Theresamaria

Ich war, als ich den Klappentext gelesen hatte, super gespannt auf das Buch, denn es klang nach einer ungewohnten Liebesgeschichte. Chloe leidet nämlich an einer chronischen Krankheit, die ihr Leben um einiges erschwert - Fibromyalgie.
Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut und ging auch mit relativ großen Erwartung an das Buch ran. Ob sie wirklich erfüllt worden sind erfährt ihr sowiso gleich.

Chloe mochte ich von Anfang an sehr gerne. Sie ist ein sehr authentischer und witziger Charakter. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass Leser, die diesen Humor nicht teilen, das Buch womöglich nicht so erheiternd finden werden.
Chloe ist zu Beginn eher verschlossen, unsicher und versucht dies mit ironischen Witzen zu überspielen.
Ich habe es geliebt darüber zu lesen, wie Chloe immer wieder über ihren Schatten springt und Sachen tut, die sie normalerweise niemals tun würde. Für mich ist sie ein sehr starker Charakter und ich fand es toll zu lesen, wie ihr Selbstbewusstsein immer mehr wächst.

Red hingegen habe ich nicht so sehr ins Herz geschlossen. Ich fand seine Geschichte zu Beginn sehr interessant mit seiner gescheiterten Karriere als Künstler und mit der Anfangsszene, wo er der niedlichen Oma hilft, hatte er schon ein paar Pluspunkte verdient. Doch leider verlor er die wieder, je weiter ich in der Geschichte vorankam.
Mir persönlich ist Red manchmal zu... "sexuell". Bei Szenen, wo Chloe ihm etwas für sie wichtiges anvertraut, entsteht zwar ein kurzer Dialog über das gerade Gesagte, doch einen Moment später wandern seine Gedanken wieder, zum Beispiel, zu Chloes Schenkeln.
Richtung Ende konnte ich auch einige seiner Reaktion überhaupt nicht nachvollziehen und ich hatte wirklich Mitleid mit Chloe. Es wirkte irgendwie aufgesetzt, als solle es noch für ein bisschen Drama zwischen den beiden sorgen.

Ich habe die Geschichte sehr genossen, bis auf das Ende - das war mir einfach etwas zu viel unnötiges Drama.
Die Story plätschert so vor sich hin und sie bietet eine entspannte Atmosphäre. Ein nettes Buch für Zwischendurch.
Leider muss ich ein paar Sterne abziehen, da ich Reds Art manchmal wirklich nicht ausstehen konnte und für mich persönlich etwas zu wenig Romantik vorhanden war.


3,85 / 5 ☆

Crescent City war einfach ein atemberaubendes Erlebnis. Ich weiß, dass der Beginn teils kritisiert wurde, da er etwas langatmig ist, doch für mich war es perfekt. Die Welt ist sehr Komplex und für mich soll sich ein Autor Zeit lassen, um seine Fantasie fließen lassen zu können.

Crescent City ist anders als vorherige Geschichten von SJM. Die Story spielt sich in einer modernen Welt ab mit Handys, Computer, usw. Ganz anders als wie bei ToG oder ACOTAR, jedoch fand ich das super interessant.

Bryce fand ich von Anfang an toll. Sie ist eine sehr starker Protagonistin, die immer und immer weiter kämpft. Ihr "Beschützer" war ebenfalls ganz nett zu lesen. Nein, im ernst. Die Geschichte war nur so geladen mit sexyness. Hunt macht Rhys und Rowan ziemlich Konkurrenz und ich bin gespannt, ob er mein Baby Rhys noch übertrumpfen kann, haha. ❤️✨
Ich muss gestehen, kurzzeitig hatte ich Angst, dass Hunt es sich bei mir verspielt hat mit einer gewissen Aktion, doch Gott sei dank konnte er sich da noch mal herausreißen..., oder besser gesagt (Spoiler!) zerreißen 🤭🤫

Tja, was soll ich sagen? SJM did it again.
Diese Geschichte ließ mich einfach nur sprachlos zurück. Es war nervenraubend, faszinierend, schockierend, spannend, zum Träumen und einfach nur grandios.✨🌙