Sternenstaub_Buchblog
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Sternenstaub_Buchblogs Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Steam Master / Schwarzer Aether" von Gideon Born
Bewertung zu "Höhenrauschsaison" von Meredith Winter
Bewertung zu "Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel" von Jean-François Parot
Bewertung zu "Illuminae Files - Obsidio" von Amie Kaufman
Bewertung zu "Palace of Glass - Die Wächterin" von C. E. Bernard
Bewertung zu "Komet - Der Einschlag" von Larry Niven
Bewertung zu "Die Anomalie in der Finsternis (Die Wächter des Wissens 1)" von David Reimer
Das Cover ist traumhaft und zeigt eine der wohl schönsten Ansichten des Universums – einen Sternennebel. Das Buch dreht sich im Grunde um zwei Personen. Die wichtigste Person hierbei ist Leonhard, der Junge mit den Träumen von Reisen durchs Weltall, entdecken fremder Planeten und extraterrestrischen Lebens. Seine beste Freundin Lucy ist jedoch ebenfalls eine feste Konstante in der Geschichte, und auch ihr Werdegang wird erzählt. Die beiden Freunde sind das typische "eigentlich lieben wir uns, aber einer von uns Beiden will es nicht sehen" Paar. Leo hat mir immer wieder leid getan, weil Lucy ihre Scheuklappen einfach nicht ablegen wollte. Das Ganze allerdings nicht im Hollywoodstil, der mittlerweile vielen zum Hals raushängt, sondern eben so, wie es im echten Leben laufen würde. Auch die Handlungen sind sehr auf einen echten Alltag bezogen, was die Personen nahbar und vertraut macht. Der Klapptext kann den Leser hier jedoch etwas in die Irre führen, denn ganz so schnell wie es sich da liest, geht das Abenteuer dann doch nicht los. Der Autor hat sich sehr viel Mühe gemacht und sich viel Wissen über Raumfahrt angeeignet, und dieses auch reichlich ins Buch einfließen lassen. Ich habe ein Abenteuer im Weltall, mit einer kleinen Romanze erwartet. Doch die Tage vor dem Abenteuer werden sehr detailreich erzählt. Sicherlich, für Raumfahrtinteressierte gibt es nichts Besseres, als über die Auslesung der Daten, die Gebäude und das Leben dort zu lesen. Für „normale“ Leser wie mich allerdings eine Flut an Informationen, die man gar nicht gebraucht, beziehungsweise erwartet hätte. Das hat mir auch öfter mal den Schwung rausgenommen, weil ich mich immer wieder gefragt habe, wann es denn endlich mit der Rakete ins Weltall geht. Gegen Ende hin wurde es dann jedoch endlich das erwartete Abenteuer und ich hoffe, dass es in Band 2 dort weitergeht und vielleicht ein bisschen Leserfreundlicher wird. So viele Details waren dann doch etwas trocken. In Kombination mit ein paar Bildern wäre das vielleicht angenehmer gewesen. Das soll jedoch auf keinen Fall heißen, dass es schlecht war, oder langweilig. Der Autor hat es durchaus gut und verständlich rübergebracht. Nur für mich war es in dem Moment zu viel. Ich hätte mir einfach noch ein bisschen mehr Geschichte gewünscht.
Über mich
- 20.04.1989
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