessanten Fragen geben. Mir hat dieser Aufbau gut gefallen, denn so konnte man sich immer auf ein Thema konzentrieren. Wir erfahren viel über diese lebenslange Reise und den Erfahrungen, die der Weltenbummler gemacht hat. Der Text ist immer leicht und gut zu lesen und durch die passenden Bilder dazu, bekommt man einen guten Einblick. Es würde natürlich den Rahmen sprengen, alles über diese 51 Jahre zu berichten. Daher ist die kurze Auswahl gut getroffen und man kann alles gut nachvollziehen. Es ist ein interessantes Buch und ich fand es besonders überraschend, dass Heinz Stücke sozusagen immer im analogen Bereich der Kommunikation und Technik geblieben ist, nichts mit Handy oder GPS-Geräten. Mir haben diese Schilderungen sehr gut gefallen, auch wenn für mich so ein Leben nichts gewesen wäre. Denn er hat schon bewußt auf viele Dinge im Leben verzichtet, dafür hat er aber ganz andere und ebenso wichtige Erfahrungen und Erlebnisse gehabt. Jeder Mensch hat eben so seine eigene Vorstellung vom Leben und diese Vorstellungen sollte man auch umsetzen können. Heinz Stücke kann jedenfalls auf ein bewegtes und außergewöhliches Leben zurückblicken und auch weiterhin noch seine Erinnerungen weitergeben. Wer gerne mit dem Rad große Reisen machen möchte, der sollte sich das Buch einfach mal ansehen. Denn es macht ja Mut, den eigenen Weg zu gehen, egal was andere Menschen darüber sagen. Und mir hat die Einstellung von Heinz Stücke bezüglich der Sitten und Gebräuche oder auch der Politik in einem Lande gut gefallen. Er war ein Gast und als solcher sollte man beobachten und nicht urteilen. Und diese Einstellung hat ihm auch eine sicherere Reise ermöglicht. 

Wer Lust auf Abenteuer, Reisen, Fahrradfahren und außergewöhnliche Lebensläufe hat, der sollte sich das Buch auf jden Fall lesen.

Cover des Buches Totenstarre (ISBN: 9783959672610)

Bewertung zu "Totenstarre" von Patricia Cornwell

Totenstarre
Sigrid1vor 4 Tagen
Cover des Buches Die erstaunliche Welt der Graugänse (ISBN: 9783710607660)

Bewertung zu "Die erstaunliche Welt der Graugänse" von Sonia Kleindorfer

Die erstaunliche Welt der Graugänse
Sigrid1vor 5 Tagen
interessante und überraschende Informationen

Der Titel hat sich wirklich bewahrheitet, denn man bekommt sehr interessante und überraschende Informationen über die Graugänse auf eine unterhaltsame Art und Weise vermittelt.

Sonia Kleindorfer hat auf eine sehr anschauliche und gut nachvollziehbare Art und Weise ihre Erlebnisse rund um die Graugänse mit uns geteilt. Man bekommt genaue Einsichten in die Forschungsarbeit der Mitarbeiter an der Konrad Lorenz Forschungsstation im Almtal. Ich hatte natürlich schon von Konrad Lorenz und seinen Forschungen gehört, aber so ausführlich waren meine Informationen nicht. Und es hat mich echt begeistert. Der Leser bekommt eine genaue Vorstellung von diesem Ort und wie die Leute dort mit und über die Gänse forschen. Man bekommt die spannenden Beobachtungen der dort lebenden Gänse erzählt und auch die gezielten Versuche mit einzelnen Tieren, die durch das enge Zusammenleben auch ihre individuellen Namen, wie Leeluu oder Triton bekommen haben. Ich war überrascht was man alles herausgefunden hat und wie die Welt der Graugänse wirklich funktioniert. Die Kommunikation, das Zusammenleben, die Kontakte untereinander und auch die Reaktionen auf Feinde, es ist einfach unglaublich. Das Sozialgefüge ist wirklich eng und gibt immer wieder interessante Verhaltensweisen preis. Man wird aber auch in andere Gegenden geführt und es werden auch interessante Anekdoten von Lorenz oder anderen Personen im Zusammenhang mit den Forschungen erzählt. Mich hat diese Buch sehr fasziniert und auch die gezeigten Bilder passen gut in den Gesamtaufbau des Buches. Anhand der Überschriften kann man sich gut orientieren. Sehr gut hat mir der Informationsblock "Die Graugans auf einen Blick" gefallen. Denn dort bekommt man wirklich einen schnellen und ausführlichen Überblick über die reinen Fakten zur Graugans. Ich habe jedenfalls sehr viel aus der Lektüre gelernt und wenn ich jetzt Graugänse in der Natur sehe, sehe ich sie mit einem ganz anderen Blick und versuche mein Wissen sozusagen umzusetzen. Ich warte immer noch auf eine Begegnung mit einer Graugans, die am Boden steht und nach Feinden in der Luft schaut. Mir haben die Erklärungen und Erzählungen rund um die Graugans, aber auch zu anderen Tieren sehr gut gefallen. Ich finde es bewundernswert mit welcher Ausdauer die Verhaltensforscher die Tiere beobachten und ihre Schlüsse daraus ziehen. Es ist eine tolle Erfahrung und mit diesem Buch kann jeder in die wunderbare Welt der Graugänse eintauchen und sozusagen ihre Welt hautnah miterleben.

Ich hatte sehr unterhaltsame und lehrreiche Stunden mit dem Buch und es verändert den Blick auf diese Tiere doch ziemlich. Es lässt sich auch sehr gut lesen und man wird nicht mit Fachbegriffen überhäuft. Für mich ist es ein sehr gelungenes Buch und ich kann es mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.

Cover des Buches Unheilvolle Provence (ISBN: 9783651001237)

Bewertung zu "Unheilvolle Provence" von Pierre Lagrange

Unheilvolle Provence
Sigrid1vor 9 Tagen
Cover des Buches Gnadenlose Provence (ISBN: 9783596706471)

Bewertung zu "Gnadenlose Provence" von Pierre Lagrange

Gnadenlose Provence
Sigrid1vor 10 Tagen
Cover des Buches Trügerische Provence (ISBN: 9783596706464)

Bewertung zu "Trügerische Provence" von Pierre Lagrange

Trügerische Provence
Sigrid1vor 11 Tagen
Cover des Buches Venezianischer Fluch (ISBN: 9783986790332)

Bewertung zu "Venezianischer Fluch" von Daniela Gesing

Venezianischer Fluch
Sigrid1vor 11 Tagen
ein gefährlicher Fluch

Im neunten Fall um Commissario Luca Brassoni geht es auch um einen schrecklichen Fluch und ich muss sagen, dass passt vorzüglich in die alten Gassen und Paläste von Venedig. Der Fall sieht erstmal nicht so spannend aus - Selbstmord wird nicht ausgeschlossen, aber dieser Theorie kann die Gerichstmedizinerin und Frau von Luca, Carla Sorrenti schnell ausschließen. Und somit geht es los: bei den Ermittlungen kommt wieder sehr viel Seltsames und Ungeklärtes zum Vorschein. Luca und sein Team können sich wohl einige Leute als Täter vorstellen, denn es gibt überall Zoff. Sei es in der Familie oder die Vergangenheit spielt eine Rolle... nichts ist unmöglich. Mir haben die geschilderten Situationen und Gedankengänge der Protagonisten sehr gut gefallen. Die ganze Kulisse mit den alten Gebäuden, den unterschiedlichen Charakteren sind schon sehr interessant und geben gerade dem Thema Fluch einen guten Hintergrund. Es war schon sehr überraschend zu erfahren, was so ein Fluch alles mit den Leuten macht - auch wenn man nicht wirklich daran glaubt. Aber wir erleben nicht nur einen abwechslungsreichen und verzwickten Fall, sondern werden auch wieder in die Privatleben der Ermittler geführt. Das ist immer ein schöner roter Faden durch die einzelnen Bände, die man aber ja wirklich unabhängig lesen kann. Allerdings finde ich es immer sehr gut, wenn man die Lebenssituationen verfolgen kann. Man erlebt die Protagonisten dann als ganze Person und nicht nur als Polizist. Und sie verändern sich natürlich auch und gerade in diesem Band werden Luca und Carla ja wieder einen neuen Abschnitt in ihrem Leben beginnen. Und ich bin mal gespannt, ob Luca sich wirklich mehr Familienzeit gönnt. Ich konnte jedenfalls auch mit diesem Band wieder eine spannende und schöne Zeit in Venedig verbringen. Es ist immer interessant und ich sehe die Stadt durch die detailreichen Schilderungen gut vor meinem inneren Auge. Langweile kommt nie auf und es bleibt bis zum Schluß spannend und ungewiss. Ich konnte das Ende so jedenfalls nicht vorher erahnen, obwohl ich doch hin und wieder eine Idee hatte. Jedenfalls konnte ich mit dem Ende sehr gut leben und es war ja alles viel rätselhafter als erwartet.

Ich kann diese interessante und schöne Serie um Luca Brassoni mit einem guten Gewissen weiterempfehlen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Band. Denn ich möcht wieder mit Brassoni und seiner Familie durch Venedig spazieren und nebenbei mit seinem Team einen spannenden Fall lösen.

Cover des Buches Ostseefinsternis (ISBN: 9783404193172)

Bewertung zu "Ostseefinsternis" von Eva Almstädt

Ostseefinsternis
Sigrid1vor 13 Tagen
kein entspannter Urlaub

In dem neuen Band von Eva Almstädt soll die Kriminalkommissarin Pia Korittki eigentlich mal einen schönen ruhigen Urlaub mit ihrem Sohn Felix bei Marten an der Ostsee verbringen. Aber das wäre ja auch zu langweilig und so wird Pia trotz Urlaub zu einem Fall gerufen. Ich glaube aber auch, dass Pia immer sehr gerne ermittelt und wenn sie erstmal angefangen hat, dann ist ihr jeder Urlaub auch egal. Obwohl ich es sehr schade finde, denn wir haben ja alle auf einen sehr wichtigen Urlaub gehofft, in dem Pia endlich mal reinen Tisch macht wegen der Vaterschaft von Felix. Aber so ist sie jetzt wieder in einen sehr spannenden Fall verwickelt und die privaten Aktivitäten kommen erstmal hintenan. Wir erleben Pia wieder voll in Aktion und mir gefällt ihre Art und Weise die Ermittlungen zu führen immer sehr gut. Sie hat ja auch fähige Mitarbeiter, aber am Liebsten arbeitet sie doch noch immer mit ihrem Kollegen Broders zusammen. Aber auch die anderen im Team sind mir sympathisch. Sie haben so alle ihre eigenen Kennzeichen und sie ergänzen sich ganz gut. Dieser Fall hier ist wirklich sehr verzwickt und es gibt einige Verdächtige. Aber trotzdem kommt es irgendwie nie so ganz hin und ich konnte mir auch keinen Reim darauf machen. Es spielen hier so viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle und es passiert ja einiges. Es ist spannend und interessant den unterschiedlichen Ermittlungsansätzen zu folgen. Allerdings hat mich das Ende wirklich überrascht - darauf wäre ich jetzt nicht gekommen. Aber das macht es ja auch aus: man wird auf die unterschiedlichsten Fährten gelockt und dann ist man immer vom Ende überrascht. Die Entwicklungen im privaten Bereich bei Pia waren ja nicht ganz wie gehofft, aber ein wenig sind sie ja weiter gekommen. Ich bin mal gespannt, wie sich die Beziehung zu Marten weiterhin entwickelt. Besonders bezüglich des Wohnortes. Ich fand das Zusammentreffen von privaten Aktivitäten und den beruflichen Ermittlungen auch beängstigend und kann die Sorge von Pia nachvollziehen. Ich konnte mich durch die detailreichen Schilderungen immer gut an die Schauplätze des Geschehens versetzen. Es macht Spaß auf diese Art und Weise an die Ostsee versetzt zu werden - Spannung und schöne Natur nebeneinander. Es sind wieder sehr gute und spannende Situationen dabei und die familären Verwicklungen sind interessant. Sie kommen auch sehr authentisch rüber und ich fand es interesssant, dass die heutigen Familienmitglieder den Auslöser für diese Fehde überhaupt nicht kennen. Das macht einen noch neugieriger darauf und am Ende durften wir uns ja zum Glück über die Auflösung freuen. Es war jedenfalls wieder ein sehr aufregender und interessanter Fall für Pia und ihr Team. Es hat Spaß gemacht zu lesen und auch der 19te Band hat nicht an Frische verloren. Ich kann die Serie jedenfalls immer nur weiterempfehlen und es macht Spaß Pia schon so lange zu folgen.

Cover des Buches Der Baron (ISBN: 9788868396268)

Bewertung zu "Der Baron" von Siegfried Schneider

Der Baron
Sigrid1vor 15 Tagen
Pferderennen - hier ist was los

Der dritte Fall der beiden Meraner Ermittler spielt im Umfeld eines wichtigen Pferderennens und dadurch bekommt man echt mal einen kleinen Einblick in die Welt der großen Pferderennställe. Ich bin in dem Thema garnicht bewandert und fand es sehr interessant. Hier werden ja auch die negativen Seiten mal beleuchtet. Aber wir erleben auch die schönen Seiten des Pferdesports und die begeisterten Pferdeliebhaber. Ansonsten erleben wir wieder die interessanten und spannenden Ermittlungen um den Fall des getöteten "Barons". Die beiden Ermittler - Chefinspektor Farner und der Maresciallo Terranostra müssen mal wieder zusammen ermitteln. Ich finde ihre Aufeinandertreffen und den Umgang miteinander immer sehr aufschlußreich. Sie können einfach nicht "normal" miteinander umgehen. Das erschwert manchmal die Ermittlungen, aber für den Leser ist es immer ein amüsantes Erlebnis, wenn die beiden Männer miteinander auskommen müssen. Es hat sich aber ja doch etwas gebessert. Hier prallen eben die unterschiedlichsten Ansichten und Vorgehensweisen beim Aufklären von Fällen aufeinander. Allerdings wird auch klar, dass die anderen Polizisten sich nicht darum kümmern und ihre eigenen Freundschaften pflegen, egal bei welcher Behörde sie nun arbeiten. Es wird eben alles sehr authentisch geschildert und man erlebt eine intensive und spannende Ermittlungsarbeit. Allerdings kommt das Privatleben der Protagonisten auch nicht zu kurz und wir erfahren immer wieder neue Details über die Ermittler. Das finde ich immer sehr wichtig, denn jede dargestellte Person ist ja nicht nur auf seinen Beruf beschränkt und alles prägt den Menschen. Hier finde ich die Gespräche auch immer interessant und zum Glück gibt es am Ende des Buches einen Anhang mit Erklärungen zu manchen Dingen, denn alle Begriffe der dortigen Gegend kenne ich auch nicht. Die Handlung ist wie immer interessant und abwechslungsreich, man wird auf falsche Spuren geschickt und ich hatte den Täter so auch nicht im Blick. Man kann dem Geschehen immer gut folgen und zum Verständnis muss man die vorherigen Bände auch nicht unbedingt gelesen haben.  Ich habe die ganze Serie bisher gelesen und finde es aber schön, wenn man die Lebensgeschichte der Protagonisten so immer verfolgen kann. Mir ist der Chefinspektor Farner auch sehr sympathisch und daher bin ich etwas voreingenommen und kann Giaovanni Terranostra nicht ganz so gut leiden. Aber ohne ihn würde doch etwas fehlen. Die beiden Ermittler ergänzen sich eben und es ist sehr authentisch, wenn die beiden Männer so ihre Querelen haben. Mir hat dieser Ausflug nach Meran wieder gut gefallen und dieser Fall im Bereich des Pferdesports war mal was anderes und hat auch die negativen Seiten dieses Sports angesprochen. Außerdem sind die kulinarischen und musikalischen Informationen immer interessant. Man lernt immer mal wieder was Neues. 

Ich hatte jedenfalls wieder eine sehr abwechslungsreiche und interessante Lesezeit bei den Ermittlungen mit Farner und Terranostra in Meran und kann das Buch - die ganze Serie - mit einem guten Gewissen weiterempfehlen.



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