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Sven_Funk

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Cover des Buches Képi Blanc's Paras (ISBN: 9783980773324)

Bewertung zu "Képi Blanc's Paras" von Terry Kajuko

Képi Blanc's Paras
Sven_Funkvor 12 Jahren
Rezension zu "Képi Blanc's Paras" von Terry Kajuko

"Mythos Fremdenlegion. Wem leuchten bei den Begriffen „Sidi Bel Abbes“ oder „Indochina“ nicht die Augen. Träumerei und Zauber der Exotik, die heute nicht nur die Veteranen in ihren Bann ziehen.

Dieser Roman basiert auf tatsächlich erlebten Ereignissen. Befragungen von damals Beteiligten, Recherchen und Informationen in alle Richtungen wurden unternommen, damit Sie diese Ansammlung der Schilderungen und Hintergründe in den Händen halten können. Das Buch beschreibt, warum junge Männer den Weg zur Fremdenlegion fanden und den Grund ihrer Verpflichtung zur französischen Flagge in Übersee.

In Algerien zu Fallschirmjägern ausgebildet und nach Indochina verschifft, befanden sie sich in keinem gewöhnlichen Krieg, sondern in einem Dschungelkrieg des Mikrokosmos. Ein Krieg ohne zusammenhängende Front. Das Einsatzgebiet eines Elitesoldaten, dem Fallschirmjäger. Unter dem Operationsnamen `Castor´, im Norden des Tonkin an der Grenze zu Laos und nicht weit bis China schwebten die besten Kolonialtruppen in kürzester Zeit vom Himmel oder wurden auf der zusammengebauten Landepiste abgesetzt. Es war die größte Luftlandeoperation im Indochina- und späteren Vietnamkrieg. In der darauffolgenden Schlacht in einem Tal namens Dien Bien Phu wurden bewegliche Kampfeinheiten in zusammengebastelten Erdbefestigungen untergebracht, welche in keinster Weise ausreichend gegen Granatenbeschuss gesichert waren. Umzingelt von einer in Laufgräben geschützten und ausgezeichnet bewaffneten Übermacht, den Vietminh. General Giaps Artilleriestellungen feuerten völlig überraschend aus gut getarnten Stellungen heraus, hoch oben in den Bergen, wo jede abgefeuerte Granate ein Treffer war. Der Hauptangriff auf die eingekesselte Garnison erfolgte am 13. März 1954 und wurde mehr oder weniger bis zur Kapitulation ohne größere Unterbrechung rund um die Uhr geführt. Viele Gefangene marschierten in die vietnamesischen Internierungslager und dort winkte nochmals ein Hinvegetieren bis zum bitteren Ende. 168 Tage Dien Bien Phu bis zur Kapitulation am 7. Mai 1954 zeichnete die Überlebenden, Freund wie Feind, für alle Zeit bis zu ihrem Lebensende. Die Schicksalsschlacht von Dien Bien Phu wurde für die Franzosen zur größten Katastrophe in ihrer Kolonialgeschichte. Selbstdarsteller von Politikern, egozentrische Oberbefehlshaber und ein miserables, militärisches Konzept führte letztendlich zum Rauswurf Frankreichs aus Vietnam, Laos und Kambodscha, dem ehemaligen Indochina.

Simon Falk, aufgewachsen in Mariupol am Assowschen Meer erlebte den Niedergang der Wehrmacht und setzte sich mit seiner Mutter und der Oma mit den geschlagenen Truppen nach Österreich ab, wo er mit Hilfe der US-Amerikaner schließlich in Süddeutschland landete. Eine Liaison und Fernweh trieb ihn mit seinen neu gewonnenen Kumpels in den Dienst der Fremdenlegion. Dort ausgebildet als Parachutist, dem Fallschirmjäger, überlebte er verletzt die Schlacht von Dien Bien Phu. Als einer der wenigen Überlebenden der Kriegsgefangenschaft in einem vietnamesischen Lager in China wurde er wieder aufgepäppelt und leistete die letzten Jahre in Algerien seinen Dienst. Dort begann der Freiheitskampf der algerischen Guerilla, welche er anfangs noch miterlebte."

Es gibt wenige Bücher in deutscher Ausgabe,welche die dramatischen Ereignisse in Indochina so packend beschreiben wie in dem Buch von Terry Kajuko.Interessant ist die Sichtweise der verschiedenen Parteien. Auf der einen Seite die der Fremdenlegionäre, teilweise dramatisch,teilweise humorvoll.Dann die der französischen Kommandoebene,zerstritten und tolpatschig. Und drittens die der Vietminh um ihren karismatischen General Giap.Aufgepäppelt ist der ca. 400seitige Roman mit vielen Fotos,Bildern und Skizzen.
Durchaus auch lesenswert für Menschen,die nicht nur vom militärischen Lager stammen.

Cover des Buches Zwölf Stühle (ISBN: 9783353011398)

Bewertung zu "Zwölf Stühle" von Jewgeni Petrow

Zwölf Stühle
Sven_Funkvor 12 Jahren
Rezension zu "Zwölf Stühle" von Jewgeni Petrow

Für die damalige Zeit sehr gewagt geschrieben,denn es dreht sich alles um den Mamon.Geradezu besessen tricksen sich die Akteure untereinander aus. Ein jeder bedacht,möglichst das grösste Stück vom Braten herunterzuschneiden. Geradezu zynisch und tolpatschig bewegen sich die 3 Protagonistendurch durch den Roman. In den 20ern geschrieben verfügt der Roman die gleiche abnorme Anziehungskraft von Gier und Macht wie in der heutigen Zeit.

Cover des Buches Wild Wild Ost (ISBN: 9783938442333)

Bewertung zu "Wild Wild Ost" von Terry Kajuko

Wild Wild Ost
Sven_Funkvor 12 Jahren
Kurzmeinung: Ich meine Daumen hoch!
Rezension zu "Wild Wild Ost" von Terry Kajuko

Eines der besten Bücher über die sogenannte Wendezeit. Humorvoll und doch spannend.Terry Kajuko hetzt einen förmlich durch das Geschehen dieseeWessi/Ossi-Klamauk. Er beschreibt die wilde Ostzeit nach der Wende, als Dinge möglich waren die nun der Vergangenheit angehören. Er beschreibt Menschen die piratengleich eine Gemeinde nach der anderen wie willige Frauen entern,sich daran betäuben bis der unvermeintlich brutale Absturz kam. Desweilen kommen einem die Spezies nicht mal unangenehm oder abstossend vor,sondern führen einem immer wieder das Gleiche vor Augen. Der Mensch verändert sich wenn er zuviel Macht und Geld in den Fingern hält!

Cover des Buches Der weite Weg der Hoffnung (ISBN: 9783870245382)

Bewertung zu "Der weite Weg der Hoffnung" von Loung Ung

Der weite Weg der Hoffnung
Sven_Funkvor 12 Jahren
Rezension zu "Der weite Weg der Hoffnung" von Loung Ung

Sehr gutes Buch über die Khmer Rouge.Packend geschrieben aus sicht der Autorin,die das irre Treiben der Khmer Rouge mit erlebt hatte.

Über mich

  • 07.02.2012

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