Cover:
Das Cover des Buches wurde in kalten Blauetönen gehalten. Dem Betrachter springt sofort das Gesicht eines Mädchens mit tiefblauen Augen und hellem und dunklem Haar ins Auge. Sie scheint uns direkt anzustarren.
Der Titel des Buches ist in glänzender großen blauen Schrift in der Mitte des Covers geschrieben und darüber liest man den Namen des Autors in braunroten Buchstaben.
Im unteren Teil des Covers erkennt man einen Wald, über dem hinweg zwei Vögel fliegen, welche die Freiheit darstellen könnten. Der Wald könnte, der im Buch erwähnten Totenwald darstellen, der rund um Liberty 9 ist und in dem die "Nightraider" leben. Das Mädchen könnte Kendira, die Hauptperson des Romans darstellen.
Insgesamt passt dieses Cover sehr zum Buch, da es das Thema und die Handlung widerspiegelt.
Charaktere (Spoiler enthalten!):
Wie schon erwähnt, ist Kendira, ein Elector des Alpha-Levels, die Hauptfigur des Romans. Sie ist eine der Besten ihres Levels und dies zeigt sie immer in den sogenannten Run. Ihre beste Freundin ist Nekia, ebenfalls ein Alpha-Elector. Weitere gute Freunde von ihr sind Carson, für den sie ein wenig schwärmt, Colinda, Hailey, Duke und der Servant Dante, der ihr bei der Flucht aus Liberty 9 hilft. Eigentlich ist es verboten mit einem Servanten befreundet zu sein, doch es ensteht auch eine heimliche und zarte Verliebtheit zwischen den beiden.
Schreibstil:
Der Autor hat das Buch in der dritten Person geschrieben, wobei man einen Einblick in jede Figur erhält. Er verwendet sehr viele Fachbegriffe, welche in de ersten paar hundert Seiten leider nicht näher erklärt werden, aber nach und nach klar werden. Dies war ein bisschen schade. Trotzdem lässt sich das Buch sehr gut lesen und die Welt die Schröder erschaffen hat wurde detailreich beschrieben.
Meine Meinung (Spoiler enthalten!):
Ich ging mit Euphorie an dieses Buch heran, da ich Dystopien sehr gerne lese und mir der Klappentext des Buches sehr zusagte. Nach dem ersten Kapitel war ich aber so zugescheffelt worden mit Fachbegriffen, wie Nightraider, Lichttempel, Schwarzer Würfel, Servanten, Electoren, Cleansing usw., dass ich das Buch erst einmal zur Seite legte und mir Gedanken über diese Begriffe machte. Natürlich erklärten sich Begriffe wie Servanten, Electoren und Cleansing von selber, dennoch fand ich es ein bisschen zu viel auf einmal. Und auf den nächsten Seiten, kamen immer wieder neue "Liberty"-Begriffe. Desweiteren fand ich, dass sich die Handlung hinzog und es leider nach den ersten 200 Seiten keinen Höhepunkt gab, welcher den Leser anregt weiter zu lesen. Es wirkte langatmig und langweilig. Dennoch fand ich die Idee der Geschichte genial und die Welt die Schröder erschuf faszinierend.
Ich quälte mich also weiter durch das Buch und nach einigen Cleansings, geschah dann endlich mal etwas. Die Zweifel regte sich in Kendira, aufgrund von Dante, und sie fing an selbstständig zu denken. Das aber leider viel zu spät.
Ab Seite 350 hing ich dann am Buch und las es schnell zu Ende und endlich geschah etwas Spannendes.
Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Geschichte etwas langatmig ist, aber dennoch empfehlenswert. Vielleicht sollte man dieses Buch auch zweimal lesen, um es richtig zu verstehen!