Kurzmeinung: Der Höhepunkt des Fantasy-Genres
(Fast) sprachlos
Was soll man über dieses Werk sagen, das nicht schon gesagt wurde?
Begründer einer eigenen Sprache, Inspiration für eines der größten Werke der 2000er, Vorlage für eine Filmreihe, die mit insgesamt 17 Oscars ausgezeichnet wurde, und selbst einer der größten Autoren des 20. Jahrhunderts.
J.R.R. Tolkien hat sich spätestens mit dem Herrn der Ringe unsterblich gemacht. Der Schreibstil ist schön, die Liebe zum Detail ist unendlich, die Figuren sind außerordentlich ausgearbeitet.
Wer die Filme liebt, wird mit großer Freude die Bücher verschlingen. Bekannte Charaktere bekommen noch mehr Tiefe, in vollkommen fremde Charaktere kann man sich schnell einfinden, sie lieben und hassen. Man taucht ein in eine fremde Welt, in Mittelerde und könnte meinen, es sei der siebte, noch unbekannte Kontinent der Erde, den nur Tolkien je mit eigenen Augen kennenlernen durfte.
Gerade wenn man glaubt, das Ende erlebt zu haben, liest man noch hundert weitere Seiten, die einen großen Kontrast zur Filmreihe bieten. Vielleicht wirkt es durch das Ende weniger rund als der Film, allerdings ist die Geschichte des Herrn der Ringe besser auserzählt.
Es bleibt nur, den Hut zu heben und sich zu verneigen vor so viel Talent, Kreativität und Herzblut.