Rezension vom 31.03.2014
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Zum Inhalt:
Frustriert von einer unbefriedigenden Beziehung findet die leidenschaftliche Violinistin Summer Erfüllung in der Musik. Sie spielt nachmittags in der Londoner U-Bahn auf ihrer ramponierten Violine Vivaldi. Als ihre Geige sich nicht mehr reparieren lässt, bekommt sie von Dominik, einem Uniprofessor mit ausschweifenden Fantasien, ein erstaunliches Angebot: Er möchte ihr eine wertvolle Violine schenken, wenn sie ihm ein privates Konzert gibt. Also spielt sie für ihn in der Krypta einer Kirche – doch muss sie dabei nackt sein, während Dominik den anderen Musikern die Augen verbunden hat. Summer spürt, wie sehr Dominik sie anzieht und in ihr bisher unbekannte Saiten zum Schwingen bringt: Sie beginnt eine intensive erotische Liaison mit ihm, in der sie ihre lange verleugnete dunkle Seite ausleben kann. Doch hat eine alles verschlingende Beziehung ohne Tabus Bestand? Berauschend, verführerisch, aufreizend kühn, ist »80 Days – Die Farbe der Lust«, eine Liebesgeschichte, die den Leser atemlos zurücklässt, mit dem Wunsch, so bald wie möglich mehr zu lesen.
Mein Fazit:
Die Protagonisten dieser SM Geschichte, konnten mir kein Gefühl vermitteln. Weder hatte ich gespürt, das die zwei sich tatsächlich geliebt haben, noch ob das alles nur ein Spiel aus einer Laune heraus war. Es war mir alles zu fadenscheinig, undurchsichtig, was genau mir da erzählt werden sollte. Auf der einen Seite, war da diese seltsame Beziehung zwischen Summer und Dominik. Auf der anderen Seite war da diese rein sexuelle Beziehung zwischen ihnen, die keinerlei Erotik darstellte, sondern ein aneinanderreihen unerotischer, abstoßender Bett-Aktionen. Man bedenke die Szene, in der ein "Dom" nach Urin gerochen hatte. Das ist meines Erachtens, alles ander als Erotik.
Ich habe mich aber zusammen gerissen und das Buch bis zum Schluß fertig gelesen. Dazu muss ich sagen, das für mich, noch bevor ich fertig gelesen hatte, klar war keinen weiteren Teil aus dieser Serie zu kaufen.
Auch der Vergleich, mit dem im übrigen sogar geworben wurde, zu Shades of Grey, ist einfach nur ein Versuch auf den fahrenden Zug mit aufzuspringen. Schade.
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