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StellaJante

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Cover des Buches Christmaslove: Ein Kuss zu Weihnachten (ISBN: 9783739624730)

Bewertung zu "Christmaslove: Ein Kuss zu Weihnachten" von Valea Summer

Christmaslove: Ein Kuss zu Weihnachten
StellaJantevor 8 Jahren
Kurzmeinung: eine kleine, feine Liebesgeschichte zu Weihnachten
Christmaslove – Die Liebe fällt, wohin sie fällt

Inhalt:

Cailin ist nach einem längeren Auslandsaufenthalt auf dem Weg nach Hause nach Schottland, muss aber in London einen Zwischenstopp einlegen. Dort trifft sie auf Logan, den sie nicht nur seit ihrer Kindheit kennt, sondern mit dem sie die Trauer teilt, die sie erst von Zuhause flüchten hat lassen: der Tod ihrer besten Freundin Mary. Das Wiedersehen mit Logan löst alle möglichen Gefühle in ihr aus ...

 

Meine Meinung:

Obwohl es eine Kurzgeschichte ist, identifiziert man sich recht bald mit Cailin. Man kann ihre Trauer um ihre beste Freundin nachvollziehen, wieso sie abgehauen ist, und dass sie wieder nach Hause möchte. Natürlich sucht sie sich dafür Weihnachten aus.

Dass Logan die Wunden wieder aufreißt, ist auch logisch. Sie kennen sich alle aus der Kindheit, sie teilen gemeinsame Erinnerungen, die Vertrautheit zu ihm lässt sie noch mehr die verstorbene Freundin vermissen. Wie es auch mehr als nachvollziehbar ist, dass sie sich nicht in den ehemaligen Verlobten ihrer Freundin verlieben möchte. Aber die Liebe kann man sich nicht aussuchen...

Der Schreibstil ist flüssig und zieht einen sofort in die Geschichte hinein. Ich habe sie verschlungen und leider war sie schneller fertig, als ich mochte. Das ist auch die einzige Kritik, die ich hier anzubringen habe: Diese Geschichte wäre ein toller Roman gewesen, wenn sie auch als Kurzgeschichte stimmig geschrieben wurde.

 

Fazit: Eine kleine, feine Liebesgeschichte zu Weihnachten!

Cover des Buches Macht der Wünsche - Ein Wintermärchen (ISBN: B016L0BHA4)

Bewertung zu "Macht der Wünsche - Ein Wintermärchen" von Sabine Niedermayr

Macht der Wünsche - Ein Wintermärchen
StellaJantevor 8 Jahren
Kurzmeinung: Süße Geschichte, die für Groß und Klein zum Nachdenken anregt
Kleine, süße besinnliche Geschichte

Die Autorin hat von mir aus gesehen sowieso einen märchenhaften Sprachstil, darum hoffe ich, dass das nicht ihr letztes Märchen bleiben wird!
Die 12-jährige Emily schließt man von der ersten Seite an ins Herz und fühlt mit ihr mit. Die Schwere der finanziellen Situation ihrer Eltern kommt gut rüber, aber dann wird alles anders: Es erscheint ein kleines Mädchen und das Märchen beginnt!
Eine passende Geschichte zu Weihnachten, um darüber nachzudenken, worauf wir uns konzentrieren sollen: Viele Geschenke oder Liebe?
Gerade in der heutigen Zeit, in der Weihnachten oft zu einer Konsumorgie verkommt, ist diese kleine, süße besinnliche Geschichte für Groß und Klein wertvoll.
Ich verschenke sie zu Weihnachten mindestens einem Kind...

Cover des Buches Echte Männer küssen besser (ISBN: 9783736896956)

Bewertung zu "Echte Männer küssen besser" von Elvira Zeißler

Echte Männer küssen besser
StellaJantevor 8 Jahren
Kurzmeinung: Eine Liebesgeschichte mit einem Touch von Gesellschaftskritik
Besser als der Titel verspricht

Inhalt:

Anti-Terror-Spezialist Mick wird von der Sicherheitschefin Cara entführt, und zwar dreihundert Jahre in die Zukunft. Dort wünscht sich die Regentin Tayra „den echten Mann“ zum Gefährten. Mick versucht herauszufinden, was in dieser Zeit das Problem mit den Männern ist, und ist überhaupt nicht damit einverstanden, einfach so „reserviert“ zu werden, auch weil ihm die kühle Cara nicht aus dem Kopf geht.

 

Meine Meinung:

Mich hat weder Cover noch Titel zum Kauf bewogen, sondern das Sonderangebot, das ich in Facebook entdeckt habe. Eigentlich habe ich mir eine seichte Unterhaltung für zwischendurch erwartet, aber es ist ein Spiel der Geschlechterklischees daraus geworden, das mich immer wieder köstlich amüsiert hat.

Das Testosteron aus der Welt verschwindet – was für ein amüsantes Szenario angesichts der Angst, dass das Östrogen immer mehr in unserer Welt zunimmt. Es hat einen Touch von Gesellschaftskritik, die aber nicht zu tief geht, und das ist okay für mich. Die Autorin beschränkt sich auf das Switchen der Klischees – Frauen werden zu „Machas“, die Mick als Sexobjekt am liebsten vernaschen möchten, Tayra wünscht sich einen „echten“ Mann und bis zum Schluss weiß man nicht, ob sie nur dem Stockholm-Syndrom verfallen ist. Natürlich könnte man noch viel mehr daraus machen, Mick würde sich sicherlich auch noch aus anderen Gründen in dieser Zeit schwer tun, aber ich finde die Liebesgeschichte gut aufgebaut, die Anziehung und Entwicklung der beiden glaubwürdig. Schließlich geht es ja um einen Zeitreise-Liebesroman und hat damit seine Aufgabe erfüllt.

Darum ist das Fazit des Romans, dass wir halt doch „echte“ Männer mit Testosteron in unserer Welt brauchen, dementsprechend schlicht und vielleicht auch ein wenig verkürzt, aber kommt von der Autorin fast schon mit einem spielerischen Augenzwinkern herüber.

Der Schreibstil ist jedoch super. Humor und Leidenschaft, alles ist dabei, was es braucht, um den Roman in einem Atemzug zu lesen!

 

Fazit: Der Roman enthält mehr, als der Titel erahnen lässt und hat mich positiv überrascht. Ich hätte nichts dagegen, auch Tayras Geschichte genauer erzählt zu bekommen. Also, Wink mit dem Zaunpfahl: Bitte weiterschreiben!

Cover des Buches Sohn der Erde (Die Zwillingssaga 2) (ISBN: B016R5CQ4E)

Bewertung zu "Sohn der Erde (Die Zwillingssaga 2)" von Salomé Joell

Sohn der Erde (Die Zwillingssaga 2)
StellaJantevor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ein tiefsinniger Fantasy, starke Frauen und echte Spannung!
Der tiefsinnige Fantasy geht spannend weiter!

Inhalt:

Méileen lernt ihre Zwillingsschwester, die Drachin Wirbel, kennen und lieben. Derweilen formt sich der Widerstand rund um die missbrauchten Frauen gegen den grausamen Prinzen, und es kommt zu den ersten Zusammenstößen. Nicht jeder, der sich als Freund ausgibt, ist einer, und Leandro, Méileens Freund und Retter aus den Träumen, benimmt sich äußerst komisch...

 

Meine Meinung:

Auch beim Cover des zweiten Teils hat es die Autorin wieder geschafft, ein sehr ansprechendes auszuwählen. Dieses Mal ziert es ein Mann mit Kapuze, und man kommt nicht umhin, zu glauben, dass es Leandro ist.

In diesem Buch war ich gleich schon beim Prolog von Leandro komplett gefangen in der Geschichte. Er geht nämlich da weiter, wo sie beim ersten Band aufgehört hat.

Auch in Band 2 werden die verschiedenen Charaktere, die schon im ersten Band eine Rolle gespielt haben, weiter geführt. Man bangt mit ihnen, ist neugierig, wie es weitergeht – und schwupps ist das Buch schon wieder fertig und macht Lust auf mehr.

Nach wie vor unterscheidet sich dieser Fantasy für mich von anderen, weil er so schön die Solidarität von Frauen beschreibt. Die Grausamkeit von Kargon hat sie nicht voneinander getrennt, sondern sie zusammengeschweißt. Die Freundschaft zwischen Raleene und Mell, der Zofe von Méileen, die genauso unerschrocken nach ihr sucht und ungebrochen loyal zu ihr steht – wie auch Méileen zu ihr, das liebe ich an diesem Buch! Gleichzeitig bleibt die Autorin aber auch realistisch: So ist Jodena stark gezeichnet von dem, was sie erlitten hat, und man kann gut nachvollziehen, wie sie vorerst nur mehr ein Misstrauen gegen die Welt hat.

In diesem Band lernt man auch mehr die Welt der Zwillinge kennen, der Menschen, die mit ihren Drachen so etwas wie eine Seelenverbindung eingehen, die sie zu Zwillingsgeschwistern macht. Ich habe fast eine Sehnsucht bekommen, selbst so eine Verbindung zu einem Drachen zu haben! Jedenfalls gewinnt man auch diese neuen Charaktere sehr lieb. Aber es kommen auch neue Bösewichte hinzu.

Das Auf und Ab von Méileen und Leandro ist fast nicht auszuhalten. Mehr kann ich dazu fast nicht sagen ohne zu spoilern.

Fazit: Für mich ist dieses Buch eine Steigerung, weil ich nicht einmal die kleinste Kritik anzuführen habe. Die Autorin hält die Spannung auch im zweiten Band, sodass man den dritten noch sehnlicher erwartet!

Cover des Buches Verlorener Stern (ISBN: 9783864434587)

Bewertung zu "Verlorener Stern" von Mona Silver

Verlorener Stern
StellaJantevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Ein von Maya-Mythen inspirierterFantasy – eine eigene Welt, die gut durchdacht aufgebaut ist, Spannung, Übernatürliches und ein Schuss Liebe
Ein von Maya-Mythen inspirierter Fantasy

Inhalt:

Das Buch beginnt damit, dass Philipp in der 7-jährigen Hannah seine Na’ifh findet. Er ist eigentlich ein Außerirdischer, der wie so manche andere seiner Art auf der Erde lebt, und seine Fortpflanzung erfolgt durch eine unbewusste Auserwählung eines „Sternenkindes“, eines Menschen, der das richtige Geburtsdatum hat, um ein Bo’othi zu werden.

Scheinbar reagiert Philipp von Anfang anders, als es für sein Volk normal und angebracht ist. Er entwickelt Gefühle für die Mutter Hannahs, die er eigentlich gar nicht ansprechen dürfte. Für die Liebe zu ihr ist er bereit, alle Gesetze seines Volkes zu brechen. Damit löst er eine Lawine der Ereignisse aus, die das ganze Volk der Bo’othi betrifft.

 

Meine Meinung:

Der Titel ist mehr als passend, wie man im Laufe des Buches feststellen kann, das Cover ästhetisch schön, wenn ich mir interessanterweise die Protagonisten auch anders, vor allem auch älter, vorgestellt habe.

Der Beginn des Buches hat mich nicht gleich in die Geschichte hineingezogen. Philipps Annäherung an Hannah war nicht etwas, was mich fesselte, aber aber da mir die langsame und detaillierte Einführung in diese Fantasywelt so gut gefiel, las ich weiter.

Der Sprachstil ist angenehm, der Roman erstmals aus der Sicht von Philipp geschrieben. Normalerweise ist es für mich schwieriger, mich in einen männlichen Hauptdarsteller einzufühlen, aber in diesem Roman hatte ich keine Probleme damit. Das Buch wird auch von Kapitel zu Kapitel spannender, der Rhythmus steigert sich, sodass man es auch nicht mehr gerne aus der Hand legt.

Immer mehr versteht man die Welt der Bo’othi, woher sie kommen, was sie auf die Erde gebracht hat.

Im Laufe des Buches habe ich mich gefragt, wie sich diese vertrackte Situation wohl auflösen wird. Wie die Autorin es gelöst hat, ist absolut unerwartet, aber wunderschön! Mehr möchte ich dazu aber nicht verraten.

Das Einzige, was für mich nicht überzeugend herüber kam, ist die Intensität der Gefühle zwischen Philipp und Viktoria. Mich hat das am Anfang ein wenig gestört, weil sie mir unglaubwürdig vorkamen, vor allem die von Philipp Viktoria gegenüber. Da ging mir alles zu schnell: Zuerst verdrängt er alle Gefühle zu ihr, dann auf einmal sind sie so überstark, dass er alles dafür aufs Spiel setzt. Im Laufe des Buches wird es zwar verständlich, wieso das so ist, aber da bin ich als Leserin nicht so mit gestiegen.

Übrigens: Die Beschreibung der Autorin im Märchenstil gehört zu den originellsten, die ich kenne. Ich habe mich dabei köstlich unterhalten!

Und auf Pinterest hat sie liebevoll zusammengestellt, was sie alles zu diesem Fantasy inspiriert hat – von astrologischen Fakten über Onlinetagebücher zum Krankheitsverlauf von Hannah, Orte, die es tatsächlich in Südamerika gibt, bis hin zu den Mythen der Maya.

 

Fazit: Ein Fantasy, wie es sich gehört – eine eigene Welt, die gut durchdacht aufgebaut ist, Spannung, Übernatürliches und ein Schuss Liebe. Schade nur, dass das Buch als E-Book so teuer ist. Ich bin überzeugt, dass es billiger einen größeren Erfolg hätte, denn es sich auf alle Fälle verdienen würde.

Cover des Buches Das Geheimnis von Caeldum: Seelenpakt (ISBN: B014Q4F262)

Bewertung zu "Das Geheimnis von Caeldum: Seelenpakt" von Heike Oldenburg

Das Geheimnis von Caeldum: Seelenpakt
StellaJantevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Die Geschickte einer supersympathischen Hexe und einer gefährlichen Quelle ist packend!
Fantasy mit einer liebenswerten Hexe

Inhalt:

Die 17-jährige Arina lebt in Caledum, einer Stadt mit Inseln zur Versorgung rundherum, die mit Magie in den Wolken gehalten wird. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, in die Akademie aufgenommen zu werden, die Magiebegabte den Umgang damit lehrt, aber mit deren Abschluss sie sich die Achtung der Bevölkerung erhofft und ihr auch einen ehrbaren Beruf einbringt.

Sie ist bettelarm, lebt allein in ihrem Turm, und da sie ihre Magie zum Überleben nutzt, ist sie als Hexe verschrieen. Ihre einzige Chance, in die Akademie aufgenommen zu werden, ist eine Quelle zu rufen – und damit beginnt ihr Abenteuer um Leben und Tod.

 Meine Meinung:

Das Cover des Buches ist einfach passend: Das Mädchen mit den roten Haaren und den zweifarbigen Augen zeigt gleich, wie Arina aussieht. Mit dem dunklen Grünton und der goldenen Schrift zieht es an, wie es sich für ein Cover gehört. Dementsprechend packend auch die Kurzbeschreibung des Buches.

Der Beginn des Buches ist gemächlich, was vielleicht gerade nicht unbedingt dem Zeitgeist entspricht, aber ich persönlich liebe. Man wird von der Autorin langsam in diese Welt, die sie geschaffen hat, eingeführt. Schon gleich am Anfang des Buches hat sie eine liebenswürdige Möglichkeit gefunden, die Protagonistin in ihrem Aussehen zu beschreiben, sodass man damit und dem Cover gleich ein gutes Bild von ihr hat.

Der Sprachstil ist einfach, aber insofern originell, dass die Autorin immer wieder einfallsreiche Vergleiche einfließen lässt und damit stimmungsvolle Bilder im Kopf schafft. Ziemlich schnell fiebert man mit Arina mit, ob sie es in die Akademie schafft, spürt ihre Einsamkeit und die Mühe, sich alleine in der Gesellschaft zurechtzufinden.

Das Tempo der Geschichte steigt langsam, aber sie fesselt einem immer mehr. Ein Wendepunkt ist das Erscheinen der Quelle in Form des Dämons Rheon, der in seiner menschlichen Hülle unleugbar heiß ist. Das Knistern zwischen den beiden ist deutlich zu spüren, aber noch nie in einem Buch war ich so auf der Seite der weiblichen Protagonistin. In sie bin ich fast verliebt: Sie ist gewohnt, sich alleine durchzuschlagen, hat einen starken Willen, Mut und weiß, was sie will. Dennoch ist sie sanft und unschuldig, wünscht sich nur, in der Gesellschaft, in der sie lebt, akzeptiert zu werden. Rheon schaffe ich fast nur aus ihren Augen zu betrachten: Er sieht gut aus, zieht sie an, aber kann man ihm vertrauen?

Die einzige Kritik, die ich habe, ist, dass ich ruhig noch mehr von dieser Welt erfahren hätte können, und dass Rheon nicht so toll eingeführt worden ist wie Arina – ich habe von ihm kein so genaues Bild wie von ihr.

Der Cliffhanger ist –wie immer – gemein, weil man jetzt mit Spannung auf Band 2 warten muss ;-)

Fazit: Ein gelungener Auftakt einer Trilogie einer neuen Welt, bei der vor allem die weibliche Hauptdarstellerin überzeugt.

Cover des Buches Tochter der Lüfte: Die Zwillingssaga (ISBN: B013B84EUO)

Bewertung zu "Tochter der Lüfte: Die Zwillingssaga" von Salomé Joell

Tochter der Lüfte: Die Zwillingssaga
StellaJantevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Obwohl Fantasy, ist dieses Buch auch ein Plädoyer für Frauen, die Gewalt, Erniedrigung und Demütigung erfahren haben.
Schöner Auftakt für einen Fantasy mit Tiefgang

Inhalt:

In einer Welt, die in Königreichen aufgeteilt ist, geht es um die Geschichte von Prinzessin Meileen, die gegen ihren Willen mit dem grausamen, sadistischen Prinz Kargon verheiratet werden soll, aber auch um einen mysteriösen Mann, der in ihren Träumen erscheint, und so manchen Dienerinnen, die viel erleiden müssen, aber zu starken Frauen heranwachsen.

Meine Meinung:

Das Cover des Buches spricht mich sehr an und hat mich neugierig gemacht.

Die Geschichte hält auch das Versprechen des Covers: Sie ist packend geschrieben, hat mich ziemlich bald gefesselt, und ich habe das Buch sehr schnell durchgelesen – immer ein gutes Zeichen.

Was mir an diesem Fantasy-Roman gut gefallen hat, ist, dass es nicht um die Geschichte einer Person, sondern eigentlich vieler geht, insbesondere Frauen aus verschiedensten Schichten. Die Autorin hat die verschiedenen Charaktere gut eingeführt und aufgebaut. Ich habe mit allen mitgelebt und bin neugierig, wie es mit ihnen weitergeht.

Was mir am meisten gefällt: Obwohl Fantasy, ist dieses Buch auch ein Plädoyer für Frauen, die Gewalt, Erniedrigung und Demütigung erfahren haben – wie sie sich untereinander helfen, aber auch aus eigener Kraft davon befreien, wie sie dieses schlimme Erlebnis dazu nutzen, in ihre Eigenmacht zu gelangen und ihren Lebensweg finden.

Die Fantasy-Elemente kommen jedoch nicht zu kurz: Die Begegnung in den Träumen, Drachen und vieles mehr, was ich jetzt gar nicht anführen kann, um nicht zu spoilern, haben die Geschichte zu einem Fantasy gemacht, wie es sich gehört.

Meine Kritikpunkte sind nur klein und verdienen darum auch nicht, sich in den Sternen niederzuschlagen:

Der Prolog hat mich nicht so gepackt, in mir keine Spannung entfacht, sondern eher verwirrt. Da er nur sehr kurz ist, und das erste Kapitel mich sofort gefesselt hat, ist das nicht weiter schlimm.

Ganz eingeleuchtet hat mir nicht, warum der König so gar nicht auf seine Tochter gehört, dem fremden Prinzen so viel Macht eingeräumt hat. Genauso wenig habe ich verstanden, wieso Meileen am Anfang des Buches so gut wie gar nichts zu sagen hat. Es kam für mich nicht klar heraus, ob das an der Situation oder ihrem Charakter lag. Scheinbar bekommt man darüber Aufschluss in den Folgebänden.

Eine Antwort in Band 2 und 3 erwarte ich mir auch in Bezug auf den Titel: Die Zwillingssaga ist wunderschön und verständlich, der Untertitel „Die Tochter der Lüfte“ hingegen ist mir schleierhaft, weil es doch für mich vielmehr eine Schwester ist ...

Fazit: Die Autorin konnte in dieser Geschichte den Spannungsbogen halten, sodass ich neugierig auf die Weiterentwicklung der Geschichte in Band 2 warte!

Cover des Buches Engelsmacht (ISBN: B010SG2J3Q)

Bewertung zu "Engelsmacht" von Sabine Niedermayr

Engelsmacht
StellaJantevor 9 Jahren
Kurzmeinung: Dieses Buch lässt einen atemlos zurück. Es erfordert Mut und einen starken Glauben, so eine Geschichte bis zum bitteren Ende durchzuziehen.
Engelsmacht greift schwieriges Thema des Weltuntergangs auf

Inhalt:

Die Welt geht unter, und die 17-jährige Kate erkennt, dass sie das früher erkennt als andere. Zwar versucht sie, zusammen mit ihrer besten Freundin und einem Pfarrer das Ende aufzuhalten, aber am Ende kommt noch einmal alles ganz anders, als man denkt …

Meine Meinung:

Dieses Buch lässt mich atemlos zurück. Es erfordert Mut und einen starken Glauben, so eine Geschichte bis zum bitteren Ende durchzuziehen, wenn man so ein Thema aufgreift. Die Autorin hat beides und dabei ein untrügliches Gefühl, so ein Szenario realistisch aufzuziehen.

Wie immer hat Sabine Niedermayr ein Suspense geschaffen, die bis zur letzten Seite anhält. Sie ist eine Meisterin des Unvorhersehbaren, als Leserin frage ich mich von Kapitel zu Kapitel mit steigender Spannung: Was kommt jetzt? Wie soll diese Geschichte denn ausgehen?

Mir gefällt der einzigartige Märchenstil ihrer Sprache, auch wenn er gerade bei diesem Thema fast schon wie ein Widerspruch erscheint. Der einzige Nachteil dabei ist für mich, dass ich mich schwerer mit der Hauptperson identifiziere, was mich aber in diesem Buch nicht weiter stört.

Kates Charakter und Entwicklung ist sehr gut ausgearbeitet, nur hätte ich mir während des Buches ein wenig mehr Entwicklung in der Beziehung zwischen ihr und Jim gewünscht, auch dass sie im sogenannten Paradies zum Schluss auch Anne und ihre Eltern wieder trifft – die eine, weil sie ihr schließlich bis zum bitteren Ende beigestanden ist, die anderen, weil sie ihr doch nahe stehen.

Mir persönlich hat das erste Buch der Autorin, „Die Beschützerin der Erde“, besser gefallen, vor allem weil ich Apokalypsenszenarien nicht so mag, aber das hat nur mit meinem persönlichen Geschmack und nichts mit der Qualität dieses Buches zu tun. Es ist sehr gut geschrieben und beschäftigt einen auch noch dann, wenn der Buchdeckel geschlossen wird.

Cover des Buches Die Beschützerin der Erde (ISBN: 9783990383506)

Bewertung zu "Die Beschützerin der Erde" von Sabine Niedermayr

Die Beschützerin der Erde
StellaJantevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Die Sprache dieses Buches lässt ein Bild nach dem anderen entstehen und ist spannend bis zur letzten Seite!
Die Beschützerin der Erde - spannend bis zum Schluss

Dieses Buch hat mich von Anfang an mit seiner Sprache fasziniert. Es ist eine Seelensprache, lässt ein Bild nach dem anderen erstehen, zugleich ist es spannend bis zur letzten Seite. Ich konnte mich in die Liebesgeschichte zwischen Jeff und Elise nicht so gut einfinden, habe aber im Laufe des Romanes erkannt, dass die auch nicht im Vordergrund steht.

Gebannt habe ich gelesen, was aus Elise wird, wie sich ihre Gabe weiterentwickelt, welche Rolle Jeff dabei spielt. Das Ende ist wie der ganze Roman: unvorhersehbar, ungewöhnlich und schlicht und einfach schön! Im Grunde hat es nur einen Fehler: Es war viel zu schnell fertig! Ich wünsche mir, dass die Autorin sich beim nächsten Buch mehr ausbreitet.

Cover des Buches Die Geschichtenerzählerin 1 (ISBN: B00KXVYTNA)

Bewertung zu "Die Geschichtenerzählerin 1" von Stella Jante

Die Geschichtenerzählerin 1
StellaJantevor 10 Jahren
Kurzmeinung: Mein eigenes Buch

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