Bewertung zu "(Not So) Amazing Grace" von Mercedes Helnwein
Grace Welles ist eine Einzelgängerin und derzeitig lebt sie in einem Internat in Florida. Mit ihrem abweisenden Verhalten hält sie die anderen Menschen auf Abstand und das mit Absicht. Doch als sie eine verzwickte Lage beobachtet, beschließt sie dem neuen Schüler zu helfen. Wade, der neu im Internat ist, lässt sich von Grace Art nicht abhalten und so lernen die beiden sich näher kennenlernen. Aber kann das zwischen ihnen halten?
Der Klappentext hat mein Interesse schnell geweckt. Ich liebe Geschichten, die in Internaten spielen! Auch Grace Charakter klang für mich spannend.
Das Cover hat mich nicht so angesprochen. Den Schreibstil dagegen fand ich richtig gut. Er ist erfrischend und locker.
Grace ist ungewöhnlich! Sie ist sehr sarkastisch und lässt keine Menschen näher an sich ran. Durch Wade lernt sie neue Seiten des Lebens kennen. Wade kam am Anfang eher besonnen und entspannt wahrgenommen, doch auch er hat seine Ecken und Kanten.. Die beiden sind eine spannende Mischung und superinteressante Charaktere. Auch wenn ich Wade lieber mochte als Grace!
Wie bereits erwähnt mag ich Internatstorys sehr gerne und auch hier war die Kulisse toll. Nur leider wird hier nicht viel beschrieben bzw. weiter ausgeführt. Was ich persönlich etwas schade fand.
Die Entwicklung der Hauptfiguren war spannend, auch wenn mir Grace Letzten endlich immer noch nicht wirklich sympathisch war. Ich finde aber, dass es der Autorin gelungen ist, eine außergewöhnliche Geschichte zu erzählen mit noch viel außergewöhnlicheren Charakteren.
Für mich war das Buch zwar nicht so ganz überzeugend, aber es ist auf jeden Fall ein Buch, das im Gedächtnis bleibt, das ich nicht so schnell vergessen werde.