SippiK

Da ich keine Thriller lese, war das mein erstes Buch von Sebastian Fitzek und ich hatte dementsprechend keine Erwartungen. Ich war allerdings schnell begeistert! Der Roman ist sehr kurzweilig geschrieben und es passieren ständig unvorhergesehene Ereignisse. Der Stil hat mir sehr gut gefallen, mit kurzem Perspektivenwechsel, Rückblicken und kurzen Andeutungen für die Zukunft bleibt es spannend. Fitzek schafft es auch, auf eine lustige Art zu erzählen, aber trotzdem zu berühren und zum Nachdenken anzuregen. 

Ich hoffe, das wird nicht sein letzter Roman bleiben!

Inhalt:

Zwei sehr unterschiedliche Menschen finden durch ungewöhnliche Umstände zueinander: Johnny ist Personalchef und erblindet während einer Geschäftsreise unerwartet. Bea, eine ehemalige Praktikantin der Firma, soll ihn für ihre Masterarbeit analysieren. So kommen sich die beiden näher. 

Meine Meinung:

Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen und die abwechselnde Darstellung aus Johnnys und Beas Perspektive ist sehr erfrischend. Den Anfang fand ich besonders gelungen, die Erblindung von Johnny kann man sehr gut nachvollziehen und ich habe auch noch länger über das Thema nachdenken müssen. Etwas schade finde ich, dass das Buch zum Ende hin etwas oberflächlicher wird. Mit der Beziehung zwischen Johnny und Bea geht es auf und ab, zum Teil aber auch wegen eher unwichtigeren Dingen. Nach dem starken Anfang hätte ich mir eine tiefere Beziehung gewünscht.

Insgesamt ein schöner, kurzweiliger Roman!

John kommt nach 10 Jahren erneut zurück zum Café am Rande der Welt

Zu Beginn des Buches hat John auf dem Weg zum Flughafen eine Autopanne und lernt so Hannah kennen, ein 15-jähriges Mädchen, das zunächst sehr misstrauisch ist. Da ihr Fahrrad einen Platten hat und sie mitten in ein Unwetter geraten ist, willigt sie schließlich ein, sich von John nach Hause fahren zu lassen. Auf dem Weg gelangen die beiden zum Café. Meiner Meinung nach zieht sich dieser Teil leider sehr, ohne dass wirklich viel passiert. Auch das Wiedersehen mit Casey, Mike und Emma ist zwar ganz nett, aber besteht vor allem aus Smalltalk. Als Max dazukommt, ein älterer Mann, der Reparaturarbeiten im Café macht, kommen die Gespräche wieder langsam an das Niveau heran, dass man aus den ersten beiden Bänden schon kennt. Das Ende des Buches hat mir dann sehr gefallen. Es ist ein Brief von Johns verstorbenem Onkel, der sehr zum Nachdenken anregt.

Ich war von den ersten beiden Bänden absolut begeistert! Dementsprechend waren die Erwartungen bei diesem Teil hoch. Vielleicht hat mich die erste Hälfte des Buches deshalb so enttäuscht. Auch trotz des starken Endes sind es für mich leider nur 3 Sterne.

Die New Yorkerin Cameron kommt für einen Auftrag ins tiefste Vermont. Dort soll sie eine Website für den Country-Store entwerfen. Sie verliebt sich in den Sohn des Auftraggebers, Will, der allerdings nicht sehr begeistert von einem Online-Shop ist.

Der Roman ist sehr gut zu lesen, die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil. Besonders die Beschreibungen der Stadt und des Country-Stores sind gelungen und man kann sich alles genau vorstellen. Es ist auch schön, dass die Perspektive öfters wechselt und man einige Szenen aus der Sicht von Will, andere aus der Sicht von Cameron erleben kann. Die Handlung ist zwar relativ vorhersehbar, aber es macht trotzdem viel Spaß, das Buch zu lesen, auch weil es einige sehr originelle und lustige Abschnitte gibt.

Das Besondere an dem Roman sind die verschiedenen Charaktere. Der Country-Store ist ein Familienunternehmen, das von Lincoln Abbott und seinen 10 Kindern, unter anderem Will, geführt wird. Im Laufe der Handlung lernt man einige von ihnen und ihre unterschiedlichen Geschichten näher kennen. Da bekommt man direkt Lust auf die folgenden Bände, bei denen immer ein anderes der Geschwister die Hauptfigur ist!

Insgesamt würde ich den Roman auf jeden Fall weiterempfehlen!

Die Erdmännchen Ray und Rufus aus dem Zoo haben einen neuen Fall zu lösen: Bei einem Pferderennen ist eins der Pferde tödlich gestürzt. Seine Freundin Angel Eye ist überzeugt, dass jemand den Sturz absichtlich verursacht hat. Unterstützt von Phil, einem Privatermittler, der als Mensch erdmännisch versteht, nehmen Ray und Rufus die Ermittlung auf.

Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich noch sehr skeptisch. Meine Mutter hatte es mir aus der Bibliothek mitgebracht und ich fing es eigentlich nur aus Mangel an Alternativen an zu lesen. Doch schon nach den ersten paar Seiten war ich begeistert! Es ist sehr unterhaltsam geschrieben und die Charaktere sind wirklich zum Totlachen! Auch die Handlung ist absolut nicht vorhersehbar, sodass es bis zum Schluss spannend bleibt. Es ist mal etwas ganz anderes, die Welt aus der Sicht eines Erdmännchens zu erleben.
Obwohl ich die ersten Teile nicht gelesen hatte, gab es keine Schwierigkeiten, der Handlung zu folgen.