SnowRosss avatar

SnowRoss

  • Mitglied seit 07.02.2016
  • 3 Freund*innen
  • 27 Bücher
  • 6 Rezensionen
  • 21 Bewertungen (Ø 3,62)

Rezensionen und Bewertungen

Filtern:
  • 5 Sterne6
  • 4 Sterne7
  • 3 Sterne5
  • 2 Sterne0
  • 1 Stern3
Sortieren:
Cover des Buches Das Königshaus der Monster (ISBN: 9783492267502)

Bewertung zu "Das Königshaus der Monster" von Jonathan Barnes

Das Königshaus der Monster
SnowRossvor 7 Jahren
Eine düstere, kleine Überraschung

Eines Tages sind meine Eltern mit zwei Büchern nach Hause gekommen, die sie billig irgendwo kaufen konnten. Eines davon war dieses
Obwohl ich anfangs skeptisch war, weil ich von dem Buch noch nie etwas gehört habe, und Bücher, die man für gewöhnlich in solchen „aussortierten, billig Buchstapeln“ findet, oft fürchterlich schlecht sind, hat mich das Buch positiv überrascht.

Ich mochte einzigartige Handlung – der Protagonist Henry Lamb ist ein ehemaliger Kinderstar und arbeitet nun als Archivar. Sein Großvater war der Macher der Sendung, in der er mitgespielt hat.
Und der Tod seines Großvaters bringt die Handlung ins Rollen.
Vor vielen Jahren hat Königin Victoria von Großbritannien ihr Land an einen Dämonen verkauft – und nun läuft der Vertrag aus und der Dämon holt sich, was ihm versprochen wurde.
Henry muss nun einen Weg finden, dies aufzuhalten. Einen Weg, den sein Großvater bereits kannte.
Auf seiner Reise trifft Henry auf eine ganze Reihe merkwürdiger Gestalten – darunter auf zwei Mörder, die in Schuluniformen herumrennen, namens Boon und Hawker.

Der Roman ist absolut skurril und bizarr. Die Figuren sind einmalig und sonderbar. (Einer davon ist eine Parodie von Prince Charles und ich musste lachen, als er zum ersten Mal auftauchte!) Die Handlung ist unglaublich vielschichtig und das Ende rundet alles wundervoll ab und erklärt und greift Dinge auf, die vor vielen, vielen Zeiten kurz angeschnitten oder nur erwähnt wurden. Einige Stellen machen den Roman aber nicht für jüngere Leser geeignet.
Es ist wirklich schade, dass dieser Roman kaum Aufmerksamkeit bekommt, da er erfrischend anders ist.

Anmerkung: Dies ist der zweite Teil einer Dilogie. Der erste Teil heißt im Deutschen „Das Albtraumreich des Edward Moon“ und spielt im Viktorianischen Zeitalter zu den Anfängen des Fluchs! Ich wusste das selber nicht, als ich „Das Königshaus der Monster“ gelesen habe, habe es nur im Nachhinein erfahren. Das hat mein Leseverständnis aber nicht wirklich beeinträchtigt, weswegen man den Roman auch einzelnd lesen kann.

Cover des Buches M. Haller: Doris (ISBN: B003UA4IVY)

Bewertung zu "M. Haller: Doris" von Margarete Haller

M. Haller: Doris
SnowRossvor 7 Jahren
Eine schöne Geschichte über das Aufwachsen

Als ich noch ein Kind war, wohnten wir in einem Wohngebäude und unter uns wohnte ein altes Ehepaar. Und die Schwester der alten Dame unter uns war für einige Jahre unsere Zahnärztin. Als sie dann letztendlich in Rente ging, verschenkte sie das Spielzeug aus ihrem Warteraum – und alles, was noch übrigblieb gab sie ihrer Schwester, unserer Nachbarin, die mir wiederum die Sachen gab.
Eines dieser Gegenstände war eine Ausgabe von Doris, die von meiner Nachbarin und ihrer Schwester zu deren Kindestagen gelesen worden war.
Es ist unglaublich alt und an den Rändern vergilbt. Der Buchrücken zeigt Spuren der Zeit auf. Die Geschichte handelt von einem vierzehnjährigen Mädchen namens Doris, deren Eltern plötzlich erkrankten und zur Erholung verreisen müssen – und das auch noch während einer der wichtigsten Zeiten für ihr Geschäft! Ihre Eltern besitzen nämlich ein Schuhgeschäft, welches aufgrund von Konkurrenz unter finanzieller Not leidet. Sie haben gehofft, dass während Pfingsten alles besser werden würde – aber dann kam die Krankheit und die Reise und sie wissen nicht mehr weiter.
Eigentlich hätte Doris zu Bekannten gehen sollen.
Eigentlich hätte das Geschäft geschlossen bleiben sollen.
Eigentlich hätte solch ein Buch, dessen Alter sich sowohl in der Handlung als auch im Schreibstil bemerkbar macht, einem kleinen Kind nicht gefallen sollen.
Aber genauso wie Doris stellte ich mich gegen das „Eigentliche“.

Doris Knöpfler feiert in dem Roman von M. Haller ihren vierzehnten Geburtstag – und die letzten Jahre ihres Lebens waren mehr oder weniger unbeschwert gewesen. Sie musste weder kochen noch putzen noch hatte sie andere Pflichten daheim. Das Schuhgeschäft ihrer Eltern lief gut. Doris musste sich keine Sorgen machen und zog mit ihrer Freunding Liese durch die Straßen.
Doch eines Tages eröffnet in der Nähe ein neues Schuhgeschäft, der ihren kleinen Laden überschattet. Doris` Eltern erkranken – zuerst der Vater, dann die Mutter. Der Vater muss auf Kur, die Mutter ins Krankenhaus.
Mit einem Mal ist Doris auf sich alleine gestellt.
Sie weiß von der finanziellen Not ihrer Eltern und, dass sie so viele Hoffnungen in Pfingsten gesetzt haben. (Viele kaufen sich neue Schuhe zu Pfingsten.) Also beschließt sie kurzerhand, das Schuhgeschäft alleine zu führen. Sie lernt zu kochen und zu putzen und den Laden zu leiten. Anfangs tut sie sich noch schwer, aber mit der Zeit bekommt sie den Dreh heraus. Auch ist sie anfangs noch sehr ängstlich und nervös – so weiß sie nicht, wohin sie das Geld tun muss, das sie am Abend aus der Kasse des Ladens nimmt, und versteckt es in einem Salztopf.
Ihre Freundin Liese und deren Mutter unterstützen Doris soweit sie können – etwas, was ich wirklich toll fand, da nicht viele in solch einer Situation so etwas tun würden. Zum Beispiel da Doris aufgrund ihrer Arbeit im Laden oft nicht zum Kochen kommt, kocht Lieses Mutter ihr etwas und Liese bringt es zu ihr herüber. Und, als einmal eine Dame in ihr Geschäft kommt, um ihren Schuh reparieren zu lassen, lösen Doris und Liese das Problem mit wundervollen Teamwork, denn trotz allem, was Doris über das Schuhgeschäft gelernt hat, weiß sie nicht, wie man Schuhe repariert.
Ich mochte die Freundschaft zwischen Liese und Doris sehr gerne. Ich mochte auch, wie real sich die Figur Doris verhalten hat, und ich mochte ihre Entwicklung vom kleinen, unsicheren und ein wenig verwöhnten zu einem eigen- und bodenständigen Mädchen.
Zudem kann ich es nicht fassen, wie sehr sich diese kleine Geschichte in mein Gedächtnis gebrannt hat – ich besitze den Roman nämlich noch, habe es aber seit etlichen Jahren nicht mehr gelesen.

Fazit
„Doris“ ist eine süße Geschichte über das Erwachsenwerden, Freundschaft und das Meistern einer schwierigen Lage und absolut empfehlenswert.

Cover des Buches Aimées geheimer Wunsch (ISBN: 9783462049879)

Bewertung zu "Aimées geheimer Wunsch" von Kelly Doust

Aimées geheimer Wunsch
SnowRossvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Haben Sie gerade etwas Zeit zum Lesen? Dann füllen Sie diese, indem sie ein GUTES Buch lesen und nicht dieses Wirrwarr von einem Roman.
Nettes Konzept - astronomisch schlechte Umsetzung

„Aimées geheimer Wunsch“ ist ein Paradebeispiel für Bücher, die vielleicht über ein interessantes Konzept verfügen, aber dieses Konzept nicht zufriedenstellend ausgeführt wurde.

Charaktere
Der Roman gibt uns Einblick in eine Reihe verschiedener Frauen, die irgendwann einmal im Besitz des in der Kurzbeschreibung erwähnten Kragens waren und die ich alle nicht leiden konnte.
Da es aber doch recht viele waren, begrenze ich mich auf zwei dieser Frauen – Maggie und Aimée.

Margaret „Maggie“ Walsh-Mason ist Eingestellte in einem Auktionshaus. Sie ist überaus beschäftigt aufgrund ihres Jobs und hat deswegen keine Zeit für ihre Familie.
Zu Anfang hat mir ihre Darstellung ganz gut gefallen – schließlich werden Eltern in fiktiven Geschichten oft nur als Eltern und nicht als eigenständige Personen dargestellt; Maggie ist jedoch mehr als „nur“ eine Ehefrau und Mutter.
Meine langsam aufkeimende Sympathie für Maggie verschwand jedoch, als sich herausstellte, dass sie eine praktisch krankhafte Leidenschaft für alte Gegenstände aufweist.
„Es war seltsam und unerklärlich, aber wenn sie einen Gegenstand in der Hand hielt, glaubte sie, hin und wieder spüren zu können, wie seine Vergangenheit (und manchmal sogar seine innere Kraft, die ganze Bedeutung seiner Geschichte) durch ihre Hände strömte.“
Natürlich war und ist mir im Klaren, dass sich die Handlung des Romans um einen alten Gegenstand und dessen Geschichte dreht (einen alten, handgemachten Kragen aus dem 19.Jahrhundert), aber der oben zitierte Text ist schon etwas zu viel des Guten. Und man wird förmlich von solchen Sätzen erschlagen, wenn Maggie an der Reihe ist, ihre Geschichte fortzuführen.
Zudem hat mich Maggies Ahnungslosigkeit in vielen Bereichen wirklich genervt.
Zum Beispiel nennt sie einen Kragen praktisch die ganze Zeit Diadem. Nach ihrer kurzen Assoziation zwischen dem Kragen und einem Diadem nennt sie ihn ständig so. Selbst während eines Fernsehauftritts.
Dass sie den Kragen als ein „Diadem“ bezeichnet – Diademe sind Tiaras nur mit einem größeren historischen Wert –, mag vielleicht dessen ungeheure Wichtigkeit unterstreichen, aber es ist dennoch maßlos übertrieben, einen Kragen ein Diadem zu nennen.
Auch bezeichnet Maggie Vintage Kleidung als Haute Couture. Mir ist sowas von egal, wie übertrieben schlecht Penelope Smiley, eine Fernsehmoderatorin, die Maggies Vintagewahn nicht teilt und auch nicht wirklich nachvollziehen kann, dargestellt wird – sie ist mit Abstand mein Lieblingscharakter aus der ganzen Geschichte.
„‚Ich weiß doch wohl, was Couture ist, nicht wahr, meine Lieben? Und zwar ganz sicher nicht der Müll, den die da angeschleppt hat. So was Lahmes.‘“
Ich glaube, es sagt viel über die Charaktere einer Geschichte aus, wenn man einen kleinen Nebencharakter mag als die Personen, auf denen der eigentliche Fokus der Handlung liegt.
Wie auch immer. Zurück zu Maggie.
Ein weiterer Aspekt, den ich überhaupt nicht leiden konnte, ist Maggies überagende „Professionalität“. Warum ich das Wort in Anführungsstriche gesetzt habe, wenn sie doch so passioniert ist für ihre Arbeit? Zum einen liegt es daran, dass ihre Leidenschaft schon beinahe an Wahnsinnigkeit grenzt und sie ihren Wahnsinn unverholen live der Welt präsentiert hat (obwohl sie ganz professionell ihr Auktionshaus hätte repräsentieren sollen), zum anderen, dass Maggie über den Verstand eines dümmlichen Teenagers verfügt.
„Als sie sich vorbeugte, um dem Fahrer die Adresse zu nennen, klopfte jemand ans Fenster. Sie sah auf und stellte überrascht fest, dass neben dem Taxi einer der attraktivsten Männer stand, die sie je gesehen hatte. Er machte ihr ein Zeichen, die Scheibe herunterzufahren.“
Ernsthaft? Da trifft sie zufällig auf einen Mann und beschreibt ihn sofort als „einer der attraktivsten Männer [...], die sie je gesehen hatte“? Obwohl sie glücklich verheiratet ist? Natürlich kann auch eine verheiratete Frau Männer, die nicht ihr Ehemann sind, als attraktiv bezeichnen, aber dann fragt er Maggie (der besagte Mann hat sogar noch den vor Clichés triefenden Namen Michael Masterson), ob sie ihm bei der Entrümpelung und Begutachtung einiger alter Habseligkeiten hilft – und zwar bei ihm Zuhause. Und ihre Reaktion?
„‚Könnten Sie mich möglichst bald in meiner Wohnung aufsuchen? Ich bewahre dort zwar keine der Objekte auf, aber einige Fotos und eine Liste von allem, was verkauft werden soll … Ehrlich gesagt ist es eine ganze Menge.‘
Bei ihm zu Hause? Maggies Magen schlug einen kleinen Purzelbaum.“
Ich könnte mich wahrscheinlich noch Jahrtausende über Maggie auslassen – dass sie so langweilig und obsessiv ist, dass mich auch ihre tragische Vergangenheit völlig kalt gelassen hat; dass bei ihr nicht sofort alle Alarmläuten geleutet haben, als sie im Zimmer ihrer jugendlichen Stieftochter war und Kondome und „Hochglanzmagazine mit knalligen Titeln wie ,SO MACHEN SIE IHREN MANN IM BETT GLÜCKLICH‘ oder ‚ZEHN TIPPS FÜR DEN SUPER-ORGASMUS‘“ gefunden hat. – aber ich möchte das Review nicht unnötig länger machen als es ohnehin bestimmt schon wird. Schließlich möchte ich mich noch mit einer anderen Protagonistin befassen.

Aimée de la Coursignon ist die Tochter eines französischen Adeligen und gehört zur Kategorie „absolut nervige 0815 Jugendbuchprotagonistin.“
Die Welt ist so ungerecht zu dir? Dein Vater hat dich an einen Mann versprochen, obwohl du ihn doch gar nicht kennst und liebst, obwohl es zu deiner Zeit üblich und normal war (Aimées Geschichte spielt in 1891), dass so etwas gemacht wurde? Check.
Deine Zofe, Mutter und der Mist deines Pferdes sind weitaus schöner als du und du weinst deswegen unablässig? Check.
Deine Mutter ist tot und dein Leben ist deswegen so miserabel, dass du den Leser die ganze Zeit damit nerven musst? Check.
Du hast keine Freunde und suchst einen Sinn für dein jämmerliches Leben in Büchern? Check.
Du liebst einen Mann, mit dem du nie mehr als zwei Wörter gewechselt hat, der dich stalkt und von dem du dir nicht absolut sicher bist, dass er kein Mörder sein könnte, weil er „hot“ ist? Check.
„Gaston war erst seit Kurzem auf dem Château, aber Aimée hatte sich vom ersten Tag an unwiderstehlich von ihm angezogen gefühlt wie von einem dunklen Stern.“
„Für einen Moment schloss sie die Augen und sah wieder das kleine Stück olivfarbene Haut an der Stelle, wo seine dunklen Locken auf den gestärkten weißen Kragen fielen. Wie sehr sie sich danach sehnte, diese Stelle freizulegen und mit einer verstohlenen, katzenhaften Zunge zu erobern. Im Vorbeigehen nahm sie seinen Geruch wahr, eine Mischung aus Schweiß und Wollwachs und einem schweren, undefinierbar würzigen Duft, der tief in ihre Seele drang.“
„Stand Gaston dort und beobachtete sie? Oder war er ins Haus zurückgegangen?“

Dich möchte der Leser aufgrund deiner Dummheit erdrosseln? Check.
Und das schlimmste? Aimée ist 27 Jahre alt. Sie steht nicht einmal unter dem „hormongesteuerten Dümmchen“ Schutz!
Zudem heißt der irre Stalker, den Aimée so abgöttisch liebt, wie Maggie ihre Staubhäschen, Gaston.
Ich glaube, da hat jemand zu viel Die Schöne und das Biest geguckt.
An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass Bernard – der Mann, der um Aimées Hand angehalten hat – eigentlich ganz nett wirkt.
„Seine braunen Augen wirkten sanft. Glänzend und ruhig. Nicht so unergründlich wie Gastons. Als er Aimée sah, hoben sich seine Mundwinkel ein wenig.“
Aber wer braucht bitte nett und sanft, wenn man einer heißen Schnitte hinterherkriechen kann, nicht wahr?

Historische Richtigkeit
„noch die Halsketten oder Armreifen, nicht einmal das Medaillon mit Mamans geflochtener Haarsträhne.“

Ich bin ein großer Fan des 19.Jahrhunderts und war wirklich sehr froh, diesen Satz zu lesen, da es damals diese Mourning Hair Lockets (ich kenne den deutschen Namen hierfür nicht) tatsächlich gab.
Damit endet auch die historische Richtigkeit des Romans.
Aimées Teil liest sich genauso wie Maggies – zäh, kalt und langweilig. Sprachlich könnte man niemals auf die Idee kommen, dass diese beiden Damen nicht zur selben Zeit gelebt haben.
Und dann auch noch dieser Satz:
„Wahrscheinlich fand er, dass sich Bildung für ein Mädchen nicht lohnte.“
Dieser Satz bezieht sich auf Aimées Vater und ich muss sagen, dass ich, als ich ihn gelesen habe, nur die Augen verdrehen konnte.
Im 19.Jahrhundert haben besonders adelige Mädchen Bildung erhalten. Schließlich möchte kein ehrenwerter Gentleman eine strohdumme Frau heiraten. Ihre Bildung war vielleicht sehr beschränkt, aber Bildung war trotzdem sehr wichtig für adelige Mädchen. Zudem wurde ihnen beigebracht, wie man gut einen Haushalt zu führen hat, da dies die Hauptaufgabe dieser Mädchen sein würde, nachdem sie geheiratet haben. Aimée hat jedoch nie eine solche Bildung erhalten, weil der Vater aus irgendwelchen Gründen keine Ahnung davon hat, was zu seiner eigentlichen Zeit eigentlich schicklich ist und was nicht.
Der Haushalt des armen Bernard wäre mit Aimée sicherlich schnell in Flammen aufgegangen.
Und ich möchte nicht einmal von der grausigen Darstellung Asiens im 20.Jahrhundert anfangen (Ich bin selber Asiatin und war deswegen besonders unzufrieden damit) – immerhin wollte ich mich nur auf Aimée und Maggie beschränken.

Schreibstil und Handlung
Wie bereits erwähnt, ist Kelly Dousts Schreibstil kalt, langweilig und fürchterlich zu lesen. Sie verirrt sich ständig in Formulierungen, die „schön“ sein sollen, aber eigentlich abartig öde sind. Zum Beispiel muss sie Kleidung unglaublich detailliert beschreiben und insbesondere in Maggies Kapiteln wird so ziemlich jeder Gegenstand zerkaut und ausgespuckt.
Bereits nach den ersten Paar Seiten musste man sich regelrecht zwingen, weiterzulesen und die Seiten nicht nur im Halbschlaf zu überfliegen.
Aufgrund Dousts Schreibstils und der Tatsache, dass die Handlung in wirren, umherfliegenden Fetzen erzählt wurde (und diese Fetzen wurden auch noch von recht vielen Erzählerinnen vorgetragen), hat man schnell das Interesse an den Roman verloren, obwohl dieser doch eine solch tolle Prämisse hatte.

Fazit
Sowohl Handlung als auch Charaktere haben mich völlig kalt gelassen, weshalb mir egal war, was mit den auftauchenden Personen geschieht wird bzw. geschehen ist.
Empfehlenswert für Leute, die auf langweilige Bücher stehen und etwas brauchen, um sich zum Einschlafen zu bringen.

Cover des Buches Die Liebeserklärung (ISBN: 9783552063334)

Bewertung zu "Die Liebeserklärung" von Jean-Philippe Blondel

Die Liebeserklärung
SnowRossvor 7 Jahren
Die Liebeserklärung

Ich lese vor allem Bücher aus den Genres Fantasy, Mystery oder Krimi. Hin und wieder aber beschließe ich, nach Bücher aus anderen Genres zu greifen.

„Die Liebeserklärung“ war eines dieser Bücher.

Das Cover hat mich, abgesehen von der Farbe, nicht wirklich angesprochen – die Personen auf dem Cover waren mir nichtssagend und die überdimensionale Titel- und Autorkarte sieht ebenfalls für mich sonderbar aus. Der Inhalt hingegen hat mein Interesse sehr geweckt.

Corentin ist 27 Jahre alt und arbeitet gemeinsam mit seinem Patenonkel Yvan als Hochzeitsfilmer. Sie begleiten das Ehepaar an ihrem großen Tag und fangen alles mit ihren Kameras ein, was besonders erinnerungsträchtig für die beiden sein könnte. Eines Tages begleitet Corentin eine Frau namens Aline an ihrem großen Tag und hilft ihr bei einer ganz besonderen Überraschung für ihren frisch angetrauten Ehemann: Eine Liebeserklärung vor laufender Kamera! Von Alines Tat beeindruckt, beschließt Corentin andere Menschen auch dazu zu bringen, vor laufender Kamera so ehrlich wie nur möglich zu sein. Nebenbei versucht Corentin, sein eigenes Leben auf die Reihe zu bekommen, herauszufinden, wer er ist und was er will, und jemanden zu finden, den er mit vollem Herzen lieben kann.

Der Inhalt klingt unheimlich gut – ich bin noch nie über so eine Idee gestolpert. Ein Buch über Hochzeitsfilmer und Geständnisse vor der Kamera? Fürchterlich originell.

Kaum hatte ich das Buch letztendlich in der Hand, habe ich auch schon hineingeblättert. Ich bin ohne große Erwartungen an dieses Buch herangegangen und war sofort zutiefst überrascht vom Schreibstil des Autors.

Blondel erzählt knapp (das Buch ist zudem unheimlich dünn (159 Seiten)), schafft es aber trotz dessen eine wundervolle Atmosphäre voller Witz und Wärme zu erschaffen.

Auf gerade einmal 159 Seiten hat es Blondel geschafft, zahlreiche Hochzeiten und Charaktere unterzubringen – und keiner gleich der anderen. Das ist der Punkte, den ich wirklich sehr, sehr gerne an dem Roman mochte.

Jedes Brautpaar hat eine andere Sicht auf Hochzeit, auf das zukünftige Familienleben, auf Pflichten gegenüber seiner Familie und seinem Partner. Jede Hochzeit, jedes Brautpaar zeigt die unterschiedlichen Facetten der Eheschließung auf.

Aline Dulong und Christophe Célesta – sie heiraten nur wegen Christophes Eltern, insbesondere aufgrund seiner Mutter, Catherine, welche das ganze Geschehen fest in ihren Händen hält. Das eigentliche Brautpaar ist eher schüchtern und zurückhaltend und lässt sich von Catherines Anweisungen treiben. Nichtsdestotrotz sind die beiden unglaublich süß, was man aus Alines Liebeserklärung entnehmen kann.

„So sind wir zwei nun mal, Christophe. Wir sind diese Art von Pärchen. Das Pärchen, das keine Aufmerksamkeit erregt. Das Pärchen, von dem man sich fragt, ob es da war oder nicht. Aber weißt du was? Das kann uns egal sein.“

Laurence Martin und Laurent Martin – auf deren Hochzeit sitzt Corentin am „Tisch der Ausgestoßenen“, welcher sich aus den Gästen zusammensetzt, die man nur aufgrund von Nettigkeit und Zwang eingeladen hat. Zwei zusammenlebende Frauen, ein Muslime, eine stark schwitzende Frau, ein Mann, der aussieht wie eine Kreuzung aus Spitzmaus und Bisamratte. Und natürlich Yvan und Corentin, die Hochzeitsfilmer, die da sind, aber weder zur Familie oder zu Freunden gehören. Zudem begleitet Corentin, der aufgrund seiner sanften, stillen Art und Weise in meinen Augen ein wirklich sympathischer Protagonist ist, jemanden auf einen nächtlichen Spaziergang und beweist, wie sympathisch er doch ist. Corentin ist eine wirklich gute, liebenswürdige Person, obwohl er sich verloren durch das Leben bewegt.

„Alle haben mir Druck gemacht. Eine komische Sache, so eine Heirat. Fast wie ein Sturm.“

Fanny und Lise – ein homosexuelles Paar, welches sich in dem kleinen Dorf trauen lässt, in dem das Buch spielt. Ihre Hochzeit zeigt, die Homophobie mancher Menschen, insbesondere von denen, die in Dörfern wohnen. Und erneut beweist Corentin, dass er eine herzensgute Person ist. Zudem hebt sich diese Hochzeit von den anderen darin ab, dass sie eher unkonventionell ist. Und zwar nicht nur wegen des Brautpaares, sondern wegen der lockeren Atmosphäre und der fehlenden Ketten.

„Fannys Hand an Lises Wange. Fannys Kuss auf Lises Schulter. Alles ist in Corentins Kamera festgehalten.“

Anne Lecouseur und Luc Giret – ein schräges Paar (sie, die ordentliche Naturwissenschaftlerin; er, der Hippie (zumindest zu Schulzeiten)), das schon seit sehr langem zusammen ist und sogar schon vier Kinder zusammen hat. Ihrer Kinder zuliebe, entschließen sich die beiden nach all den Jahren, endlich zu heiraten, aber nur standesamtlich.

„Und spießbürgerlich, tja, mein Guter, das sind wir inzwischen geworden.“

Angélique Deleurs und Sébastien Erlanger – ein Paar, das den jeweils anderen so akzeptiert wie er/sie ist. Sébastien schneidet oft rassistische Themen an, was Angélique nicht gutheißt. Trotz allem liebt sie ihn, weil sie ganz genau weiß, dass sein Rassismus keiner grundlegend bösen Quelle entsprungen ist.

„Na ja, das Leben muss weitergehen, nicht wahr? Wenn auch vielleicht in eine falsche Richtung. Und außerdem mache mir keine Illusionen, wissen Sie.“

Zwischen all diesen Hochzeiten befinden sich die Geständnisse derer, die Corentin dazu bewegen kann, vor seiner Kamera zu sprechen. Diese Geständnisse richten sich alle an Corentin und helfen ihm dabei, sein inneres Chaos zu richten.


Im Großen und Ganzen mag ich Die Liebeserklärung wirklich sehr gerne. Es ist ein wunderschönes Buch voller süßer Stellen, mit einem wundervollen Protagonisten und einer unglaublichen Tiefe. Es ist ein Buch, welches die zahlreiche Facetten von Liebe und Hochzeit aufzeigt. Es ist ein Buch, das den Weg zum Finden seiner eigenen Persönlichkeit und Liebe aufzeigt.

Mir hat das Buch bis auf das Ende sehr gefallen. Ich fand, dass das Ende wie aus dem Nichts kam und einen Teil des Zaubers des Buches nahm.

Bis auf das enttäuschende Ende, welches dem Buch seinen 5.Stern gekostet hat, finde ich, dass Die Liebeserklärung ein wunderschönes, süßes Buch ist, welches ich nur weiterempfehlen kann.

Cover des Buches Verliebt in Serie (Band 3) - Rosen und Seifenblasen (ISBN: 9783785578667)

Bewertung zu "Verliebt in Serie (Band 3) - Rosen und Seifenblasen" von Sonja Kaiblinger

Verliebt in Serie (Band 3) - Rosen und Seifenblasen
SnowRossvor 8 Jahren
Trotz Befürchtungen sehr überzeugend - na ja, fast

Vorwort

Zum ersten Mal bin ich auf die Verliebt in Serie-Trilogie gestoßen, als zur Veröffentlichung des dritten Bandes Tulpen und Traumprinzen eine Aktion auf einem Buchblog lief, bei der man den Band gewinnen konnte. Teilgenommen habe ich nicht, da ich die vorherigen Bänder nicht gelesen hatte. Auch war ich ein wenig von der Handlung ‒ ein Mädchen gerät in eine Seifenoper – abschreckt gewesen, da ich Seifenopern bis aufs Blut nicht ausstehen kann. Als ich jedoch eines Tages über die ersten zwei Bänder der Trilogie, Rosen und Seifenblasen und Lilien und Luftschlösser, in der Bibliothek gestolpert bin, habe ich mich trotzdem dazu entschieden, den ersten Teil mitzunehmen, da ich schon lange nicht mehr etwas Leichtes gelesen hatte.


Cover

Das Cover ist primär rosa und schreit deswegen und u.a. wegen des Umstandes, dass die Titelschrift verschnörkelt ist, förmlich „Mädchenbuch! Romanze! Kitsch!“ in das Gesicht von jedem, der das Buch in die Hand nimmt.

Eigentlich habe ich nichts gegen Romanzen in Büchern, aber manchmal ernährt sich der Teil mit der Romanzen von dem Rest des Buches, lebt auf dessen Kosten, frisst ihn solange auf bis vom Rest kaum etwas vorhanden ist – wie ein widerlicher Tumor. Und das wiederum finde ich absolut nervig.

Ich hatte zuvor nur das Cover von Tulpen und Traumprinzen gesehen, weswegen ich, nachdem ich das Cover von Rosen und Seifenblasen gesehen habe, nun doppelt abgeschreckt war von der Reihe. Zuerst die Sache mit der Seifenoper und dann auch noch das rosafarbene Cover... Fast hätte ich das Buch deswegen in der Bibliothek links liegengelassen, entschied mich im letzten Moment aber doch dagegen. Ich wollte dem Buch trotz diesen Dingen eine Chance lassen, auch war das Cover trotz seiner Farbe nicht hässlich, obwohl ich die Cover der anderen beiden Teile doch ein wenig schöner finde.


Meinung

Meine Befürchtung, dass Abby Foster, die Protagonistin und Ich-Erzählerin des Trilogie, 24/7 irgendeinem Typen hinterherrennt und womöglich auch dabei auch noch in ein oder zwei weitere hineinläuft, um alles noch dramatischer zu machen, und das Buch von einem scheußlichen Romanzen-Tumor verschlungen wird, hat sich glücklicherweise nicht erfüllt.

Das Buch enthält Romantik, falls man das so nennen kann, doch es dreht sich mehr um Abby wie sie versucht, dem „Fluch“, der die regelmäßig in die Seifenoper Ashworth Park befördert, zu entkommen. Genauso wie ich hält Abby nichts von Seifenopern und das Buch beginnt auch damit, dass sie sich bei ihrer älteren Schwester Deborah, die ein riesiger Fan von Ashworth Park ist, über die Serie beschwert und sich über sie lustig macht.

Anfangs habe ich angenommen, dass Abby durch irgendeinen Zufall von einem Macher von Ashworth Park entdeckt und kurzerhand für die Sendung gecastet wird oder sie ebenfalls zufällig auf den Schauspieler von Lord Julian Ashworth, dem Protagonisten von Ashworth Park, trifft. Dass sie tatsächlich durch Magie in die Sendung gesogen wird, hätte ich niemals vermutet. Auch nicht, dass die Welt von Ashworth Park anscheinend eine Parallelwelt ist und keine fiktive. Das hat die ganze Sache weitaus unterhaltsamer gemacht. Dass Abby eine sehr sympathische Protagonistin ist, die kein Blatt vor den Mund nimmt und mit Witz und Sarkasmus erzählt, hat mir ebenfalls sehr gefallen. Aber nicht nur sie, sondern auch einige andere Charaktere des Buches konnten Lacher bei mir entlocken. So mochte ich die Art von Tante Gladys, die vielleicht keinen Modegeschmack hat, aber immer für ihre vermeintliche Nichte „Abigale Barrington-Whitley“ da ist, und nicht viel von den Ashworths hält. Insbesondere von ihrer Schwägerin Cordelia Ashworth, der Countess of Rosington. Auch Julians jüngeren Bruder Jasper habe ich ins Herz geschlossen, obwohl Abby ihn anfangs überhaupt nicht leiden kann, da Jasper ebenfalls die überzogene Art seiner Eltern und seines Bruders nicht ausstehen konnte und dazu auch noch herrlich sarkastisch ist. Und selbst wenn der Earl und die Countess of Rosington sowie Julian absolut unsympathische Gesellen sind, konnte sie durch ihre überzogene Art ‒ z.B. schreibt Julian unsägliche Gedichte über das ganze Buch! – für Gelächter sorgen.

Abbys Bemühungen, ihren Schwarm Trevor Parker für sich zu gewinnen, sind recht nebensächlich, da Abby die meiste Zeit in Ashworth Park verbringt. Und in der Seifenoper verbringt Abby ihre Zeit damit, vor Julian wegzulaufen als ihm hinterherzulaufen – etwas, das ebenfalls sehr unterhaltsam war, da Abby von Julians sonderbaren Annäherungstaktiken nur verstört wird.

In der richtigen Welt gibt es noch Deborah, Abbys Schwester, und Morgan, Abbys beste Freundin. Während ich Deborah mochte, wenn sie nicht einmal von Julian und der Seifenoper schmachtete, da sie mit Logik an die Tatsache, dass ihre Schwester jedes Mal zur Sendezeit in ein Paralleluniversum gezogen wurde, heranging und auch die Theorie mit den Paralleluniversen überhaupt entwickelt hat, konnte ich Morgan nicht besonders leiden. Ich fand sie nicht „amüsant nervig“ wie Julian, Lord und Lady Ashworth sowie Blackwood ‒ er mag vielleicht verrückt und böse sein, aber der Umstand, dass er keine Ahnung von Sprichwörtern hat und sie am laufenden Band und selbstsicher falsch verwendet, ist einfach nur zum Brüllen –, sondern „absolut nervig“. Sie war keine witzige, unterhaltsame Klischeebombe, sie war eine unerträgliche Klischeebombe.

Morgan ist zur Hälfte Japanerin und durch das ganze Buch wird immer wieder erwähnt, wie durchgeknallt sie ist; wie durchgeknallt alles aus Japan ist und immer sein wird; wie durchgeknallt alles ist, was sie tut und trägt; wie alles sofort verrückt, schrill, wahnsinnig und merkwürdig alles aus Japan ist – genau wie sie. Wenn auch nur zur Hälfte.

*Augen roll*

Mag ja sein, dass einige Dinge aus Japan befremdlich sind, aber das immer zu erwähnen, wenn Abby von Morgan sprach oder wenn Morgan mal auftauchte, war einfach nur zu viel des Guten. Insbesondere für jemanden aus Japan.

Abgesehen von den Charakteren fand ich die Handlung selber auch sehr unterhaltsam und spannend. Das Mysterium um die Parallelwelt Ashworth Park, welches hoffentlich in den nächsten beiden Bändern aufgedeckt wird, die dunklen Machenschaften und Pläne von DeWitt und seiner rechten Hand Schrägstrich Scherge Blackwood, Abbys Lösungsansätze zum Brechen des „Fluches“ und ihre Verkupplungsversuche.

Der lockere und überaus lustige Schreibstil der Autorin hat die Atmosphäre des Buches noch besser zur Geltung gebracht und dafür gesorgt, dass man das Buch in Windeseile durchgelesen hatte.


Fazit

Rosen und Seifenblasen ähnelt der Edelsteintrilogie von Kerstin Gier mit einer sympathischen Protagonistin, die durch Welten/Zeiten springt, einem Bösewicht aus einer anderen Welt/Zeit und jeder Menge Witz sowie einem lockeren Schreibstil und konnte mich überzeugen sowie viele amüsante Stunden schenken.

Jedoch schaffte das Buch wegen Morgan nicht, mich vollkommen zu überzeugen, weshalb ich nur 4 bis 4.5 Sterne vergebe. Trotzdem finde ich Rosen und Seifenblasen absolut empfehlenswert für alle Fans der Edelsteintrilogie und von lockeren Mädchenbüchern für zwischendurch und ich kann es kaum erwarten, die restlichen Bänder in die Finger zu bekommen, nachdem der erste Teil in einem grauenhaften Cliffhanger ‒ genauso wie jede Folge von Ashworth Park! – geendet hat.

*seufz*

Hätte ich damals den zweiten Teil doch auch noch mitgenommen...

Cover des Buches Hollow City (ISBN: 9781594747359)

Bewertung zu "Hollow City" von Ransom Riggs

Hollow City
SnowRossvor 8 Jahren
Cover des Buches How to be really bad (ISBN: 9783499216480)

Bewertung zu "How to be really bad" von Hortense Ullrich

How to be really bad
SnowRossvor 8 Jahren
How to Be Really Bad

Handlung

Lilith wird von ihrem Vater Lucifer, dem Teufel, dazu verdonnert als Austauschschülerin in der Menschenwelt zu leben, um disziplinierter, ordentlicher und selbständiger zu werden. Natürlich hält sie nichts davon.

Schon nach kurzer Zeit geht ihr dir Familie Birnstein, bei der sie untergekommen ist, gehörig auf die Nerven. Nur Greta, die älteste Tochter der Birnsteins, kann sie einigermaßen gut leiden. Lilith versucht, sie zum Lügen zu überreden und endlich „cool“ zu machen.

Doch eines Tages trifft sie auf Sam und verliebt sich in ihn, obwohl das eigentlich überhaupt nicht funktioniert, denn Teufel können keine Liebe empfinden. Was passiert, wenn die Tochter des Teufels sich verliebt? Chaos vorprogrammiert.


Review

„How To Be Really Bad“ gefiel mir sehr gut. Das Buch wird aus Liliths Sicht erzählt, was es ungeheuer witzig und unterhaltsam macht, weil sie manche Dinge aus der Menschenwelt nicht richtig versteht, wie z.B. die Liebe, und in Gedanken dazu lustige Kommentare abgibt.

Die Idee mit der „Firma“ des Teufels fand ich gut, leider wurde nicht wirklich erklärt, was genau das für deine „Firma“ ist. Auch hätte ich mir gewünscht, dass man auf „Firma“ von Lucifer mehr eingegangen wäre.

Mir hat auch nicht gefallen, dass es so kurz war und einige Dinge nicht richtig erklärt wurden, wie z.B. wie es möglich ist, dass Lilith sich verliebte oder, wie schon gesagt, das mit der „Firma“. Außerdem ging alles am Ende etwas schnell.

Das Buch ist trotz allem sehr empfehlenswert, weil es humorvoll ist und man deswegen sehr viel Spaß beim Lesen hat. Auch lässt es sich wegen des „luftigen“ und einfach gehaltenen Schreibstils sehr einfach und schnell lesen.

Cover des Buches Selection – Die Elite (ISBN: 9783733500955)

Bewertung zu "Selection – Die Elite" von Kiera Cass

Selection – Die Elite
SnowRossvor 8 Jahren
Cover des Buches Selection (ISBN: 9783737361880)

Bewertung zu "Selection" von Kiera Cass

Selection
SnowRossvor 8 Jahren
Cover des Buches Selection – Der Erwählte (ISBN: 9783733500962)

Bewertung zu "Selection – Der Erwählte" von Kiera Cass

Selection – Der Erwählte
SnowRossvor 8 Jahren

Über mich

    Lieblingsgenres

    Fantasy, Comics, Sachbücher, Krimis und Thriller, Liebesromane, Jugendbücher, Historische Romane, Science-Fiction, Kinderbücher, Literatur, Unterhaltung

    Mitgliedschaft

    Freund*innen

    Was ist LovelyBooks?

    Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

    Mehr Infos

    Hol dir mehr von LovelyBooks