Storm_Night
- Mitglied seit 17.06.2017
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- 12 Bewertungen (Ø 4,25)
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Durch den Titel des Fantasieromans und den Klappentext, bin ich irgendwie davon ausgegangen, dass Caraval eine Zirkusvorstellung der besonderen Art ist.
Aber dem war nicht so, im Laufe des Buches erfuhr ich was Caraval war und warum die beiden Protagonistinnen Scarlett (Hauptrolle) und Donatella (ihre Schwester) unbedingt an diesem Theater teilnehmen wollten. Den als genau das habe ich Caraval gesehen, ein Theater voller Magie, Wunder und Gefahr, bei welchem man nicht nur zusah, sondern selbst die Hauptrolle einnehmen konnte.
Scarlett erhält kurz vor ihrer Hochzeit drei Karten für Caraval, eine für sich, eine für ihre Schwester und eine für ihren ominösen Verlobten, den sie bis her nur aus Briefen kennt. Doch Scarlett weiß ihr Vater würde dies nie zulassen. Doch wie durch einen Zufall taucht Plötzlich Julian auf, welcher ein Boot hat und die beiden Schwestern liebend gern nach Caraval zu bringen scheint. Jedoch verlangt er dafür die dritte Karte, welche eigentlich Scarletts Verlobtem vorbestimmt ist. Auf dem weg verlieren sich die Schwestern und Scarlett begibt sich mit Julian auf die Suche nach ihrer Schwester in dem Wundersamen Caraval.
Wie zuvor schon erwähnt hatte war mein Erster Eindruck von Caraval, im Rückblick auf das Buch nicht ganz richtig. Aber dadurch hat es auch all meine Vorstellungen übertroffen und wurde ein einzigartig. Ich habe noch nie ein ähnliches Buch gelesen, die Abläufe der Handlung und die Magie wie sie in Caraval existiert waren mir vollkommen fremd. Es war nicht das 0815 Jugendbuch, was das betrifft kann ich natürlich nur von meiner eigenen Meinung sprechen, aber für mich ist Caraval etwas Besonderes, etwas komplett Faszinierendes.
Die Aufteilung des Buches in die verschiedenen Nächte von Caraval fand ich eine Gelungene Idee, vor allem, weil dies sich auch positiv auf den Spannungsbogen ausgewirkt hat. Ich bekam dadurch einen perfekten Einblick auf die Zeit die Scarlett noch verblieben war, ich fieberte der Ganzen Handlung nach, in dem Wissen bald ist die Nacht zu Ende, bald ist ihre Zeitvorüber, in der Panik was ist, wenn sie es nicht rechtzeitig zurück in die Herberge schafft und disqualifiziert wird, was wenn ihr ein anderer Spieler zuvor kommt. In meinem Kopf rief ich ihr immer zu los beeil dich, nicht Trödel, du schaffst das. Aber wer hätte es auch erwartet Scarlett hörte mich nicht und brauchte meiner Meinung nach immer zu nervenaufreibend lange. Wobei ich nicht sagen will, dass ich an ihrer Stelle überhaupt so weit kommen wäre. Mich hat Scarlett in der Hinsicht sehr verzaubert, sie hat ein unglaublichen Wissenspool und ist vorsichtig in jeder Hinsicht, den selbst ihrem Begleiter Julian gegenüber, dem sie es verdankt das sie es überhaupt bis nach Caraval geschafft hatte, ist sie misstrauisch. Was vermutlich auch nicht sonderlich dumm ist da Julian weit mehr verbirgt als man es zuerst annimmt und selbst nachdem man glaubt zu wissen wer Julian ist, liegt man trotz allem noch komplett falsch. Zum Schreibstiel kann ich jedoch relativ wenig sagen da ich den Schreibstiel, wenn mich das Buch komplett Fesselt nicht wirklich war nehme.
Um zum Punkt zu kommen,
Ich fand das Buch überragend und es hat mich verzaubert, es war mal etwas Neues und Magisches.
Jedoch kann ich natürlich nicht für jeden Sprechen, von mir als Fantasieleserin konnte man vermutlich nichts anderes erwarten, aber da es recht wenig Love Story enthält ist es vermutlich eher nichts für die, die Liebesromane vorziehen auch eine Historische Handlung ist nicht vorhanden.
Nun ja sagen wir es so.
„Caraval ist mehr als nur ein Spiel oder eine Vorstellung. Es ist das, was der Magie in dieser Welt am nächsten kommt.“
(Das hier ist meine erste richtige Rezension und ich fände es schön wenn ihr mir schreiben könnten was ich noch verbessern könnte.)
Bewertung zu "Madness - Das Land der tickenden Herzen" von Maja Köllinger
Ich war Positiv überrascht von dem Buch Davor und Danach, was hauptsächlich daran lag, das ich mir aufgrund des Titels und des Covers etwas vollständig anderes vorgestellt habe. Zuerst dachte ich an einen süßen Fantasyroman. Aber wie sich herausstellte hat die Geschichte recht wenig mit Fantasy zu tun. Beim lesen erinnerte mich das Buch immer öfter an die ,,flüchtlings Probleme'' von Europa, da die Protagonistin, zu Beginn, einen langen steinigen Weg in ihre frühere Heimat vor sich hat. So wie an die Erderwährung von der man überall Hört, da das Buch auch mögliche folgen dieser schildert. Aber die Autorin schreibt es nicht in einem lamgweillig und ermüdenden Stiel, denn die Handlung basiert auf dem Handeln eines Mädchens, das nach und nach immer mehr eine geschwisterliche Beziehung zu einem kleinen Jungen aufbaut, welchen sie auf ihrer Reise trifft.