Suni1991
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- 23 Bewertungen (Ø 4,48)
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"Amokspiel" von Sebastian Fitzek handelt von dem absurden Radiospiel das der Psychologe Jan May bei einer Geiselnahme in einem Berliner Radiosender spielt und der Vermittlerin Ira Samin, welche die Situation entschärfen soll.
Ira Samin hatte zu beginn des Buches eigentlich schon mit ihrem Leben abgeschlossen und stand kurz davor ihrem Leben eine Ende zu setzen bis sie als Vermittlerin zu einer Geiselnahme in einem Berliner Radiosender gerufen wird. Dort hat Jan May mehrere Geiseln genommen die wie er eine Führung durch den Radiosender bekommen sollten und zwei Mitarbeiter des Senders. Bei dem Sender gibt es eine Spiel den sogenannten CASH CALL ´, bei diesem wird eine beliebige Nummer angerufen und wenn man sich mit der richtigen Parole meldet gewinnt man Geld. May jedoch ändert das Spiel ab indem er eine neue Parole festlegt und eine Geisel frei lässt wenn diese richtig genannt wir sollte dies jedoch nicht der Fall sein würde er eine von ihnen erschießen. Ira Samin steht nun vor der Aufgabe mit ihm zu verhandeln und somit das Leben der Geiseln zu retten und herauszufinden warum Jan May das alles überhaupt tut und was er damit bezwecken will.
Mein Fazit:
Es ist das zweite Buch von Fitzek was ich gelesen habe und muss sagen ich mag seine Art die Geschichte zu erzählen immer mehr. Die Handlung ist schnelllebig aber so das man ohne Probleme mitkommen kann und auch die Charaktere sind sehr menschlich und nachvollziehbar Dargestellt so das man sich recht schnell mit ihnen identifizieren kann und ihre Handlungen besser versteht. Fitzek ist meiner Meinung nach ein meister darin die gesamte Geschichte auf den letzten 70 Seiten seines Buches noch einmal komplett zu drehen und alles was man gedacht hat wieder über den Haufen zu werfen. In meinen Augen ist das Buch ideal für alle die gerne einen Einblick in das Seelenleben anderer erhalten und dabei gleichzeitig einen Spiegel des eigenen selbst vor Augen gehalten bekommen.
Bewertung zu "Virtuality: Mehr als ein Spiel" von Patricia Jane Castillo
Das Buch "Virtuality" von Patricia Jane Castillo ist der erste Band der Virtuality-Reihe und erzählt die Geschichte von Ylara. Diese hört von einem neuen Onlinespiel welches alle die es Spielen in seinen Bann zieht. Doch nicht jeder kann es einfach so spielen man benötigt einen speziellen Code um sich Registrieren zu können. Durch Zufall kommt Ylara an einen von ihnen und kann nun auf die Suche gehen was so faszinierend an diesem Spiel ist. Dabei merkt sie schnell das irgendetwas mit dem Spiel nicht Stimmt und auch das nicht alles so ist wie es scheint.
Meine Meinung zu "Virtuality"
Es ist eine wirklich Spannende und auch interessante Geschichte die erzählt wird und auch der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen. Was für mich zum Teil jedoch etwas schwer war war es so in diese ganze Welt der Videospiele und auch des Cosplays zukommen da ich in diesen Themen leider gar keine Ahnung hatte. Aber auch das ging nach einer Weile doch besser als erwartet. Auch die Charaktere waren für mich nicht sofort schlüssig und auch das identifizieren mit ihnen blieb leider aus.
Letztendlich lässt sich jedoch sagen das es sich um eine tolle Geschichte handelt die wenn man etwas mehr in dem ganzen Thema ist auch bestimmt noch um einiges Fesselnder wird.
"AchtNacht" von Sebastian Fitzek erzählt die Geschichte um die Internetseite AchtNacht. Auf dieser kann man gegen einen kleinen Betrag Leute auf die Liste einer Todeslotterie setzen, aus welcher an einem bestimmten Datum ein Mann und eine Frau gezogen werden und somit zur jagt freigegeben werden. Diese Jagd ist jedoch nicht endlos sondern dauert gut 12 Stunden danach kehrt alles zur Normalität zurück. Der Anreiz einen dieses beiden Achtnächter zu töten ist jedoch hoch und wird mit einer Geldsumme von 10 Millionen Euro belohnt. Ist der erste von beiden Tod endet die AchtNacht sofort.
Das Buch erzählt die Geschichte der ersten AchtNacht die stattfindet bei der sich beide AchtNächter zufälligerweise in Berlin befinden, obwohl die AchtNacht eine Deutschland weite Sache ist.
"AchtNacht" ist das erste Buch von Sebastian Fitzek was ich überhaupt gelesen haben und ich muss ganz ehrlich sagen das ich auf den ersten paar Seiten etwas Probleme hatte in das Buch rein zukommen. Als der einstieg aber da war konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Fitzek versteht es den Spannungsbogen immer weiter zuspannen selbst wenn man denkt das es schon gar nicht mehr möglich ist. Sein Schreibstil lässt sich gut lesen trotz den vielen schnell aufeinander folgenden Ereignissen. Er verleitet eher dazu das Buch gar nicht erst aus der Hand legen zu können. Der Verlauf der Geschichte ist sehr flüssig und hat dabei trotzdem viele Wendungen und unerwartete Geschehnisse.
Ich für meinen Teil kann nur sagen das ich das Buch großartig fand und es mich wirklich zum Fan gemacht hat und das obwohl ich mit diesem Genre eigentlich gar nichts anfangen kann. AchtNacht halte ich daher für ein super Einsteigerbuch für Genreneulinge und diejenigen die einfach nur Fans der "The Purge"-Filme sind. Aber natürlich auch für Fitzek-Fans.
Das Buch erzählt die Geschichte von Marie und Lennie. Das besondere an ihrer Gesichte ist das sie in Ost- und West-Berlin leben und das bevor es die Mauer gab die beides trennte.
Da beginnt jedenfalls ihr Geschichte und übersteht alle Steine die ihnen in den Weg gelegt werden. Doch was wenn es nicht nur einfache Steine sind die ihnen in den Weg gelegt werden sondern gleich eine Mauer? Eine Mauer die Ost und West trennt? Kann ihre Geschichte auch diese Mauer überwinden? Lest selbst und begleitet die beiden Mädchen in ihrer Geschichte über Freundschaft und Liebe….
Die Idee hinter dem Buch „Ein halber Sommer“ finde ich wirklich sehr gelungen und auch ansprechend da es mal keine 08/15 Version der deutsch-deutschen Geschichte ist die man schon gefühlt 1000 mal gelesen hat sondern etwas neues Interessantes ist was ich in der Form noch nicht kannte. Man erwartet eine Geschichte mit nostalgischem Charm die einen in die damalige Zeit zurück versetzt.
Doch leider muss ich sagen das dieser erwartete Charm nicht bei mir ankam. Die Geschichte ist wirklich gut doch leider lies sie sich für mich durch den doch sehr langgezogenen Schreibstil nur schwer Lesen und verpasste es auch mich in ihren Bann zu ziehen. Grade am Anfang fand ich es besonders schwer einen Einstieg in das Buch von Maike Stein zu finden. Auch der erwartete Nostalgiefaktor blieb leider aus was aber auch nur eine persönliche Meinung ist und wahrscheinlich der Kombi aus dem Schreibstil und mir geschuldet ist.
Ich denke dieses Buch ist bestimmt ein super Tipp für alle die einen etwas langgezogenen Schreibstil mögen und besser mit ihm zurecht kommen als ich. Die Geschichte an sich ist wie gesagt wirklich toll doch in diesem Buch leider nicht meins.
Bewertung zu "FuchsFeuerRot (Geisterweltsaga, Band 1)" von Hanna J. Creek
Das Buch erzählt die Geschichte rund um Alice welche von zuhause ausreist um in Aberdeen ein neues für sie normales Leben zu beginnen. Sie wohnt zusammen mit ihrer Mitbewohnerin June in einer Wohnung und alles könnte so toll sein wären da nicht ihre ständigen Albträume und June ihr Bruder Julian.
Bewertung zu "Prophecy - Dunkles Geheimnis" von Charlotte Richter
Prophecy- Dunkles Geheimnis ist eine Sammlung der Farland-Trilogie von Charlotte Richter-Peill und erzählt die Geschichte von Fenja.
Sie lebt in einer Welt in der Zukunft in der ein Orakel darüber entscheidet wer gut und wer böse ist. Wir man vom Orakel als böse eingeordnet so wird man weggeschickt um sich zu bessern und im nächsten Jahr noch einmal vor das Orakel zu treten. Niemals hätte Fenja gedacht das auch sie eines Tages vom Orakel als böse eingeordnet wird und weg geschickt wird, doch als es soweit ist kann sie es kaum glauben. Die Geschichte erzählt was sie in der Anstalt in der sich eigentlich alles zum positiven ändern soll erlebt und das oftmals nichts so ist wie es scheint.
Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben was es sehr leicht für mich sehr leicht gemacht hat im das Buch rein zukommen. Natürlich sieht man die ganze Geschichte somit nur aus ihren Augen was aber auch einer der Interessanten Aspekte des Buches ist und die Spannung der Handlung sehr beeinflusst.
Auch alle anderen Charaktere lernt man somit nur durch Fenjas Augen kennen, was aber auch wirklich gut gelungen ist.
Den Schreibstil fand ich gleichermaßen leicht und schwer zu lesen. Leicht weil eigentlich immer etwas in der Handlung passiert und es somit nie langweilig wird, doch grade das hat es auch schwer gemacht. Dadurch das so viel passiert und die ganze Handlung an sich sehr dunkel und düster ist musste ich immer mal wieder eine Pause beim lesen einlegen um das geschehen sacken zulassen.
Mir stellten sich durch die Handlung immer wieder Fragen wie 'Was ist gut und böse? Kann man Menschen wirklich einfach so in Kategorien einordnen? Was wenn es in unserer Welt auch so ein Orakel wie im Buch geben würde? Wie würde ich selbst eingestuft werden?'.
Ich kann das Buch wirklich weiter empfehlen wenn man auf etwas utopische Geschichten steht und auch einen dunkleren Schreibstil mag. Mir persönlich war es ein bisschen zu schwer von Stil aber die Geschichte hat das weitestgehend wieder weg gemacht.