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Suka

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Cover des Buches Room for Love 1. Two in a Room (ISBN: 9783969760369)

Bewertung zu "Room for Love 1. Two in a Room" von Laura Labas

Room for Love 1. Two in a Room
Sukavor 9 Monaten
Unterhaltsam

Shiloh ist eine Einzelgängerin, die Niemanden in ihrem Leben möchte, der über sie bestimmen könnte. Auch einer Freundschaft mit ihren Mitbewohnern geht sie aus dem Weg. Als sie an ihrem freien Tag unterwegs ist, kommt es zu einem Unfall. Aus einem Impuls heraus hilft sie Miles und als Dankeschön lädt er sie zu seiner Verlobungsfeier ein. Doch diese endet  anders als geplant und Shiloh verbringt den Tag mit Miles und den gebuchten Hotelvorzügen. Also Büffet und Honeymoonsuit. Die Beiden verbringen eine Nacht zusammen. Shiloh kann Miles nicht vergessen und trifft ihn zufällig wieder. Doch was ist das zwischen den Beiden?

An den Büchern der Autorin komme ich ja nur selten vorbei und auch wenn dieser hier außerhalb des Fantasygenre unterwegs ist, kann ich sagen, dass sie auch das kann.

Auch wenn nicht Alles überraschend kommt, fand ich die Story wirklich gut. Den Ermittlungsfaktor fand ich spannend, auch wenn ich recht schnell dahinter gestiegen bin, was Phase ist. Das Einweben dieses Strangs fand ich aber dennoch geschickt.

Miles und Shiloh sind zwei tolle Charaktere, welche ich vom Fleck weg mochte.

Zu Beginn braucht es etwas Warmlaufzeit mit den Beiden, da sie doch eher eigen sind. Im Verlauf der Geschichte, macht aber genau dies das Interessante aus. Was ich tatsächlich cool gefunden hätte, wäre das ein oder andere Kapitel aus Miles Sicht gewesen. Das hätte ihm, zumindest für mich, etwas mehr Tiefe verliehen. Sympathisch ist er aber dennoch.

Shiloh ist allein schon stark, weil sie einem fremdbestimmten Leben durch ihre Eltern den Rücken gekehrt hat. Aber auch so, war sie eine tolle Persönlichkeit, deren Entwicklung man ihr abkauft.

Die Charaktere rund um die Beiden sind toll getroffen, bleiben aber ebenfalls etwas blass. Wobei ich auf die Fortsetzung um Bronwyn und Nick freue. Die Beiden bringen einen tollen Schwung in Shilos eher ruhiges Leben.


Fazit

Die Autorin hat hier einen tollen Roman geschaffen, den ich persönlich wirklich unterhaltsam fand. Leider konnte ich mich nicht wirklich in dir Charaktere hineinversetzen, was sie für mich leider etwas blass ließ. Dennoch überzeugt die Autorin einmal mehr mit einem lockeren und einnehmen Schreibstil. Ich freue mich auf Teil 2 mit Bronwyn und Nick. Am Ende 4 Sterne und eine Leseempfehlung für diejenigen, die noch eine Sommerlektüre suchen.

Cover des Buches Bronwick Hall – Dornengift (Bronwick Hall 1): Roman (ISBN: B0C1P8T9W6)

Bewertung zu "Bronwick Hall – Dornengift (Bronwick Hall 1): Roman" von Laura Labas

Bronwick Hall – Dornengift (Bronwick Hall 1): Roman
Sukavor 9 Monaten
Toller Auftakt

Blaine ist Studentin in Bronwick Hall. Sie hält ihr Talent absichtlich geheim, um nicht übermäßig aufzufallen. Ihre Vater wurde, als die junge Frau 8 war, wegen Hochverrats verhaftet. Er nutze seine Tochter als menschliches Schutzschild. Seitdem sichert Blaine ihre Zukunft durch Karan. Ihren Verlobten. Doch nun gab es einen Angriff auf die Akademie durch Rebellen. Karan wurde vergiftet und Blaines wahres Potential ist enttarnt. Sie macht es sich zur Aufgabe ein Gegengift zu finden. An ihrer Seite Professor Saints, welcher ebenfalls Interesse daran hat das Gegengift zu finden. Und zwischen den Beiden scheint es zu Knistern, was nicht nur von Blaines unterdrückten Kräften her zu rühren scheint. Aber haben diese Gefühle überhaupt eine Chance. Schließlich sind auch beide verlobt.

Hier hat mich nicht nur der Name der Autorin abholen können, sondern auch das mega Cover. Es verspricht eine atmosphärisch düstere Geschichte und dankenswerterweise, habe ich diese auch bekommen.

Ich fand das Akademie Setting wirklich ansprechend und hab mich gern in den Mauern von Bronwick Hall bewegt. Obwohl ich gern noch mehr erkundet hätte. Dazu kommen Ausflüge in die so genannte Unterwelt, die nur noch neugieriger machen.

Der gewohnt flüssige und mitreißende Schreibstil machte es mir ziemlich einfach der Story zu folgen. Die Lovestory empfand ich als relativ unaufdringlich.

Mit Blaine gibt es einen starken Charakter. Sie ist klug, aber gerade zu Beginn etwas zu übermütig bzw. herausfordernd. Ihre Entwicklung sorgte allerdings dafür, dass ich sie immer mehr mochte.

Saints ist für mich eine Art Buch mit sieben Siegeln. Gerade zu Beginn muss man sich an seine doch recht barsche Art gewöhnen. Aber das täuscht und er geht so in die Rechnung „Harte Schale mit Herz“.

Fazit

Für mich ein gelungener Auftakt mit tollen Setting, wirklich guter Story und starken Charakteren, die man unbedingt wiedersehen will. Die Lovestory hat den von mir vermuteten Verlauf genommen und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird. Auch im Zusammenhang mit Blaine und Saints, sowie Blaines neuen „Freundschaften“. Es gibt viel zu tun und zu erklären. Ich freue mich darauf mehr zu erfahren und gebe dem Auftakt 4,5 Sterne (5 auf den gängigen Portalen).

Cover des Buches Schuldlos in Haft (ISBN: 9783548067995)

Bewertung zu "Schuldlos in Haft" von Patrick Burow

Schuldlos in Haft
Sukavor 10 Monaten
Interessant

Alles was mit Verbrechen sowohl fiktional, als auch im wahren Leben zu tun hat, interessiert mich. So auch dieses Büchlein in dem es um Fehlurteile geht. Egal in welche Richtung.





Der Autor leistet mit seinem Fachwissen hier tolle Arbeit, um über Missstände aufzuklären. Denn seien wir ehrlich, wer verurteilt/ angeklagt oder gar inhaftiert wurde, dem haftet immer etwas an. Auch wenn es sich als falsch erwiesen hat, dass er/sie einer Straftat beschuldigt wurde. Im Hinterkopf bleibt manchmal vielleicht doch dieses leise Stimmchen das sagt: Aber irgendwas muss ja dran gewesen sein.





Ich fand es tatsächlich erschreckend, wie oft eine Vergewaltigung oder sexuelle Belästigung im Raum steht, auch an Kindern, wo diese Anzeigen aus gekränkter Eitelkeit, zurückgewiesen werden oder aus Sorgerechtsgründen geschieht. Warum tut man so etwas bitte? Wie kann man Jemandem absichtlich das Leben so ruinieren, wenn die Straftat einfach frei erfunden ist?





Ebenso die Fälle, wo Geständnisse mit Polizeigewalt einhergehen oder mit Raffgier. Wie kann es sein, dass ein Rechtssystem stellenweise „offensichtliche“ Lügen nicht durchschaut oder Gutachter zu Rate zieht? Wie kann es sein, dass der ehemalige Verurteilte bei Straferlass, weil er einem Fehlurteil erlegen ist, keine Unterstützung oder Hilfe bekommt? Wieso werden diese Menschen allein gelassen?





Die Fälle, welche der Autor hier aufzeigt, ziehen sich durch mehrere Länder. Nicht nur Deutschland. Auch die USA sind vertreten, wo es ja noch immer die Todesstrafe gibt. Zwar nicht mehr überall, aber in den überwiegenden Staaten ist die Verhängung durchaus noch zulässig. Es wird auch gezeigt, wie langsam die Mühlen der Justiz mahlen, wenn es dann doch einmal zu einer Wiederaufnahme des Verfahrens kommt.





Interessant war die Vielfältigkeit der Fälle. Einige waren mir durchaus präsent, unter anderem der Fall Kachelmann, O.J. Simpson oder aber die im Streifenwagen erschossene Polizistin, wo die gefundenen DNA Spuren falsch waren, weil die eine Kontamination bei der Herstellung stattgefunden hatte. Der Großteil der Fälle ist aber eher unbekannt und bildet einen super Querschnitt.





Fazit





Gut strukturiert, analysiert und wahnsinnig gut konzentriert erzählt der Autor hier über sie Fehlurteile aus verschiedenen Ländern. Es geht nicht nur um schuldlos Inhaftierte, sondern auch um Schuldige, die aber freigesprochen wurden. Erschreckend, da es ja auch da gewisse Voraussetzungen gibt zur erneuten Anklage. Auch dies wird beleuchtet. Am Ende gibt es 4 Sterne von mir.

Cover des Buches Imperator III. Messalinas Feuer (ISBN: 9783426528501)

Bewertung zu "Imperator III. Messalinas Feuer" von Kai Meyer

Imperator III. Messalinas Feuer
Sukavor 10 Monaten
Kurzmeinung: Spannender Abschluss
Toller Abschluss ..

Erneut gibt es eine Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse und da der Vorgänger erst einen Monat bei mir her ist, waren sowohl Handlung als auch Figuren noch absolut präsent. Dennoch bin ich absoluter Fan von den „Was bisher geschah…“ Kapiteln.


Spartaco kann es einfach nicht lassen. Er muss seine Exfreundin Halinka unbedingt finden. Dabei gerät er aber immer wieder selbst in Schwierigkeiten, so dass sich Anna schließlich auf die Suche nach ihm machen muss, da er verschwunden bleibt und Niemand weiß, wo er abgeblieben ist. Auf die Lösung wäre ich nie gekommen.


Palladino muss durch Ugo einmal mehr der Hintern gerettet werden, denn er und Anna sind Barbelo und ihren Anhängern zu sehr auf den Pelz gerückt. Eigentlich arbeitet der Detektiv ja für die Contessa, allerdings decken Beide ein paar unschöne Dinge übereinander auf. Das „Arbeitsverhältnis“ kehrt sich und Palladino ist auf der Flucht. 


Die Contessa will Rom und wenn sie es dafür noch einmal in Brand stecken muss. Genau dies gilt es zu verhindern und die Imperatoren, sowie Barbelo aufzuhalten. Interessanter Weise hat Barbelo die gleiche Idee was den Brand angeht, aber ihre Methode sind „besondere“ Brandsätze. 


Es gibt im Finale um die Imperatoren jede Menge Action, Spannung und abgedrehte Besonderheiten. Gerade als die Fronten weiter gegen einander geraten, blättert weiter, um ja Nix zu verpassen. Sogwirkung vorhanden. Es geschehen Dinge die man so nicht erwartet und tatsächlich blieb die Handlung durchgängig unvorhersehbar. 


Die Charaktere waren interessant und konnten mit Überraschungen aufwarten. Obwohl ich Spartaco im Bezug auf Halinka echt anstrengend fand. Ugo und Palladino blieben einfach meine Lieblinge. Die Contessa hab ich nicht immer nachvollziehen können, aber sie hat den Tod ihres Geliebten irgendwie nie verwunden. In ihr steckte aber eine sehr grausame Frau.



Fazit 


Eine wirklich gute Reihe geht zu Ende. Auch wenn es in Teil 2 und 3 ein „Was bisher geschehen ist“ gibt, hat es mir geholfen zu rereaden bzw. war ja bei Teil 3 der Vorteil, dass er schon ziemlich kurz nach Teil 2 erschien. Der Abschluss endet ebenfalls mit einer Überraschungen, wenn ich es richtig verstehe, bleibt da noch Potential für eine Fortsetzung. Am Ende 4 Sterne für eine wirklich tolle Reihe, der aber der letzte Funke noch fehlte.

Cover des Buches Shooting Star: If you leave me (ISBN: B0C5Z7Z1KM)

Bewertung zu "Shooting Star: If you leave me" von Anika Sawatzki

Shooting Star: If you leave me
Sukavor 10 Monaten
Spannend und aufwühlend

Sabrinas Freundin Alina hat mit ihrem Exfreund zu kämpfen. Als sie ihn verlässt, fängt er an sie zu stalken. Schon während der Beziehung war er ein echter Kontrollfreak und auch wenn es bis zur Handgreiflichkeit gegenüber Alina gedauert hat, ist sie endlich gegangen. Nur er sieht das anders. Er stellt beiden Frauen nach. Er ruft sie an, er verfolgt sie, er steht vor der Wohnungstür. Der Anwalt kann Nichts machen, solange Nichts passiert ist. Ebenso die Polizei. Doch wie weit wird Timo noch gehen?


Sabrina hingegen hat mit Robin einen echt Glücksgriff gemacht, auch wenn sie etwas lange braucht, um das auch zu verstehen. Was einfach auch auf gewisse Erfahrungen zurück zu führen ist, welche sie gemacht hat.


Die beiden kennen sich erst seit Kurzem und sind wirklich gute Freunde geworden. Doch irgendwie fühlt es sich mittlerweile komisch an. Als ob da mehr wäre. Sabrina will sich das halt zu Beginn irgendwie nicht so ganz eingestehen. Zu viele andere Dinge spielen in ihrem Leben eine Rolle und nicht alle davon kann und will sie Robin anvertrauen. Haben die Beiden dennoch eine Chance?


Die Autorin hat mal wieder bewiesen wie sehr sie mich mit ihren Büchern in den Bann ziehen kann. Es las sich wirklich gut und auch echt schnell weg, da für mich genügend Spannung vorhanden war.


Vor Sabrina und ihrer Art habe ich mehrfach den imaginären Hut gezogen. Was sie für ihre Freundin leistet und allgemein schon im Leben aushalten musste. Wahnsinn. Sie hat mir richtig gut gefallen.


Robin war wohl mal ein echter Frauenheld, aber das hat such geändert. Ich muss ja gestehen, dass ich ihn von Anfang an mochte und ehrlich die Daumen gedrückt habe, dass es was mit Sabrina wird. Seine Loyalität ist auf jeden Fall ein riesen Pluspunkt.


Es war schön zu sehen, wie die Beiden sich annähern und füreinander da sind. Wie Sabrina sich Robin öffnet und ihm auch Sachen anvertraut. Sie arbeiten zusammen und finden gemeinsame Wege. 


Fazit 


Unterhaltsame und spannende Story mit sympathischen Charakteren. Die Themen sind gut eingewebt und werden einfühlsam verarbeitet. Tatsächlich finde ich Bücher in denen es um Stalking geht immer wahnsinnig krass, einfach weil mir die Betroffenen so leid tun und ich mir gar nicht ausmalen will, was das mit der Psyche macht. Gut, wenn man dann so eine Freundin hat wie Sabrina. Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung. 

Cover des Buches Magic Tales (Band 2) - Wachgeküsst im Morgengrauen (ISBN: 9783743206465)

Bewertung zu "Magic Tales (Band 2) - Wachgeküsst im Morgengrauen" von Stefanie Hasse

Magic Tales (Band 2) - Wachgeküsst im Morgengrauen
Sukavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Besser als der Auftakt
Gute Unterhaltung

Nach einem durchwachsenen ersten Teil, war ich trotzdem gespannt, wie es weitergehen würde. Da bot es sich doch an, dass Teil #2 der Magic Tales schon auf dem Reader war. Auch wenn mir nicht klar war, dass sich die Fortsetzung um andere Charaktere dreht. Han ich wohl verpeilt.

Gewohnt angenehm und flüssig bringt die Autorin die Story rüber und man findet sich schnell wieder in der Welt der Hexen zurecht. Dieses Mal erleben wir das Geschehen aus der Perspektive von Mara, Tristans bester Freundin, und Chris, Tristans Stiefbruder.

Die Story setzt so ziemlich am Ende des Auftakt an. Mara erwacht nach ihrem schweren Unfall im Krankenhaus und ist anscheinend relativ glimpflich davon gekommen. Nur ihre Sehkraft verschlechtert sich, um dann mit einem Mal so gut zu sein, dass sie ohne Brille klarkommt und dann wieder abzunehmen. Doch was ist der Auslöser dafür?

Chris hingegen muss sich vor dem Hohen Rat der Hexen dafür rechtfertigen, dass er Magie in Anwesenheit von normalen Menschen angewendet hat. Auch wenn es war, um diese zu retten bzw. ihnen zu helfen. Allerdings hat er seit dem auch etwas geänderte Gefühle gegenüber Mara und muss sich ständig vergewissern, dass es ihr gut geht. Als er sich eines Tag von einem seiner Besuche auf den Nachhauseweg macht, trifft er ausgerechnet auf jene, die sich dem Bösen angeschlossen haben. Sie versetzen Chris in einen tiefen Schlaf. Doch wer wird und kann ihn retten?

Joah. War eigentlich wirklich gut und hat mir besser gefallen, als der "Verhext um Mitternacht". Hier haben wir es mit einer anderen Variante des Dornröschen zu tun. Auch wenn die Geschichte auf einem anderen Märchen beruht, als "Verhext um Mitternacht", spielt Teil 1 mit rein und man sollte diesen gelesen haben. Auch die Charaktere aus dem Vorgänger sind wieder mit von der Partie.

Ansonsten gab es eine etwas überraschende Wendung, die ich so nicht ganz erahnt hatte. Aber ich war immerhin fast schon auf einer richtigen Fährte. Es gab für mich hier mehr interessante Infos als im Auftaktband die ganze Story war für mich einfach wesentlich mitreißender und hat mehr Spaß gemacht

Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Mara einfach wahnsnnig mag. Sie ist so ein sympathischer Charakter, der Alles versucht, um seinen Freunden zu helfen. Egal ob es sie selbst in Gefahr bringt.

Super fand ich, dass Chris sich einsichtig für sein Fehlverhalten in der Vergangenheit gezeigt hat. Man hat zwar auch schon in Teil 1 immer mal mitbekommen, dass er nicht ganz so gemein ist, aber Reue steht ihm wesentlich besser.

Fazit

Die Fortsetzung schlägt für mich den Auftakt in Punkte Story, Spannung und Charakteren. Mara und Chris gefielen mir wesentlich besser. Es gibt interessante Wendungen, es wird übel mitgespielt, ein bissel Vernarrtheit und ein Hauch von Gefahr. Alles in Allem gibt es am Ende 4 Sterne und für diesen Teil eine Leseempfehlung, wobei man den Auftakt gelesen haben sollte, um ein paar Zusammenhänge zu verstehen.

Cover des Buches Magic Tales (Band 1) - Verhext um Mitternacht (ISBN: 9783743206458)

Bewertung zu "Magic Tales (Band 1) - Verhext um Mitternacht" von Stefanie Hasse

Magic Tales (Band 1) - Verhext um Mitternacht
Sukavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Gute gemacht.
Nicht schlecht, aber da wäre mehr drin gewesen

Joah. Hexen, Märchen und Magie ist ja genau mein Thema. Dazu mag ich auch die Bücher von Stefanie Hasse. Es konnte also eigentlich nicht schief gehen.

Der Schreibstil ist gewohnt angenehm und liest sich flüssig. Ich kam ganz gut in die Story rein und fand auch die ein oder andere Parallele zum Originalmärchen. Toll gewählt auf jeden Fall, denn es springt einem vermutlich nicht Alles direkt ins Auge.

Wir lernen Tristan kennen, der es nicht unbedingt leicht in seiner Hexenfamilie hat. Schließlich ist er als einziger, ohne magische Fähigkeiten ausgestattet. Seine Stiefbrüder lassen ihn das auch täglich spüren indem siebenmal teilweise übel mitspielen. Dann taucht da plötzlich Ela Bianchi auf, welche eine italienische Austauschschülerin und irgendwie direkt fasziniert von Tristan ist. Er spürt da zwar auch was, aber hält sich eher erstmal zurück. Was Tristan allerdings nicht weiß, dass Ela in seinen Heimatort geschickt wurde, um herauszufinden wer mit dem dortigen Magieausbruch zu tun hat. Die junge Frau ist nämlich selbst auch eine Hexe. Kann das gut gehen, mit Tristans Abneigung gegen Magiebegabte und kann Ela trotz ihrer Gefühle einen klaren Kopf bewahren?

Ich muss gestehen, dass sich die erste Hälfte für mich ganz schön gezogen hat. Was auf den ersten Seiten richtig toll begann, brauchte eine Weile, um sich weiter aufzubauen. Dabei hab ich das Buch auch mehrfach aus der Hand gelegt. Wirklich Spannung und Tempo kamen für mich erst nach der Hälfte ins Spiel und ab da wurde es auch wirklich noch gut. Über den etwas unglücklichen Start für mich, konnte es allerdings nicht hinweg trösten. Auch gibt es wieder so ein Hin und Her zwischen Ela und Tristan, was leider auch nicht meins war. Etwas mehr reden, ohne dass das erst jemand anders erwähnen muss, wäre super gewesen. Wobei hier eindeutig Tristan die Schuld trifft.

Ich empfandbihn somit, auch etwas sehr anstrengend und ich glaube, dass sein Mund einfach meist schneller war, als sein Hirn. Das kam dann meist erst später zum Einsatz und er hat eingesehen, dass es vielleicht doch eine Erklärung für gewisse Sachen gibt.

Ela fand ich ganz sympathisch und angenehm als Charakter. Sie hat halt eine riesige Verantwortung mit der sie klar kommen muss. Das meistert sie meiner Meinung nach ganz gut.

Fazit

An sich kann diese Märchenadaption durchaus überzeugen, aber erst ungefähr nach der Hälfte des Buches. Zumindest ging es mir so. Aschenputtel neuaufgelegt mit männlichem "Opfer" war auf jeden Fall erfrischend. So ganz hinter dem Ofen hervorlocken kann lich Stefanie Hasse aber dieses Mal leider doch nicht. Daher leider nur 3 Sterne von mir.

Cover des Buches Simulation (ISBN: 9783752660838)

Bewertung zu "Simulation" von Matthias Clostermann

Simulation
Sukavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Gute gemachtes Debüt
Gute Unterhaltung

Ich muss gestehen, dass dieses Büchlein an mir vorbeigegangen wäre. Zum Glück hat mich der Autor darauf aufmerksam gemacht. Mit KI bekommt man mich fast immer, weil es einfach in die aktuelle Zeit passt. Wir treiben vieles voran, wo schon Künstliche Intelligenz dahintersteckt. Also ein brandaktuelles Thema.

Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten verfliegt auch recht schnell.

Man wird in die Geschichte getragen, als Alex gerade den Prototyp seiner KI mit Namen "Mutter" fertig hat. Bei seiner Präsentation vor seinem Chef Tom, kommt es allerdings etwas anders als gedacht. Denn dieser will natürlich den Firmenchefs etwas an die Hand geben, womit sich Geld verdienen lässt. Doch soweit ist das Projekt eigentlich noch nicht. Alle Beteiligten merken jedoch, dass die KI wahnsinnig lernfähig ist und enorm vorangeht. Doch für Alex geht es mit einem etwas unguten Gefühl einher. Er beschließt der Sache auf den Grund zu gehen und deckt dabei vermutlich mehr auf als ihm lieb ist.

Ich gestehe nicht nur Alex wurde anders bei den Geschehnissen, sondern auch mir. Ich meine, was er da zusammen mit seinem Kollegen Roger geschaffen hat ist mega, aber auch echt gruselig. Das betrifft für mich aber hauptsächlich die rasante Anpassungsfähigkeit. Recht schnell kommt das Gefühl auf, dass sich die KI verselbstständigt hat. Neben den Sachen mit "Mutter" steht es auch it jedem Tag schlechter um Alex gesundheitlichen Zustand. Das war echt Alles ziemlich krass zu lesen. Interessant ist der Vergleich der KI mit der "perfekten Droge", denn das könnte "Mutter" durchaus sein. Man vergisst Alles um sich herum und erlebt sein "Leben" so wie man es möchte. Damit lässt sich sehr gut Geld verdienen.

Mit Alex haben wir einen etwas schwierigen Charakter. Zumindest empfand ich ihn so. Ich finde seine Leistung enorm, aber ich verabscheue gewisse Taten von ihm. Auch, dass er sich stellenweise Sachen so zurecht biegt, wie er sie gern hätte ist grenzwertig. Allerdings steht auch er unter de Einfluss von "Mutter".

Fazit

Wenn ich bei Büchern über Künstliche Intelligenz und deren Auswirkungen, herausfinden will, wie sie mir insgesamt gefallen haben, achte ich darauf, wie sehr ich mir das Szenario, welches präsentiert wird, vorstellen kann. Ist es realistisch oder zu abstrakt? Im Fall von "Simulation", finde ich die Handlung tatsächlich realistisch. Unheimlich, aber realistisch. Ein "Real Life" so wie man es sich immer vorgestellt hat, ist verführerisch und ich glaube auch, dass sich viele Menschen darauf einlassen würden, ohne an die Konsequenzen zu denken. Ganz davon abgesehen, dass man diese nicht wirklich bemerken würde. Viele würde allerdings vielleicht der Name der KI namens "Mutter" schon abschrecken oder eben nicht, weil man sich denkt: Eine Mutter will doch immer nur das Beste für einen. Oder etwa nicht? Alles in Allem also 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Cover des Buches Ein Augenblick für immer - Das erste Buch der Lügenwahrheit (ISBN: 9783473401697)

Bewertung zu "Ein Augenblick für immer - Das erste Buch der Lügenwahrheit" von Rose Snow

Ein Augenblick für immer - Das erste Buch der Lügenwahrheit
Sukavor 6 Jahren
Konnte noch nicht ganz überzeugen

Mit diesem Buch von Rose Snow, hat man mich ja schon auf der Leipziger Buchmesse geködert und wie bei jedem Buch des Autorenduos bin ich sofort darauf angesprungen.
Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und versteht einen in diesem Fall nach Cornwall zu entführen. Bildlich dargestellt, zaubert einen das Setting ein Lächeln ins Gesicht und weckt auch etwas Fernweh. Zusammen mit June möchte man den Legenden auf den Grund gehen und natürlich auch den Geschehnissen, die sich so abspielen.
Die Handlung an sich, braucht etwas um Fahrt aufzunehmen und ich gebe zu das ziemlich viel Klischee behaftet ist.  Zum einen wäre da, dass June die Neue an der Schule ist, Blake und Preston zu den heißesten Typen schlechthin gehören und sich auch eine leichte Dreiecksgeschichte anbahnt. Allerdings störte mich das hier nur ein ganz kleines Bisschen, denn es gab auch ein paar Überraschungen. Mit den Loveinterest haben wir aber für mich auch einen kleinen Pferdefuß erwischt, denn der Romantasyaspekt, stand mir für einen Auftakt etwas zu sehr im Fokus. Es war zwar noch okay, aber wenn es nach mir gegangen wäre, hätten sich gewisse Sachen auch erst im zweiten Teil ereignen müssen. Dafür hätte ich mir etwas mehr Input zum Thema Gaben gewünscht. Das ist allerdings absolute Geschmackssache
Die Lovestory an sich konnte mich auch noch nicht wirklich abholen, hier hätte ich, wie schon angedeutet, auch noch bis zum zweiten Teil warten können. Etwas anstrengend fand ich auch die Dreiecksbeziehung, da sich zwar ein Favorit herauskristallisiert, man sich aber stellenweise fragt, wie lange er das wohl bleiben wird. So ganz überzeugen, was das angeht, können meiner Meinung nach beide Kandidaten noch nicht so ganz.
Die Charaktere an sich sind allerdings ziemlich gut getroffen. Sowohl June, als auch die Zwillinge (gerade die Beiden) wecken definitiv mein Interesse.
June ist ein absolut liebenswerter Charakter, denn man nur ins Herz schließen kann. Sie ist natürlich, nicht abgehoben und ich mochte sie wahnsinnig gern. Auch ihr Verhalten Blake gegenüber fand ich stellenweise mega. Immerhin ließ sie sich Vieles von ihm nicht gefallen und gab ihm Paroli.
Die Zwillinge bestehen aus Blake (dem BadBoy) und Preston (dem Charmeur). Am Anfang verdreht man natürlich etwas die Augen, aber mit der Zeit gewöhnt man sich an ihrer doch teilweise seltsame Art. Irgendwann zuminest, denn gerade Blake macht es einem die meiste Zeit alles andere als leicht ihn zu mögen. Trotzdem gestehe ich, zu #TeamBlake zu gehören.
Zum Thema Gaben kann ich sagen, dass ich das was jetzt schon ans Licht kam, ziemlich interessant fand. Genau deshalb, hätte ich mir aber auch mehr Input gewünscht. Schließlich spielen sie eine ziemlich wichtige und große Rolle.

Fazit
Ein Augenblick für immer macht auf jeden Fall neugierig auf die Story, die Hintergründe und die Legenden Cornwalls. Rose Snow hat einen guten Auftakt ins Rennen gebracht, der trotz einiger Klischees überzeugen kann.  Unter anderem durch seinen Humor, den Schreibstil und seine Charaktere. Ich für meinen Teil bin gespannt auf den nächsten Band.

3,5 Sterne

Cover des Buches Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine Bestimmung (ISBN: 9783785585696)

Bewertung zu "Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine Bestimmung" von Stefanie Hasse

Schicksalsbringer (Band 1) - Ich bin deine Bestimmung
Sukavor 7 Jahren
Tolles Jugendbuch....

Meine Meinung

Ein Buch, das mich auf der LBM 2017 wahnsinnig neugierig gemacht hat, war definitiv Schicksalsbringer von Stefanie Hasse. Ganz davon abgesehen, dass es schon allein einziehen musste, weil es eben von Stefanie Hasse ist.

Der Frau die ein Gespür dafür hat mich mit ihren Büchern begeistern zu können. Angefangen beim Schreibstil bis hinaus über die Story und die Idee. Ich war Feuer und Flamme, als ich die Möglichkeit hatte, es vorab lesen zu können. Man könnte sagen: Ich war bereit mich meinem Schicksal zu stellen.

Was tust du, wenn plötzlich das Schicksal bei klopft und es wie der perfekte Boyfriend aussieht. Man versucht sich damit zu arrangieren. Nicht anders geht es Kiera als eines Tages Hayden und Phoenix an ihrer Schule auftauchen und somit ihr Leben mehr oder weniger auf den Kopf stellen. Kiera erfährt was mit der Münze auf sich hat, die seit Kindertagen in ihrem Besitz ist und was eigentlich mit den Beiden Jungen auf sich hat. Doch was ist, wenn du dich in dein Schicksal verliebst?

Kiera ist eine tolle Protagonistin und auch nicht auf den Mund gefallen. Sie gibt Konter, lässt sich nicht alles gefallen. Sie war natürlich, nicht übertrieben und ich fand sie wahnsinnig sympathisch.

Aber auch Cody (Kieras bester Freund), Hayden und Phoenix sind gut durchdachte Charaktere. Auch weil, sie viel Spielraum und viele Facetten in die Story bringen. Manchmal weiß man auch nicht woran man ist und was man von ihnen halten soll. Genau das machte es für mich so spannend.

Der Schreibstil flüssig und die Autorin, weiß genau wie sie die Stimmung langsam anheizen und zum Brodeln bringen kann. Ich gebe zu, dass ich manchmal eine Ahnung hatte was eine Sache anging nur um am Ende festzustellen, dass ich komplett danebenlag.

Mein Fazit

Ich schließe mich vielen meiner Kollegen an und kann nur sagen: Absoluter Page-Turner, der wahnsinnige Lust auf den zweiten Teil macht.
Ich bin begeistert von der Geschichte um Kiera, Phoenix und wäre dann jetzt bereit für Band 2. Ein tolles Jugendbuch mit dramatischer Liebesgeschichte, das sich zu lesen lohnt.

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