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TanteGhost

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Schicksalsgöttinnen (Schicksalsreihe 2) (ISBN: B08BXQD5VP)

Bewertung zu "Schicksalsgöttinnen (Schicksalsreihe 2)" von Juliane Maibach

Schicksalsgöttinnen (Schicksalsreihe 2)
TanteGhostvor 4 Stunden
Kurzmeinung: Die Protagonistin kämpft an ihrer neuen Schule um Erfolg und Anerkennung und verkennt dabei ihre eigenen Fähigkeiten.
Lerne, aber stelle keine Fragen

Die Protagonistin kämpft an ihrer neuen Schule um Erfolg und Anerkennung und verkennt dabei ihre eigenen Fähigkeiten.


Inhalt: Teresa hat beim letzten Übergriff Noahs wahres Gesicht kennengelernt und will sich nun von ihm fernhalten. Sie stürzt sich ins Training und widmet sich dem Schulstoff. – Doch Noah kann und will sie nicht in Ruhe lassen. Nach wie vor versucht er sie von sich und seinen Anliegen zu überzeugen.

Teresa hat aber noch ein paar Probleme mehr am Backen. In der Schule bekommt sie eine Trainingspartnerin, die sie sich alptraumhafter nicht vorstellen kann. Außerdem scheint mit der neuen Kollegin und Freundin ihrer Mutter etwas nicht zu stimmen. Erst sind es seltsame Aussagen, dann mehr als seltsame Taten im Krankenhaus. Und am Ende scheitert Teresa an dem Unwissen über die Welt, in der sie sich seit dem Umzug befindet.


Fazit: Das Cover schreit einen die Fantasy schon förmlich entgegen. Allerdings fand ich das in Grün gehaltene Farbschema etwas verwirrend. Mit Grün verbinde ich Natur und Walt und solche Geschichten. Diese Story spielt aber in San Francisco. Eine Stadt, die nun mal alles andere als grün ist. Wiedererkennungswert hat in jedem Fall aber der Schlüsse.


Die Handlung schließt sich direkt an den ersten Band an. Es wird kein Titel genannt, es gibt keinen Prolog, es geht einfach direkt los. Ich muss also direkt anmerken, dass es zwingend notwendig ist, auch den ersten Band zu kennen. Man hat sonst keinen Überblick über die Situation oder die Protagonistin.

Die Handlung gestaltet sich zunächst als Schulalltag in einer nicht sehr alltäglichen Schule. Es gibt Zickereien, Druck und jede Menge Geheimnisse. Und genau diese Geheimnisse scheinen der Protagonistin so langsam aber sicher das Genick zu brechen. - In viele der Fallen stolpert sie hinein, da sie einfach keine Ahnung hat, warum sie da jetzt gerade nicht sein soll oder warum welches Wesen handelt.

Interessant wird es an der Stelle, als die Kollegin der Mutter ins Spiel kommt und mehr Raum in der Handlung bekommt. Sie verhält sich eindeutig seltsam und mir hat sich der Verdacht schnell ergeben, dass sie nicht ganz das ist, was sie vorgibt zu sein.

In jedem Fall habe ich diesen riesigen problematischen Berg vor der Protagonistin förmlich sehen können. Und sie hat in jedem Fall meine Bewunderung, dass sie trotz allem am Ball geblieben ist und weiter gekämpft hat. Obwohl es danach aussah, dass sie gegen Windmühlen kämpft. – Ich hätte an ihrer Stelle schon längst die Brocken hingeschmissen und die Leute in ihrer Welt machen lassen, was auch immer sie da machen.

Mit der Auflösung der Identität dieser Krankenschwester kommt noch einmal ein interessantes Stück Aufklärung in die Handlung. Das war dann wieder so eine Stelle, wo ich richtig gefesselt war und vom Weltenbau einfach nur komplett überzeugt war. Auf diese Story muss man so auch erst einmal kommen, um sich dann auf diese Handlung zu konzentrieren.

Dieser Band endet also mit einem ganzen Schwung Aufklärung, aber was aus der Protagonistin, ihrer Freundin und den Talenten der Mädchen wird, ist noch vollkommen offen. Außerdem scheint es, als würde sich da im Kopf der alten Hasen dieser Welt so langsam etwas regen und sie zumindest mal darüber nachdenken lassen, ob man die Schüler nicht ein Stück weit besser einweihen sollte. – Stoff für die nächsten Bände ist in jedem Fall da und Raum für mehr Internatsgeschichten wurden auch geschaffen.


Die Stimme der Sprecherin ist gewöhnungsbedürftig und nicht das, was ich als angenehm bezeichnen würde. Ich habe mich arrangiert damit, da ich ja keine andere Wahl hatte. Trotzdem macht sie ihren Job aber recht gut. Sie legt sehr viel Emotion in das, was sie vorliest und haucht der Story so noch etwas mehr Leben ein.

Leider ist beim Schnitt des Materials hier und da mal ein Fehler passiert. Die Kennzeichnung des Fehlers war zu hören und dann hat sich die Textstelle wiederholt. Aber mir sind auf die zehn Stunden Spielzeit zwei Fehler aufgefallen. Das ist bei einem professionellen Hörbuch nicht perfekt, aber zu verschmerzen.

Die Handlung selber zieht sich am Anfang ein wenig wie Kaugummi. Die Spannung und die Action kommen erst zum Schluss, als es auf das große Finale zugeht. Vieles am Anfang ist nur überflüssiges Geplänkel und hat sich wie Füllstoff angefühlt. – Scheinbar wollte die Autorin ihre Leser noch etwas beschäftigen oder in die Geheimnisse dieser unergründlichen Welt einführen.

Das Buch war in jedem Fall die pure Fantasy. Mich stört nur nach wie vor, dass das ganze Außgerechnet in San Francisco spielen soll. Die Wahl Außgerechnet dieser Stadt erschließt sich mir noch nicht so ganz. So, wie die Handlung bis jetzt aussieht, kann das auch in Hamburg, Frankfurt oder am Ärmel der Welt spielen.


Dieser zweite Band ist von der Story her wirklich großartig. Ein großes Stück dieser ominösen Welt wird aufgedeckt. Aber ohne Kenntnisse aus dem ersten Band hat der Hörer hier absolut keine Chance, auch nur ansatzweise etwas zu verstehen. – Wenn ihr das Buch lesen oder hören wollt, beachtet unbedingt die chronologische Reihenfolge Bände.

Cover des Buches Cursed Hearts: Götter der Zeit (ISBN: 9783986377809)

Bewertung zu "Cursed Hearts: Götter der Zeit" von H.C. Hope

Cursed Hearts: Götter der Zeit
TanteGhostvor einem Tag
Kurzmeinung: Interessantes Thema, welches sich mir aber nicht erschlossen hat, weil ich mal wieder auf eine Reihe hereingefallen bin.
Schade drum

Interessantes Thema, welches sich mir aber nicht erschlossen hat, weil ich mal wieder auf eine Reihe hereingefallen bin.


Inhalt: Ty studiert am College von Oxford. Dort gerät in eine Clique von verschiedensten Leuten hinein. Besonders Livia hat es ihm angetan.

Ty ist der letzte Zeitjäger, der noch lebt und aktiv ist, doch er will sich eigentlich gegen den Fluch wehren. Nur hat er nicht wirklich eine Ahnung, wie er das anstellen soll. – Auch so ein Punkt, der Livia zu anziehend macht. Über jedem Schüler sieht er die schwebende Zeitskala voller goldener und verschwendeter Zeit. Nur bei Livia ist nichts sichtbar.

Ty gerät bei dem Versuch, sich im Collegealltag zu integrieren, zwischen die Fronten verschiedener Mädels, ohne dass er es merkt. Um die Zeit zu rauben, muss er die Mädels küssen, was bei einigen in den falschen hals gerät. Und während sich die Mädels noch gegenseitig bekriegen, kommt man Ty auf die Spur. Flüchten kann er jedoch nicht, da Livia ihm helfen will und somit zwischen die Fronten und hinter sein Geheimnis gerät.

Leider sind einige Mitglieder der Clique nicht das, was sie vorgeben zu sein und es kommt zu einem Showdown mit den Göttern der Zeit persönlich.


Fazit: Das Buch habe ich im Programm des Verlages das erste Mal gesehen. Aber zunächst sagte es mir nichts. Erst nachdem ich den Beschreibungstext gelesen hatte, wurde ich ein wenig neugierig auf das, was mich hier erwarten sollte. Also habe ich das Buch dann bestellt und kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. – Ich kann es nur immer wieder betonen, was für eine geniale Erfindung dieses Rezensentenportal des Verlages ist.


Gleich zu Beginn der Lektüre, noch im Prolog, hat es eine Götterstory, die nicht nur wortgewaltig, sonder auch so voller Fantasie ist, dass sie auf mich schon wieder abgedreht gewirkt hat.

Als dann die richtige Story losging, befand ich mich an einer Uni, aber der Fantasieanteil war gleich da. Ganz selbstverständlich ging es um den Zeitjäger und seine Tätigkeit. Begrifflichkeiten von verschiedenen Gruppen von handelnden Charakteren wurden in den Raum geschmissen und ich konnte der Handlung schon hier nur noch schwer folgen.

Die wirklich vielen vielen Namen haben dann ihr Übriges getan, um mir den Spaß an der Lektüre zu nehmen. Die interessanten Details, wie die Tätigkeit des Zeiträubers oder diese Zeitanzeigen über den Köpfen und diese ganzen Zusammenhänge mit dem Fluch gehen in dem ganzen Durcheinander kamen dann gar nicht richtig zur Geltung.

Die Handlung plätschert dahin, ohne dass sie mich irgendwie gefangen nehmen konnte. Ich habe gelesen, um die Story gelesen zu haben. Mehr war da nicht. So habe ich erst dem normalen Schulalltag beigewohnt, über den Zickenterror die Augen verrollt und Ry sein Tun und Lassen und seine Probleme sind für mich uninteressant geblieben und konnten mich in keiner Weise berühren.


Es tut mir leid, für die Autorin, dass sie mich mit diesem Buch so überhaupt nicht fesseln konnte. Ich habe gelesen, um es gelesen zu haben. Und wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre, hätte ich die Lektüre wohl abgebrochen. Ich habe verstanden, worauf sie hinaus wollte, fand das Gesamtpaket aber nicht sehr gelungen.

Das Götterthema als Fantasygrundlage ist in meinen Augen leider schon wieder ziemlich ausgelutscht. Außerdem finde ich, dass es in diesem Buch überhaupt nicht wirklich richtig zur Geltung kommt.

Die Art zu Schreiben ist hier ziemlich ausschweifend. Ich hatte den Eindruck, dass die Autorin hier zu viel Augenmerk auf die Gefühlswelt aller Personen gelegt hat. Aber es waren zu viele Personen, als dass da noch Platz für eine interessante Handlung gewesen wäre.


Wenn ihr dieses Buch lesen wollt, obwohl es bei mir so schlecht weggekommen ist, dann rate ich euch die eventuell vorangegangenen Bände zuerst zu lesen. Wenn ihr Vorwissen habt, ergibt mit Sicherheit auch dieser Band wesentlich mehr Sinn.

Ich fand die Lektüre jedenfalls nicht so toll, was ich fehlendem Wissen anlaste.

Cover des Buches Gib sie mir zurück (ISBN: 9783000753824)

Bewertung zu "Gib sie mir zurück" von Maria Lengemann

Gib sie mir zurück
TanteGhostvor 8 Tagen
Kurzmeinung: Unblutig aber spannend. Eine unmenschliche Leistung, aber auch unmenschliche Abgründe.
Tief in der menschlichen Psyche

Unblutig aber spannend. Eine unmenschliche Leistung, aber auch unmenschliche Abgründe.


Inhalt: Sahra, mit ihrer Familie auf dem Weg in den Urlaub, erlebt das schlimmste Grauen, was eine Mutter nur durchmachen kann. Bei einem Autounfall verliert sie ihre Tochter und ihr Lebensfährte liegt im Koma. Niemand kann sagen, wann und ob er wieder aufwacht und niemand kann ihr sagen, wer diesen Unfall, warum verursacht hat.

Sahra macht sich selber auf die Suche nach dem Unfallverursacher und macht diesen ausfindig. Aufgrund seiner Tochter geht sie mit ihm eine Beziehung ein. Doch auch jetzt ist nicht alles gut, denn sie geht weiterhin ihren komatösen Lebensgefährten besuchen und will auf der anderen Seite die Beziehung leben.

Doch irgendetwas stimmt bei der Beziehung zwischen Vater und Tochter nicht. Dieses Mädchen macht irgendetwas durch, was ein Kind nicht durchmachen sollte.

Nach der Hochzeit mit dem Unfallverursacher verhärten sich die Verdachtsmomente, doch auch hier scheinen die Probleme gelöst, als es zu einem tödlichen Überfall an einem Kinoabend kommt.

Inzwischen ist der Lebensfährte wieder aus dem Koma erwacht und Sahra will nun mit ihm und ihrer „neuen“ Tochter eine Familie aufbauen. – Doch der erwachte Lebensgefährt hat eine große Wesensveränderung durchgemacht und macht Sahra das Leben zur Hölle. 

Sahra will ihrer Tochter ein ruhiges Leben bieten und zieht Konsequenzen. Die endgültigen Konsequenzen am 18. Geburtstag ihrer Tochter.


Fazit: Auf der Plattform Storrie.de hat mich die Autorin angeschrieben und mir dieses Buch angeboten. Das Cover und die Beschreibung haben mich neugierig gemacht, sodass ich die Lektüre dann eben einfach begonnen habe.


In die Story selber, geht es gleich mal mit diesem wirklich schrecklichen Unfall hinein. Der ist wirklich so beschrieben, dass sich mir der Verdacht ergeben hat, dass die Autorin selber mal so etwas durchgemacht hat. Was aber hoffentlich nicht so war. 

Hat man gedacht, dass dieser Unfall schon der Horror dieses Buches war, dann hat man die Rechnung ohne das Schicksal der Protagonistin gemacht. Dass sie sich vom Unfall und seinen Folgen erst einmal erholen muss, ist logisch. Was ihr dann aber passiert, muss man sich auch erst einmal ausdenken. Rein menschlich habe ich verstanden, dass die Frau wissen wollte, wer ihr Unfallgegner war. Wer, in ihren Augen, der Mörder ihrer Tochter war. Was sie dann allerdings abgezogen hat, als sie den Mann wirklich gefunden hatte, war dann fast schon ein Fall für die Psychiatrie. Es ist doch die reine Selbstgeiselung, dass sie ihn dann wirklich an sich ran lässt und eine Beziehung mit ihm beginnt.

Niedlich wiederum, wie das Verhältnis der Tochter und ihrer neuen Mutter beschrieben wird. Wenn der Hintergrund nicht gewesen wäre, hätte das ein wirklich niedliches Patchworkfamilchen werden können.

Wo ich den Stress für die Protagonistin förmlich gespürt habe, war dann, als der komatöse Lebensgefährte wieder erwacht. Sie muss nun zweigleisig fahren und das, wo sie ihren Lebensfährten doch eigentlich hätte pflegen müssen.

Zwischendrin hatte ich mal eine Leseflaute bei diesem Buch. Das lag daran, dass die Lage für die Protagonistin förmlich ausweglos erschien und ich nicht verstehen konnte, wie diese Frau da einfach stur weitermachen konnte. Das war für mich selber alles einfach nur komplett aussichtslos und alles ohne Sinn und Zweck. Ich konnte es nicht nachvollziehen. Dazu kamen immer wieder diese Anspielungen an dem falschen Umgang des Vaters mit der Tochter.  Das war für mich alles nicht greifbar genug, als dass es mich dann irgendwie hätte packen können.

Am Ende scheint die Handlung dann noch einmal zu eskalieren und die Protagonistin scheint vom Schicksal von einem weiteren Störenfried erlöst zu werden. – Allerdings wird am Ende dann alles ganz genau aufgelöst. Der Leser bleibt wirklich mit keiner Frage zurück und erfährt alles so, wie es eben passiert ist. Das hat mich dann schon ganz schön schockiert.


Die Schreibweise in diesem Buch war einfach und bildhaft. Einen Kopfkinofilm hatte ich die ganze Zeit laufen und die Gefühlswelt war für mich zumindest teilweise sehr gut nachvollziehbar.

Allerdings hatte ich, wie schon gesagt, zwischendrin diese Phase, wo ich die Lektüre fast abgebrochen hätte, weil es für meinen Geschmack einfach zu dick gekommen ist. Das war unglaubwürdig und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau das alles so ohne Weiteres und ohne Hilfe wirklich hätte durchstehen können.

Die Story selber war sehr einfach gestrickt. Ein einziger Handlungsstrang wird kontinuierlich weiter erzählt, einzig immer mal wieder Zeitsprünge sorgen dafür, dass es dem Leser nicht langweilig wird. Aber auf diese Weise ergibt sich eben ein Lebensabschnitt einer Frau, die am Ende fast Unmenschliches leistet.


Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der einen unkomplizierten, aber spannenden Thriller mag. Die Story ist einfach geschrieben, aber sicherlich nicht einfach zu verdauen. 

Cover des Buches Das letzte Vermächtnis: Ein Jill Carter Thriller (ISBN: B0BX4B46FV)

Bewertung zu "Das letzte Vermächtnis: Ein Jill Carter Thriller" von Ernst Jakob

Das letzte Vermächtnis: Ein Jill Carter Thriller
TanteGhostvor 10 Tagen
Kurzmeinung: Sehr interessante archäologische Fakten, eine große aber verlorene Bibliothek und ein Archäologe mit falschen Absichten.
Indianer Jones ist jetzt weiblich

Sehr interessante archäologische Fakten, eine große aber verlorene Bibliothek und ein Archäologe mit falschen Absichten.


Inhalt: Jill Carter ist gerade in Luxor, macht eine interessante Entdeckung und wird dann von einem alten Bekannten weg gerufen, weil dieser Hilfe braucht.

Eine Entführung und ein erstes Rätsel führen die Archäologin nach Ägypten, wo sie eine Kammer öffnen muss, deren Schlüssel aber im inneren der Kammer liegt. Sie, ihr Assistent und das Team, zu dem sie gestoßen sind, suchen nach den Resten der großen Bibliothek von Alexandria.

Jill muss Rätsel lösen, Codes knacken, sich vor schießwütigen Berufskollegen in acht nehmen, traurige Verluste verkraften und mehr als einmal sich und ihre Begleiter aus einer lebensgefährlichen Situation retten.

In einer nervenaufreibenden Jagd von Agypten, über Griechenland bis nach Israel stößt Jill auf zahlreiche Erfindungen aus der Vergangenheit und muss sie lösen, wenn sie ans Ziel kommen will.


Fazit: Ich habe dieses Buch im Rezensionsportal von Digital Publishers gefunden und auch gleich gesehen, dass man es als Hörbuch genießen kann. Da war meine Entscheidung für das Hörbuch gefallen, da meine Leseliste nun wirklich lang genug ist.

Herangegangen bin ich an das Buch so ziemlich ohne Erwartungen. Ich habe mich nicht weiter darüber informiert, um was es genau gehen sollte. Ich bin ja mit dem Hörbuch auf Spotify keinerlei Risiko eingegangen. – Was ich dann allerdings bekommen habe, hat sich echt gelohnt.


Die Handlung startet schon mit einer interessanten archäologischen Ausgrabung in Luxor, Ägypten. Allerdings wollte ich mich an dieser Stelle nicht zu früh freuen, da es immer noch hätte sein können, dass die Handlung noch einmal komplett in eine andere Thematik abrutscht. – Das war allerdings nicht der Fall.

Bei dem Abbruch der Untersuchungen in Luxor kommt kurz ein ziemliches Durcheinander auf, da die beiden Handlungsorte und auch die Handlungen zunächst einmal nicht miteinander zu tun zu haben scheinen. Doch Zusammenhänge werden schnell klargestellt und die Handlung geht eben bei einer anderen archäologischen Sensation weiter.

Die ganze Handlung ist von diesem Zeitpunkt so geschrieben und gelesen, dass ich das Gefühl hatte, selber bei dieser Ausgrabung dabei gewesen zu sein und das Kopfkino über die großartigen Funde und seltsamen Apparaturen war wirklich großartig. – Ich wer gefesselt und wollte jetzt endlich wissen, was es denn mit dem so genannten letzten Vermächtnis auf sich haben sollte.

Was an dieser Story jetzt Fiktion und was Fakten waren, war für mich ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr wirklich zu sagen. Im Endeffekt war ich als Hörer bei einem Abenteuer a la Indianer Jones dabei, obwohl die Protagonistin weiblich war.

Die ganzen Fallen und Schließvorrichtungen sind wirklich sehr anschaulich erklärt. Obwohl ich von vielen Dingen selber noch nie gehört hatte, war es mir sehr gut möglich, der Handlung und den Erklärungen zu folgen. Und alles hat für mich einfach nur Sinn und eine großartige Geschichte ergeben.


Der Erzählstil war hier in jedem Fall hochgradig fesselnd und hat am Ende eine wirklich sehr spannende Story ergeben.

Das Thema war wirklich sehr interessant, die Handlung großartig herausgearbeitet und an real existierende Orte versetzt. Das hat der ganzen Story eine wirklich gute Glaubwürdigkeit verliehen.

Die meiste Zeit hatte ich ein wirklich großartiges Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Hierbei war wirklich sehr erleichternd, dass es nicht übermäßig viele Namen waren, die hier mitgemischt haben. Dadurch konnte ich alles wirklich sehr gut verfolgen, trotzdem ich eine Namensschwäche habe.

Der Zeitraum der Handlung ist kein sehr langer. Es handelt sich lediglich um zwei Tage, in denen das hier alles passieren soll. Aber diese zwei Tage sind so voller Action und Eindrücke gepackt, dass die Beschreibungen  zu keinem Zeitpunkt langweilig sind.


Ich kann für dieses Buch eine Leseempfehlung aussprechen. Fans von Indianer Jones kommen hier wirklich mehr als auf ihre Kosten und die Story selber ist so gut erzählt, dass man wirklich vieles und fast alles für bahre Münze nehmen könnte. – Wäre schon genial, wenn dem wirklich so sein könnte.

Cover des Buches Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge (ISBN: 9783426284193)

Bewertung zu "Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge" von Anja Tsokos

Heinz Labensky - und seine Sicht auf die Dinge
TanteGhostvor 13 Tagen
Kurzmeinung: Eine eigentlich recht interessante Story, die in Auszügen aber zu weitschweifend und genau erzählt ist.
Ein Leben in der DDR – aber nicht typisch

Eine eigentlich recht interessante Story, die in Auszügen aber zu weitschweifend und genau erzählt ist. 


Inhalt: Heinz Labensky lebt seinen Lebensabend im Altersheim. Bis zu dem Tag, an dem ihn ein Breif von einer fremden Frau erreicht. Sie gibt sich als die Tochter seiner großen Liebe Rita aus. Rita ist seit Heinzis letztem großen Abenteuer wie vom Erdboden verschluckt und es könnte sein, dass es Ritas sterbliche Überreste sind, die in Berlin einer Klärgrube gefunden worden sind.

Heinz macht sich auf den Weg. Mit dem Flixbus fährt er von Erfurt nach Berlin und von da nach Rostock. Seine Eigenheit, im Schlaf zu reden, bringt ihn mit verschiedenen Mitreisenden ins Gespräch und so erzählt er nach und nach verschiedenen Menschen die Story seines Lebens.

Hinter Heinzi liegt ein wirklich aufregendes Leben in der DDR. Der Leser erfährt, wie er Rita kennenlernte, was er mit ihr und ohne sie erlebt hat und muss miterleben, wie er ihr nachrennt und doch immer wieder verprellt wird. Dafür erlebt er aber das Abenteuer seines Lebens.


Fazit: Michael Tsokos ist mir als Gerichtsmediziner und Instagraminstitution ein Begriff. Ich verfolge seinen Kanal, weiß, dass er schon etliche Bücher geschrieben hat und bin nun auch nicht um die Werbung zu diesem Buch herumgekommen. – Zunächst war ich ja leicht irritiert, dass seine Frau da nun auch mit rummacht, aber ich dachte mir so, dass ich es ja auch mal probieren kann. Und dann habe ich auch noch ein Rezensionsexemplar abstauben können. – Was will das Leserherz denn mehr?


Am Anfang bin ich total neugierig und hochgradig motiviert an die Lektüre herangegangen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass das so schlecht sein sollte. Es muss doch einen Grund haben, dass der Mann so viel Werbung macht. – Aber leider ist aus der anfänglichen Begeisterung recht schnell Ernüchterung geworden. Ich frage mich, was es zur Geschichte beitragen soll, wenn man erst einmal verschiedene DDR-Begrifflichkeiten erklärt bekommt. Ich wollte kein Lehrbuch lesen, sondern einfach nur entspannt einen Roman.

Die Geschichte entwickelt sich dann jedenfalls weiter und nach der ersten Durststrecke wurde es dann auch interessant. Die ersten Begebenheiten aus „Heinzis“ Leben werden erzählt und irgendwie klingt das schon irgendwie nach Kindheit in der DDR auf dem Land. – Auch wenn ich schon hier einige Dinge ziemlich überspitzt dargestellt fand.

Die einzelnen Begebenheiten sind immer wieder von der eigentlichen Realität, der Reise, unterbrochen. – Wobei die verschiedensten Begegnungen hier leider etwas zu wenig ausgearbeitet sind. Da treten stellenweise wirklich sehr interessante Charaktere zutage, von denen ich gern mehr erfahren hätte. Aber es geht ja um Heinzi und sein Leben. Also bleiben die Begegnungen leider flach und ohne wirkliche Tiefe.

Leider waren nicht alle Begebenheiten im Leben von „Heinzi“ so interessant, dass ich sie ausführlich gelesen hätte. Es gab da auch die eine oder andere Passage, wo ich auch gern mal den Rest eines Kapitels überblättert habe und an einer anderen Stelle weiter gelesen haben. – Aber im Großen und Ganzen war es schon ein sehr außergewöhnliches Leben in der DDR und es hätte mich wirklich brennend interessiert, wer da seine schützende Hand über „Heinzi“ gehalten und und warum. – Das kommt aber nicht heraus.

Statt dessen schraubt sich die Handlung auf ein Ende zu, was für mich als Leser, wirklich eindeutig war. Aber die Autoren lassen offen, was aus dieser neuen Erkenntnis geworden ist und wie die beiden Menschen damit umgegangenen sind.  Gerade das hätte aber noch einmal interessant werden können.


Lange Schachtelsätze und eine stellenweise wirklich seltsame Art und Weise sich auszudrücken, haben es mir schwer gemacht, in die Lektüre hinein zu kommen. – Ich musste mich wirklich erst an die Art der Story und an den Erzählstil gewöhnen. Als das dann aber geschehen war, habe ich das Buch eben gelesen.

Leider war nicht der komplette Stoff so interessant, dass ich ständig gefesselt gewesen wäre. Auch ein Kopfkino blieb aus. Dazu war die Handlung stellenweise zu unglaubwürdig. Ich konnte nicht begreifen, dass der Protagonist so oft einfach mehr Glück als Verstand hatte. Und dann waren einige Sachen einfach zu ausführlich erklärt. Das wäre stellenweise auch kürzer und knackiger gegangen und hätte in dem Fall sogar noch mehr Wirkung gehabt.

Gerade zum Ende hin, fand ich, hätte man dann auch mal schneller machen können. Es kam mir vor, als hätte man mit aller Macht unbedingt nochmal fünfzig Seiten mehr haben wollen und hat dann eben noch gefühlsduseliger und ausschweifender geschrieben. Das hat genervt.

Am Ende war die Umsetzung aber gut gemacht. So als Geschichte in der Geschichte wird ein Leben erzählt von einer Person, bei der durch einen Brief noch einmal alle Fragen aufgeworfen werden, die ungeklärt sind. – Wobei ich den Protagonisten schon etwas unfair dargestellt fand. Aber so unfair wie das System der DDR nun mal war, so unfair wurde dieser Mensch eben von Kindesbeinen an behandelt.


Ich kann für das Buch leider keine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Es handelt sich um Stoff, den man von Prof. Dr. Michael Tsokos weder kennt, noch gewohnt ist. Die Gegebenheiten sind stellenweise sehr ausführlich bis langweilig beschrieben und ich denke, dass der Einfluss seiner Frau dem Buch nicht gut getan hat.

Cover des Buches The Darkest Queen (ISBN: 9783492708616)

Bewertung zu "The Darkest Queen" von Nina MacKay

The Darkest Queen
TanteGhostvor 19 Tagen
Kurzmeinung: Eine Brautschau mit dämonischen Beigaben. – Bilfhaft erzählt und durchaus unterhaltsam.
Was für ein Auftakt

Eine Brautschau  mit dämonischen Beigaben. – Bilfhaft erzählt und durchaus unterhaltsam.


Inhalt: Skylar ist Halbdämonin, was sie aber auch nur weiß, da sie mit einem Dämon einen Pakt eingegangen ist. Allerdings ist dieser Pakt zu Gunsten der Menschheit, denn das große Seelenfressen steht bevor, wenn Skylar es nicht in Person von Gräfin Calla deSilva verhindern kann. Hierzu nimmt sie als Kandidatin bei der Brautschau des Prinzen teil.

Jedoch ist nicht der Prinz im Zentrum ihres Interesses, sondern vielmehr die Prinzessin, das sie diese mit ihren dämonischen Kräften zu beeinflussen gedenkt.

Doch die Brautschau ist nicht so harmlos, wie sie für die Bevölkerung des Landes dargestellt wird. Die Mädchen untereinandern gönnen sich nicht den Dreck unter den Fingernägeln und Skylar hat alle Hände voll zu tun, ihre wahre Identität nicht auffliegen zu lassen.

Alles scheint Lug und Trug, als Skylar ein großes Geheimnis der Königin unfreiwillig aufdeckt. Die Königin selber ist das, was sie vorgibt zu hassen.

Als Skylar dann endlich in Aktion treten will, scheint der ganze Plan zu platzen, da die Königin mächtiger ist, als es den Anschein gemacht hat. – Steht die Rettung der Menschheit jetzt auf Messers Schneide?


Fazit: Die Autorin ist mir von Twitch bekannt, wo ich von Zeit zu Zeit mal ihren Streams folge und quasi mit ihr gemeinsam arbeite. Sie an ihrem Projekt, ich an meinem. Doch bisher konnte ich kein Portal finden, welches ihre Bücher als Rezensionsexemplar anbietet. Aus diesem Grund habe ich schon das eine oder andere Werk als Hörbuch gehört, sofern es auf Spotify zu bekommen war. – Als ich dann aber dieses Buch auf NetGalley entdeckt habe, habe ich nicht lang überlegt und mich darum beworben und es doch tatsächlich bekommen. – Ich war neugierig, was mich hier erwarten sollte, denn eine wirklich Vorstellung hatte ich nicht.


Der Stoff hat sich in jedem Fall leicht lesen lassen und ich würde das Buch als einen netten Stoff für zwischendurch beschreiben wollen.

Allerdings hat mich die Playlist am Anfang etwas irritiert. Ich lese für gewöhnlich mit dem Tolino und der hat keine Funktion, Musik abzuspielen. Außerdem finde ich es ziemlich bedenklich, wenn eine Autorin oder ein Autor mal eben ihre Lieblingssongs unters Volk bringen will. Ich kannte nicht einen Titel auf der Liste und habe diese somit einfach mal links liegen lassen. – Der Stoff lies sich aber auch sehr gut ohne, oder eben mit eigener Musik lesen.

Die Handlung startet direkt rein und man lernt Skylar kennen und erfährt direkt bei der Handlung, was sie da eigentlich genau macht. - Das Ganze hat mich wirklich sehr stark an „Selection“ zurückerinnert, als es auch um das Aussuchen einer Braut ging. Allerdings ist es hier ein bisschen mehr auf die Dämonenwelt umgemünzt.

Die Handlung ist fast vorhersehbar. Dieser Zickenterror und die Konkurrenzgedanken. Die Machtspielchen der Machthaber und jene, die es sein wollen und die Mädchen im Prinzip zwischendrin. 

Die Protagonistin spielt eine andere Person, als sie eigentlich ist. Jedoch erfährt man diversen Nebenkapiteln, wer sie wirklich ist und wo sie herkommt. Was sie durchmachen musste und wie sie zu dem geworden ist, was sie ist. – Wirklich berührt hat mich das nicht. Ich war wirklich mehr an der aktuellen Story interessiert, als am Schicksal der Protagonistin.

Ein wirklich niedlicher Nebencharakter in Form eines Flughundes, der eine Schmusedecke hat, hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. So einen Flughund ein  Stück weit zu vermenschlichen und dann einen so niedlichen Helfer daraus zu machen war wirklich eine sehr gute Idee.

Das Buch endet mit einem riesigen Cliffhanger. – Logisch, es ist ja auch der Auftakt zu einer Reihe. Aber mich hat es dann doch ziemlich fertig gemacht, dass ich nun noch nicht erfahren sollte, ob Skylar alias Cala ihr Ziel nun noch erreicht oder ob wirklich alles schief läuft. Wenn man es genau betrachtet, ist die Handlung in wirklich jede Richtung noch offen. Ich kann noch nicht mal erahnen, wie die Sache weiter gehen soll. – Das ist ärgerlich.


Ein angenehmer und einfacher Erzählstil haben mich schnell in der Handlung vorankommen lassen. Leseunterbrechungen waren leider notwendig, da mich eine Erkältung für ein paar Tage komplett handlungsunfähig gemacht hat. Aber auch nach der Unterbrechung bin ich wieder sehr gut in die Handlung hinein gekommen und die Handlung lief direkt da weiter, wo ich aufgehört hatte.

Einen Film vor meinem geistigen Auge, hatte ich leider nur stellenweise. Aber wenn ich es denn hatte, dann war es eine wilde Mischung aus Slapstick und Däomonstreifen. In jedem Fall aber interessant und farbenfroh. – Wenn ich es nicht verpasse, werde ich die Reihe in jedem Fall weiter verfolgen und auch zusehen, dass ich die nächsten Bände noch lesen kann. Nun möchte ich auch wissen, wie die Sache ausgeht und ob die Menschheit gerettet werden kann.

Obwohl die Handlung in einem kleinen räumlichen und zeitlichen Rahmen spielt, war es aber zu keiner Zeit langweilig oder eintönig. In dem Schloss war aufgrund der ganzen Weiber die ganze Zeit Action. Und wenn die Weiber untereinander nicht gezickt haben, dann hat die Königin ihre Giftspritzen ausgepackt. – Also allein von den Charakteren her, ist die Story schon hochgradig lesenswert.


Ich bewerte das Buch mit 4 von 5 möglichen Sternen.

Der eine Stern Abzug ist unfair, aber es triggert mich total, dass ich nun warten muss, bis ich erfahren, wie die Sache weiter geht. Ich habe am Ende nicht mal den Hauch einer Ahnung, wie es weitergehen könnte, denn das Ende ist so offen, dass da wirklich noch alles möglich ist. – Aber auf jeden Fall eine Lektüre, die sich lohnt.


Die Leseempfehlung muss ich hier leider etwas einschränken, da der Leser schon mit Fantasy etwas anzufangen können sollte, wenn er Spaß an der Story haben will. Aber der Weltenbau und die Story selber sind schlüssig und abwechslungsreich und haben mich sehr gut und kurzweilig unterhalten. – Eine wirklich gute Fantasystory für zwischendurch. Aber Vorsicht! Es handelt sich hier um einen Reihenauftakt und endet mit einem wirklich gewaltigen Hangover.

Cover des Buches Spinnennetz (ISBN: 9783754004951)

Bewertung zu "Spinnennetz" von Lars Kepler

Spinnennetz
TanteGhostvor 20 Tagen
Kurzmeinung: Acht gleiche Fälle, eine Polizei, die immer hinter hinkt und ein Ende, dass mich mehr als gelangweilt hat.
Wahnsinn, nichts anderes

Acht gleiche Fälle, eine Polizei, die immer hinter hinkt und ein Ende, dass mich mehr als gelangweilt hat.


Inhalt: Saga Bauer, frisch aus der Klinik entlassen, erhält einen Brief, in dem von einer roten Pistole mit 9 weißen Kugeln die Rede ist. – Diese weißen Kugeln sollen für alle bestimmt sein, mit denen Saga in irgendeiner Form ein Problem hat. Joona Linna ist die letzte, der neun vorbehalten.

Nachdem das erste Mordopfer aufgetaucht ist, beginnt eine fieberhafte Suche nach dem Täter, der immer wieder mit einem anderen Anagramm unterschreibt und die Rätsel so knifflig gestaltet, dass die Polizei immer einen Schritt hinterherhinkt.

Auch nachdem die Identität des Täters geklärt ist, gehen die Ermittlungen nicht wirklich voran. Stattdessen bezichtigt man Saga Bauer einer Mittäterschaft und entfernt sie wieder aus dem Polizeidienst, in den sie sich erst wieder so hart hineingekämpft hat.

Acht Opfer müssen ihr Leben lassen, bevor man dem Täter das Handwerk legen kann. Doch von einem glücklichen Ausgang möchte ich hier nicht sprechen.


Fazit: Ich bin schon mit einem gemischten Gefühl an dieses Buch herangegangen. Lars Kepler hat eine gute Art zu schreiben, aber er schafft es eben auch, seine Bücher unnötig in die Länge zu ziehen. – Diesen Fakt im Hinterkopf war es für mich nicht mehr verwunderlich, dass dieses Buch über 10 Stunden gehen sollte. – Allerdings haben sich die 10 Stunden wie 24 angefühlt.


Ich habe am Anfang einen Moment gebraucht, bis ich in dem Universum von Joona Linna wieder drin war. – So in Ansätzen wusste ich ja, wo die Reise dieses Buches hingehen sollte, aber dann habe ich wohl doch zu viel erwartet.

Die Morde waren mal etwas Anderes. Das habe ich in der Form noch nicht gelesen und irgendwie haben mir die Opfer leidgetan. Aber dem Täter habe ich zu seinen Taten fast schon gratulieren müssen. – Wenn man genau darüber nachdenkt, hätte ich wirklich schon beim ersten Mord auf den Titel schließen können, was mir aber nicht gelungen ist. Aber klar, die Verbindung zu den „Säcken“ und dem Beutesack einer Spinne wurde mir dann auch noch einmal erklärt.

Das war es dann aber auch schon mit dem faszinierenden Teil. Denn hier werden wirklich acht Morde nach dem immer gleichen Schema erzählt. Der Hörer ist immer und immer wieder dabei, wie die Opfer auf dieselbe Art und Weise sterben. Der Schuss, die Qual, die Bereitung des Sackes und dann der Fund. Immer und immer wieder. Und immer wieder bekommt man mit, wie die Polizisten fluchen, hinterherhinken und einfach nicht auf einen grünen Zweig kommen. Im Gegenteil, die fangen noch an, sich gegenseitig zu zerfleischen, was ich nun mal so überhaupt nicht verstanden haben. Weil Saga Bauer in den Ermittlungen immer voraus ist, bezichtigt man sie kurzerhand, mit dem Täter gemeinsame Sache zu machen. – So einen Schwachfug hab ich echt lang nicht gelesen.

Zum Ende hin, hat sich die Handlung mehr und mehr gezogen. Ich habe einfach nur gehofft, dass das Buch doch jetzt bitte endlich mal zu Ende sein kann. Mein Interesse verlor sich zum Ende hin mehr und mehr. Das lag aber ganz einfach daran, dass die Täterin für mich einfach nur einen gewaltigen Schatten hatte. So gewaltig, dass man der mit keiner Haftstrafe der Welt irgendwie hätte beikommen können.

Der Epilog ist dann nur noch an mir vorbeigezogen. Der lief halt, aber mitgeschnitten habe ich nichts mehr.


Im Endeffekt kann mir Simon Jäger einfach nur leid tun. Die Reihe hat so gut begonnen und lässt nun von Band zu Band immer mehr nach und dieser Mann muss aus diesem Text dann wirklich noch etwas herausholen, was aber im Grunde nicht mehr da ist. – Wenn ich dieses Buch gelesen hätte, hätte ich es spätestens an dem Punkt abgebrochen, als klar war, wer die Verbrechen begeht.

Eine scheinbar ewig währende Schleife aus Aktion des Täters und Reaktion der Polizei. Sämtliche Fälle einfallslos nach immer dem selben Schema und absolut nichts Überraschendes mehr, zum Ende hin.

Ich war am Ende wirklich mehr wie enttäuscht.


Es handelt sich bei diesem Buch um den neunten Teil einer Reihe. Allerdings braucht man die chronologische Reihenfolge nicht zwingend einhalten. Alles Wichtige wird noch einmal kurz erklärt und angerissen, sodass man immer gut mitkomme. – Allerdings ist dieser Band der bisher schwächste und langweiligste der Reihe. Wenn ich dieses Buch gelesen hätte, hätte ich es abgebrochen und kann es somit auch nicht empfehlen.

Cover des Buches Todesgelübde (ISBN: B0BGM8365J)

Bewertung zu "Todesgelübde" von Thomas Kowa

Todesgelübde
TanteGhostvor 24 Tagen
Kurzmeinung: Ich habe etwas ganz anderes erwartet, als ich am Ende bekommen habe. Enttäuschung pur, für mich.
Schade um den Stoff

Ich habe etwas ganz anderes erwartet, als ich am Ende bekommen habe. Enttäuschung pur, für mich.


Inhalt: In Basel, in einem Labor wird eine Leiche gefunden. Der Tote ist schnell identifiziert, aber die Todesursache und die Umstände geben Rätsel auf.

Bei den Ermittlungen kommt heraus, dass der Tote das Turiner Grabtuch mit untersucht hat. – Hat der Mord am Ende etwas mit der Kirche zu tun und will die Erkenntnisse zurückhalten?

Kurze Zeit drauf macht ein Reporter auf dem Petersplatz in Rom ein großes Theater. Mit viel Gerede und Tamtam behauptet er, dass aus den Blutspuren am Grabtuch die komplette DNA von Jesus gewonnen werden konnte und somit ein Klon des Heilandes lebt. Zum Beweis zeigt er das Video eines zweijährigen Jungen.

Der ermittelnde Kommissar Pandera schließt schnell auf einen Zusammenhang zwischen dem Mord und dem Junge. Die Ergebnisse müssen so brisant gewesen sein, dass gerade die Kirche den Jungen lieber tot als lebendig sehen wollen würde. 

Pandera folgt dem Ziehvater und dem Jungen und kann nur durch Zufall verhindern, dass der Junge wirklich ums Leben gebracht wird. – Allerdings stellt sich dann heraus, dass der Junge zwar ein Klon, jedoch nicht der des Heilandes ist. Diese ganze Aktion war von Anfang an nichts als Betrug.


Fazit: Weder der Autor noch der Buchtitel haben irgendetwas in mir in Erinnerung oder an Erwartungen hervorgerufen. Allerdings wurde mein Interesse an dem Stoff dann durch den Klappentext geweckt. – Und am Ende war ich dann doch ziemlich enttäuscht über Buch und Stoff. Eine Verbindung zum Titel konnte ich die ganze Zeit nicht herstellen, denn niemand in der ganzen Handlung hat auch nur ansatzweise ein Gelübde abgelegt, was den Tod betroffen hätte.


Der Mord am Anfang ist erst einmal ein völlig legitimer Aufhänger für einen Krimi. Die Ermittlungen laufen an und der Leser lernt den Protagonisten kennen. – Schnell ist die Verbindung zur Kirche hergestellt, mit Hilfe der Forschungen, die am Turiner Grabtuch stattgefunden haben sollen.

Mit dem Einstieg der Kirche, wird die Handlung zäh und theoretisch. Der Autor hat irgendwelche Bibelabsätze oder Glaubensaussagen von Kirchenmännern eingebaut, die mich auf überhaupt keine Weise angesprochen haben. Die Kirche, in dem, was sie darstellt, ist für mich nur sinnloses Geschwurbel, mit dem ihren Opfern das Geld aus der Tasche gezogen werden soll. – Mit dem Beginn der Ermittlungen kommen auch eine ganze Menge neuer Namen ins Spiel, die ich dann nicht mehr wirklich auseinanderhalten konnte. Spätestens das war der Zeitpunkt, an dem ich dem Ganzen nicht mehr wirklich folgen konnte und ganz massiv das Interesse an dem Buch verloren habe.

Zwar konnte ich noch ausmachen, dass Todesfall und Zusammenhänge aufgeklärt worden sind, aber das Thema mit dem Klon war dann auch mehr Nebensache. Der Leser wusste zwar, dass es dieses Kind gibt, aber das war es dann auch schon. Viel mehr standen die Aufklärung des Mordes und die Verfolgung irgendwelcher Leute im Vordergrund.

Was noch gut dargestellt war, war der Wahnsinn des Reporters, der behauptet, den Jesusklon erschaffen zu haben und ihn zu betreuen. Der Unglauben von Gläubigen war dann wieder sehr sporadisch dargestellt. Was aber sehr gut rüber kam, war die Tatsache, dass sich die Kirch ein ihren Grundfesten bedroht fühlte und ihren Sturz mit aller Macht verhindern wollte.


Als Vatikanthriller würde ich dieses Buch nicht bezeichnen wollen. Es hatte zwar in Ansätzen ein kirchliches Thema, aber deswegen ist es für mich „nur“ ein normaler Thriller. – Von Anfang an habe ich mir hier mehr versprochen, als ich bekommen habe. 

Die angenehmen kurzen Kapitel haben ein schnelles Hin und Her zwischen den verschiedenen Personen ermöglicht. Allerdings hat mich diese Tatsache mehr verwirrt, als dass ich hier irgendwelche Zusammenhänge hätte feststellen können.

Von Lesevergnügen möchte ich hier nicht reden. Ich habe mir, aufgrund des Klappentextes, etwas ganz anderes erhofft, als ich bekommen habe. Am Ende war ich enttäuscht. Ich habe die Ermittlungen eines Polizisten gelesen und am Rand hat da noch ein Wahnsinniger sein Unwesen getrieben.


Nein, ich kann das Buch nicht empfehlen. Hier werden schon in der Beschreibung des Buches ganz falsche Angaben gemacht, die sich so nie bestätigt haben. Ich war auf ganzer Linie enttäuscht und das Lesen hat sich als Qual herausgestellt, nichts als Vergnügen.

Cover des Buches Die Akademie der Götter - Jahr 3 (ISBN: B0C3DFM945)

Bewertung zu "Die Akademie der Götter - Jahr 3" von Elisa S. Amore

Die Akademie der Götter - Jahr 3
TanteGhostvor einem Monat
Kurzmeinung: Störende, aber wilde Sexszenen treffen auf eine Schlacht, die durchaus auch ein Finale hätten sein können.
Das dritte Jahr an der Akademie

Störende, aber wilde Sexszenen treffen auf eine Schlacht, die durchaus auch ein Finale hätten sein können.


Inhalt: Melanie sitzt mit Hades in der Unterwelt, als sie mit ihren Mitschülern der Akademie der Götter zu einer Brandbekämpfung gerufen wird. Doch es bleibt nicht bei dieser Brandbekämpfung, denn mitten im Kampf gegen das Feuer taucht eine Chimäre auf, die gefährlich bis tödlich wird. – Melanie kann ihren Freund von den Toten zurückholen, doch für alle sieht es aus, als hätte Hades dieses Wunderwerk vollbracht.

Bei einer Feier zu Ehren derjenigen, die bei der Feuerbekämpfung geholfen haben, wird Melanie vergiftet. Sie kann gerettet werden, aber es werden die falschen Leute dafür in die Zellen gesperrt.

Melanie hat herausfinden können, dass die Akademie nicht mehr das ist, als was sie ursprünglich gedacht war. Es gärt etwas, unter den Göttern und ein großer Kampf steht bevor. Der sprichwörtliche Kampf von Gut gegen Böse.

Der Kampf kommt schneller als gedacht, er geht aus wie gewünscht und am Ende ist dann doch wieder alles offen, da die Akademie quasi neu erfunden werden muss.


Fazit: Da es sich bei der „Akademie der Götter“ um eine Reihe handelt, muss ich direkt sagen, dass man unbedingt die chronologische Reihenfolge einhalten sollte. Die Folgen bauen aufeinander auf und einzeln, ohne jedes Vorwissen, ergeben sie einfach keinen Sinn.

Aus diesem Grund steigt die Story dann auch gleich wieder voll rein. Es geht ganz genau da weiter, wo der vorherige Band aufgehört hat. – Schon hier wäre man ohne jedes Vorwissen komplett verloren gewesen.

Die Dramatik ist von Anfang an da. Meiner Meinung ist das gerade zum Einstieg erst einmal ziemlich viel Dramatik. Ich dachte wirklich, dass der junge Mann jetzt den Löffel abgeben muss und somit aus der Handlung verschwunden ist. Allerdings wäre dann wohl auch die Story zu Ende gewesen.

Dann wird sich die Protagonistin einfach nicht schlüssig, wen genau sie denn nun liebt. Ist es Hades, der Gott der Unterwelt, oder ist es doch ihr Mitschüler. – Dass sie dann mit beiden pimpert und diese Szenen schon wirklich grenzwertig ehrlich und bildhaft beschrieben werden, fand ich dann schon ziemlich übertrieben. In den Momenten habe ich mich wirklich gefragt, was genau ich da eigentlich gerade gehört habe.

Die Schlacht zwischen den beiden Fronten war dann überraschend schnell da und zu schnell wieder zu Ende. Hier hätte man dann durchaus etwas mehr Dramatik rein bringen können. Zumal die gesteuerten Wesen zu diesem Zeitpunkt auch nichts Neues mehr gewesen sind. Da hätte man sich auch mal etwas Neues einfallen lassen.

Und dann war man auch schon am Ende des Buches angelangt und alles ist anders. Alles ist weiterhin offen und die Protagonistin hat eine Psychose entwickelt. – So würde ich das zumindest deuten.


Der eigentliche Inhalt dieser Folge war schlicht und ergreifend zu schnell abgehandelt. Statt dessen schien aber das Sexleben der Protagonistin eine große Rolle zu spielen. - Ich habe eigentlich erwartet, dass sie dann am Ende noch feststellt, dass sie schwanger ist und nicht weiß, von welchem ihrer zwei Typen das Kind denn nun ist. – Statt dessen sitzt sie am Ende irgendwie gebrochen in der Gegend rum und hält sich aus dem „neuen“ Akademieleben raus. Das Ende war für mich einfach nur unlogisch.

Die Sprecher haben ihren Job ganz gut gemacht. Allerdings fand ich die Stimme de Frau ein bisschen nervig. Das wäre jetzt keine Frau, der ich gern und dauern zuhören wollen würde. – Ich denke aber mal, dass ich die Reihe noch durchstehen kann, dann kann ich um die Sprecherin ja einen Bogen machen.

Was auf jeden Fall sehr gut recherchiert war, war dieses ganze Wissen um die Götter. Da fielen Namen, von denen ich mein Lebtag noch nicht gehört hatte. Dann die Zusammenhänge zwischen Magie, Sagenwesen und dem ganzen Drumherum. Das war schon gewaltig. Der ganze Weltenbau so faszinierend wie wissenswert.


Das Ende ist hiermit noch nicht gekommen. Es ist wirklich alles offen. Aber vorsicht, wenn ihr dieses Buch lesen oder hören wollt, dann achtet darauf, dass ihr die chronologische Reihenfolge einhaltet. Alles andere wäre die pure Verschwendung von Zeit gewesen, da man nicht mal die Hälfte verstanden hätte.

Cover des Buches Black Heart 05: Das Flüstern der Vergangenheit (ISBN: B079BRCNTZ)

Bewertung zu "Black Heart 05: Das Flüstern der Vergangenheit" von Kim Leopold

Black Heart 05: Das Flüstern der Vergangenheit
TanteGhostvor einem Monat
Kurzmeinung: Ein Füllband, der die Handlung ein Stück weiter erzählt, aber komplett sinnfrei zu sein scheint.
Und weiter?

Ein Füllband, der die Handlung ein Stück weiter erzählt, aber komplett sinnfrei zu sein scheint.


Inhalt: Louisa hat einmal mehr die Beherrschung verloren. Ihre Macht hat eine Kraft entfesselt, die das komplette Zimmer verwüstet hat, ein Loch in der Wand hinterließ und ein Stück Stuhlbein im Bein von Alex. Für ihn und sein Leben wird es eng.

Tyros kommt in Marrakesch an, wo er direkt Arifa aufsucht. Auch sie ist eine Hexe und soll ihm mit ihrer Magie helfen, Malika zu finden. Jedoch landet Tyros nicht in helfenden Händen, sondern in der Folter der Hexenjäger. Waterboarding soll ihn zum Reden bringen, wo sich Freya aufhält.

Freia, in der Vergangenheit, rettet ihren frisch angetrauten Mann nach der Folter. Bei ihrer Flucht von der Burg, fliegen sie aber auf und werden aufgehalten. 


Fazit: Eigentlich habe ich mich auf diesen fünften Band der Reihe gefreut. Das Konzept, mit diesen extrem kurzen Folgen, ist für mich zwar die reine Geldmacherei, aber von der Story her, war bis hier alles super. – Leider hat sich das nach diesem Band geändert. Man könnte diesen Teil durchaus als eine Füllfolge bezeichnen. Es wurde zwar etwas erzählt, aber so wirklich voranging es nicht. Vielmehr sind einfach Handlungsstränge weiter erzählt worden.

Es geht, natürlich mal wieder, um Louisa. Als vermeintliche Hauptprotagonistin ist sie ziemlich ins Hintertreffen geraten und entwickelt sich als Charakter irgendwie auch nicht weiter. – In der letzten Folge ist sie ja leer gedreht, hat dabei ihren Wächter schwer verletzt, dem jetzt geholfen werden muss. Natürlich ist am Ende des Buches noch alles offen. 

Tyros hingegen landet in einer Falle und am Ende in Händen von Hexenjägern. Sie wollen von ihm wissen, wo sich Freya befindet. Eine Information, die für den Leser lang bekannt und irgendwie logisch ist. – Diese Hexenjäger schienen somit alles andere als schlau zu sein.

Mit dieser Arifa kommt ein neuer Charakter ins Spiel, der aber erst einmal keine große Bedeutung hat. – Das reicht dann auch langsam mal mit neuen Namen. Ich würde es lieber sehen, wenn man die Leute die das sind, langsam mal voran und in Action bringt.


Dieser fünfte Band der Reihe war so kurz, wie die anderen auch, aber eben leider auch erstaunlich ereignislos. Dass die Mission für Tyros nicht reibungslos verlaufen wird, war vorauszusehen. Und dass die Jäger in jetzt Außgerechnet mit Waterboarding foltern ... nun ja. Sollte wohl grausam wirken. Ich habe beim Lesen dieses Buches absolut keine Spannung finden können. Ich war die ganze Zeit nicht richtig drin, in der Story und komme so langsam aber sicher wieder von der Reihe ab. Wenn ich überlege, dass da noch massenhaft Bände zu lesen sind, sehe ich jetzt spannungstechnisch eine lange Durststrecke vor mir liegen.

Die Welt, in der hier alles spielt, ist interessant, aber leider ungenutzt. Die haben da eine Schule für Hexen und bringen Louisa als wohl mächtige Hexe, da einfach nicht hin. Stattdessen lassen sie das Mädchen durch ihr Unvermögen Hotelzimmer in Schutt und Asche legen und die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. – Ich verstehe die Gedankengänge der Autorin einfach nicht. Was bezweckt sie denn mit dem Mist? – Ich bin von der Reihe immer weniger überzeugt.

Die Handlung geht zwar irgendwie weiter, aber die Charaktere treten auf der Stelle. Ganz besonder Louisa, die nicht vor und nicht zurückkommt. – Wo soll das denn bitte hinführen? Führt das überhaupt jemals zu einem Ende?


Die Handlung knöpft an die vorhergehenden Bände an. Deswegen möchte ich hier die Warnung aussprechen, dass es unbedingt nötig ist, die Bücher in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Ansonsten ergibt sich hier nichts weiter als ein einziges sinnloses Durcheinander.

Vorsicht, hier ist ein Selfpublisher am Werk, der ein Thema bis zum bitteren Ende ausschlachtet und so erklärt, dass die Handlung fast stehen bleibt. Ich sehe hier kaum noch Fortgang, nachdem man in eine eigentlich spannende Welt eingeführt worden ist.

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