Bewertung zu "Despektion: Thriller" von Frank Lauenroth
Autor: Frank Lauenroth | Titel: Despektion
Verlag: Empire-Verlag| Seiten: 300
Preis: eBook 0,99 € | Taschenbuch 10,49 €
„Despektion“ (Bedeutung „Geringschätzung, Verachtung“ nach duden.de) ist der zweite Thriller den ich von Frank Lauenroth den ich lesen durfte. Der erste, ein Marathon-Thriller hat mir gut gefallen. Danke hier an Lovelybooks für den Roman den ich im Rahmen einer Leserunde gewonnen habe.
Klappentext
Aussichtsplattform, Empire State Building, New York City:
Trevor öffnet die Urne.
Der Wind greift hinein und stürzt die feinen Aschepartikel seiner Mutter hinab in die Schluchten aus Stein und Glas, reißt sie wenige Meter von ihm entfernt nach oben und dann fort aus seinem Blick.
Seine Gedanken kreisen um ihre letzten Worte an ihn: „Du wirst es verstehen. Bald wirst du es verstehen …“
Trevor hatte seiner Mutter nie nahegestanden, doch diese Worte drangen in sein Innerstes. Er hätte in diesem Moment einen Schlussstrich ziehen und das anstehende Erbe ausschlagen können, doch wer würde 42 Millionen Dollar ablehnen? Es gibt nur eine einzige Klausel, eine Bedingung: Er muss Mitglied im ‚Simon Club‘ werden. Noch ahnt er nicht, welch hohen Tribut dies von ihm fordern wird.
Ein Thriller, der seinem Titel mehr als gerecht wird. Despektion bedeutet nichts anderes als Verachtung.
Inhalt
Trevor, ein kleiner Redakteur, kommt auf einmal durch ein Erbe seiner Mutter unerwartet zu Reichtum. Er wusste nichts von dem Vermögen seiner Mutter und findet einen Brief von ihr, der ihm vieles erklären soll, doch es nicht tut. Er muss vieles selbst herausfinden. So wird er Mitglied im Simon Club…
Cover
Interessantes Cover mit der blutigen Karte die von behandschuhten Händen gehalten wird.
Bewertung
„Boston Run“ war der erste Thriller den ich von Frank Lauenroth gelesen habe. Ein interessanter Wissenschafts-Thriller. Ich war schon immer gespannt was als nächstes veröffentlicht wird. Dies ist dann Despektion für mich, der Klappentext liest sich sehr interessant, und man denkt, man weiß was einen erwartet.
Der Schreibstil gefällt mir wieder sehr gut, es liest sich flüssig und es macht Spaß der Story zu folgen. Am Anfang lernt man alle Charaktere der Story kennen, und bekommt so einen Eindruck, mit wem man es zu tun bekommt im Verlauf der Story um den Simon Club.
Die Story ist in 2 Eben erzählt, Vergangenheit und Erzählzeit. Man braucht beiden Ebenen um alles zu verstehen, auch das gelungene Ende wird durch diese beiden Zeitschienen absolut verständlich und sie müssen auch genau so sein. Die Story an sich ist hochinteressant, für mich sind auch keine Löcher zu finden gewesen, aber der Sci-Fi-Ansatz in einem Punkt stellt sich für mich als unpassend dar. Irgendwie wirkt es fehl platziert, obwohl es seinen Sinn hat für die gesamte Geschichte.
Ich kann euch das Buch allerdings trotzdem empfehlen und euch den Autor ans Herz legen wenn ihr spannende Thriller mögt.