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Soeckchen

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Cover des Buches Meerestosen (ISBN: 9783649603214)

Bewertung zu "Meerestosen" von Patricia Schröder

Meerestosen
Soeckchenvor 11 Jahren
Ein gekonnter Abschluss

"Du bist das Schönste ... das Wundervollste, was mir das Leben bisher geschenkt hat", flüsterte Gordian, während er mich langsam zu Boden sinken ließ. "Und ich verspreche dir, ich werde es auf ewig in meinem Herzen tragen. Wofür auch immer wir bestimmt sein mögen, ich werde dich nie vergessen."

Die Erkenntnis trifft Elodie bis ins Mark: Gordian gehört nicht mehr zu ihr. Gordian - ihr Herzschlag. Ihr Blut. Ihre Seele. Niemals zuvor hat sie sich mit jemandem so tief verbunden gefühlt. Die Verzweiflung über die Ausweglosigkeit ihres Schicksals reißt Elodie schier entzwei. Aber darf sie jetzt aufgeben? Ausgerechnet jetzt, da das Meer mit dem Tod ringt und nicht nur ihr eigenes Leben in Gefahr ist, sondern das aller Nixe und Menschen? Elodie beschließt zu kämpfen - für das Land und das Meer und für alle, die ihr am Herzen liegen ...

 

Im 3. und letzten Teil ihrer Meeres-Triologie gab Patricia Schröder noch einmal richtig Gas. Liebevoll zeichnete sie Atmosphäre, Charaktere und Spannung, sowie Liebe, Hass und Intrigen. Durch diese bunte Auswahl an Gefühlen und „Buchbeschaffungen“ wird kein Leser zu kurz kommen.

 

Ebenso gefiel mir das Cover einfach nur super. Gekonnt spiegelt es alles wieder, ohne zu viel zu verraten.

 

Mein Fazit:

Ein wundervoller (Jugend-)Roman, der noch schönere Lesestunden bereit hält. Eine absolute Leseempfehlung.

 

 

Cover des Buches Wenn die Nacht in Scherben fällt (ISBN: 9783570402023)

Bewertung zu "Wenn die Nacht in Scherben fällt" von Anika Beer

Wenn die Nacht in Scherben fällt
Soeckchenvor 11 Jahren
Eine wirklich traumhafte (Traum-)Welt

„Du siehst müde aus.“ Er musterte sie prüfend von der Seite. „Schlecht geschlafen?“

Beinahe wäre Nele stehen geblieben. Ja, sie hatte das Gespräch wieder aufnehmen wollen, aber doch nicht gerade mit diesem Thema! Nur woher sollte Jari das wissen? Sie schwenkte ihre Sporttasche und kaute einen Moment lang auf der Antwort herum, bis ihr eine Formulierung einfiel, die halbwegs unverbindlich klang.

S. 88

Jede Nacht betreten die Menschen ihre ganz persönliche Kammer in der Traumwelt, um mithilfe der im Nachtglas gefertigten Träume zu träumen. Und es gibt die anderen, die, die ihre Träume selbst erschaffen und ändern können. Nele. Eine von wenigen.

Doch als sie eines Nachts Seth in ihrem Traum begegnet und dieser danach völlig überrumpelt in ihrem richtigen Leben auftaucht, gerät Neles und das Leben der ganzen Stadt völlig aus den Fugen. Und als dann noch Jari, der unscheinbare Junge, über Nacht verschwindet, ändert sich alles.

 

In ihrem zweiten Jugendroman „Wenn die Nacht in Scherben fällt“ schuf Anika Beer im wahrsten Sinne des Wortes eine ganz neue (Traum-)Welt. Schon das Cover wirkt  atemberaubend schön und sehr stimmig (vor allem mit dem Titel dazu!).

Allerdings erschwerte mir ein ziemlich banaler Beginn das Lesen ungemein. Von dem romantischen Feeling des Klappentextes wurde ich in tristes Alltagsgrau geworfen, dass einige Zeit brauchte, um sich zu einer traumhaften Geschichte zu entwickeln. Ab diesem Wendepunkt wurde es auch wirklich immer mystischer, wobei ich gerne auch mal wieder etwas von normalen Menschen gelesen hätte – ist aber wirklich Ansichtssache!

Begeistert war ich ganz besonders von einer umfangreichen Themenwahl mit unwahrscheinlich viel Einfühlungsvermögen. Häusliche Gewalt, die erste große Liebe und die (Lebens-)Träume jedes Menschen.

Wer hierbei jedoch Spannung erwartet, wird bitter enttäuscht werden. Das Buch wirft großes Kopfkino und so manchen wohligen Seufzer an, ist aber kaum in einem Rutsch durchzulesen möglich. Es plätschert halt so dahin - hier und da aufregend, dort romantisch und hinten unheimlich.

 

Mein Fazit:

Trotz einiger Kritikpunkten eine absolute Leseempfehlung – schon allein für die unglaubliche Idee des Buches. Und so manche ungeknüpfte Geschichtsfäden lassen womöglich noch auf eine Fortsetzung hoffen :)

 

 

 

Über mich

  • 30.07.1996

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