Simon48_

Um ehrlich zu sein, mein erster King. Allerdings definitiv nicht mein letzter.

Der Anfang ist sehr vielversprechend. Eine Reise in die Vergangenheit mit der Chance, einen der beliebtesten US-Präsidenten vor dem Tod zu retten und damit vielleicht die ganze Welt zum Guten zu verändern.

Doch dies erweist sich im Laufe der Geschichte als nicht so ganz einfach. Ebenfalls nicht so ganz einfach ist es, im Mittelteil am Ball zu bleiben. Durch den riesigen Umfang dieses Werkes merkt man doch, wie es sich etwas zieht. Allerdings nimmt es immer wieder an Fahrt auf und verleitet letzendlich doch zum Weiterlesen.

Vor allem zum Schluss kann man nicht mehr aufhören zu lesen, da man so sehr in die Geschichte hineingesogen wird. Es beschäftigt einen die Frage, wie die Welt aussehen würde, wäre Kennedy nicht gestorben.
King beantwortet diese Frage am Ende des Romans. Jedenfalls schildert er dem Leser seine Ansicht dieser Welt. Und um ehrlich zu sein, es sieht nicht gerade gut aus.

Ein sehr gelungener Roman, mit kleinen Schwächen im Mittelteil aber überwiegend spannender Handlung und einem Helden, in den man sich sehr gut hineinversetzen kann.
Dieses Buch war auf jeden Fall ein Grund, weitere Bücher von Stephen King zu lesen.