Bewertung zu "Wie man einen Prinzen tötet" von T. Kingfisher
Marra ist die dritte Tochter eines kleinen Königreichs und muss mit ansehen wie ihre beiden älteren Schwestern nacheinander an den grausamen Prinz Vorling verheiratet werden. Als die älteste Schwester stirbt, muss die zweite Schwester nachziehen um Vorling endlich einen Erben zu schenken. Marra wächst im Kloster fern ab vom Königreich auf. Als sie herausfindet, wie schlecht es ihrer zweiten Schwester unter Prinz Vorling geht, trifft sie eine Entscheidung. Sie nimmt ihr eigenes und das Schicksal ihrer Schwester selbst in die Hand. Dazu sucht sie sich Hilfe in Form von ein paar schillernden Verbündeten. Denn sie will den Prinzen töten.
Marra ist zu Beginn sehr naiv und unbeholfen, später dann aber mutig als sie ihrer Schwester helfen möchte. Die Geschichte ist mal etwas anders als sonst, was mich sehr gereizt hat. Denn hier wird kein Prinz gebraucht um gerettet zu werden. Nein, Marra hilft sich und ihrer Schwester selbst. Und bekommt dabei herrliche Unterstützung von außergewöhnlichen Charakteren. Ich habe es sehr gerne und in einem Rutsch gelesen.