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StefanG

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Oktoberblut (Pott Mortem, Band 1) (ISBN: 9781980270683)

Bewertung zu "Oktoberblut (Pott Mortem, Band 1)" von Andi Maas

Oktoberblut (Pott Mortem, Band 1)
StefanGvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Spannung pur, verpackt in derber Ruhrpott-Sprache
Spannung pur, verpackt in derber Ruhrpott-Sprache

Wann immer die Bahn am Bahnhof in Wanne-Eickel hält, denke ich: 'Gott, wie kann ein Mensch hier nur Zuhause sein.' Und dann bin ich froh, wenn die Fahrt weiter geht.
Der Autor spiegelt in seinem spannenden Krimi die Atmosphäre im Ruhrpott genauso, wie ich mir das Leben da vorstelle: Schnoddrige Sprache, schmuddelige Ecken und über allem der dumpfe Siff.
Und mittendrin die beiden sympathischen Beamten, die mich mit ihren persönlichen Sorgen und Nöten durch den Horror der Handlung begleiten. Die gut eingebauten Cliffhanger lassen mich das Buch schwerlich aus den Händen legen: Applaus dem Autor.
Empfehlenswert für den Krimi-Liebhaber.

Cover des Buches Was ich euch nicht erzählte (ISBN: 9783423280754)

Bewertung zu "Was ich euch nicht erzählte" von Celeste Ng

Was ich euch nicht erzählte
StefanGvor 5 Jahren
Cover des Buches Die Geschichte der Baltimores (ISBN: 9783492057646)

Bewertung zu "Die Geschichte der Baltimores" von Joël Dicker

Die Geschichte der Baltimores
StefanGvor 5 Jahren
Cover des Buches Nennen wir sie Eugenie (ISBN: 9783959492461)

Bewertung zu "Nennen wir sie Eugenie" von Maria Braig

Nennen wir sie Eugenie
StefanGvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Lesenswert nicht nur für Erwachsene
Aufwühlendes Schicksal

Inhalt:
Gleich zu Beginn wird der Leser von der ausweglosen Situation der Protagonistin gepackt. Er begleitet sie durch die atemlose Flucht aus Senegal, wo Homosexualität mit Gefängnis und sozialer Ausgrenzung bestraft wird.
Die Flucht nach Deutschland, gelingt ihr mit Hilfe ihrer Geliebten, die sie aber zurücklassen muss. In Deutschland löst sich die hoffnungsvolle Euphorie in bedrückendem Nebel auf.

Stil:
Das Buch ist in schöner Sprache geschrieben. Es lässt sich flüssig und schnell lesen. Einzig die unvermittelten Perspektivenwechsel irritieren an einigen Stellen.

Fazit:
Wie Eugenie findet sich der Leser zerrissen in der Diskrepanz zwischen der Freundlichkeit einiger Deutscher, die Eugenie Boden unter den Füssen vermitteln und der kalten sachbezogenen Bürokratie, in der Behörden nach Gesetzeslage urteilen.
Eugenies erdrückende Einsamkeit, in der Kleinigkeiten wie ein Fahrrad, ein Feuer oder eine henkellose Tasse zu elementaren Dingen werden, wird gekonnt geschildert
Ich bin hin und her gerissen, das Buch mit vier oder fünf Sternen zu bewerten. Mir persönlich fehlte die unmittelbare Befindlichkeit von Eugenie. Friert sie andauernd? Bekommt sie Kleidung? Gewöhnt sie sich an das Essen? Haben die Behörden absichtlich kein Gesicht? Es bleiben viele Fragen unbeantwortet, auch, wie es mit Eugenie nun weiter geht. Daher entscheide ich mich für ‚lesenswert mit vier Sternen’.

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