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Susi180

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches The Fort (ISBN: 9783407758996)

Bewertung zu "The Fort" von Gordon Korman

The Fort
Susi180vor 18 Tagen
eine tolle Geschichte über Freundschaft

Nach einem Hurricane ist nicht nur die kleine Stadt Canaan verwüstet. Der Sturm legt auch etwas frei, das den Sommer der Freunde Evan, Jason, Mitchell, C.J. und Ricky für immer verändern wird: Inmitten des Waldes finden sie einen Bunker. Er wird ihr Fort, ihr Rückzugsort. Hier teilen sie ihre Geheimnisse. Besonders C.J. sucht hier Schutz vor seinem gewalttätigen Stiefvater. Als Evans großer Bruder und sein gewaltbereiter Kumpel das Fort erobern wollen, wird aus einem Zufluchtsort für Spaß und Zusammenhalt ein Zufluchtsort zum Überleben. 


Der Autor:

Gordon Korman, geb. 1963 in Kanada, schrieb seinen ersten Roman bereits im Alter von 12 Jahren. Mittlerweile hat er zahlreiche Bücher für Jugendliche und Erwachsene geschrieben, die in 14 Sprachen übersetzt wurden. Er lebt mi seiner Familie in Long Island, New York. 


Meine Meinung:

Ein Buch über Freundschaft, Zusammenhalt und die eigenen Probleme.


Hier geht es um Kinder die einen Rückzugsort finden. Sie sind befreundet und haben alle ihre eigenen Probleme. Auch häusliche Gewalt spielt eine Rolle. Wir erfahren ihre Geschichten. Das Buch ist sehr gut aufgeteilt. Jedes Kind bekommt abwechselnd in jedem Kapitel eine Stimme. Wir erfahren also alle Sichten von dem jeweiligen Protagonisten selbst. 


Der Schreibstil war sehr einnehmend. Ich habe mich den Protagonisten sehr nahe gefühlt. Es war interessant jedem einzelnen zu folgen. Und auch ihre Probleme zu erfahren. Das ging mir teilweise sehr nah. Das Fort spielt eine große Rolle. Es ist nicht nur Rückzugsort sondern auch Schauplatz von der tiefen Freundschaft und dem Zusammenhalt. Sie wollen es natürlich geheim halten. Doch auch hier gibt es die Bösewichte. Zudem ist das Fort geheimnisvoll. Warum wurde es gebaut und welchen Zweck hatte es genau? Das ist ebenfalls sehr spannend.


Ich mochte das Buch sehr. Die einzelnen Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Eine Geschichte die schon bewegt, aber auch spannend ist. Jeder Charakter hat seine eigene Persönlichkeit. Und ich finde, der Autor hat das sehr gut ausgearbeitet. Ich kann das Buch empfehlen. Auch super gerne an Jugendliche. Ein tolles Buch, was uns mal wieder zeigt „egal was passiert, die Freunde deines Lebens stehen hinter dir“. Es ist wichtig nicht allein zu sein.


Große Empfehlung.... 

Cover des Buches Perfect Day (ISBN: 9783423218986)

Bewertung zu "Perfect Day" von Romy Hausmann

Perfect Day
Susi180vor 23 Tagen
gut unterhalten

Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die LeserInnen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele … 


Die Autorin:

Romy Hausmann, Jahrgang 1981, hat sich 2019 mit ihrem Thrillerdebüt ›Liebes Kind‹ sogleich an die Spitze der deutschen Spannungsliteratur geschrieben: ›Liebes Kind‹ landete auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste, mit ›Marta schläft‹ folgte 2020 ihr zweiter Bestseller. Übersetzungen ihrer Bücher erscheinen in 26 Ländern, die Filmrechte wurden hochkarätig verkauft. Romy Hausmann wohnt mit ihrer Familie in einem abgeschiedenen Waldhaus in der Nähe von Stuttgart. 


Meine Meinung:

Ich war sehr gespannt auf das Buch, weil es das erste für mich war von der Autorin. Ihr erstes Buch wird ja sehr gehypt und daher waren die Erwartungen schon hoch.


Ich muss sagen, das es sich super lesen lies. Man fliegt nur so durch die Seiten. Lange habe ich mich beim lesen gefragt „wer sagt die Wahrheit und können wir unserer Protagonisten überhaupt glauben und vertrauen?“. Die Autorin schafft es einen Spannungsbogen aufzubauen, der auch bis zum Ende konstant ist. Die Figuren waren gut gezeichnet und auf ihre Art alle authentisch.


Die Geschichte beginnt bereits sehr spannend. Abwechselnd bekommen wir verschiedene Sichten und Perspektiven aufgezeigt. Das war sehr dynamisch und hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist verstrickt und durchweg spannend. Bis zum Schluss konnte ich rätseln was nun wirklich dahintersteckt. Das Buch hat mir sehr gefallen und ich würde es auch weiterempfehlen. Das Ende war dann doch noch überraschend und für mich sehr stimmig. Ein Thriller der mit wenig Blut auskommt und mehr auf der psychologischen Ebene punktet. 


Ja auch in diesem Buch ist nicht alles logisch. Aber das hat mich nicht gestört. Ich hatte Spaß beim lesen und war sehr gut unterhalten.


Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin. 

Cover des Buches In ewiger Schuld (ISBN: 9783442484669)

Bewertung zu "In ewiger Schuld" von Harlan Coben

In ewiger Schuld
Susi180vor einem Monat
ABGEBROCHEN

Maya – Pilotin und nach einem umstrittenen Einsatz aus dem Militär entlassen – blickt fassungslos auf die Bilder ihrer Nanny-Cam: Dort spielt ihre kleine Tochter seelenruhig mit Mayas Ehemann Joe. Doch Joe wurde zwei Wochen zuvor brutal ermordet, und Maya hat tränenblind an seinem Grab gestanden. Kann Maya ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Und was geschah wirklich in der Nacht, als Joe starb? Um Antworten auf ihre Fragen zu finden, muss Maya sich nicht nur ihren eigenen düsteren Geheimnissen stellen. Sie muss auch tief in die Vergangenheit von Joes reicher Familie eintauchen. Doch dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen ... 


Der Autor:

Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in 45 Sprachen übersetzt, erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten und wurden zu großen Teilen verfilmt. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde – dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award –, gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Familie in New Jersey. 


ABGEBROCHEN


Ich kann das Buch nicht abschließend bewerten, da ich es nicht beendet habe. Ich möchte aber anfügen, warum ich es abgebrochen habe.


Der Schreibstil ist wirklich angenehm und bildhaft. Auch die Personen waren gut beschrieben, obwohl sie für meinen Geschmack dennoch etwas blass blieben. Die Handlung schleppt sich von Seite zu Seite. Ich hatte auf Grund des Klappentext was ganz anderes erwartet.


Hier wird viel aufgebaut aber es braucht wirklich lange bis Spannung entsteht. Der Autor lässt sich Zeit, für mich definitiv zu viel. Die Handlung ist stellenweise schon sehr interessant und auch spannend, aber dennoch nichts was mich begeistern konnte. Es geht um Intrigen, Geheimnisse und immer wieder auch um die Frage „ist unsere Protagonistin zurechnungsfähig?“


Die Einschübe über das Militär haben mich einfach nur gelangweilt. Das ist ein Thema was mich null interessiert. Auch die Waffen interessieren mich nicht. Es hat meinen Lesefluss ständig unterbrochen. Dann kommen auch immer wieder neue Erkenntnisse, die für mich nur verwirrend waren.


Am Ende muss ich sagen, das Buch hat mich total fallen lassen. Ab der Hälfte hatte ich keine Lust mehr dazu zu greifen. Schade. Man hätte aus der Thematik so viel machen können, aber streckenweise war es nur ein langziehen und Seiten vollschreiben. Das war überhaupt nicht mein Buch. Dennoch behalte ich den Autor im Auge. 

Cover des Buches THE CAVERN – Das Grauen aus der Tiefe (ISBN: 9783958354647)

Bewertung zu "THE CAVERN – Das Grauen aus der Tiefe" von Alister Hodge

THE CAVERN – Das Grauen aus der Tiefe
Susi180vor einem Monat
spannendes Abenteuer

Ein Erdrutsch im australischen Outback fördert Unglaubliches zutage – ein uraltes, unversehrt gebliebenes Höhlensystem. Um die unterirdischen Gänge zu erkunden, wird ein Forscherteam zusammengestellt, dem sich auch der an Klaustrophobie leidende Sam anschließt – in der Hoffnung, als Sanitäter das Basislager nicht verlassen zu müssen. Es dauert jedoch nicht lange, bis einer der Forscher verletzt wird und Sam in die pechschwarzen Tiefen hinabtauchen muss. Dort, in den dunklen Eingeweiden der Erde, muss sich Sam aber nicht nur seinen inneren Ängsten, sondern auch einer sehr realen Gefahr stellen. 


Der Autor:

Alister Hodge lebt zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in Sydney, wo er als Rettungsarzt arbeitet. Er verfasste zahlreiche medizinische Artikel und ist darüber hinaus Mitbegründer einer App, die Pflegepersonal in Notaufnahmestationen unterstützen soll. Um den täglichen Traumata seines Jobs zu entfliehen, flüchtet sich Alister Hodge in die Welt der Schriftstellerei, wo er andere, zumeist postapokalyptische Albträume kreiert. 


Meine Meinung:

Das war gut!!!!


Ich habe dieses Buch spontan in der Buchhandlung mitgenommen. Viel erwartet habe ich nicht, aber ich hatte Lust auf das Genre. Zudem habe ich selbst Probleme mit Enge und tiefem Wasser. Da hat das Buch total einen Nerv bei mir getroffen. Und es war auch super authentisch beschrieben.


Der Schreibstil ist wirklich mega rasant. Wir starten bereits am Anfang sehr spannend in die Geschichte. Man fliegt nur so durch die Seiten. Die Charaktere sind sehr authentisch und handeln nicht total unlogisch, wie in vielen anderen Büchern. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und die Panik und Angst nachfühlen. Es wird auch blutig, aber nicht übermäßig. Das Wesen wurde sehr gut beschrieben. Das ist auch kein Spoiler, denn bereits in den ersten Seiten lernen wir es kennen. Ich konnte in der Handlung total abtauchen.


Ich glaube es ist bis jetzt das einzige Buch des Autors, doch ich hoffe da folgt noch mehr auf Deutsch. Ich brauche nämlich unbedingt mehr davon. Ein wahnsinnig tolles Abenteuer und ein sehr spannender Ritt. Ich werde auf jeden Fall, auf die Suche nach ähnlichen Geschichten gehen. Dieses Buch ist so was von empfehlenswert. Ich habe es sehr genossen und mich teilweise echt gegruselt. Diese Höhlen, die tiefe des Wassers, diese schaurigen Momente mit dem Wesen und die Handlung waren einfach wahnsinnig spannend. 


Wer ein gutes und sehr glaubwürdigen Horror-Buch lesen möchte, ist hier genau richtig. Kein Highlight aber definitiv ein „muss man lesen“. Viel Spaß beim gruseln 

Cover des Buches Aphrodite: Thriller (ISBN: B0CPMBVNXW)

Bewertung zu "Aphrodite: Thriller" von Charlotte Charonne

Aphrodite: Thriller
Susi180vor 2 Monaten
brutal, eklig, schonungslos

Ein Mann wird brutal misshandelt. Kommissarin Rubina Hiller und Kommissar Simon Peick ermitteln. Erste Hinweise führen ins Rotlichtmilieu. Als ein Mann vergewaltigt wird, stoßen die Ermittler auf die Verbindung zu einem Mordfall, der vor Jahren aufgeklärt wurde. Handelt es sich um einen Justizirrtum? Hiller und Peick rollen den Fall neu auf. Schnell geraten sie in ein Labyrinth aus Lügen, Geheimnissen und Gewalt, in dessen Mittelpunkt ein Sadist steht. Dieser folgt einem teuflischen Drehbuch und ist auf Rubina fixiert. 


Die Autorin:

Geboren wurde Charlotte Charonne in der Nähe vom Kölner Dom. Nach dem trockenen Studium der Betriebswirtschaftslehre tauchte sie in die bunten Wellen der Werbung ein und arbeitete in verschiedenen internationalen Werbeagenturen. 2002 wehte der Wind sie in das ›Land des Lächelns‹, wo sie bis 2010 in Pattaya lebte. 2006 lockte sie das Fernstudium ›Das Lyrische Schreiben‹. Von 2013 bis 2018 lebte sie mit ihrer Familie in Shanghai. 


Meine Meinung:

Der dritte Teil dieser Reihe, aus der Feder von Charlotte Charonne. Eine so sympathische und liebenswürdige Person. Doch so herzlich sie auch sein mag, sie schreibt gnadenlos und schonungslos.


Ich durfte das Buch mit Widmung erhalten. Erstmal vielen Dank. Nun aber zu Geschichte. Bereits am Anfang startet das Buch sehr brutal und stellenweise widerlich. Die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund und lässt den Leser durch die Hölle gehen. Unsere Protagonisten bekommen so viel Raum, um sie greifen zu können. Der Fokus liegt aber auf den Taten. 


Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig, anschaulich und heftig. Man sieht es dem Buch nicht an, aber es ist spannend und hält einen an den Seite gefangen. Ich mochte die Handlung. Es ist nichts unvorstellbares. Das könnte wirklich genau so passieren. Diese Realität macht das Buch noch schrecklicher. Ich mochte bereits die Vorgänger der Reihe, doch ist dieser Teil mein Liebster. Ich lese sonst wirklich harte Thriller und auch Horror. Dieses Buch kann da definitiv mithalten. 


Das Buch ist empfehlenswert. Brutal, blutig, eklig und sehr spannend. Mir sind Protagonisten ans Herz gewachsen. Die Handlung ist auf keiner Seite langweilig. Lest diesen Thriller. Es lohnt sich. Man sollte allerdings keinen schwachen Magen haben. Auch ich musste schlucken. Große Empfehlung für die ganze Reihe.

Cover des Buches Austrian Psycho Jack Unterweger (ISBN: 9783222151125)

Bewertung zu "Austrian Psycho Jack Unterweger" von Malte Herwig

Austrian Psycho Jack Unterweger
Susi180vor 2 Monaten
Manipulation und gespielte Reue

Elf Frauen verlieren ihr Leben. Wie gelang es ihm, die Menschen für sich zu vereinnahmen? Sie regelrecht zu verführen? Der deutsche Journalist und Autor Malte Herwig beleuchtet in »Austrian Psycho« den Fall aus einem neuen, unbekannten Blickwinkel: Er verwebt verbriefte Fakten, Gespräche mit Zeitzeug:innen und Unterwegers Aussagen zu einer packenden dokumentarischen Erzählung – und entlarvt so die abgründige Faszination als das trickreiche Spiel des Serienkillers mit Sprache. 


Der Autor:

Malte Herwig lebt in Hamburg. Er ist Autor und Host der Podcasts "Faking Hitler" (Stern) und "JACK. Gier frisst Schönheiten" (NDR). Er hat für das Magazin der "Süddeutschen Zeitung", "Spiegel" und "Stern Crime" viele prominente Künstler:innen und Kriminelle interviewt. Über manche von ihnen schrieb er danach Biografien: "Françoise Gilot. Die Frau, die Nein sagt" (Diogenes, 2021), "Der große Kalanag" (Penguin Verlag, 2021) und "Meister der Dämmerung: Peter Handke" (Pantheon, 2020). 


Meine Meinung:

Ich hatte mich sehr auf dieses Büchlein von 128 Seiten gefreut. Ich bin mit dem Fall vertraut und hatte zwar nicht erwartet, etwas Neues zu erfahren, aber noch einige Anhaltspunkte aufzufrischen. Erstmal muss ich sagen, das ich den Preis für dieses doch sehr schmale Buch übertrieben finde. Es ist nicht sonderlich umfangreich und daher wäre ein günstigerer Preis angemessener gewesen.


Zum Inhalt: Dieses Buch beschäftigt sich nicht mit den Fällen. Es gibt keine detaillierten Einblicke oder Stimmen zu den Opfern. Der Schreibstil ist ausgefallen und am Anfang gewöhnungsbedürftig. Im Buch sind einige Vermerke zu anderer Literatur vermerkt. Auch bekommen wir Textausschnitte zu verfassten Dokumenten von Jack Unterweger. Das fand ich interessant und habe auch das ein oder andere für weiteres nachlesen markiert. 


Die Verblendung der Gesellschaft und den benannten Kreisen, war gut aufgegriffen und dargestellt. Wie konnte dieser Serienmörder die Massen begeistern? Und genau darum dreht es sich in diesem Buch. Er gibt uns Einblicke in seine Gedankenwelt im Gefängnis. Ist es nur gespielte Reue? Diese Frage kann jeder Leser für sich selbst beantworten. Es geht in diesem Buch ausschließlich um Manipulation. Und die Frage, warum hat er so viel geschrieben? Was hat er geschrieben? Wer hat ihm geholfen und warum? Auszüge aus Briefen, Schriften und Korrespondenz. Wer waren seine Gönner und Befürworter?


Ein Buch was sicherlich interessant ist um zu verstehen, wie er so populär in der Gesellschaft werden konnte. Und festen Fuß in einigen Kreisen fassen konnte. Es war erschreckend, das es Menschen gab die trotz des Wissens seiner Taten, zu ihm gehalten haben und ihn unterstützt haben. Einfach unfassbar, denn er ist und bleibt ein Serienmörder. 

Cover des Buches Das Porzellanhaus (ISBN: 9783986760816)

Bewertung zu "Das Porzellanhaus" von Laura Purcell

Das Porzellanhaus
Susi180vor 2 Monaten
totale Enttäuschung

Die Schwindsucht raubte Dr. Pinecroft mehrere Kinder und die Frau. Nur seine Tochter Louise ist ihm geblieben. Erfüllt von Trauer zieht er mit ihr in ein weitläufiges Anwesen am Meer, das einsam über den Klippen von Cornwall steht.
Aber Dr. Pinecroft hat Pläne: Überzeugt, dass eine Heilung möglich ist, lässt der Arzt einige an Schwindsucht leidende Gefangene in die Höhlen unter Morvoren House bringen. Was dort geschieht hat Folgen, die über die Jahrzehnte hinweg nachhallen.
40 Jahre später trifft Hester Why ein, um die inzwischen teilweise gelähmte und stumme Miss Louise zu pflegen. Doch in ihrem neuen Zuhause lauert das Unheil ... 


Die Autorin:

Die Engländerin Laura Purcell ist fasziniert von der finsteren Seite der königlichen Geschichte. Ihre unheimlichen, historischen Romane haben ihr schnell viele Fans beschert und den Ruf eingebracht, die »neue Königin der Gothic-Thriller« zu sein. Laura lebt mit ihrem Mann und ihren Meerschweinchen in Colchester, der ältesten bekannten Stadt Englands. Sie arbeitete in der Kommunalverwaltung, in der Finanzbranche und in einer Buchhandlung, bevor sie Vollzeitautorin wurde. https://www.laurapurcell.com/ 


Meine Meinung:

Ich möchte als erstes sagen, das ich die Autorin wirklich mag. Ich mag, wie sie ihre Atmosphäre in Büchern aufbaut. Das kann sie wirklich gut. Ihr erstes und auch das zweite Buch habe ich sehr gerne gelesen. Der Schattenriss war dann schon nicht mehr so meins. Aber dieses Buch schießt den Vogel ab. Was war das bitte?


Der Anfang war wirklich stark. Ich bin gut reingekommen und war sofort wieder im viktorianischen Zeitalter. Dann jedoch hat das Buch mich komplett verloren. Ich konnte keinerlei Bezug zu den Personen aufbauen. Die Handlung war einfach nur wirr und zusammenhangslos. Es gab keinen roten Faden, an dem ich mich hätte entlanghangeln können. Vielleicht habe ich die Geschichte auch einfach nur nicht verstanden.


Der Klappentext, der hier angepriesen wird, kommt nur vereinzelt in der Geschichte vor. Schwindsucht und Experimente? Auf weiter Strecke keine Spur davon. Und genau das hätte mich interessiert. Der Klappentext ist daher für mich total irreführend. Ich habe beim lesen keinen Spaß empfunden. Von schaurig oder mysteriös war nichts zu merken. Und was man sagen muss, es kommt ein kleiner Fantasie Anteil in dem Buch vor. Aber auch das fand ich total an den Haaren herbeigezogen und war nicht sonderlich relevant für die Geschichte.


Man merkt ich bin sehr enttäuscht. Ich weiß nämlich, die Autorin kann es besser. Ab der Mitte habe ich die Seiten einfach nur noch emotionslos gelesen und am Ende war immer noch ein großes Fragezeichen in meinem Kopf. Die einzelnen Zeitsprünge haben mich auch genervt, weil das ein reines Durcheinander war. Es hätte gut werden können. Aber ich glaube, die Autorin wollte zu viel Verwirrung stiften und hat sich mächtig verschätzt. Totale Enttäuschung. Es darf nur in meinem Regal stehen bleiben, weil es so hübsch ist und zu Sammlung gehört. Diesmal keine Leseempfehlung. 

Cover des Buches Junge Königinnen (ISBN: 9783442316038)

Bewertung zu "Junge Königinnen" von Leah Redmond Chang

Junge Königinnen
Susi180vor 2 Monaten
sehr informativ

Die Autorin:

Leah Redmond Chang ist Historikerin und hat ihren Schwerpunkt auf der Geschichte der Frau. Sie promovierte in Vergleichender Literaturwissenschaft an der Universität von of Michigan, Ann Arbor, und war ordentliche Professorin für französische Literatur und Kultur an der George Washington Universität. Für ihre Studien zu Frauen in der Moderne wurde sie ausgezeichnet. Heute lebt und arbeitet Redmond Chang mit ihrem Mann und den drei Kindern in Washington D.C. und London. 


Meine Meinung:

Dieses Buch war wie für mich geschrieben.

Ich bin sehr Geschichtsinteressiert. Habe schon viele Romane und auch Sachbücher gelesen. Immer wieder bin auf der Suche nach neuen Büchern.


Ich habe dieses Buch in Etappen gelesen. Denn hier steckt so viel Information drin, das ich erst einiges verarbeiten musste bevor ich weitergelesen habe. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Dieses Sachbuch ist auf keiner Seite trocken oder langweilig. Der Schreibstil ist bildhaft und sehr einfach verfasst. So kann man dieses Sachbuch sehr angenehm lesen.


Die Personen in dem Buch waren mir schon bekannt. Ich habe dennoch noch einiges Neues erfahren. Das Buch ist sehr informativ. Die Autorin lässt sich Zeit, alle Einzelheiten zu dokumentieren und dem Leser nahe zu bringen. Die Frauen um die es in dem Buch geht, sind sehr inspirierend. Ihre Geschichten haben mich bewegt. Das Buch steckt voller Kleinigkeiten, die ein reiner Roman gar nicht aufgreifen kann.


Ich mochte die Erzählweise sehr. Denn Sachbücher können auch gerne mal total langgezogen sein. Hier überhaupt nicht. Man sollte sich schon für Geschichte und vor allem für die Persönlichkeiten interessieren. Ich habe schon länger an dem Buch gelesen, nicht weil es schlecht ist, sondern weil ich alles in mich aufnehmen wollte.


Ich kann dieses Sachbuch sehr empfehlen. Habe mir auch einiges angestrichen, was ich nochmal nachlesen möchte. Wer sich für diese Frauen interessiert, ist mit diesem Buch gut aufgestellt. Eine klare Empfehlung

Cover des Buches Holly (ISBN: 9783453274334)

Bewertung zu "Holly" von Stephen King

Holly
Susi180vor 2 Monaten
nicht beendet

Privatermittlerin Holly Gibney steckt in einer Lebenskrise, da erhält sie einen Anruf: »Meine Tochter Bonnie ist vor drei Wochen verschwunden, und die Polizei unternimmt nichts.« Ihre Nachforschungen führen Holly zu einer weit zurückreichenden Liste ungelöster Vermisstenfälle. Alle spielen im Umfeld eines inzwischen emeritierten Ernährungswissenschaftlers mit dem Spitznamen »Mr. Meat«. Holly hat schon gegen grausame Gegner bestanden, aber hier begegnet sie dem schlimmsten aller Ungeheuer: dem Menschen in seinem Wahn. 


Der Autor:

Stephen King, 1947 in Portland, Maine, geboren, ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Bislang haben sich seine Bücher weltweit über 400 Millionen Mal in mehr als 50 Sprachen verkauft. Für sein Werk bekam er zahlreiche Preise, darunter 2003 den Sonderpreis der National Book Foundation für sein Lebenswerk und 2015 mit dem Edgar Allan Poe Award den bedeutendsten kriminalliterarischen Preis für Mr. Mercedes. 2015 ehrte Präsident Barack Obama ihn zudem mit der National Medal of Arts. 2018 erhielt er den PEN America Literary Service Award für sein Wirken, gegen jedwede Art von Unterdrückung aufzubegehren und die hohen Werte der Humanität zu verteidigen. 


Meine Meinung:

Ich habe es wirklich versucht.

Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut. Der Klappentext und die ersten Stimmen zu Geschichte waren sehr vielversprechend. Ich habe noch nicht wirklich viel vom Autor gelesen und dachte, es wäre ganz schön ihn mit diesem Buch so richtig kennenzulernen.


Die Geschichte beginnt langsam. Der Autor ist ja dafür bekannt, sich beim schreiben und erzählen seiner Geschichte, Zeit zu lassen. Und genau da lag mein Problem. Ich habe das Buch tatsächlich nicht beendet. Leider war mir die Geschichte einfach zu langgezogen. Es hat gefühlt eine Ewigkeit gedauert bis mal Fahrt aufkam. Ich lese sonst schnelle und rasante Thriller. Für mich war dieses Buch also eine ziemlich Umstellung. Am Ende sind wir beide nicht warm geworden.


Dennoch, das Buch hat noch nicht ganz verloren. Ich möchte es irgendwann nochmal versuchen, denn die Story reizt mich sehr. Am Ende des Tages muss ich aber sagen, das der Autor und ich keine großen Freunde werden. Ich könnte mir aber vorstellen, das dieses Buch für Fans toll ist. Ich kannte den Charakter von Holly ja noch gar nicht und hatte daher auch keinen Bezug zu ihr.


Das Cover ist vom Verlag wieder sehr schön gestaltet. Spricht mich sehr an. Leider war das, für mich, nichts. 

Cover des Buches Das Spiel (ISBN: 9783641078645)

Bewertung zu "Das Spiel" von Richard Laymon

Das Spiel
Susi180vor 2 Monaten
super unterhalten

Eines Tages erhält die junge Bibliothekarin Jane einen Fünfzig-Dollar-Schein und die Aufforderung, sich an einem ominösen „Spiel“ zu beteiligen: Wenn sie jeweils mitternachts eine bestimmte Aufgabe löst, dann verdoppelt sich ihre Belohnung. Sie macht mit. Die ersten Aufgaben sind noch leicht, doch sie werden härter – bis es kein Zurück mehr gibt: Das „Spiel“ artet zu reinstem Terror aus .... 


Der Autor:

Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und studierte in Kalifornien englische Literatur. Er arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und Zeitschriftenredakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete und zu einem der bestverkauften Spannungsautoren aller Zeiten wurde. 2001 gestorben, gilt Laymon heute in den USA und Großbritannien als Horror-Kultautor, der von Schriftstellerkollegen wie Stephen King und Dean Koontz hoch geschätzt wird.



Meine Meinung:

Mal wieder ein toller Schreibstil des Autors. Wie schon in anderen Büchern von ihn, kam gut in die Geschichte. Mal sollte aber erwähnen, das es sehr langsam losgeht. Der Autor hält sich nicht sonderlich mit Charakterbeschreibungen auf, sondern konzentriert sich auf die Handlung. Diese ist hier jedoch sehr schleppend am Anfang. Die Aufgaben für unsere Protagonistin beginnen fast harmlos und steigern sich in ein Drama. Was hier ab der Hälfte des Buches passiert ist kaum vorhersehbar. Mich konnte die Handlung wirklich überraschen.



Das Buch besticht durch seine Spannung, denn natürlich möchte man wissen was da los ist. Wer ist der Gegenspieler und was für absurde und abscheuliche Aufgaben lässt er sich einfallen. Selbstverständlich handel die Charaktere auch hier wieder nicht sonderlich logisch, das kennt man aber schon aus anderen Büchern des Autors. Was mir jedoch stark aufgefallen ist, ist das es hier weniger Brutal und sexistisch zugeht. Auch das kennen wir sonst anders. 



Das Buch macht wirklich großen Spaß. Laymon schafft es, mir Bilder in den Kopf zu pflanzen. Auch einige Wendungen und die Tatsache das man bis zum Ende nicht weiß warum das alles, macht das Buch zum Suchtmagneten. Ich finde dieses Buch eines seiner Besten und es ist auch gut für Anfänger geeignet. Ein guter Thriller der mich mega gut unterhalten hat. Laymon zählt zu meinen Lieblingsautoren und er kann einfach richtig gut schreiben. Dennoch sind seine Bücher sicher Geschmackssache, dieses jedoch kann von jedem gelesen werden. Klare Empfehlung.

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