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SusannePichler

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Damals (ISBN: 9783498030414)

Bewertung zu "Damals" von Siri Hustvedt

Damals
SusannePichlervor 5 Jahren
Kurzmeinung: Was für ein Buch! Ich bin restlos begeistert! "Damals" fordert den Leser heraus und beschenkt ihn dafür reich.
Vor Jahren verließ ich die weiten, flachen Felder des ländlichen Minnesota...

Es gibt viele sehr gute Bücher, aber nur selten liest man ein Buch, das einen nach der letzten Seite sowohl atemlos als auch sprachlos zurücklässt. "Damals" von Siri Hustvedt verdient sich einen Platz in dieser zweiten Kategorie.
"Damals" ist vielleicht ein Teil der Biographie von Siri Hustvedt; vielleicht auch nicht. Sie selbst legt sich da nicht so genau fest. Es gibt allerdings viele Parallelen zwischen dem Leben Siri Hustvedts und dem Leben von S.H., der Hauptfigur von "Damals".

S.H. kommt 1978, 23 Jahre jung nach New York. Sie stammt aus einer Kleinstadt in Minnesota und will sich ein Jahr lang nur der Literatur und dem Verfassen eines eigenen Romans widmen. Die finanziellen Mittel sind knapp, doch Euphorie und der Zauber des Neuen wiegen ein schäbiges Apartment in einer dubiosen Nachbarschaft allemal auf.
Die junge Frau aus Minnesota trifft Künstler, Dichter, Hexen, Verrückte; liest wie im Rausch; lernt Menschen kennen, die zu lebenslangen Freunden werden; schreibt wie besessen in ihr Notizbuch.

Die Dynamik und Rastlosigkeit des Buches resultiert vor allem daraus, dass es auf vier Ebenen spielt. Zum einen in der Gegenwart, in den Jahren 2016 und 2017, als Siri Hustvedt dieses Buch zu Papier bringt. Sie kommentiert die Vergangenheit, zieht Rückschlüsse, überlegt, was ist wirklich geschehen und was hat sich die Erinnerung zurechtgelegt. Die zweite Ebene gehört New York in den Jahren 1978 und 1979.
Die dritte und vierte Ebene spielen auf literarischer Ebene. Ebene drei ist das Notizbuch, das Minnesota, auch bekannt als S.H., Ende der siebziger Jahre in New York führt. Der Roman, den sie schreiben will, ist Ebene vier.
Alle vier Ebenen nehmen aufeinander Bezug, greifen ineinander über, erklären sich gegenseitig und stellen sich gegenseitig in Frage.
Sowohl Minnesotas als auch Siri Hustvedts Geist ist ruhelos. Beide sind fanatische Leserinnen. Sie verschlingen Bücher und kennen kein Halten. Prosa, Poesie, Kunst, Psychologie, Philosophie, je vielschichtiger umso besser. So ist beiden Elsa von Freytag-Loringhoven, die aus der Kunstgeschichte buchstäblich hinausgeschrieben wurde, ein Anliegen. Sie wollen sie rehabilitieren und zurück in die Geschichte schreiben. Meiner Meinung nach ist ihnen dieses Vorhaben gelungen!

Siri Hustvedts "Damals" ist ein fantastisches Buch, das mich begeistert und gefordert hat. Und eine Reihe von Büchern, die sie mit soviel Hingabe erwähnt hat, sind nun auf meiner Lesewunschliste gelandet. "Damals" muss man sich erlesen, man muss sich als Leser darauf einlassen und manche Seiten zwei- oder dreimal lesen, doch dafür wird man reichlich belohnt.

Cover des Buches Oryx und Crake (ISBN: 9783833309632)

Bewertung zu "Oryx und Crake" von Margaret Atwood

Oryx und Crake
SusannePichlervor 6 Jahren
Kurzmeinung: Nach der Lektüre dieses Buches stellt sich eine einzige Frage: werden uns Wahnsinn oder Genialität in den Untergang führen?
Cover des Buches Warum ich trotzdem an Happy Ends glaube (ISBN: 9783851794076)

Bewertung zu "Warum ich trotzdem an Happy Ends glaube" von Alessia Gazzola

Warum ich trotzdem an Happy Ends glaube
SusannePichlervor 6 Jahren
Kurzmeinung: Wenn es den typischen Sommerroman gibt, dann hat ihn Alessia Gazzola geschrieben!
Jane Austen und Georgette Heyer in Rom...

Alessia Gazzolas Roman "Warum ich trotzdem an Happy Ends glaube" ist ein rundum stimmiges Buch. Das liegt vor allem an der Hauptfigur Emma de Tessent.
Emma ist eine Figur, mit der sich der Leser leicht identifizieren kann. Sie ist dreißig Jahre jung, ruhig, zurückhaltend, hat einen hervorragenden Studienabschluss, arbeitet aber trotzdem schon drei lange Jahre als schlecht bezahlte Praktikantin bei einer Produktionsfirma in Rom, ist eine hingebungsvolle Tochter, Schwester und Tante, liebt Liebesromane, hatte Pech in der Liebe und würde am liebsten in der Regency-Zeit leben.
Als ihr Praktikumsvertrag zum wiederholten Male ausläuft, ist sich Emma sicher, dass es nun endlich für sie an der Zeit ist, einen richtigen Vertrag mit adäquater Bezahlung zu bekommen. Doch zu ihrer Bestürzung erhält sie keinen neuen Vertrag. Von einem Tag auf den anderen ist sie arbeitslos. Alle Vorstellungsgespräche verlaufen ergebnislos. Emma ist verzweifelt, ihr fehlt eine Aufgabe, die Arbeit, die tägliche Struktur. Nach einem Bewerbungsgespräch, das besonders ernüchternd verläuft, landet Emma in einer zauberhaften Kinderboutique, die ähnlich wie Emma selbst, aus einer anderen Zeit zu stammen scheint. Die ältere Dame, Inhaberin dieser Boutique, und Emma sind sich auf der Stelle sympathisch. Obwohl Emma in ihrem Leben noch keinen Knopf angenäht hat und noch nie im Verkauf gearbeitet hat, gibt ihr Signora Vittoria eine Chance. Und Emma ergreift diese Chance mit Dankbarkeit und Begeisterung.

Sowohl beruflich als auch privat erlebt Emma einen turbulenten Sommer und Herbst. Ihre unerschütterliche Ruhe braucht sie vor allem für ihre Schwester Arabella, deren Leben alles andere als langweilig ist. Ein Produzent, der Emma eine neue Stelle anbietet, entpuppt sich als die sprichwörtliche harte Nuss. Familiengeheimnisse, über die lange geschwiegen wurde, drängen an die Oberfläche und das Vermächtnis eines weltberühmten Autors verändert alles noch einmal.
Vor allem das Stadtviertel Prati bildet den Hintergrund für das Buch. Prati wird oft als das eleganteste und charmanteste Viertel Roms beschrieben. Diesen Zauber fängt Alessia Gazzola in ihrem Buch mühelos ein.
Ihre Art zu erzählen, das Tempo ihrer Geschichte und die liebevoll skizzierten Charaktere ergeben eine wunderbare Mischung. Als Leser wird man nie gedrängt. Die Handlung entfaltet sich spielerisch und leicht. Trotz aller Schwierigkeiten ist Emma ein positiver und stets optimistischer Mensch. Nach diesem Buch kann man so wie sie an ein Happy End glauben, egal was gerade passiert!

Cover des Buches Jakob der Heiler (ISBN: 9783548600208)

Bewertung zu "Jakob der Heiler" von Aldous Huxley

Jakob der Heiler
SusannePichlervor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein ungewöhnliches Buch! Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann rundum überzeugend.
Ein wahrhaftiger Mann

Wenn zwei der bekanntesten Schriftsteller des zwanzigsten Jahrhunderts als Autoren eines Buches angeführt werden, dann sind die Erwartungen des Lesers dementsprechend hoch. Bei "Jakob der Heiler" erwecken Aldous Huxley und Christopher Isherwood diese Erwartungen.

Die Hauptfigur des Buches ist jener titelgebende Jakob, der die Gabe des Heilens besitzt. Jakob Ericson ist ein einfacher Mann. Er arbeitet auf einer Ranch in der Mojavewüste. Er ist bescheiden, scheu, friedliebend, ein in sich ruhender Charakter. Die Gesellschaft von Tieren zieht er der der Menschen vor. Sharon Carter, die neunzehnjährige Tochter des Ranchbesitzers, träumt von einer Karriere als Sängerin. Ein verkrüppelter Fuß, Folge einer Kinderlähmung, steht diesen Träumen im Weg. Jakob liebt sie still und aufrichtig.
Als er einige Kälber, die an einer unausweichlich tödlich endenden Krankheit leiden, durch Handauflegen und intensives Zwiegespräch heilt, bittet Sharon ihn, sie ebenfalls zu heilen. Anfangs überfordert ihn diese Bitte, doch letztendlich kann er Sharon den Wunsch nicht abschlagen. Das Wunder geschieht und Sharon wird geheilt. Ohne jemanden vorab zu informieren, verlässt sie daraufhin die väterliche Ranch und versucht, in Los Angeles als Sängerin entdeckt zu werden.
Ohne ihr Wissen folgt ihr Jakob nach Los Angeles und findet sie gut zwei Jahre später. Der Zufall hilft ihm dabei weiter. Er heilt in der ärmlichen Pfingstgemeinde von Pfarrer Wood Kranke; dort wird der schmierige Theatermanager Lou Zacconi auf ihn aufmerksam. Für jenen Lou Zacconi arbeitet auch Sharon als Sängerin im Main Street Art Theater. Obwohl Sharon überglücklich ist, Jakob wiederzusehen, weiß sie dennoch, dass er für diese Welt nicht geschaffen ist. Zacconi und sein dubioser Geschäftspartner Dr. Waldo wollen Jakobs Gabe zu Geld machen. Die gegenseitige Zuneigung zwischen Sharon und Jakob ausnutzend, kommen sie ihrem Ziel einen großen Schritt näher. Doch Jakob lässt sich nicht so leicht beugen und weigert sich, gesunden Patienten das Geld aus der Tasche zu ziehen.Er heilt und hilft, wo es notwendig ist, doch grenzt er sich von den kriminellen Absichten seiner Auftraggeber ab. Gerade als Sharon und Jakob beschlossen haben, Los Angeles zu verlassen und gemeinsam aufs Land zu ziehen, bittet George, ein Freund Jakobs, für den Sohn seiner Arbeitgeberin um Hilfe. Earl Medwin, jung, unendlich reich, in Beverly Hills lebend und von klein auf herzkrank, wird von Jakob geheilt. Mit dieser Heilung verändert sich alles. Zwar werden Zacconi und Waldo von der Familie Medwin großzügig abgefunden, und ziehen sich daraufhin zurück, doch die Auswirkungen des medwinschen Reichtums lenken sowohl Jakobs als auch Sharons Leben in vollkommen neue Bahnen.

"Jakob der Heiler" wird im Untertitel als "Eine Originaldrehbuchvorlage" kategorisiert. Auch als Märchen wird es bezeichnet. Meiner Meinung nach ist es aber am ehesten eine Novelle. Gerade in den ersten Kapiteln sind die Anweisungen, die für ein zukünftiges Drehbuch gelten würden, sehr störend. Da sie nur selten eingesetzt werden, stolpert man beim Lesen sehr bewusst darüber. Diese Drehbuchanweisungen wirken fehl am Platze und unterbrechen den Lesefluss gewaltig. Ab ungefähr der Mitte des Buches treten sie kaum noch auf, die Stimme von außen verstummt sozusagen.
Die Hauptfigur Jakob ist bemerkenswert gelungen. Als Leser weiß man alles und nichts über ihn. Trotz seiner Gabe, Heilen zu können, hält man ihn nicht einmal ansatzweise für einen Schwindler. Er ist ehrlich, anständig und bescheiden. Die Anforderungen, die er an sich selbst, andere Menschen und das Leben ganz allgemein hat, sind zwar scheinbar unerreichbar hoch, doch wird er ihnen gerecht.
Die Menschen um ihn sind einfach Menschen. Sie haben ihre Stärken und ihre Schwächen, sind Gut und Böse, repräsentieren das Beste und das Schlechteste im Menschen. Dennoch werden sie nie zu einer bloßen Karikatur. Aldous Huxley und Christopher Isherwood haben auf knapp 128 Seiten alles erzählt, was es über Jakob Ericson zu sagen gibt. Das Glück, das er letztendlich in der Stille findet, umgeben von Tieren und einem oder mehreren Freunden, das ist dann gar nicht so wichtig, kommt der Vorstellung von Perfektion schon sehr nahe. Und ich glaube, man kann froh sein, dass es nicht zu einer Verfilmung kam. So kann man sich die Geschichte von "Jakob dem Heiler" selbst vorstellen.

Cover des Buches Grimms Morde (ISBN: 9783426281017)

Bewertung zu "Grimms Morde" von Tanja Kinkel

Grimms Morde
SusannePichlervor 6 Jahren
Kurzmeinung: Die Familien Grimm und Droste-Hülshoff klären einen wahrlich märchenhaften Mord auf! Spannend, interessant, hervorragend umgesetzt und durch
Ein märchenhafter Mord

Tanja Kinkel hat sich für ihren Roman "Grimms Morde" eine der spannendsten Epochen der deutschen Geschichte ausgesucht. Nach der napoleonischen Herrschaft über Europa, den Befreiungskriegen und dem Wiedererstarken der deutschen Fürstentümer, befindet sich der Kontinent in einem fragilen Gleichgewicht. Intellektuell werden die deutschen Fürstentümer und Königreiche durch die Vertreter von Klassik und Romantik geprägt.
Tanja Kinkel führt zwei der prägendsten Familien jener Zeit in Kassel zusammen: die Familien Grimm und Droste-Hülshoff. Jacob und Wilhelm Grimm, die als Hofbibliothekar und Bibliothekssekretär für den Kurfürsten von Hessen-Kassel tätig sind, bilden das eine Geschwisterpaar des Romans. Ihnen gegenüber stehen Annette und Jenny von Droste-Hülshoff, Mitglieder der alteingesessenen Adelsfamilien von Droste zu Hülshoff und Haxthausen.

Als im Frühling 1821 die Freiin von Bachros, ehemalige Mätresse des verstorbenen Kurfürsten brutal ermordet wird, fällt der Verdacht auf Jacob Grimm. Zum einen wurde die Freiin exakt so ermordet, wie Jacob Grimm es in einem der Märchen, die von ihm und seinem Bruder gesammelt und veröffentlicht wurden, schildert. Zum anderen ist Jacob ein dankbarer Verdächtiger, da er stur und konsequent seine Meinung äußert, in Zeiten, die von Spitzeln und Überwachung geprägt sind.
Da besagtes Märchen von den Schwestern Droste-Hülshoff beigesteuert wurde, sehen sie es nun als ihre Pflicht an, den Brüdern Grimm zu Hilfe zu eilen. Die Geschwister verbindet eine langjährige Bekanntschaft, in der die unterschiedlichsten Gefühle ein kompliziertes Netz gewoben haben und den Umgang untereinander erschweren. Neben der Mordermittlung, in die sich vor allem Jacob und Annette einbringen, müssen sie sich auch noch mit Freundschaft, Liebe, Abscheu und Standesdünkel auseinandersetzen.
Spannend entwickelt Tanja Kinkel eine Geschichte rund um den Tod der Freiin von Bachros, die ihren Ursprung letztendlich in der Zeit findet, in der Napoleons Bruder als König über Westphalen herrschte. So rücken die diversen Mätressen der Kurfürsten von Hessen-Kassel ebenso ins Blickfeld wie auch die vergangene französische Politik und der gegenwärtige Staatsapparat, getragen von Zensur und vorgegebener Meinung.

Tanja Kinkel gelingt es mühelos historische Zusammenhänge herzustellen beziehungsweise jene auch durch die fortschreitende Handlung präsenter werden zu lassen. Sie gewährt einen hervorragenden Einblick in das tägliche Leben in Kassel im Jahre 1821. Ebenso gut gelingt es ihr, die unterschiedlichen Persönlichkeiten herauszuarbeiten. Im Laufe des Buches erfährt man viel über die Vergangenheit, Beweggründe, Hoffnungen und Träume der Protagonisten. Der rhetorische Schlagabtausch zwischen Annette von Droste-Hülshoff und Jacob Grimm ist kurzweilig und amüsant. Es ist schön, zu lesen, wie beide erkennen, dass ihre anfängliche Abneigung gerade in einer ähnlichen aufrechten Geisteshaltung verwurzelt ist.
"Grimms Morde" ist spannend, interessant und kurzweilig. Gleichzeitig macht es Lust darauf, mehr über die Familien Grimm und Droste-Hülshoff zu lesen. An Literatur von und über diese scheitert es bestimmt nicht.

Cover des Buches Vintage (ISBN: 9783257070026)

Bewertung zu "Vintage" von Grégoire Hervier

Vintage
SusannePichlervor 7 Jahren
Kurzmeinung: Eines der besten Bücher, das ich seit langem gelesen habe! Ein Road Movie voller Spannung, Dramatik und Musik!
While My Guitar Gently Weeps

"Vintage" von Gregoire Hervier ist einer der außergewöhnlichsten Romane, die ich jemals gelesen habe. Er lässt sich mühelos den Genres Roman, Krimi, Reisebericht und Sachbuch/Musikgeschichte zuordnen.
Thomas Dupre, ehemaliger Gitarrist einer kaum bekannten Band, erfolgloser Journalist, Zeilenschinder, wie er sich selbst bezeichnet und seiner Definition nach Besitzer von rein gar nichts, arbeitet aushilfsweise in Alain de Chevignes "Prestige Guitars" in Paris. Die Vintage-Gitarren, die dort verkauft, gehandelt und repariert werden, sind Thomas'ganze Leidenschaft. Als ein mysteriöser Schotte eine der teuersten Gitarren des Ladens erwirbt, überbringt Thomas diese persönlich nach Schottland.

Lord Charles Winsley, fanatischer Sammler alter Gitarren und wohnhaft in Jimmy Pages ehemaligem Landhaus, Boleskine House, zieht Thomas regelrecht in seinen Bann. Es ist dem Lord ein leichtes, ihn dazu zu überreden, die sagenumwobene Gibson Moderne von 1957 zu suchen. Eine Gitarre, die zwar als Heiliger Gral der Vintage-Gitarren gilt, aber von der es nicht einmal einen gesicherten Beweis gibt, ob es sie jemals gegeben hat. Da Geld keine Rolle spielt, beginnt Thomas allen Hinweisen, seien sie noch so obskur, nachzugehen. Über Sydney - Memphis, Tennessee - Clarksdale, Mississippi kommt er schließlich nach Oxford, Mississippi. An der dortigen Ole Miss University trifft er auf einen Professor und eine Doktorandin, die seine Suche nach der Gibson Moderne begeistert unterstützen. Ein vollkommen in Vergessenheit geratener Musiker namens Li Grand Zombi Robertson, der konsequent nur die Musik spielte, die ihm gefiel und der seiner Zeit Jahrzehnte voraus war und der Tiefe Süden ziehen Thomas in ihren Bann. Akribisch geht er jedem noch so kleinen Hinweis nach; Mississippi, Tennessee und Louisiana, kleine Orte, in denen die Zeit scheinbar seit einem halben Jahrhundert stillsteht, die Sumpflandschaften in Mississippi und Louisiana, die ein Vorankommen nur mit einem Boot möglich machen, bittere Armut und über allem eine Musik, die scheinbar nicht von dieser Welt ist.
Seltsame Todesfälle, Lügen, ein psychopathischer Elvis-Imitator und ein Lord, der ganz eigene Ziele verfolgt, bringen Thomas'Leben gehörig aus dem Gleichgewicht.

Ein Roman, der so explizit einem Thema folgt und dennoch spannend, vielfältig, lehrreich und unterhaltsam ist, bedarf eines ganz besonderen Autors. Gregoire Hervier erzählt von den legendären Gibson Gitarren, der Entwicklung der Musik und ihrer Aufnahmetechniken, verflicht all dies mit Mythen und Legenden, siedelt es im Tiefen Süden der USA an und bringt damit ein Road Movie zu Papier, das seinesgleichen sucht. Jedes Wort, jeder Satz und jedes Kapitel ergeben eine perfekte Melodie, es gibt keine falschen Zwischentöne. Gregoire Hervier gelingt es, die Fakten zum Thema Musikgeschichte lebendig und spannend in seiner Geschichte zu verpacken. Der Leser sieht seine Figuren vor sich, spürt die Schwüle des Bayous und die Einsamkeit der amerikanischen Landstraßen, und vor allem vergisst er alles rund um sich während er sich Seite um Seite "Vintage" zu Eigen macht.
Mehr kann ich mir von einem Buch gar nicht wünschen!

Cover des Buches Vier Farben der Magie (ISBN: 9783596296323)

Bewertung zu "Vier Farben der Magie" von V. E. Schwab

Vier Farben der Magie
SusannePichlervor 7 Jahren
Kurzmeinung: Welch wunderbare Idee! Es gibt London nicht einmal sondern viermal!
Die Magie Londons

Die Stadt London gibt es vier Mal.

In der Weltenwanderer-Trilogie von V.E. Schwab existieren vier Welten, die durch magische Portale miteinander verbunden waren, bis diese vor vielen Jahrhunderten verschlossen wurden. In jeder der vier Welten gibt es eine Stadt London. Doch bei diesem Namen hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf.
Das graue London entspricht unserem London zu Beginn des 19. Jahrhunderts; das weiße London ist geprägt von Krieg, Kämpfen und Blut. Das schwarze London ist untergegangen und nur das rote London ist eine blühende Stadt voller Lebensfreude, Glück und Magie. Im roten London ist Magie Teil des täglichen Lebens, pulsierend und alles durchdringend.
Nur den Antari, besonders mächtigen Magiern, ist es möglich, die Grenzen der Welten zu überschreiten. Kell, ein Antari aus dem roten London ist einer jener Weltenwanderer. Die Antari sind Boten zwischen den Königen, doch ist es ihnen strengstens untersagt, Gegenstände von einem ins andere London mitzunehmen. Gerade dies ist aber Kells geheime Passion. Er sammelt Alltagsgegenstände, Kuriositäten aus den drei Städten. So faszinieren ihn die kleinen Spieluhren des grauen Londons, die gänzlich ohne Magie ihren Zauber für den Betrachter entfalten. Als er eher widerwillig einen Gegenstand, einen schwarzen Stein, aus dem weißen London ins rote London mitnimmt, bringt er beinahe das empfindliche Gleichgewicht zwischen den Welten in Gefahr und setzt das rote London dem Untergang aus. Kells einzige Möglichkeit, seinen Fehler wieder gutzumachen, ist, den Stein, ein mächtiges magisches Artefakt, im schwarzen London zu zerstören.
Auf der Flucht vor seinen Verfolgern trifft er im grauen London Lila Bard, eine Diebin und Überlebenskünstlerin. Obwohl der Anfang ihrer Bekanntschaft mehr als holprig verläuft, erweist sich Lila als unersetzliche Verbündete. Gemeinsam setzen sie sich den Mächten des Bösen entgegen. Und Lila, obwohl im gänzlich unmagischen trist-grauen London geboren, schafft es gemeinsam mit Kell, zwischen den Welten zu reisen.

V.E. Schwab hat mit "Vier Farben der Magie" eine herrliche Fantasy-Welt erschaffen. Der Grundgedanke, dass es London viermal und in gänzlich anderen Formen gibt, war für mich entscheidend, dieses Buch zu lesen. Die vier Welten sind, obwohl man nur drei davon kennenlernt, sehr gut herausgearbeitet. Mich persönlich hätte auch ein Besuch Kells im schwarzen London gereizt. V.E. Schwab spielt mit den verschiedenen Ausprägungen der Magie, wie auch mit ihrem Fehlen im grauen London.
Ihre Hauptfiguren, Kell und Lila, sind alles andere als perfekt. Ihre guten wie auch ihre schlechten Eigenschaften halten sich meist die Waage und nur manchmal schlägt das Pendel in die eine oder andere Richtung aus.
Die Geschichte, die Handlung und die Personen sind meiner Meinung nach wunderbar gelungen. Mir fehlt nur eines und das betrifft die Sprache selbst. Es fehlt immer wieder die Leichtigkeit des Erzählens, der Esprit oder die Magie der Sprache.

Cover des Buches Die Frauen von Salem (ISBN: 9783442714360)

Bewertung zu "Die Frauen von Salem" von Brunonia Barry

Die Frauen von Salem
SusannePichlervor 7 Jahren
Kurzmeinung: Brunonia Barry kann gleichermaßen erzählen wie auch schreiben! Ein wunderbares Buch, das man am liebsten nie mehr aus der Hand legen würde.
Salem, The Witch City

Brunonia Barry kehrt in ihrem neuen Roman "Die Frauen von Salem" nach Salem, Massacusetts zurück. Man trifft auf viele vertraute Figuren und Orte aus ihrem Debütroman "Die Mondschwimmerin". Yellow Dog Island, die kleine Insel vor der Küste Salems, der Teesalon, Towner und Rafferty, sie alle spielen auch in diesem Buch eine wichtige Rolle und sind dem Leser sofort wieder vertraut.

In der Halloween-Nacht 1989 wurden drei junge Frauen in Salem auf brutale Weise ermordet. Die drei Frauen waren allgemein als die "Göttinnen" bekannt. Sie waren schön und betörend, geheimnisvoll und verrucht. Für die einen waren sie nur leichtlebig und verantwortungslos, für die anderen Göttinnen und wieder für andere Anhängerinnen des Teufels. Rose Whelan, die in der Todesnacht bei den Göttinnen war und einst eine angesehene Historikerin, geriet unter Mordverdacht. Obwohl ihr nie etwas nachgewiesen werden konnte, forderten die Geschehnisse ihren Tribut. Rose zog sich in ihre eigene Welt zurück, wurde obdachlos, sprach mit Bäumen und widmete ihre gesamte Zeit den Hexenprozessen von 1692. Und Callie, im Jahre 1989 fünf Jahre alt und Tochter einer der Göttinnen, überlebte, versteckt im Gebüsch, den Mord an ihrer Mutter und deren Freundinnen.
Als 25 Jahre später ein Jugendlicher in Salem ermordet wird, wieder in der Halloween-Nacht und wieder im Beisein von Rose, ist Rafferty gezwungen nach und nach auch den ungelösten Fall von 1989 wieder aufzurollen. Und Callie kehrt, als sie in den Nachrichten von den Geschehnissen hört, nach Salem zurück.
Nach der Ermordung ihrer Mutter wurde Callie von Nonnen in einem Waisenhaus großgezogen. Diese Nonnen begegneten dem kleinen seltsamen Mädchen mit einer beständigen Reserviertheit. Die Ermordung ihrer Mutter und deren Verbundenheit mit den Hexen von Salem, sowie Callies spröde verschlossene Persönlichkeit, überforderten die Nonnen. Die Erinnerungen an die Mordnacht hat Callie erfolgreich verdrängt, nur einzelne Fetzen der Geschehnisse finden den Weg in ihre Alpträume. Die Alpträume verfolgen sie bei Nacht, tagsüber plagen sie eine Art von Hellsichtigkeit und Visionen, die unvermittelt auftreten. Aber zumindest in ihrem Beruf als Klangtherapeutin sind sind sowohl Empathie als auch Sensibilität von Vorteil.
Im heutigen Salem, das es bestens versteht die Hexenprozesse von 1692 zu vermarkten und das für Weiße und Graue Hexen offensteht, lösen dennoch die von allerlei Mythen umgebenen Morde an den Göttinnen sowie der Tod des Teenagers und die sonderbare Rose bei der Bevölkerung Unbehagen und Ansätze von Panik aus. All dies bekommt Callie bei ihrer Rückkehr zu spüren. Verzweifelt versucht sie die Unschuld von Rose zu beweisen und auch endlich für sich selbst die Geheimnisse der Mordnacht zu lösen. Unterstützt wird sie dabei von Polizeichef Rafferty und seiner Frau Towner Whitney.

Brunonia Barry gelingt es, das vergangene wie auch das gegenwärtige Salem lebendig werden zu lassen. Die Hexenprozesse, Nathaniel Hawthorne, die Mayflower und die Puritaner stehen in ihrer Lebendigkeit dem Salem von heute, in dem sich Esoterik, alte Mythen und pure Geschäftstüchtigkeit mischen, in nichts nach. Wenn man "Die Frauen von Salem" liest, kann man das Meer riechen, die Menschen vor sich sehen und einem imaginären Stadtplan folgen. Brunonia Barry verwebt auf beeindruckende Weise mythologische Stoffe, historische Fakten und esoterische Einflüsse. Es spricht eindeutig für sie, dass diese Mischung perfekt ausbalanciert ist und keinen schalen Eindruck hinterlässt. Ich hoffe sehr, dass Brunonia Barry in einem zukünftigen Roman wieder nach Salem und zur Familie Whitney und ihren Freunden zurückkehren wird. Geschichten gibt es in Salem genug zu erzählen!

Cover des Buches Jack Engles Leben und Abenteuer (ISBN: 9783717524502)

Bewertung zu "Jack Engles Leben und Abenteuer" von Walt Whitman

Jack Engles Leben und Abenteuer
SusannePichlervor 7 Jahren
Kurzmeinung: Absolut lesenswert! Walt Whitman zeichnet ein wunderbares Porträt New Yorks und seiner vielschichtigen Bewohner!
Whitman goes Dickens

Walt Whitman ist der Dichter Amerikas; sein Lebenswerk "Grashalme" und daraus wiederum "O Captain! My Captain!" sind untrennbar mit der amerikanischen Literaturgeschichte verbunden. Umso größer war die Aufregung als ein 1852 veröffentlichter Fortsetzungsroman 165 Jahre später Walt Whitman zugeordnet werden konnte.

In "Jack Engles Leben und Abenteuer" erzählt eben jener Jack Engles auszugsweise aus seinem Leben. Im Alter von zehn Jahren beginnt seine Geschichte, sein Leben, als ihn sein Weg vor die Türe des Milchhändlers Ephraim Foster führt. Jack ist einer von unzähligen heimatlosen Minderjährigen, die allein, auf sich selbst gestellt, ihr Leben meistern müssen. Selbstbewusst bittet er Ephraim Foster um ein Frühstück, weder frech noch fordernd, eher dem Herzen dieses Mannes, der ihm bisher gänzlich unbekannt ist, vertrauend. Und sein Gespür soll ihn nicht trügen. Ephraim und seine Frau Violet nehmen den kleinen Herumtreiber auf. Sie schenken ihm ein Heim, Liebe, Sicherheit und Güte.
Im Alter von zwanzig Jahren tritt Jack eine Stelle bei Mr. Covert, einem erfolgreichen aber dubiosen Rechtsanwalt an. Obwohl ihn diese Berufswahl alles andere als begeistert, kann er sich dem innigsten Wunsch Ephraim Fosters nicht widersetzen. Folglich tritt er Tag für Tag fügsam zum Dienst an. Seine Welt wird um Kanzleidiener, Laufburschen, Wall Street Spekulanten, Politiker, Tänzerinnen.Prediger und die damals wie heute pulsierende Vitalität New Yorks bereichert. Bald schon wird er mit Hinweisen auf seine Herkunft konfrontiert. Jack, der keinerlei Anhaltspunkte zu seiner Vergangenheit hatte, erfährt durch viele akribisch zusammengetragene Teilchen von einer Geschichte, die Mord, Betrug und Verrat im Übermaß beinhaltet. Auch kreuzt er immer wieder die Wege zweier Damen, die, wie er zu seiner Freude erfahren wird, ebenfalls mit ihm von Geburt an verbunden sind.

"Jack Engles Leben und Abenteuer" erinnert in vielerlei Hinsicht an die Romane von Charles Dickens. Die Metropolen New York und London bilden den Rahmen für Geschichten, die von ihren Gegensätzen leben: Reich und Arm, Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, Vertrauen und Verrat. Walt Whitmans Figuren sind weicher gezeichnet als die von Charles Dickens. Die Bösewichte sind nicht ganz so abgrundtief böse. Als Leser kann man ihrem Handeln und Tun leichter folgen. Sie werden von Habgier und Egoismus angetrieben, doch sind sie letztendlich menschlicher als der typische Dickens-Bösewicht. Der gesamte Roman wird von einem positiven Grundton durchzogen. Der Glaube an eine bessere Zukunft, heute wie damals typisch amerikanisch, treibt jeden an.

Mein Lieblingskapitel ist Kapitel 19. In diesem gönnt sich Jack Engles eine Auszeit auf dem Friedhof der Trinity Church. Heute wie damals ist die Trinity Church in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hektik rund um die Wall Street gelegen. Diese Kirche und der kleine Friedhof mit seinen verwitterten Grabsteinen und hohen Bäumen ist eine Insel der Ruhe inmitten der niemals schlafenden Metropole New York. Ob eine Querstraße weiter millionenschwere Geschäfte gemacht werden oder Polizeiwagen vorbeirasen, dort spielt es keine Rolle.
Walt Whitman erzählt nicht nur die Geschichte Jack Engles, er erzählt auch von New York selbst.

Cover des Buches Wie die Steeple Sinderby Wanderers den Pokal holten (ISBN: 9783832198541)

Bewertung zu "Wie die Steeple Sinderby Wanderers den Pokal holten" von J.L. Carr

Wie die Steeple Sinderby Wanderers den Pokal holten
SusannePichlervor 7 Jahren
Land of Hope and Glory

Die Frage, ob es ein perfekt geschriebenes Buch gibt, lässt sich nach der Lektüre von "Wie die Steeple Sinderby Wanderers den Pokal holten" schlicht und einfach mit Ja beantworten.

Nicht umsonst gilt es als bestes Buch von J.L. Carr. Sein Biograph hat Carr als schwer fassbar, donquichottisch und durch und durch englisch beschrieben. Cricket, alten Kirchen am Land, handgezeichneten Landkarten und natürlich dem eigenen Garten galt sein ganzes Interesse. Diese Charaktereigenschaften sind klar in die "Steeple Sinderby Wanderers" eingeflossen.

Im 547-Seelen-Dorf Sinderby, in den Hochmooren Yorkshires gelegen, machen sich ein Exil-Ungar, ein Ex-Profifußballer und ein gescheiterter Theologiestudent, der sich seinen Lebensunterhalt mit dem Dichten von Versen für Glückwunschkarten verdient, daran, den englischen Fußball zu revolutionieren. Sie beschließen, alles daran zu setzen, die neue Fußball-Saison als Sieger im Pokalfinale im Wembley-Stadion zu beenden. Der nur scheinbar unmögliche Traum wird auf sechs philosophisch-logisch-einfache Regeln aufgebaut. Konsequenz, Hingabe, ein findiger Vorstandsvorsitzender und brachiale Durchsetzungskraft, immerhin wird im England der siebziger Jahre Fußball gespielt, bringen die Sinderby Wanderers Runde um Runde weiter.
Kirchenglocken, ein eiserner Bettwärmer, eine Schrotflinte und typisch englische Gelassenheit und Höflichkeit tragen weiters dazu bei, die eine oder andere brenzlige Situation in Wohlgefallen aufgehen zu lassen.
Die Schwester des Dorfgeistlichen, ihres Zeichens Gründerin einer eigenen Religion, die Dorfamazonen, und immer wieder Mr. Fangfoss, der Vorsitzende von allem in und um Sinderby, tragen ihren Teil zum wahrwerdenden Wunder bei.

"Wie die Steeple Sinderby Wanderers den Pokal holten" ist nur auf den ersten Blick ein Roman über Fußball. Obwohl der Leser den Steeple Sinderby Wanderers Runde um Runde zu ihrem großen Triumph folgt, ist das Fußballspiel an sich sekundär. Die wunderbar gezeichneten Charaktere, der Wortwitz, die Situationskomik, das Aufeinanderprallen des kleinen Dorfes in Yorkshire mit der großen weiten Welt in Form von Fernsehübertragungen, Journalisten, Opportunisten und Skinheads, all dies bringt J.L. Carr so leicht zu Papier, dass man immer wieder ganze Absätze ein zweites Mal liest, um sie auch dementsprechend genießen und würdigen zu können.
Es ist eine Freude, der Mannschaft von Sinderby auf ihrem Weg zum großen Triumph folgen zu dürfen. Alle, Spieler und Helfer, das Wort Betreuer würde niemandem gerecht werden, sind eine eingeschworene Truppe, die den Leser von der guten alten Zeit träumen lassen und für 192 Seiten den Glauben an die Menschheit wieder herstellen.
Es ist ein Buch, das die traurigen und schönen Momente des Lebens einfängt.

Sasa Stanisic fasst dies in seinem Vorwort sehr schön zusammen: "Helden können nicht immer Helden sein. Es gibt auch sonst viel zu tun." Dem ist nichts hinzuzufügen.

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  • 12.06.1972

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