Starsearcher

Die Suche nach dem Mondscheinmörder geht in den finalen Countdown. Nachdem Elin Bertram und ihr Team von der Soko Mondschein zwei Bände lang ziemlich im Dunkeln tappten, was die Motivation des gesuchten Serienmörders angeht, gibt es endlich zielführende Hinweise. Trotzdem ist es noch ein weiter Weg, bis das ganze verwirrende Puzzle, das weit in die Vergangenheit geht, entschlüsselt ist, und zum Showdown gerät Elin selbst in große Gefahr.

Wie die zwei Teile zuvor, habe ich auch dieses Buch regelrecht verschlungen. Carina Lund schafft es über die ganze Zeit, die Spannung hochzuhalten. Mit Elin fiebert man der Lösung entgegen, ist enttäuscht, wenn es wieder in eine Sackgasse geht, und fragt sich, wie um alles in der Welt die ganzen Hinweise zusammenpassen können. Dieser dritte Band, der wieder hervorragend recherchiert ist und Einblicke in die Polizeiarbeit gibt, konzentriert sich hauptsächlich auf das Triumvirat aus Elin und ihren Kollegen Thees Conrads und Richard Schlüter. Letzterer, dem das Schicksal im zweiten Teil übel mitgespielt hat, hat sich zu meinem Lieblingscharakter entwickelt und in diesem Buch läuft er zu großer Form auf.

Überhaupt sind die Charaktere mit all ihren Stärken und Schwächen wieder sehr sympathisch und realistisch gezeichnet. Vor allem die Kabbeleien, für die auch in der größten Anspannung noch Zeit ist, aber auch so mancher Konflikt und Streitgespräche bringen einem die handelnden Personen nahe. Die Autorin hat einen hervorragenden, leicht zu lesenden, humorvollen Schreibstil, der den Leser durch die Seiten fliegen lässt. Es gibt keine Längen und langweilig war mir nicht eine Sekunde. Es gibt nur wenig Bücher, von denen ich wirklich restlos begeistert bin, aber die ganze Trilogie gehört definitiv dazu.

Der einzige Wermutstropfen ist, dass es die Bände anscheinend ausschließlich als E-Book gibt. Da sollte der Ullstein-Verlag schnellstens nachbessern.

Fazit: absolut empfehlenswert für Krimiliebhaber und all jene, die es werden wollen. Allerdings macht es keinen Sinn, nur einen Band der Trilogie zu lesen, da die Bücher aufeinander aufbauen. Ich hoffe sehr, dass die Reihe um Elin und ihr Team fortgeführt wird. Die Personen haben noch jede Menge Potenzial für spannende Fälle.

Auf Einladung ihrer Großnichte Sofia kommt Maria aus den USA nach Deutschland, um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und Vergebung zu suchen, sie aber auch zu gewähren.

Bildgewaltig und sehr emotional erzählt die Autorin die Geschichte von Maria, die während des Krieges in der Nähe von Bruchsal bei Karlsruhe aufwächst und hier ihre erste große Liebe trifft. Aber auch unsägliches Leid erfahren muss. Der Krieg fordert ihrer Familie alles ab und ihr alles andere als liebevolles Elternhaus verwundet ihre junge Seele immer wieder. Bis es zum Äußersten kommt.

Mir stand mehr als einmal das Wasser in den Augen und ich dachte auch, dass es einfach zu viel des Guten, bzw. des Schlechten ist, was Maria zu ertragen hat. Aber der Krieg war einfach grausam und ich kann mir gut vorstellen, dass es in mehr als einer Familie so zuging. Trotzdem konnte ich die Mutter nicht verstehen, die ihr Kind verstößt wegen eines Vergehens, dem sie sich selbst schuldig gemacht hat. Ich denke, ich spoilere hier nicht zu sehr, denn ein Blick in den Stammbaum offenbart schon die ganze Tragödie.

Das Motiv des Vergebens zieht sich durch das ganze Buch, bei dem der Gegenwartsstrang zwar auch interessant ist, aber nur als Aufhänger dient, um Maria ihre Geschichte erzählen zu lassen. Ein Konflikt zwischen Sofia und ihrem Mann wird nur kurz angerissen und kommt praktisch aus heiterem Himmel. Genauso schnell wird er auch wieder gelöst und mir kam es vor, als hätte die Autorin das Gefühl gehabt, Sofia mit einem Problem belasten zu müssen, das den Bogen zu der Gefühlskälte der Großmutter ihres Mannes, Marias Schwester, schlägt.

Insgesamt werden viele Informationen über den Krieg eingestreut und man erfährt sehr gut, wie die Menschen damals gelebt haben. Nicht nur die großen Dinge wie die Angst vor Luftangriffen oder den Tod von Familienmitgliedern, sondern auch viele kleine Alltagsereignisse, die sicher einiges an Recherche erfordert haben. Überhaupt finde ich die Geschichte sehr gut recherchiert.

Die Handlung ist auch sehr christlich ausgerichtet und obwohl sie zweifelt, verliert Maria nie den Glauben an Gott. Etliche Kirchenbesuche sind detailliert beschrieben und auch im Alltagsleben ist der Glaube allgegenwärtig.

Die Personen sind sehr authentisch und „greifbar“. Der Großvater, der Patriach, dem niemand etwas entgegenzusetzen vermag, die Mutter, die sich unter seiner Knute duckt und brav ihre Rolle erfüllt, und Marias Geschwister mit all ihren Eigenheiten, wobei man die älteren Brüder nur durch Erzählungen kennenlernt, sie alle zeichnen das Bild einer Familie, in der kein Platz war für Verständnis und Zärtlichkeiten. Und doch schafft es Maria immer wieder, ihre wunde Seele zu heilen und zu vergeben. Der Reifeprozess, den sie durchmacht und wie sie eine mutige junge Frau wird, die sich entschlossen ihrem Schicksal entgegenstemmt, sind beeindruckend zu lesen.

Mein Fazit: das Buch ist wirklich nichts für zarte Gemüter, denn es berichtet schonungslos über die Grausamkeit des Krieges, aber wer sich für die Zeit interessiert und dazu noch ein sehr bewegendes Einzelschicksal miterleben will, ist hier sehr gut bedient. Ich hoffe, es wird noch weitere Bücher von Helen M. Sand geben. Dieses hier hat mich vollkommen überzeugt.

Im Wald ist ein großes Fest und jedes Tier zeigt, was es besonders gut kann. Nur das kleine Faultier sucht immer noch nach seinem großen Talent. Es ist nicht schnell wie der Jaguar, nicht gelenkig wie der Frosch und kann auch nicht so gut sehen. Doch dann findet es seine Begabung, für die es einfach perfekt ist.

Das Buch vermittelt den Kindern, dass man nicht alles können muss und nicht in allem gut sein kann. Es wird immer jemanden geben, der etwas besser kann als man selbst. Aber es wird auch immer etwas geben, das man besser kann als die anderen. „Gerade deshalb, weil ich anders bin als die anderen, bin ich auch etwas Besonderes“, denkt sich das kleine Faultier und trifft damit den Nagel auf den Kopf.

Das Buch ist sehr liebevoll illustriert und die Texte, die in der Form an die Bilder angepasst sind, lockern das Ganze auf und gefallen mir sehr gut.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich mir gewünscht hätte, dass das kleine Faultier eine Fähigkeit hat, die ein Faultier auszeichnet und nicht von den Menschen entlehnt ist. Das passt für mich nicht ganz zusammen, weil es eine erfundene und keine natürliche Fähigkeit ist. Aber Kinder sehen das sicher nicht so eng und deshalb gibt es von mir eine volle (Vor-)leseempfehlung.

Ich habe lange überlegt, wieviel Sterne ich diesem Buch geben soll. Ich mag Geschichten mit überraschenden Wendungen und einem guten Spannungsbogen, beides fehlt mir hier. Das Buch erzählt vom Alltag von vier Schwestern in der Regency-Zeit, die gemeinsam eine Pension betreiben, um ihre finanzielle Situation zu verbessern. Jede Schwester hat ihre eigenen Probleme und Sehnsüchte, wobei die jüngste Schwester nur schmückendes Beiwerk ohne eigenen Erzählstrang ist. Die Handlung plätschert ohne große Aufregung geradlinig dahin, obwohl es zum Schluss doch noch durch eine Flut etwas spannender wird. Manche Dinge, wie etwa die Beschreibung eines Spiels, geraten etwas langatmig und hätte es nicht gebraucht. Und doch hat mir dieses Buch großen Spaß gemacht, was im Endeffekt zu knappen fünf Sternen geführt hat, denn es hat mich sehr gut unterhalten. Der Stil ist flüssig, manchmal geradezu herzerwärmend, und die Interaktionen der Schwestern mit ihrer Umgebung sind sehr gut beschrieben. Manche Fragen bleiben bis zum Schluss unbeantwortet, was für mich fast zur Abwertung geführt hätte, bis ich gelesen habe, dass weitere Bände geplant sind. Da bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei, denn die Schwestern sind mir alle sehr ans Herz gewachsen und ich will unbedingt wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Raum für weitere Erzählungen gibt es genug.

Ein Wort vorab: es handelt sich hier um den Mittelteil einer Trilogie, den man nicht lesen sollte, ohne den ersten Teil zu kennen, und der ohne den dritten Teil ziemlich in der Luft hängt.

Für dieses Buch braucht man Zeit, denn man möchte es in einem Rutsch durchlesen. Zumindest mir ging es so. Schnell mal ein Kapitel reinquetschen? Keine Chance. Hausarbeit? Schlafengehen? Ach was, ein Kapitel geht noch. Oder auch zwei. Oder drei. Carina Lund schafft es so geschickt, Spannung aufzubauen, dass ich einfach immer weiterlesen wollte.

Kommissarin Elin Bertram und ihr Team sind immer noch auf der Suche nach dem Mondscheinmörder und kommen ihm, so viel sei gesagt, auch in diesem Band kaum einen Schritt näher. Das hebt sich die Autorin für den dritten Teil auf. Trotzdem ist die Lektüre ausnehmend spannend. Carina Lund beendet ihre Kapitel oft mit einem Paukenschlag, der es unmöglich macht, das Buch wegzulegen. Dabei hilft auch der flüssige, humorvolle Stil, der einem auch in den grimmigsten Situationen noch ein Lächeln entlocken kann.

Gemeinsam mit Elin wird der Leser auf falsche Fährten geschickt und erlebt die Ermittlungsarbeit der Polizei sehr realitätsgetreu mit. Elin ist kein Überdetektiv, sondern macht Fehler, die sie aber auch sehr menschlich erscheinen lassen. Überhaupt sind die Charaktere sehr greifbar gezeichnet und das freundschaftliche Verhältnis im Team, besonders aber zwischen Elin und Thees, macht einfach Spaß. Der Schluss kommt etwas abrupt, aber der aktuelle Fall ist aufgeklärt und die Suche nach dem Mondscheinmörder geht in die nächste Runde. 

Ich kann Krimiliebhabern diese Trilogie nur empfehlen. Von mir gibt es volle fünf Sterne dafür.

Mit „Ganz viel Sehnsucht nach dir“ liegt bereits der dritte Band der Liebesgeschichten aus der Kleinstadt Rosewood vor. Dieses Mal geht es um die Buchhändlerin Allie und Jake, den Enkel der Bäckereibesitzerin Florence, die schon seit dem ersten Band versucht, ihn zu verkuppeln.

Das Buch ist ein gelungener Wohlfühlroman, der geradlinig und ohne allzu große Komplikationen und Verwicklungen auf das Ziel zusteuert. Hauptsächlich geht es darum, dass die beiden Hauptpersonen schon ewig ineinander verliebt sind, ohne es dem anderen einzugestehen, weil jeder befürchtet, die Gefühle werden nicht erwidert. Die Autorin führt ihre Protagonisten mit leichter Feder und völlig glaubwürdig zum ersten Kuss hin, von dem sich natürlich alles weitere entwickelt. Ein Literaturfestival, bei dem die ganze Stadt mithilft, führt für Allie zu einer unangenehmen Begegnung, die sie ihre Gefühle komplett hinterfragen lässt. Dies kam für meinen Geschmack etwas zu aufgesetzt am Schluss daher. Wenn sich ihre Zweifel früher eingestellt und mehr über das Buch verteilt hätten, wäre es glaubhafter gewesen. Der ein oder andere zusätzliche Konflikt hätte der Geschichte auch nicht geschadet und leider hat man von den beiden Bäckereibesitzerinnen Florence und Eloise, die in den früheren Bänden für den Humor und skurrile Situationen zuständig gewesen waren, nur sehr wenig gesehen.

Es hat aber Spaß gemacht, Allie und Jake auf ihrem Weg zu begleiten und neue Charaktere aus der Stadt Rosewood kennenzulernen, denen Luise Klein gerne auch einen eigenen Band widmen könnte. Nicht zuletzt sorgt Hund Charlie für so manches Lächeln. Der lockere Stil der Autorin lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und wenn sie sich am Ende kriegen (ich glaube, es ist kein allzu großer Spoiler, das zu verraten), seufzt man erleichtert auf.

Alles in allem ein gutes Buch für zwischendurch und unbedingt empfehlenswert für alle, die Wohlfühlromane und/oder Kleinstadtgeschichten lieben.

Kriminalhauptkommissarin Elin Bertram jagt einen Serienmörder, den Mondscheinmörder, und das schon seit geraumer Zeit, hat sie doch selbst ein ganz persönliches Interesse daran, ihn zu fassen. Doch im Moment ist der Mord an der siebzehnjährigen Jonna wichtiger. Und bei der Gelegenheit trifft Elin auf den Kollegen Thees Conrads, der mit ihr hervorragend zusammenarbeitet. Doch irgendwann mischt plötzlich auch der Mondscheinmörder wieder mit.

Ich bin eigentlich gar kein so großer Krimifan, aber das Cover hat sofort mein Interesse geweckt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin versteht es vortrefflich, den Fall aufzurollen, falsche Fährten zu legen und mit immer neuen Überraschungen aufzuwarten. Sie verzichtet dabei auf Schockelemente und es fließt auch nicht viel Blut, trotzdem fand ich das Buch ungemein spannend. Ich verrate wohl nicht zu viel mit der Enthüllung, dass der Mondscheinmörder in diesem Band nicht gefasst wird, denn es gibt noch zwei weitere. Dennoch ist die Handlung in sich abgeschlossen und wenn man zum Schluss herausfindet, wer das Mädchen umgebracht hat, fragt man sich unwillkürlich, wie eine einzige falsche Entscheidung das Leben ganzer Familien zerstören kann. Die ganze Geschichte hinter dem Fall hat mich sehr beeindruckt.

Es war mein erstes Buch von Carina Lund, wird aber definitiv nicht das Letzte sein. Ihre Protagonisten sind liebenswert, aber dennoch mit Ecken und Kanten, mir haben die Kabbeleien zwischen Elin und Thees und ihrem Kollegen Schröder sehr gut gefallen, auch die Selbstzweifel, mit denen sich Elin mitunter plagt, wirken sehr authentisch. Der Stil ist flüssig und leicht zu lesen, so dass man regelrecht durch die Seiten fliegt, vor allem, weil Carina Lund die Kapitel meistens mit einem Cliffhanger enden lässt, so dass man unbedingt sofort weiterlesen will. Bei mir hat diese Taktik auf jeden Fall funktioniert, ich habe in jeder freien Minute gelesen. 

Für Krimifans eine ganz große Empfehlung.

Völlig unerwartet erbt Elissa die Hälfte einer Ranch in Schottland von ihrer Großmutter, von deren Existenz sie nicht einmal wusste. Dort angekommen, gerät sie sofort mit Stan, dem Ziehsohn ihrer Oma aneinander, der in ihr eine Erbschleicherin sieht und sein Heim gefährdet sieht.

Es ist die typische Enemy to Lover Geschichte, die durch die Kulisse einer Ranch in Schottland zusätzlich an Atmosphäre gewinnt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und man fliegt regelrecht durch die kurzen Kapitel. Für Humor ist ebenso gesorgt wie für ernste Gespräche und der Schlagabtausch zwischen Elissa und Stan sorgt für ein ständiges Schmunzeln. Ein paar sprachliche Patzer und logische Ungereimtheiten fallen kaum ins Gewicht. Zum Schluss, als ein Viehtrieb in bester Westernmanier ansteht, wird es noch einmal richtig spannend, als ein Sturm und ein Gewitter für höchste Aufregung sorgen und man mit den Charakteren mitfiebert.

Leider verschenkt der Roman einiges an Potenzial, aber es folgen ja noch zwei Bände. Man darf gespannt sein, denn gute Ideen hat die Autorin allemal.

Die Deutsche Isabel besucht auf der Insel Skye in Schottland einen Gälisch-Kurs und freut sich, ihren alten Bekannten, DI (Detective Inspector) Robert Campbell wiederzusehen. Sie kommen sich zaghaft näher, bis plötzlich ein Mord geschieht und Isabel sich mitten im Kreis der Verdächtigen findet, was eine Beziehung zum ermittelnden DI Campbell unmöglich macht.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat einen lockeren Stil, bei dem auch in spannenden Szenen Humor und Ironie durchscheinen. Die Personen sind mit ihren diversen Eigenheiten allesamt gut charakterisiert und durch die wechselnden Perspektiven bekommt man Einblick in die Gemütslage und Gedanken der Charaktere. Das ist ab und zu auch etwas zu viel und die Gedanken mancher Nebencharaktere wären nicht notwendig gewesen. Interessant ist, dass man dadurch gleich zu Anfang weiß, wer den Mord begangen hat. Das denkt man zumindest so lange, bis ein weiterer Mord passiert, um den es dann eigentlich geht. Und überhaupt ist diese eine Person so sympathisch gezeichnet, dass ich als Leserin hoffte, sie kommt mit ihrem Verbrechen aus Leidenschaft durch. Und doch hängt am Ende alles zusammen.

Ein weiterer Hauptcharakter des Buches ist die schottische Landschaft rund um die Insel Skye. Man merkt die Leidenschaft der Autorin für das Land, das so gut beschrieben ist, dass man sich fühlt, als würde man selbst mit Robert auf dem Motorrad durch die Gegend düsen oder mit Isabel durch den Wald stolpern. Und auch die kleinen „Vorlesungen“ in gälischer Sprache fand ich sehr interessant.

Den größten Teil des Buches habe ich in einem Rutsch gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Es wird zum Schluss hin auch noch gut spannend. Ich habe mich gefreut, dass meine Vermutung, was den Mord anging, bestätigt wurde, aber offensichtlich war das beileibe nicht. Bis zum Schluss rätselt man, wer der Mörder ist, weil eigentlich niemand ein wirkliches Motiv hat und sich der gute Robert auch etwas in seinen Theorien verrennt. Dabei kommt es natürlich auch zu Spannungen mit Isabel, die sich etwas anderes erhofft hatte, als den Abstand wahrenden, professionellen Detective.

Das Buch hat mir einige kurzweilige Stunden beschert, weshalb ich gerne fünf Sterne vergebe.

Meine Enkelin hat sich mit Begeisterung über das Buch hergemacht. Hier gilt es, Dinosaurier zu vervollständigen, indem man die Zahlen von 1 bis 50 verbindet. Aber die Zahlen sind eigentlich nicht nötig, weil es immer nur ein Teil des Umrisses ist und das ist selbsterklärend. So können auch Kinder, die die Zahlen noch nicht so gut kennen, problemlos die Zeichnung vervollständigen, die anschließend natürlich ausgemalt werden kann. Auch das ist nicht schwierig, weil es doch relativ große Flächen sind. Größere Kinder könnten sich etwas unterfordert fühlen, aber für meine Fünfjährige ist es genau richtig. Sie liebt auch die Irrgärten, die Abwechslung bieten. Hier muss man Dinos zusammenbringen, den Weg zum Ei suchen, etc. Die Dinos selbst sind alle freundlich gezeichnet, sogar der Tyrannosaurus Rex schaut nicht sehr furchterregend aus, so dass auch kleinere Kinder keine Angst kriegen.

Ich finde dieses Buch sehr gelungen und kann meine Enkelin damit sicher viele Stunden beschäftigen.