Bewertung zu "You make me dream: Scottish Lovebirds | Queere New Adult in Schottland" von Murphy Malone
"You make me dream" ist ein Buch, von dem ich noch vor einem Jahr ehrlicherweise nicht gedacht hätte, dass ich es lesen, geschweige denn mögen würde. (Als bis letztes Jahr Romance-Büchern eher abgeneigte Person, habe ich mich in anderen Genres bis dato wohler gefühlt.)
Aber "You make me dream" ist eine herzerwärmende Geschichte darüber, wie drei Menschen zueinander finden und sich lieben lernen, vor der atemberaubenden Kulisse der Isle of Harris und neben süßen Tieren, wie dem Otterbaby Amahle und der kleinen Robbe Ligaya. Die Geschichte ist jedoch noch mehr als das. Murphy Malones Roman zeigt eindrucksvoll und einfühlsam die Herausforderungen, die mit einer Autismusdiagnose im Erwachsenenalter einhergehen können, und wie schwierig es manchmal ist, in Gruppen Anschluss zu finden.
"You make me dream" punktet nicht nur mit der casual diversity, sondern zeigte mir auch, dass ich selbst polyamorös sein könnte.
Das letzte Viertel ging mir dann doch stellenweise etwas zu schnell, und ich hätte mir gern mehr zum Forschungsalltag oder dem Alltag der Protagonist*innen gewünscht, nachdem sie zusammengekommen sind.