Sunny87

Mit Band fünf ist der letzte Band der Prinzessinnenreihe gekommen und ich muss zugeben, dass ich etwas wehleidig war. Ich liebe diese Reihe und von mir aus hätte sie noch ewig weiter gehen können. Aber alles hat einmal ein Ende, so auch diese Reihe.

Gleich zu Beginn erleben die Schwestern einen schweren Schicksalsschlag und man spürt die Trauer in jedem geschriebenen Wort. Ich konnte es fühlen, was nicht jedes Buch schafft.

Der Unterschied zu den Vorgängern ist, dass in Märchenkrone jede der Prinzessinnen ihr eigenes Abenteuer erlebt. Doch dieses Mal ist alles zusammenhängender und das Buch zeigt Sichten aus allen Perspektiven. Das hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte ich mich noch einmal mit jeder einzelnen auseinander setzen. 

Es ist schwierig bei einem Abschlussband nicht zu sehr zu spoilern. Doch eines kann ich sagen: es kommt Großes auf den Leser zu. Man erfährt noch mehr von den Prinzessinnen und deren Vergangenheit. Es werden neue Sichtweisen beleuchtet, welche teilweise sehr unerwartet kamen. Jede der Prinzessinnen ist auf ihre Art einzigartig und ich mochte sie wirklich alle. 

Langeweile ist hier fehl am Platz. Regina Meissner entführt den Leser in eine märchenhafte Welt. Anhand des bildhaften Schreibstils kommt man sich wie ein Teil der Geschichte vor und kann komplett darin versinken. 

Mir hat es großen Spaß gemacht den finalen Band zu lesen und er hängt seinen Vorgängern in keinster Weise nach. Ein gelungener Abschluss der keine Fragen offen lässt. Ob es ein Happy End gibt oder nicht müsst ihr allerdings selbst lesen.

Das Cover zeigt New York zur Weihnachtszeit und überzeugt mit winterlichen Farbtönen. Es passt perfekt zur Geschichte.

Mein erster Weihnachtsroman dieses Jahr, obwohl ich noch nicht Recht in der Stimmung dafür war. Doch es dauerte nicht lange, bis mich das Ambiente angesteckt hatte und ich mich vollkommen auf die Geschichte einlassen konnte.

Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Leandra und Allister. Die Kapitel sind jeweils abwechselnd aus Sicht der Protagonisten und geben somit einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Charaktere. 

Leandra ist eine toughe Karrierefrau, die ihre Arbeit über alles stellt, auch über Männer. Beziehungen sind sowieso nicht ihr Ding, sie hat keine Zeit dafür und widmet sich lieber ausgiebig ihrem Job. Leandra ist nicht einfach und wirkt eher dominant. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich nicht gerne etwas sagen lässt. Sie arbeitet ununterbrochen für Ihre anstehende Beförderung, doch die Seifenblase platzt von einem auf den anderen Moment.

Allister ist eher zurückhaltend und schüchtern, kein Bad Boy der die Frauenherzen reihenweise bricht. Er ist bodenständig und versucht alles, um seinem neuen Job und den Kollegen gerecht zu werden. Mir war er manchmal etwas zu weich, gerade in Bezug auf eine Führungsposition. 

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt flüssig und leicht zu lesen. Es macht Spaß die Situationen zwischen den Charakteren mit zu erleben und ihren Diskussionen zu folgen. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und es kommt keine Langweile auf. Ein lockerer und leichter Roman, welcher sich schnell lesen lässt. 

Wer eine leichte Weihnachtslektüre über das winterliche New York sucht, kann mit diesem Buch nichts falsch machen. Auch Romantik und Humor kommen hier nicht zu kurz und der Roman konnte mich gut unterhalten. Einzig und allein mit Allister bin ich nicht richtig warm geworden.

Ein neues Werk aus der Feder von J.K. Bloom. Dieses Mal entführt sie den Leser in das Genre des Dark Fantasy. Es wird düster, magisch, blutig und überraschend.

Ich persönlich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, da ich sehr gerne in den Bereich Dark Fantasy abtauche. Ich mag die düstere, etwas brutalere Welt. Wenn dann noch Hexen eine Rolle spielen, führt an dem Buch kein Weg vorbei. Da ich von der Autorin schon einige Bücher kenne, wusste ich, dass mich der Schreibstil überzeugen wird. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der bildhafte Stil lässt den Leser komplett in die Welt abtauchen und man kann sich alles genau vorstellen.

Prinzessin Freyja ist für mich ein sehr interessanter und vielseitiger Charakter. Wirkte sie am Anfang noch liebreizend, kam schnell ihre dunkle Seite zum Vorschein. Es war sehr interessant ihre persönliche Entwicklung zu beobachten, gerade als Lucien und Freyja aufeinander treffen. 

Die Spannung steigert sich mit Fortlauf der Geschichte immer mehr und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Die Geschichte um Freyja und ihren Fluch fand ich dabei besonders interessant und spannend. Im Laufe des Buches lichtet sich der Nebel langsam und man erfährt die nötigen Hintergründe.

Wenn Engel auf Hexe trifft kann es nur spannend und interessant werden. Langeweile kommt da garantiert nicht auf. 

Wie üblich endet das Buch mit einem großen Cliffhanger und man möchte als Leser unbedingt wissen wie es weiter geht. Nun heißt es warten und hoffen, dass der zweite Band nicht allzu lange auf sich warten lässt. Ich kann den Auftakt sehr empfehlen und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.