StefanieBerg

Kerstin Gier ist eine wunderbare Autorin. Mit meinen 56 Jahren bin ich auch Fan ihrer Jugendromane wie Rubinrot etc. Die Mütter-Mafia beginnt langsam und nimmt dann richtig Fahrt auf. Am Anfang ärgerte ich mich über diese naive Frau, die sich so von Ihrem Mann hintergehen lässt. Aber dann - spätestens auf den letzten 50 Seiten hat es mich geschüttelt vor Lachen. Die Leute im Wartezimmer meines Arztes schauten mich schon ganz mitleidig an, da ich glucksende Geräusche von mir gab und wahrscheinlich vor unterdrücktem Lachen nach einer schweren Krankheit aussah. Ein tolles Buch - ich fange jetzt mit dem 2. Band an und kann es kaum erwarten!

Das Buch handelt von Mord - Morden die 2011 passieren und Morden von 1984 und 1987. Der Handlungsstrang ist recht komplex und superspannend geschrieben. Auf die Leser wartet ein sehr eigenwilliges Ermittlerduo, das sich im Laufe der Zeit zusammen rauft. Das Finale ist turbulent und sehr überraschend. Ein Krimi der Spitzenklasse!

Ein wunderbares Buch.  Es stellt den Iran differenziert und mit großer Kenntnis dar. Beim Lesen locken die fremdländischen Speisen, die vielen verschiedenen Frauen faszinieren und die Atmosphäre nach der Revoluition 1979 erschreckt. Es ist ein Roman aus Sicht der Frauen, ein Roman der zugleich die USA unter dem Blickwinkel der Migranten reflektiert. Mein Fazit: Wortgewaltig, äußerst spannend und ein wahrer Genuss. Meine Empfehlung: Unbedingt zu Weihnachten verschenken - damit könnt ihr vielen Freude machen!

Ausgesprochen fundiert recherchiertes Buch über den Hintergrund des Opiumkrieges zwischen China und Großbritannien. Am Beispiel einer Familie auf Mauritius werden die Entstehungsgeschichte und Hintergründe in sehr spannender Weise ausgeleuchet. Mir hat das Buch Lust auf mehr von diesem Autor gemacht.

Dieses Buch ist aus vielen Gründen fantastisch: Es zeigt die Realität einer Psychiatrie in den 70er Jahren, es beschreibt eine wunderbare Utopie, wie das Leben zwischen den Menschen gestaltet werden kann und es ist dabei so spannernd geschrieben, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Für mich ist es ein utopisches Meisterwerk der Sonderklasse.