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Sophie-loves-books

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Wir erschossen auch Hunde (ISBN: 9783518465431)

Bewertung zu "Wir erschossen auch Hunde" von Phil Klay

Wir erschossen auch Hunde
Sophie-loves-booksvor 4 Jahren
Cover des Buches Beautiful Disaster (ISBN: 9783492303347)

Bewertung zu "Beautiful Disaster" von Jamie McGuire

Beautiful Disaster
Sophie-loves-booksvor 4 Jahren
Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe - Frost und Mondlicht (ISBN: 9783423762519)

Bewertung zu "Das Reich der sieben Höfe - Frost und Mondlicht" von Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe - Frost und Mondlicht
Sophie-loves-booksvor 5 Jahren
Cover des Buches Alles, was ich weiß über die Liebe (ISBN: 9783462051957)

Bewertung zu "Alles, was ich weiß über die Liebe" von Dolly Alderton

Alles, was ich weiß über die Liebe
Sophie-loves-booksvor 5 Jahren
Keine bemerkenswerte Literatur

Dolly Alderton schreibt von Beginn an erschreckend ehrlich und offen über ihre verschiedensten Alkohlexzesse und ihre Freunde, insgesamt leider weniger über die Liebe, das eigentliche Thema des Buches. Tatsächlich schreibt sie in Summe bestimmt doppelt so viel über Alkohol als über die Liebe. Es scheint ein Thema zu sein, das sie auf der ganzen Linie mitreißt. Mich nicht.
Von Anfang an ist klar, dass das Mädchen ein Problem mit Alkohol und Beziehungen hat. Die Autobiographie fängt in den frühen Teenagerjahren der Autorin an und zieht sich fast bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Nur leider ist es quasi komplett unchronologisch aufgebaut und verwirrt den Leser. Die horrende Anzahl ihrer Sexualpartner hilft da auch nicht weiter.
Während des Lesens schleicht sich das Gefühl ein, in jedem Kapitel würde das selbe stehen, nur geht es um einen anderen Typen, der sich von den vorherigen nur durch seinen Namen unterscheidet und selbst diese scheinen manchmal verwirrend ähnlich zu sein. Da dies aber eine Biographie ist, kann niemand etwas für die Namen, der Männer mit denen sich die Autorin vergnügt.
Die Erzählform wird immer wieder durch Rezepte oder E-Mails durchbrochen, die, vor allem die Mails, mit fast schon grenzwertiger Ironie verfasst wurden sodass man das Gefühl hat, man würde sich in den Gedanken einer motzigen, alleinstehenden Frau befinden, die alles und jeden hasst, der auch nur so etwas ähnliches wie eine Beziehung hat und diese ausversehen vor ihr auslebt.
Auch wenn die Ironie an manchen Stellen im Buch absolut Grenzwertig ist, ist sie doch sehr nötig, um den Inhalt etwas erträglicher zu gestalten. Desto weiter man das Buch liest, desto mehr hinterfragt man den Sinn dieser Lektüre. Es ist keineswegs etwas gegen unterhaltende Literatur einzuwenden, aber wenn sie weder sonderlich unterhaltend ist, noch dem Leser irgendeine Art von Botschaft vermittelt, außer vielleicht, dass man nicht Unmengen an Alkohol trinken und sich zu vielen Wildfremden Typen an den Hals werfen sollte, muss man leider sagen, dass es keinen Sinn macht, dieses Buch zu lesen.
Die Biographie einer unbekannten Frau zu lesen, die sich über ihre Vergangenheit lustig macht und am Ende meint, sie könnte einem etwas über die Liebe erzählen, obwohl sie selber behauptet, nie eine richtige Beziehung abgesehen von ihren Freundinnen gehabt zu haben, scheint mir eine Zeitverschwendung höchsten Maßes zu sein.
Ihr teilweise gelungener Humor und die Abwegigkeit ihrer Geschichten können es leider auch nicht rumreißen. Ob sie etwas daraus gelernt hat kann ich nicht sagen, mir hat es jedenfalls nichts gebracht, dieses Buch zu lesen.
Ein weiterer verwirrender Faktor ist die krasse Wendung zur Mitte des Romans hin. Das Kapitel Florence ist das einzige, von dem ich sagen kann, dass es gut geschrieben ist und dem Leser etwas vermittelt. Interessanterweise aber etwas ganz anderes, als das Buch eigentlich vermitteln sollte.
Alle sin allem ist es ein Buch, das größtenteils von Alkohol und schlechten Dates handelt mit ein wenig guten Humor der es durchaus unterhaltsam macht, allerdings ist es keine sonderlich bemerkenswerte Literatur, die ich als empfehlenswert empfinde. 

Cover des Buches Deutsches Haus (ISBN: 9783550050244)

Bewertung zu "Deutsches Haus" von Annette Hess

Deutsches Haus
Sophie-loves-booksvor 6 Jahren
Netter Roman dem es leider an Tiefe und Ernsthaftigkeit fehlt

„Deutsches Haus“ von Anette Hess ist wieder einmal ein Buch, bei dem es mir schwer fällt, eine klare Meinung zu finden.
Die Protagonistin Eva ist Übersetzerin für Polnisch und wohnt noch bei ihren Eltern zu Hause. Sie hat eine große Schwester, Annegret und einen kleinen Bruder, Stefan, ihren Eltern gehört eine Gaststätte. Eva hat einen Freund namens Jürgen Schoormann, welcher als eine besitzergreifende Person dargestellt wird. Jede der hier aufgeführten Personen hat ihr eigenes „kleines (oder größeres) Päckchen“ zu tragen, auf die ich versuche, nicht zu sehr einzugehen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, es wird nicht langweilig und die Personen erscheinen gut gearbeitet, wirklich runde Charaktere findet man allerdings nur zwei.
Man merkt deutlich, dass die Autorin bisher nur Drehbücher und keine richtigen Romane geschrieben hat. Sie versucht sich an einfachsten stilistischen Mitteln, die allerdings, um tatsächlich zu wirken, noch zu offensichtlich angewandt sind. Stilistisch ist noch einiges zu bearbeiten, ihre Bemühungen werden aber deutlich, man versteht, was sie meint, bzw. betonen möchte.
Das Buch ist aus fünf/sechs verschiedenen Sichtweisen erzählt, allerdings handelt es sich immer um auktoriale er/sie Erzähler, was die Erzählung etwas objektiver und unnahbarer macht. Eigentlich schade, da sich Anette Hess sich hier ein sehr wichtiges Thema ausgesucht hat, das man ruhig an sich ranlassen sollte.
Die Aufarbeitung des Themas ist ein Punkt, der mich etwas gestört hat. Zuerst sind nach einfachster Recherche banale Daten vertauscht worden (Der Besuch der Delegation des Prozesses findet Anfang Dezember 1964 statt, im Buch ist Weihnachten schon länger vorüber), dann werden mit den verschiedenen Sichtweisen auch noch verschiedene Erzählstränge verbunden und teilweise Begebenheiten wirklich an den Haaren herangezogen.(Ich beziehe mich hierbei auf die Vergangenheit des Vaters und den kompletten Erzählstrang, der sich um Anette dreht.)

Die Erzählstränge wurden durchaus gut verknüpft, aber sie sind unnötig und dem Thema nicht angemessen. Wenn man sich für ein Thema wie die Auschwitz-Prozesse entscheidet sollte man sich vorher überlegen, es mit dem nötigen Respekt zu behandeln und nicht unnötige Erzählstränge darum zu spannen, die den Leser erstens ablenken und die Prozesse zweitens als unwichtig erscheinen lassen.
Ich würde „Deutsches Haus“ durchaus als ein gutes Buch weiterempfehlen, aber es ist nichts für Leute, die sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen wollen. Das Buch ist ein schöner Roman, dem leider die gewisse Tiefe fehlt, um als ernsthaft zu gelten.

Cover des Buches Befreit (ISBN: 9783462050127)

Bewertung zu "Befreit" von Tara Westover

Befreit
Sophie-loves-booksvor 6 Jahren
Bitte Lesen!

 Wenn man en Buch in der Hand hat, ist es zu Beginn nur eine Hülle mit beschriebenen Seiten. Nach und nach, während man die Geschichte liest, wird einem die Bedeutung bewusst, die dieses Buch hat.
Es fällt mir um ehrlich zu sein relativ schwer, dieses Buch zu beschrieben. Es erzählt von so vielen Gräueltaten und Wiedergutmachungen, von Bildung und einer Frau, die es geschafft hat, über ihre Vergangenheit hinwegzublicken und in die Zukunft zu schauen. Diese Frau, Tara Westover lernt man kennen und schätzen. Sie entwickelt sich und wächst an Situationen aber sie verliert auch an Mut und wird kleiner unter der großen Hand ihres Vaters.
Sie kommt aus Idaho, aus einer Mormonenfamilie, die die Schule als Teil der Regierung und des gesellschaftlichen Etablissements verteufelt. Sie bekommt teilweise Hausunterricht, der sie allerdings nicht sonderlich weit bringt. Den ersten richtigen Kontakt mit Bildung bekommt sie, als sie sich auf den College-Aufnahmetest vorbereitet. Ihr Weg führt sie an die BYU, nach Cambrigde und an die Harvard University. Aber dieser Weg war schwer und langwierig. Während ich hier sitze und diese Rezension schreibe fällt mir einmal mehr auf, wie schwer ihr Weg wirklich war und wie beeindruckend diese Frau ist. Was für ein Vorbild sie ist und für uns alle sein sollte.
Ihr Schreibstil ist der Ernsthaftigkeit der Geschichte perfekt angepasst, die Wortwahl spiegelt die Ereignisse immer in dem Licht wieder, in dem sie am besten zum Verlauf passen. Ist eine Situation besonders wichtig, ist sie so geschrieben, dass sich der Leser bestimmt daran erinnert. Aber auch ohne diesen Stil würde man sich daran erinnern. Man kann gar nicht anders. Diese Biographie ist so eindringlich, so wichtig, man hat das Gefühl, sie musste einfach erzählt werden. Und genauso reißt sie einen auch mit.
Manchmal sitzt man da und stockt, weil das, was man liest einfach nicht wahr sein kann. Ich habe nicht nur einmal aufgeschaut und gedacht, dass das hier einfach keine Biographie sein kann, weil es nicht wahr sein kann. Es ist aber wahr. Und genau das ist einer der Gründe, weshalb ich dieses Buch auf jeden Fall weiterempfehlen würde. Weil die Dinge die Dort geschrieben stehen so unglaublich sind, dass jeder sie hören sollte.
Ich weiß, man könnte noch so viel mehr sagen über dieses Buch, aber ich möchte nichts vorwegnehmen. Jeder sollte diese Erfahrung selber machen und es lesen. Denn auch das ist ein Teil Bildung. Lesen, was nicht wahr sein kann und es akzeptieren. Es wirken lassen und darüber nachdenken. Berührt sein und geschockt. Und wenn man es gelesen hat, weiterempfehlen. Denn, auch wenn ich mich wiederhole, ist es mir doch ein großes Anliegen, dass dieses Buch gelesen wird. 

Cover des Buches Der Steppenwolf (ISBN: 9783518366752)

Bewertung zu "Der Steppenwolf" von Hermann Hesse

Der Steppenwolf
Sophie-loves-booksvor 6 Jahren
Cover des Buches Harry Potter and the Philosopher's Stone (ISBN: 9781408855652)

Bewertung zu "Harry Potter and the Philosopher's Stone" von Joanne K. Rowling

Harry Potter and the Philosopher's Stone
Sophie-loves-booksvor 6 Jahren
Cover des Buches Nacht im Central Park (ISBN: 9783492309257)

Bewertung zu "Nacht im Central Park" von Guillaume Musso

Nacht im Central Park
Sophie-loves-booksvor 6 Jahren
Cover des Buches Alles ist erleuchtet (ISBN: 9783596510498)

Bewertung zu "Alles ist erleuchtet" von Jonathan Safran Foer

Alles ist erleuchtet
Sophie-loves-booksvor 6 Jahren

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