SuperPinky

          Lennart Malmkvist ist ein Karrieretyp. Für Magie und Übernatürliches hat er nicht sonderlich viel am Hut, obgleich er an einer merkwürdigen Krankheit leidet, die ihm bei jeder anbahnenden Beziehung einen fiesen Hautausschlag beschert. Dann jedoch geschieht etwas, mit dem er so gar nicht gerechnet hätte: Sein Nachbar Buri Bolmen fällt einem Verbrechen zum Opfer und hinterlässt ihm nicht nur seinen Mops Bölthorn, sondern auch seinen Trödelladen für allerhand magischer Dinge. Lennart macht sich nicht viel daraus, bis es eines Abends zu gewittern beginnt - und Mops Bölthorn plötzlich mit ihm spricht.

Ich muss gestehen: Anfänglich war ich nicht ganz so angetan wie von der Leseprobe. Zwar lässt sich das Buch sehr flüssig lesen, jedoch dauert es ein wenig, bis es so wirklich losgeht. Doch: Tut es das einmal, will man es gar nicht mehr aus der Hand legen.

Autor Lars Simon führt uns durch eine wunderbar schräge, witzige Geschichte, die von Magie und Rätseln nur so sprüht. Simon besitzt einen wundervollen Humor, der mich manchmal minutenlang kichern hat lassen und mir damit eine großartige Zeit bereitet.

Auch die Charaktere gefallen mir unheimlich gut. Angefangen bei Lennart, dem Kerl mit der merkwüdigen Krankheit, über der "dicken Rolle" Bölthorn bis hin zur kochverrückten Maria - man muss sie alle einfach ins Herz schließen.

Ich bin auf jeden Fall auf den zweiten Band der Reihe gespannt und hoffe sehr darauf, dass dieser schon bald erscheint.
       

          Knoblauch wird nur selten hochgelobt. In fantasievollen Büchern ist es allemals als Abwehrmethode für Vampire bekannt, im echten Leben hingegen rümpft man oftmals nur die Nase, wenn es um das kleine, aber durchaus starke Wundermittel geht.

Dieses Kochbuch jedoch beweist: Es geht auch anders! Obwohl ich eine totale Kochanfängerin bin und ich mich öfters darüber wundere, dass bei einigen Eskapaden meinerseits noch nicht die Küche abgebrannt ist, habe ich einige Rezepte aus dem Buch äußerst gut hinbekommen. Das ist allerdings kein Wunder. Die Beschreibungen sind einfach und verständlich, sodass jeder Anfänger ziemlich gut damit zurecht kommen sollte.

Neben den Rezepten finde ich die Aufmachung des Buches unheimlich gelungen. Die Bilder der Gerichte sehen superlecker aus und machen große Lust, sie nachzukochen, dazu kommen die interessanten Informationen zum Knoblauch an sich, die man zwischendrin so findet. Auch gefällt mir der Aufbau sehr, sowie die Vielfalt an Gerichten, die man im Buch finden kann.

Natürlich ist dieses Buch auch wirklich nur geeignet für jene, die Knoblauch mögen. Und wer das tut und das kleine Wunderwerk auch mal abseits von Tzaziki zum Einsatz kommen lassen will, der ist mit diesem Kochbuch bestens bedient.

Guten Hunger! :)