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Svanny

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Cover des Buches Chroniken von Chaos und Ordnung. Band 6: Irwin MacOsborn. Legende (ISBN: 9783948695705)

Bewertung zu "Chroniken von Chaos und Ordnung. Band 6: Irwin MacOsborn. Legende" von J. H. Praßl

Chroniken von Chaos und Ordnung. Band 6: Irwin MacOsborn. Legende
Svannyvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Gelungene Fortsetzung eines einmaligen Epos
Ich liebe es!

Rezension zu Chroniken von Chaos und Ordnung Band 6 - Irwin MacOsborn

Kurzbeschreibung

„Amalea im Jahre 349 nach Gründung Fiorinde. Die goldenen Zeiten sind vorüber. Die Anhänger des Chaos ziehen in den Krieg, um die Weltordnung zu zerstören und die Herrschaft über Amalea endgültig an sich zu reißen. Das dunkle Zeitalter kehrt zurück ...“ Die Expeditionsflotte, die Al’Jebal über die Grenzen Amaleas geschickt hat, um Verbündete für den Krieg gegen das Chaos zu finden, stößt auf Land. Weit südlich des Großen Abgrundes trifft die vierzigtausend Mann starke Besatzung auf fremdes Leben, mit tödlichen Konsequenzen. Indes hadern die Kommandanten der Flotte mit ihrem jeweiligen Schicksal. Während Siralen als Befehlshaberin der Landstreitkräfte einer harten Prüfung unterzogen wird, geht Chara einmal mehr einen Schritt zu weit. Telos muss sich fragen, wie weit er für seine alte Mitstreiterin gehen kann, ohne seinen Glauben zu verraten. Und der Barde Irwin MacOsborn lernt, dass es auf Dauer unbefriedigend ist, nur in seichten Wassern zu waten. Einmal mehr erkennen die Helden der Allianz, dass sie im Grunde nichts über die Welt und ihre Ursprünge wissen. Denn das Neuland tief im Süden entpuppt sich als ein Ort, an dem ein dunkles Geheimnis verborgen liegt. Auf ihrem Weg in die Vergangenheit bringen Chara, Siralen, Kerrim, Darcean und Irwin ans Licht, dass selbst die Magie ihre eigene düstere Vorgeschichte hat. Einzig Al’Jebal scheint klar zu sein, dass das verborgene Wissen das Spiel der Mächte entscheiden wird. Dabei kocht das Chaos wie eh und je sein eigenes Süppchen. „Was aber richtig ist und was falsch, müssen wir danach erst die Götter fragen?“



Fazit:


Für alle die bisher die Chroniken verfolgt haben, ist es eine würdevolle Fortsetzung. Für alle, die die Chroniken noch nicht kennen, sei zu empfehlen mindestens mit Band 5 zu beginnen, am besten sogar ganz am Anfang. Die Bücher sind an sich in einem gewissen Rahmen abgeschlossen und lassen sich daher auch einzeln lesen, allerdings fehlt der Zusammenhang und ich würde davon dringend abraten. 

Zum Inhalt: Die Reise unseres Expeditionskommandos nach Verbündeten geht weiter. Diesmal treffen unsere Freunde tatsächlich auch mögliche Verbündete, ob sie es schaffen, dies verrate ich natürlich nicht. 

Wie in den Bänden zu vor, mag man das Buch gar nicht aus der Hand legen. Es ist spannend und bringt immer neue Wendungen rein, mit denen man als Leser überhaupt nicht rechnet. Dank einer Videokonferenz mit den beiden Autoren habe ich auch endlich verstanden, warum das Buch mir immer den Eindruck erweckt hat, dass eine ganze Reihe von Menschen an diesem Buch schreibt. Es steht ein (mal ganz plakativ genannt) Rollenspiel dahinter. Bevor das Buch geschrieben wird, wird es mit mehreren Leuten, die die einzelnen Charaktere verkörpern gespielt. Daher kommen immer wieder Wendungen mit denen man vorher wirklich nicht rechnen kann. Für mich macht es die Reihe zu einem ganz besonderen Leseerlebnis und ich bin froh, dass ich bei Band 3 damals dazu gestoßen bin. 

Ich kann diese Reihe und auch ganz besonders dieses Buch jedem empfehlen, der gerne Fantasie liest, aber nicht unbedingt immer klassische die verschiedenen Rassen wie in Herr der Ringe haben möchte. Auch hier gibt es natürlich nicht nur die Menschen, sondern auch ganz besondere andere Wesen. 


Mein absoluter Lieblingscharakter ist nach wie vor Chara. Auch in diesem Band spielt sie wieder eine besondere Rolle und wird langsam, wie ich finde, erwachsen. Sie lässt so nach und nach Gefühle zu und entwickelt sich einfach prima. 

Sehr gut geschrieben, aber leider nicht mehr so meine Freundin ist Siralen. Wer sie schon aus Band 5 kennt, wird seine Freude beim Wiedersehen haben, allerdings muss die Arme sehr viel durchmachen und entwickelt sich daher nicht unbedingt zum positiven. Geschrieben ist diese Entwicklung auf einem sehr hohen und guten Niveau. 


Insgesamt bleibt mir nur zu sagen: weiter so meine lieben Autoren. Ihr schafft mit euren Büchern wirklich einen eigenen Kosmos und ich bin jetzt schon unendlich hibbelig auf den nächsten Band. Lasst uns Leser bloß nicht zu lange warten ;-). 


Was bleibt mir also anderes übrig als hier 5 von 5 Sternen zu vergeben! Vielen Dank für tolle Lesestunden.

Cover des Buches Küstentod (ISBN: 9783426521656)

Bewertung zu "Küstentod" von Angelika Svensson

Küstentod
Svannyvor 6 Jahren
Der absolute Hammer!

Inhaltsangabe: Ein Ostseeküsten-Krimi mit dem beliebten Kieler Ermittlerteam. Lisa Sanders von der Kieler Mordkommission und ihre Kollegen ermitteln in einem Fall von besonderer Brisanz, bei dem drei Richter einem Tötungsdelikt zum Opfer fielen. Zunächst sieht alles danach aus, als stamme der Täter aus dem beruflichen Umfeld der Toten, da alle drei häufig wegen ihrer milden Urteile in der Kritik standen. Doch als Lisa im Privatleben der drei Richter eine weitere verstörende Gemeinsamkeit entdeckt, gerät plötzlich eine Person ins Visier, die einer an den Ermittlungen beteiligten Polizeibeamtin viel zu nahe steht ... Von Seiten der Staatsanwaltschaft hat Thomas von Fehrbach den Fall übernommen. Er ahnt nicht, dass er unter Beobachtung von Jegor Stepanow steht, dem Mann, dessen Bruder Lew er während seiner Dienstzeit in Frankfurt hinter Gitter gebracht und der ihm bei seiner Verurteilung Rache geschworen hat. Fazit: Gleich zu Beginn hat es Angelika wieder geschafft mich in den Bann ihrer Erzählkunst hineinzuziehen. Sie hat eine erfrischende Art zu schreiben und man kann ihre Bücher (wenn man die Zeit hat) super an einem Stück durchlesen. Gerade das Ende war wieder der Hammer und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil der Serie, auf den ich jetzt leider ein Jahr warten muss. Zu Beginn werden einige neue Akteure vorgestellt. Wer die vorherigen Bände noch nicht kennt, wird eventuell etwas zu kämpfen haben, sich die Namen alle zu merken. Für mich waren es nur wenige neue Namen und Charaktere, daher kam ich damit super zurecht. Diese neuen Charaktere wurden sehr gut „vorgestellt“. Ich hatte gleich ein Bild vor Augen. Bei Angelikas Büchern habe ich immer das Gefühl ich gucke den Kieler Tatort und nicht das Gefühl ich lese ein Buch. Mir als gebürtige Kielerin sind die Schauplätze zum größten Teil bekannt und es macht richtig Spaß etwas über seine Heimatstadt aus einer etwas anderen Perspektive zu lesen. Der Spannungsbogen wird nach und nach immer weiter aufgebaut, bis man zum letzten Drittel das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann und will. Mit dem Ende als solches hätte ich nicht gerechnet, ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, nur ein kleiner Hinweis auf ein offenes Ende und die Erwartung auf den nächsten Teil sei mir gegönnt. Lisa hat sich in diesem Krimi wieder gut geschlagen und trägt durch eine nicht vorhersehbare Wandlung im letzten Abschnitt nun für immer ein „Päckchen“ mit sich rum. Es wird sich zeigen wie stark sie wirklich ist und ob sie diesen „Vorfall“ so einfach wegsteckt. In diesem Krimi ist für jeden etwas dabei: wilde Verfolgungsjagden, Entführungen, Schusswechsel und Einsätze des SEK‘s. Dieses Buch ist durch fast nichts mehr zu toppen (außer dem nächsten Teil vielleicht). Ich kann es daher nur jedem Krimifan wärmstens ans Herz legen, dieses Buch ist der Hammer und lohnt sich! Ich vergebe daher 5 von 5 Sternen!

Cover des Buches Rückkehr (Heather Bishop) (ISBN: 9781976527678)

Bewertung zu "Rückkehr (Heather Bishop)" von André Milewski

Rückkehr (Heather Bishop)
Svannyvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Richtig spannendes Buch! Absolut lesenswert!
Cover des Buches Die Legion des Raben (ISBN: 9783492500555)

Bewertung zu "Die Legion des Raben" von Maria W. Peter

Die Legion des Raben
Svannyvor 7 Jahren
Ein total spannender Krimi vor einer toll recherchierten Kulisse

Rezension Inhaltsangabe: Invita, die Sklavin des römischen Statthalters zu Trier, steckt erneut in Schwierigkeiten – nicht nur, dass sie dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus als Geliebte versprochen wurde, jetzt versucht sie auch noch, den Mord an einem hochrangigen römischen Beamten aufzuklären. Auf dem Nachhauseweg von einem rauschenden Fest wurde der Mann heimtückisch ermordet. Ein Schuldiger ist schnell gefunden: der Sklave Hyacinthus, welcher ihn begleitete und wie durch ein Wunder unversehrt blieb. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Invita stellt Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Geflecht aus Lügen und Intrigen wieder … Fazit: Wie oben schon geschrieben, ist dieser historische Krimi sehr gut recherchiert und die komplette Umgebung sehr authentisch dargestellt und beschrieben. Der Schreibstil der Autorin ist so bildlich, dass ich jedes Mal das Gefühl habe, nicht zu lesen, sondern zu träumen. An den richtigen Stellen wird die Geschichte mit zusätzlichem wissen aufgefüllt, ohne langweilig zu werden. Es ist wie ein richtiges guter Geschichtsunterricht, bei dem man gar nicht merkt, dass man etwas lernt, weil es so spannend ist. Der Krimi an sich ist gut aufgebaut, zu Beginn die Leiche woraufhin Invita die Ermittlungen aufnimmt. Natürlich ist es als Sklavin nicht einfach jeden zu fragen oder höhere Herren zu verdächtigen. Als dies schafft Invita im Laufe der Geschichte sehr gut und hat auch einiges an Glück. Die Charaktere sind schön ausgestaltet. Gerade über Invita als Hauptfigur habe ich viel gelernt, trotz das ich das vorherige Buch nicht gelesen habe. An einigen Stellen wurde kurz auf die vorherige Geschichte eingegangen, ohne dies aber groß auszuschmücken. Es reichte für mich als unwissenden Leser die Geschichte zu verstehen und ich gehe davon aus, dass es einem Leser, der die Geschichte kannte, nicht gelangweilt hat. Das Buch verliert seine Spannung die ganze Geschichte über nicht und mir ist es oft abends schwer gefallen mit dem lesen aufzuhören, weil es schon spät war. Dies ist für mich immer ein Indikator dafür, dass das Buch richtig gut sein muss. Daher vergebe ich für das Buch auch 5 von 5 Sternen und möchte es jedem Leser empfehlen, der gerne historische Bücher bzw. Krimis liest! Es lohnt sich definitiv zu lesen!

Cover des Buches Die Seele meiner Schwester (ISBN: 9783440149133)

Bewertung zu "Die Seele meiner Schwester" von Trisha Leaver

Die Seele meiner Schwester
Svannyvor 7 Jahren
Es konnte mich leider nicht überzeugen

Inhaltsangabe: Die Zwillinge Ella und Maddy ähneln sich äußerlich wie ein Ei dem andern. Doch während die beliebte Maddy überall um Anerkennung kämpft, sucht sich Ella lieber ein stilles Plätzchen, wo sie in Ruhe zeichnen kann. Eines Tages kommt es durch einen Streit der beiden zu einem tragischen Autounfall, bei dem Maddy ihr Leben verliert. Ella erwacht im Krankenhaus und wird von allen für Maddy gehalten. Aus Angst, ihre Eltern zu enttäuschen, übernimmt sie kurzerhand die Identität ihrer Schwester – und stellt bald fest, dass deren Leben voller dunkler Geheimnisse steckt. Ella muss sich entscheiden: soll sie die Lüge zugeben oder ihre eigenen Träume opfern? Übersetzt von Stefanie Frida Lemke. Fazit: Wie die Überschrift schon erkennen lässt, hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Ich beginne erstmal mit dem Schreibstil und ähnlichem, bevor ich zum Inhalt komme. Das Buch konnte man sehr flüssig lesen und die Charaktere waren gut herausgestellt und so war ich schnell in der Geschichte drin. Es wurden die Szenen auch nicht unnötig ausgeschmückt um Seiten zu füllen, sondern hatten genau die richtige Länge, um Spannung aufzubauen. Deswegen gebe ich dem Buch auch zwei Sterne, denn an sich ist es nicht schlecht geschrieben, nur inhaltlich hat es für mich einige Kinken, zu denen ich jetzt kommen möchte. Vorsicht, eventuell Spoiler! Der Anfang war noch ganz gut und auch recht spannend aufgebaut. Aber es gab einfach viel zu viele Aspekte, die meiner Meinung nach nicht passten. Beispielsweise kann ich mir nicht vorstellen, dass die Eltern ihre Zwillinge nicht auseinander halten können. Und auch die besten Freunde bzw. der Partner wird wohl seinen Zwilling erkennen. Das man Außenstehende recht schnell blenden kann, das kann ich nachvollziehen. Sehr enttäuscht war ich, als "aufgedeckt" wurde welcher Zwilling überlebt hat, plötzlich die Welt wieder gut war. Die Eltern waren plötzlich recht glücklich und auch der Umkreis, dabei ist immer noch ein Mensch tot. Das war wirklich nicht nachvollziehbar.

Cover des Buches Die Nr. 1 (ISBN: B072LWRDQY)

Bewertung zu "Die Nr. 1" von André Milewski

Die Nr. 1
Svannyvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Hinter dem Cover verbirgt sich eine absolut geniale Story!
Genialer Thriller!

Inhaltsangabe: William Stubbs, einst ein gefeierter Kunstdetektiv in New York, fristet sein Dasein nun die meiste Zeit rauchend und saufend in einem schäbigen Diner in San Diego, nachdem er von seiner Frau betrogen und verlassen wurde. Als die alljährliche Comic Con startet, bekommt er unverhofft den Auftrag, ein verschwundenes, überaus wertvolles Comicheft zu suchen. Mit reichlich Geld davon überzeugt, nimmt er die Ermittlungen auf und stolpert geradewegs in einen kurz vor der Eskalation stehenden Konflikt zweier verfeindeter Mafiaclans, die San Diego unter sich aufteilen. Zu seinem Glück bekommt er Hilfe von der Cosplay-Expertin Danielle und dem Besitzer seines Stamm-Diners. Außerdem kreuzt auch noch ein Hollywoodstar seinen Weg, der neben einem gewaltigen Ego auch manch hilfreiches Talent hat ... Fazit: Inhaltlich war dieses Buch mal etwas ganz Neues für mich. Mit Comics hatte ich bisher so gar nichts am Hut und auch nicht wirklich vor mich damit in nächster Zeit zu beschäftigen. Daher war ich sehr angetan, dass sich der aktuelle Thriller von André mit diesem Thema beschäftigt hat. Ich hätte vorher nie gedacht, dass ein Comicheft so viel Geld wert sein kann... da ist es nur logisch, dass wie bei vielen teuren Dingen, die Streiterei darum nicht unbedingt mit normalen Mitteln abläuft. Von Beginn an war ich mitten im Geschehen und gefesselt von der Geschichte. Da ich im Urlaub die Zeit hatte, habe ich das Buch auch an einem Tag durchgelesen und wollte es auch zwischenzeitlich gar nicht aus der Hand legen, so dass da Mittagessen dann doch ausfallen mussste. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und durchaus mal etwas anders und keine Musterschüler, bzw. Detektive. Durch das Einbringen der Mafiaclans hat die Geschichte immer wieder sehr spannende Wendungen vollzogen. Mir gefällt es sehr gut, wenn Bücher nicht so dick sind, dafür der Spannungsbogen von der ersten bis zur letzten Seite gehalten werden kann. Dies ist hier absolut der Fall, daher kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und vergebe 5 von 5 Sternen. Auch wenn, das Cover nicht unbedingt jeden anspricht, es lohnt sich dahinter zu gucken!

Cover des Buches Die Küste der Freiheit (ISBN: 9783404167357)

Bewertung zu "Die Küste der Freiheit" von Maria W. Peter

Die Küste der Freiheit
Svannyvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Das schönste Buch seit langem!
Ein sehr schön geschriebener historischer Roman, den man einfach nur lieben kann

Inhaltsangabe: 1775: Als ihr geliebter Lorenz mit seinem Regiment nach Amerika in den Krieg geschickt wird, ist Anna zutiefst verzweifelt. So verzweifelt, dass sie sich als Schuldmagd in die amerikanischen Kolonien verkauft. Bald schon findet sie sich mit zahlreichen anderen Auswanderern auf einem Schiff in die Neue Welt wieder. Doch der Weg in die Freiheit und zur Liebe ist weit ... Fazit: Gleich vorweg, ich vergebe 5 Sterne und würde auch noch mehr vergeben, wenn es gehen würde ;-). Das Buch ist zwar sehr dick (etwa 850 Seiten) wurde aber an keiner Stelle langweilig. Das hat mich wirklich sehr überrascht, denn einen Spannungsbogen die ganze Zeit so hoch zu halten, ist eine wirklich Kunst. Immer passierte irgendwas neues und brachte die Akteure dazu sich neue Gedanken über die Zukunft zu machen. Die bösen Personen waren auch immer da und machten gerade Anna und Lorenz das Leben sehr schwer. Der Schreibstil ist so bildlich und lebhaft, dass ich zum Teil das Gefühl hatte, ich stehe neben den Personen und bin live dabei. Ich konnte so abschalten mit diesem Buch, wie es mir lange nicht menr möglich war. Ich war teilweise so weg, dass ich alles um mich herum nicht mehr mitbekommen habe und das passiert bei mir wirklich sehr sehr selten. Die historischen Fakten, die im diesem Buch vermittelt wurden, kamen immer nur am Rande durch und machten es somit nicht zu einem Geschichtsbuch, aber etwas gelernt hat man dadurch trotzdem. Es war wirklich unglaublich gut recherchiert und ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, dass etwas verändert wurde. Ich kann nur meinen Hut ziehen, dass man ein Buch so gut in einen historischen Kontext einordnen kann, ohne dass der Leser dadurch gelangweilt ist oder die Hälfte der Fakten fehlt. Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen! Lasst euch nicht durch die Seitenzahl abschrecken, es lohnt sich!

Cover des Buches Liebe und andere Missgeschicke (ISBN: 9783960871828)

Bewertung zu "Liebe und andere Missgeschicke" von Katharina Wolkenhauer

Liebe und andere Missgeschicke
Svannyvor 7 Jahren
Nach einer Überarbeitung durchaus lesenswert

Inhaltsangabe: Von den Irrungen und Wirrungen der Liebe. Für alle Fans von Bridget Jones. Über Liebe und andere Missgeschicke. Kerstin ist mal wieder Single. Schon viel zu lange, wenn man es genau betrachtet. Ihre Freundin Simone hingegen stiftet jede Menge Verwirrung in der Männer- und Frauenwelt. Verlassen von ihrem Mann, den sie ständig betrogen hat, ist sie unermüdlich auf der Suche nach ihrem Mr. Right. Auf ebendiesen hat auch Kerstins schwuler bester Freund Paul ein Auge geworfen. Und nicht nur er. Ein wahres Liebeskarussell beginnt sich zu drehen. Mitten drin in Amors Fallstricken: Robert Schüreisen, ein Mann in den sogenannten besten Jahren. Nur Kerstin verfällt dem Traummann nicht. Aber auch das hat seinen Grund … So viel Liebe, so viel Sehnsucht! Und dabei wissen doch alle: Es ist nicht so einfach mit der Liebe, denn es gibt viel zu viele Frösche und viel zu wenig Märchenprinzen. Fazit: Wie oben schon angekündigt hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Um es gleich vorwegzunehmen: ich vergebe drei Sterne. Die Story an sich hat durchaus Potenzial und ist gerade als Urlaubslektüre gut geeignet. Allerdings hat es mich als Leser oft verwirrt, aus welchem Blickwinkel gerade gesprochen wird. Es hätte ganz gut getan, wenn man über den einzelnen Abschnitten die Namen schreibt oder meinetwegen kleine Sternchen oder ähnliches ein Trennung einbaut. So wurde von einer Person zu anderen gesprungen und ich bin häufig nicht mehr mitgekommen. Das fand ich sehr schade. Denn wie oben schon steht, hat es oft Ähnlichkeiten zu Büchern wie Bridget Jones gegeben, nur ohne klaren roten Faden. Der Schreibstil war einfach und so konnte man das Buch gut lesen. Zum Schluss hin habe ich mich aber ziemlich quälen müssen, da es so vorhersehbar und offensichtlich war. Meine zusammenfassende Meinung: Das Buch hat durchaus Potenzial, sollte aber nocheinmal überarbeitet werden, um es leserfreundlicher zu gestalten. So mit würde es ein nettes Buch für Zwischendurch ergeben.

Cover des Buches Ein Brautkleid für fünf (ISBN: 9783957341891)

Bewertung zu "Ein Brautkleid für fünf" von Eva Marie Everson

Ein Brautkleid für fünf
Svannyvor 7 Jahren
Ein wunderschönes Buch

Inhaltsangabe: Chicago, Anfang 1950: Fünf junge Frauen teilen sich eine Wohnung, und jede versucht auf ihre Weise, ihren persönlichen Weg zu finden. Bei einem gemeinsamen Stadtbummel entdecken sie das perfekte Hochzeitskleid. Aus einer Laune heraus probieren sie es an, obwohl keine von ihnen einen ernsthaften Verehrer hat. Da es allen fünfen gefällt und passt, fassen die Frauen einen spontanen Entschluss: Sie werden das Kleid kaufen, und diejenige von ihnen, die zuerst heiratet, bewahrt es für die nächste auf. Daraufhin entfalten sich fünf persönliche Geschichten ... Dieser Roman basiert auf einer wahren Begebenheit. Fazit: Ein wirklich wunderschönes Buch! Ich habe die Lesestunden mit diesem Buch unglaublich doll genossen. Im Hintergrund zu wissen, dass das Buch auf einer wahren Begebenheit basiert, hat es noch schöner gemacht. Manchmal schreibt das wahre Leben wirklich die schönsten Geschichten. Der Schreibstil war so schön bildlich, man konnte sich so gut in die Personen hinein versetzen und war quasi als sechste Braut direkt mit dabei. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen, für alle die gerne Geschichten aus dem echten Leben lesen und allgemein gerne Liebesgeschichten mit historischem Hintergrund. Die verschiedenen Schicksale der einzelnen Frauen haben die Schwierigkeit der 50er Jahre dargestellt. Gerade die Herkunft aus zum Teil Kriegsgebieten hat die Schwierigkeit verdeutlicht. Ich muss dieses Buch einfach weiter empfehlen! Ihr müsst es lesen!

Cover des Buches Machtmenschen (ISBN: 9783744817493)

Bewertung zu "Machtmenschen" von Torunn Siegler

Machtmenschen
Svannyvor 7 Jahren
Ein erschreckendes Bild einer nationalsozialistischen Welt

Inhaltsangabe: Der postfaktische Gesellschaftsroman deutet den Zeitgeist mit dem Bild einer NS-Diktatur im Jahr 2017. Torunn Siegler präsentiert in ihrem politischen Roman Machtmenschen eine perfekt inszenierte arische Urlaubsidylle im kolossalen Seebad auf Rügen. Zumindest wird dies den 20 000 Gästen suggeriert. Doch genießen sie den Aufenthalt wirklich? Welche Positionen nehmen die Heerscharen von Angestellten, Arbeitsmaiden und Ostarbeitern in diesem Gefüge ein? Und wie gedenkt Joseph Goebbels Tochter, die NSDAP-Führerin Hedwig, die Geschicke der Deutschen im Jahr 2017 zu lenken? Der Blick auf fünf Einzelschicksale zeigt die Abgründe dieser Gesellschaft: nah, verstörend und unausweichlich. Die Nationalsozialisten beherrschen die Welt von heute mit allen Möglichkeiten der Informationstechnologie und Digitalisierung. Europa ist unter deutscher Führung vereint, nur der Endsieg gegen den letzten Gegner - Amerika - fehlt noch zum Weltfrieden. Den Deutschen geht es wirtschaftlich so gut wie nie zuvor, doch die politische Passivität kostet jeden einen Preis. Heidrun aus München will auf Rügen ihren Sohn besuchen. Doch die Reise ist von Vorahnungen überschattet, die in einer Katastrophe enden. Nicht anders ergeht es Bernhard, ihrem Sohn und SS-Offizier, Waltraud, der Arbeitsmaid, und Bogdan, dem Ostarbeiter. Die Führerin Hedwig will in einer epochalen Rede einen strategischen Wechsel in der Politik der Nationalsozialisten ankündigen, wird dabei von den Ereignissen überrollt. Akribisch recherchiert, fundiert und bis ins Detail ausgearbeitet, wird der Leser tief in eine postfaktische Welt hineingezogen, die bekannt und doch befremdlich wirkt. Macht ist immer ambivalent: einerseits konstruktiv und unabdingbar, anderseits destruktiv, wenn sie in Gewalt umschlägt. Die Folgen der Macht erleben diese Menschen tagtäglich am eigenen Leib. Macht bestimmt nicht nur das gesellschaftliche Miteinander und die Arbeitswelt, sondern auch das Private und das Familienleben. Wie Getriebene suchen die Menschen nach einem sicheren Ort. In Zeiten des staatlichen Machtmonopols und der Entwicklung hin zu globalen rechtspopulistischen Akteuren und Parteien stellt das spannende und brandaktuelle Buch die Haltung jedes Einzelnen in Frage. Fazit: Auch wenn ich nur vier Sterne vergeben habe, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Allerdings konnte ich dank der Leserunde die Autorin fragen, denn sonst hätte ich das Buch nicht so einordnen können wie es gedacht war und wie es dank der Erklärung auch ein gutes Gesamtbild ergeben hat. An dieser Stelle nochmal vielen Dank liebe Torunn für die Erklärungen deiner Gedanken. Das Buch behandelt ein Zukunftsszenario, dass vielleicht so geschehen würde, wenn die Nazis den Krieg gewonnen hätten. Das Buch stimmt sehr nachdenklich und führt einem vor Augen, was passiert wäre wenn... gerade der Aspekt, dass man so viel nachdenken kann und die viele der Aspekte auch in die heutige Zeit übertragen werden können und in anderen Ländern so zum Teil statt finden war erschreckend. Es ist kein leichtes Buch für nebenbei, sondern beschreibt wirklich deutlich was schlimmes passieren kann, wenn man nicht in einer Demokratie lebt. Es wurde wirklich erschreckend deutlich ein Bild geschaffen, das gruselig ist. Hoffen wir, dass es nie so weit kommt.

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  • 07.02.1991

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