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Cover des Buches The Loop - Das Ende der Menschlichkeit (ISBN: 9783551521187)

Bewertung zu "The Loop - Das Ende der Menschlichkeit" von Ben Oliver

The Loop - Das Ende der Menschlichkeit
TillyJonesbloggtvor 2 Jahren
Cover des Buches DIE FARM (ISBN: 9783958352100)

Bewertung zu "DIE FARM" von Tom Abrahams

DIE FARM
TillyJonesbloggtvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Toller Auftakt der Reihe!
Toller Auftakt

Inhalt/Meinung
Die „Traveler-Reihe“ von Tom Abrahams ist eine Reihe, die schon lange lesen wollte und endlich bin ich dazu gekommen. Den Start macht „Die Farm“ und ich bin wirklich lange genug um diese Reihe herumgeschlichen. Die wird jetzt in einem Rutsch weggelesen.

Wo wir gerade im Rutschen sind. Genauso liest sich „Die Farm“ auch. Das gesamte Buch hat ca 230 Seiten und die sind so wahnsinnig schnell gelesen, dass ich das Ende fast nicht kommen sah. Es geht Schlag auf Schlag und zack, ist alles vorbei. Wirklich echt irre.

Die Grundstory ist schnell erzählt. Auf der Welt wütet ein Pest-Bakterium, dass schnell mutiert und medikamentenresistent ist. Ein schwindend geringer Prozentsatz der Menschheit ist immun, leider findet die Wissenschaftler nicht heraus, warum. Es dauert nur wenige Wochen, bis die gesamte Menschheit am Ende ist.
Die Geschichte ist in die Zeit um den Niedergang und 5 Jahre später aufgeteilt. Wir erfahren in Rückblicken von Battles Leben, wie alles vonstatten ging, als das Pest-Bakterium seine Heimatstadt erreichte und wie das Leben 5 Jahre später ist. Die Welt hat sich komplett geändert, es gibt keine Regierung und ein krimineller Zusammenschluss namens „Das Kartell“ regiert weite Teile von u.a. Texas. Es wird erst geschossen, dann werden Fragen gestellt. Gerade die Rückblicke, die immer wieder eingestreut sind, zeigen sehr anschaulich, was auf der Welt passiert und wie Battle zu dem wird, der er ist. Und wie er fünf Jahre auf seinem Land mitten im Nichts unentdeckt bleiben konnte.

Wir begleiten Marcus Battle in seinem Kampf ums Überleben. Ich mochte ihn tatsächlich direkt von Anfang an, denn obwohl er jemand zu sein scheint, der alles kann und an alles denkt und auf alles vorbereitet ist, ist er nicht abgehoben. Alles was er tut und was er kann, ist erklärbar. Nichts passiert einfach so, weil es gerade so schön passt. Er bekommt genauso eins auf die Nase, wie andere und es geht ihm genauso Bescheiden, wie den anderen. Das fand ich wirklich klasse. Er hat strickte Regeln für sein eigenes Überleben aufgestellt und befolgt diese seid 5 Jahren. Solange, bis plötzlich Lola für seiner Tür auftaucht und er einfach nicht Nein sagen kann, als sie um Hilfe bittet. Schnell hat er ziemlich viel Ärger am Hals, den er eigentlich nie haben wollte. Battle entwickelts ich vom kauzigen Einsiedler zu einem Mann, der einer verzweifelten Frau Hilfe leistet und das hat mir wirklich gut gefallen. Er tut das, was er schließlich tut nicht, weil er einfach nur auf die Handlung reagiert, sondern weil er es wirklich tun will.

Auch die anderen Figuren waren gut, wenn auch manchmal etwas seltsam. Vielleicht lag das an der Übersetzung, das kann ich nicht beurteilen. Aber alle Figuren verhalten sich postapokalyptisch. Der Stärkere regiert die Welt und alle anderen haben sich unterzuordnen. Es gibt eine klare Struktur im Kartell, das auch durch einige Kapitel beleuchtet wird. Sie sind etwas zu sehr von sich überzeugt und ich bin hier wirklich gespannt, was ich in den nächsten Bänden noch über das Kartell erfahren werde.
Das Ende ist… sorry… einfach nur fies. Cliffhanger vom Feinsten. Wie ich es hasse. ^^

Fazit
„Die Farm“ macht auf wenigen Seiten viel her. Die Story ist echt schnell durchgelesen, der Schreibstil zog mich nur so in die Geschichte. Die Handlung ist spannend, es geht Schlag auf Schlag, sodass man als Leser kaum zur Ruhe kommt. Toller Auftakt einer interessanten Reihe, ich bin wirklich gespannt, ob mich auch hier wieder „Der Fluch des zweiten Teils“ einholt und alles ruiniert wird.
Aber Band 1 kann ich ohne Weitere Bedenken jedem Fan dieses Genres empfehlen!

Cover des Buches Das unendliche Meer (ISBN: 9783442313358)

Bewertung zu "Das unendliche Meer" von Rick Yancey

Das unendliche Meer
TillyJonesbloggtvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Sehr zähe Handlung und unsympathische Protagonisten.
Zäher zweiter Teil

Inhalt/Meinung
Teil 2 der „Die fünfte Welle“-Reihe. Endlich habe ich es auch geschafft, den zweiten Teil zu lesen. Hat ja auch nur *husthust* mehrere Jahre gedauert. (Sechs. Ich hab nachgesehen.)
Naja, ändert ja nix am Inhalt. Wie fand ich „Das unendliche Meer“ nun? Tja. Etwas unendlich, ehrlich gesagt.

Der zweite Band setzt fast genau da an, wo Band 1 endete und ich kam wirklich schnell wieder rein. Der Schreibstil ist mega und gefällt mir persönlich mit am Besten bei der Geschichte. Jede Figur hat ihre eigene Stimme, ich konnte mich sofort in jede Figur einfühlen und mit ihr mitfühlen.

Dennoch zog sich Band 2 meiner Meinung nach etwas hin während des Lesens. Es ist ein Mittelteil und ist mMn nur dafür da, uns Leser irgendwo hin zu führen. Leider wirkt sich das auf die Handlung aus, denn ich hatte nicht das Gefühl, dass wirklich viel passiert ist. Ich hab das schon bei mehreren zweiten Bänden erlebt, die einfach nur zur Füllung da sind. Die Handlungsstränge teilen sich schnell auf, wir verfolgen verschiedene Figuren auf ihrem Weg durch die Welt und auf der Flucht vor den Aliens, aber es gibt auch einige Rückblicke, verwirrende Szenen, bei denen mir aktuell noch nicht klar ist, was sie mir sagen sollten und nicht wirklich voranbringende Handlung.

Ich weiß jetzt zwar, wie es weitergeht (und lese natürlich auch endlich Band 3), aber passiert ist einfach nicht viel, was wirklich interessant gewesen wäre. Es vergeht kaum Zeit und die verschiedenen Perspektiven von Figuren, zu denen ich nicht wirklich eine Bindung hatte, machten das Lesen dieses Bandes für mich nicht ganz einfach. Es war zäh, es zog sich und wenn ich die Reihe nicht endlich beenden wollen würde, hätte ich das Buch wohl schnell wieder weglegt. Natürlich will ich wissen, wie das große Ganze endet, aber hier wäre an einigen Stellen mehr Erklärungen wirklich gut gewesen, an anderen Stellen dafür weniger Geschwafel und mehr Inhalt.

Die Figuren sind meiner Meinung genau die gleichen, wie am Ende von Band 1 und sie verändern sich auch nicht wirklich bis zum Ende hin. Einige Zusammenhänge sind schwierig zu verstehen, weil der Autor ein wenig seinen inneren Goethe rauslässt und die Verbindungen zu anderen, großen Zusammenhängen erst spät klarer werden. Das erschwert das Leseerlebnis zwischendurch mMn stark.

Zum Inhalt kann ich wirklich nichts sagen. Es passiert kaum etwas und ich will nicht spoilern.

Fazit
„Das unendliche Meer“ zieht sich zwischendurch wirklich unendlich in die Länge. Fehlender, spannender Inhalt und verwirrende Perspektivwechsel / Rückblenden sorgten dafür, dass das Lesen von Band 2 zu einer kleinen Herausforderung wurde. Ich frage mich, was die Filmemacher aus diesem Teil gemacht hätten und ob der Film besser als das Buch geworden wäre.
Wer wissen will, wie die Reihe endet, muss Band 2 natürlich lesen, aber soll mMn die Erwartungen runterschrauben.

Cover des Buches Sweet at heart (ISBN: 9783499005053)

Bewertung zu "Sweet at heart" von Robyn Neeley

Sweet at heart
TillyJonesbloggtvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Sofort ins Herz eingeschlagen!
Klebrige Liebesgeschichte, süß wie Honig

Inhalt/Meinung
„Sweet at heart“ ist Teil 2 der Honey Springs-Dilogie. Ich hab Teil 1 schon gelesen und nun ist Band 2 dran. Los, machen wir uns auf nach Honey Springs. Wo nichts wichtiger ist, als der Honig und die Bienen.

Ich hab es geliebt, nach Honey Springs zurückzukehren. Die Leute wieder zu treffen, den Honig zu schmecken und noch mal eine letzte Geschichte in dem Ort voller Bienen zu erleben. Einerseits konnte ich es kaum erwarten, allen Einwohnern einen Besuch abzustatten, andererseits war ich traurig, weil ich wusste, dass es mein letzter Ausflug nach Honey Springs war. Wenn man eine Reihe liebt, will man eben nicht, dass sie endet, auch wenn es nur zwei Teile sind.

Diesmal dreht sich alles um Madison und Patrick. Und natürlich um Honig, die Bienen und Honey Springs. Madison ist die rechte Hand von Cassie (Band 1), der Bürgermeisterin, und hat sich jetzt dazu bereiterklärt, bei einem großen Stadtfest unterstützend zu helfen. Was sie sich dabei gedacht hat? Sie weiß es nicht mehr. Aber nun heißt es, Zähne zusammenbeißen und durch.
Wäre da nicht Bea, die dieses Fest mit harter Hand leitet und sie durch die Stadt scheucht. Und wäre da nicht Patrick, den sie überhaupt nicht leiden kann, weil er ihr ihren Laden vor der Nase weggeschnappt hat. Den Laden, in dem sie ihre Eisdiele eröffnen wollte und wo sich jetzt ein Cafe befindet, dass noch nicht mal irgendwas mit Honig oder Bienen im Namen trägt. Madison hasst Patrick leidenschaftlich und kann es sich nicht erklären, wie es passieren konnte, dass sie plötzlich täglich mit ihm zusammenarbeiten muss. Und warum bringt er ihr Herz zum rasen, wo sie ihn doch gar nicht leiden kann?

Madison lernt, dass sie dran bleiben muss. Sei es an Projekten, an Ideen oder an Menschen. Sie muss über sich hinauswachsen um allen zu zeigen, dass sie mehr ist, als die Summe ihrer Fehler, die sie begangen hat, als sie nach Honey Springs zog. Sie hat sich entwickelt und vielleicht braucht sie auch nur jemanden, der vorbehaltslos an sie glaubt, weil er mehr in ihr sieht, als sie selbst.

Patrick lebt gerne in Honey Springs, auch wenn er sich vom alltäglichen Geschehen gerne fern hält. Er hat hin und wieder ein Date, hat ein paar Freunde gefunden, aber sonst keine engeren Verbindungen zur den Einwohnern oder der Stadt. Das einzige, was ihm wichtig ist, ist sein Cafe und das versucht ihm Madison gerade abspenstig zu machen. Er ist zeitgleich genervt und fasziniert von dieser Frau, die Gefühle in ihm weckt, von denen er nicht gedacht hätte, dass er sie noch spüren kann. Aber er ist sich nicht sicher, ob er sich auf Madison einlassen kann. Ob er wirklich bereit ist für einen Neuanfang, nachdem er nun schon seit 3 Jahren in Honey Springs lebt.

Patrick muss lernen, dass es sich manchmal lohnt, zu warten. Dass es irgendwann immer weitergeht, egal wie traurig die Situation zu sein scheint. Er braucht nur jemanden, der ihm zeigt, dass die Sonne auch an schlechten Tagen scheint und dass es okay ist, wenn man drei Jahre für einen Neuanfang braucht.

Die Geschichte der beiden ist geprägt von Irrungen und Wirrungen. Die verstorbene Tante Etta hat ihre Finger genauso überall drin, wie gefühlt alle anderen in der Stadt auch. Es ist wieder eine Geschichte voller Herz und Liebe. Voller Witz und Ehrlichkeit. Schönen Szenen und Romantik. Die Figuren sind alle liebevoll gestaltet mit Ecken und Kanten, aber ich habe sie alle in mein Herz geschlossen. Wenn ich könnte, würde ich die Dilogie um Honey Springs aus meinem Kopf löschen, damit ich sie nochmal lesen kann.

Fazit
„Sweet at heart“ ist direkt in mein Herz eingeschlagen. Die Liebesgeschichte ist leise und klebrig wie Honig. Hier schlägt nicht der Blitz ein, hier tropft der Honig durch die Seiten und fügt zusammen, was zusammen gehört. Wer Band 1 gelesen und geliebt hat, wird sich in Band 2 zu Hause fühlen.

Cover des Buches Ich verwese (ISBN: B08GZ3QJW4)

Bewertung zu "Ich verwese" von Tanja Hanika

Ich verwese
TillyJonesbloggtvor 3 Jahren
Spannende Novelle

Inhalt/Meinung

Eine Zombiegeschichte. Ihr wisst, was das heißt, oder? Oder?! Ich konnte nicht daran vorbeigehen und musste sie lesen. Es ist wirklich nur eine kurze Geschichte, die sich echt schnell an einem Nachmittag weglesen lässt. Und wenn es um Zombies geht, mal ehrlich, Zombies gehen doch auch immer. Oder?!

Wie schon gesagt, die Geschichte ist kurz, was aber eindeutig am Inhalt liegt. Um das zu erklären, müsste ich das Ende verraten und das mache ich natürlich nicht. Sie liest sich wahnsinnig schnell, ist aber spannend und wird dem Zombiegenre mehr als nur gerecht!

Wir begleiten am Anfang Elisa und ihre Kinder, die eigentlich nur schnell zum Zahnarzt wollen, als sie einen panischen Anruf von ihrem Mann bekommt, der ihnen sagt, sie sollen sofort nach Hause fahren. Irgendwas ist los, irgendwas ist komisch. Sie merkt gleich, dass ihr Mann Recht hat und versucht, ihre Kinder zu beruhigen. Zu Hause fällt Elisa ein, dass sie dringend nach ihren Eltern gucken sollte, die nur wenige Meter neben ihnen wohnen.
 Sie macht sich los, nicht ohne ihren Kindern zu versichern, dass alles gut werden wird. Im Haus ihrer Eltern trifft sie das erste Mal auf Zombies… 

Die Story nimmt natürlich schnell Fahrt auf. Die Spannung ist dauerhaft latent im Hintergrund vorhanden, auch wenn es kurze ruhige Abschnitte gibt. Es dreht sich die ganze Zeit um Elisa, später wird die Geschichte aus Sicht eines Zombies weitergeschrieben. Schon alleine das fand ich sehr spannend, da ich das so noch nicht kenne. Ansonsten ist es wirklich eine ganz klassische Zombie-Kurzgeschichte. Richtig gut geschrieben, sorgte sie für kurzweilige Unterhaltung bei mir.
  

Fazit

 „Ich verwese“ ist eine kurzweilige, spannende Geschichte, die durchaus unterhalten kann. Die Sicht eines Zombies war auf jeden Fall mal etwas anderes.

Cover des Buches Tumor (ISBN: 9781718104204)

Bewertung zu "Tumor" von Dominik A. Meier

Tumor
TillyJonesbloggtvor 3 Jahren
Klare Empfehlung

Inhalt/Meinung

Ein dystopischer Mystery-Thriller. Da hatte mich der Autor ja schon. Der Klappentext hat mich auch direkt angesprochen und so landete „Tumor“ vor eeewigen Zeiten auf meinem Kindle. Letztens hab ich durchgeschaut, was meine Kindlebibliothek so hergibt und hab „Tumor“ wieder entdeckt. Und es direkt mal gelesen. Wars gut? Ging ich im Institut verloren? Finden wir es heraus!

In der „Tumor“-Welt dreht sich alles um das Institut. Eine Einrichtung, die sich voll und ganz der Forschung auf jedem Gebiet verschrieben hat. Das Gebäude ist riesig, die Etagen unüberschaubar und alles geht tief, tief in die Erde hinab. Viele Menschen von der ganzen Welt arbeiten dort und erforschen wirklich alles, was man sich so vorstellen kann. Die Grenzen sind nur die eigene Vorstellungskraft. In seiner Blütezeit muss das Institut wirklich episch gewesen sein. Leider (oder eher gut) erleben wir es, als es schon zerstört ist. Es gab ein Problem im Inneren, die Forschungen gerieten außer Kontrolle und das ganze Institut wurde mit Giftgas geflutet. Die einzelnen Forschungsergebnisse streunen als Monster durch die verlassenen Etagen. Für Menschen ist es ein tödlicher Ort. Und dennoch gibt es die wenigen Verrückten, die sich hineintrauen. 

Um das zerstörte Institut, bzw die Eingangsebene haben sich Camps gebildet. Männer und Frauen gehen immer wieder rein und suchen im Auftrag verschiedener Länder nach Dingen aus dem Inneren. Und hier startet die Geschichte rund um Maske und seinem Team von Freunden und Feinden.
 Seinen richtigen Namen erfährt man bis zum Ende hin nicht, aber das fand ich auch gar nicht so wichtig. Maske ist eine wirklich zähe Figur, die bis zum bitteren Ende kämpft und alles dafür tut, dass seine Freunde überlegen. Denn einmal im Inneren des Instituts, ist es wirklich schwer, lebend wieder rauszukommen. Jeder einzelne in den Teams hat einen Grund, sich immer wieder in das Gebäude und damit weit unter die Erde zu wagen. Entweder wollen sie etwas daraus oder sie kennen jemanden, der im Institut gearbeitet hat. Ehefrauen, Ehemänner, Schwestern, Brüder… ganz egal. Die Gründe, dass die Überlebenden immer wieder reingehen sind vielseitig und manchmal schon fast irrsinnig. Denn nach Jahren der Katastrophe kann einfach niemand da drin überlebt haben. 

Die Geschichte ist von Anfang an spannend und ich schaffte es kaum, das Buch wegzulegen. Auf jeder Seite passierte irgendetwas und ich kam nicht zur Ruhe. Die Figuren schloss ich schnell ins Herz und blieb die ganze Zeit unter Spannung, immer wenn sie das Institut betraten. Es geschehen Dinge, die ich mir beim besten Willen nicht vorstellen konnte, wodurch ich jedes Mal aufs Neue überrascht wurde. Draußen wie drinnen darf man im Grunde niemandem vertrauen und das muss auch Maske feststellen. Es gibt Menschen um ihn, für die er sein Leben gegeben hätte (oder zumindest hätte er das gesagt und vielleicht auch so gemeint) und die enttäuschen ihn zutiefst. Er muss sich von einigen abwenden, dafür kreuzen andere seinen Weg. 

Die Story ist flüssig und las sich wirklich schnell weg. Trotz der irgendwas um die 700 Seiten flog ich durch den Text und erlebte ein Abenteuer nach dem nächsten. Am besten fand ich das Innere des Instituts, denn hier wusste man nie, was hinter der nächsten Ecke auf einen lauerte. Monster, Forschungen die außer Kontrolle geraten waren, Menschen die keine mehr waren. Es konnte wirklich alles sein! Irgendwelche Anomalien, die die Zeit beeinflussen, die die Wahrnehmung beeinflussen, die die Menschen über mehrere Etagen durch das Gebäude schickt, ohne das man es merkt. Es konnte wirklich alles dabei sind und das machte es so grandios!

 Das einzige, was mich dezent irritierte, war das Ende. Ungefähr die letzten 150 Seiten. Da wusste ich nicht genau, wohin das alles führt. Es war spannend, aber passte meiner Meinung nach nicht zum Rest der Geschichte. Allerdings geht es ja auch noch weiter, von daher denke ich, dass das alles mehr Sinn ergibt, sobald ich weiterlese. Was ich auf jeden Fall machen werde, da mich die Tumor-Welt in seinen Bann gezogen hat.

Fazit

„Tumor“ ist ein fulminanter Auftakt einer ganz besonderen Reihe, bei der ich mich wirklich freue, sie entdeckt zu haben. Spannend von Anfang bis Ende. Immer neue Dinge, die ich nicht kommen sah und die mich überraschten. Das Institut ist ein Kessel voller Monster und Abnormitäten. Der Autor hat eine wirklich grandiose Welt erschaffen und ich freue mich, noch mehr Teile davon lesen zu können! Ein bisschen dystopische Apokalypse, aber alles in einem Gebäude.
 Klare Empfehlung!

Cover des Buches Almost Speechless. Die Tiefe deiner Worte: Romance für Fans von Academy-Liebesromanen und Bad Boy Love (ISBN: B0913C5JSG)

Bewertung zu "Almost Speechless. Die Tiefe deiner Worte: Romance für Fans von Academy-Liebesromanen und Bad Boy Love" von Sina Müller

Almost Speechless. Die Tiefe deiner Worte: Romance für Fans von Academy-Liebesromanen und Bad Boy Love
TillyJonesbloggtvor 3 Jahren
Kurzmeinung: Starke Figuren, die über sich hinauswachsen prägen die Geschichte. Und es muss nicht immer Superherzschmerzdrama sein.
Fesselnde Geschichte

Inhalt/Meinung

 Ein neues Buch der Autorin Sina Müller, wer kann dazu nein sagen? Ich kann es auf jeden Fall nicht und so hab ich mich direkt auf „Almost Speechless“ gestürzt, eine weitere Geschichte aus der AcA, der Academy of Arts. 

„Almost Speechless – Die Tiefe deiner Worte“ handelt von Paulina, vielleicht erinnern sich aufmerksame LeserInnen an die stilly, junge Frau aus „Academy of Arts – Herzensmelodie“. Paulina hat eine Kommunikationsstörung namens Selektiver Mutismus. Das macht es ihr fast unmöglich, sich mit fremden Menschen auszutauschen, einfach weil sie nicht mit ihnen sprechen kann. Ich muss ehrlich sein, ich hatte ein wenig bedenken, ob ich mich in Paulina hineinfühlen kann, weil ich diese Probleme nicht habe. Aber einmal angefangen, wurde ich quasi augenblicklich zu Paulina und fühlte ihre Ängste, ihre Sperre und Bedenken. Sie hat sich das nicht ausgesucht. Sie kämpft dagegen an, jeden Tag aufs Neue. Nach außen wirkt sie auf Menschen, die nicht wissen, was mit ihr los ist, oftmals abwesend oder schlimmstenfalls arrogant. Aber Paulina ist alles, nur nicht arrogant. Wenn man sich die Zeit nimmt und ganz viel Geduld mit ihr hat, dann öffnet sie sich und zeigt, wie liebevoll, fröhlich und aufmerksam sie eigentlich ist. Paulina ist eine unglaublich starke Figur, die oftmals über sich selbst hinauswächst, aber immer aus eigenem Antrieb, weil sie es will und nicht, weil andere Personen in ihrem Umfeld sie gerne anders hätten. Paulina geht ihren Weg, trifft jeden Tag die Entscheidung stärker als am Tag zuvor zu sein und das ist wirklich beeindruckend gewesen. 

Auf der anderen Seite lernen wir Adrian kennen. Das Leben hat es nicht so gut mit ihm gemeint. Er wächst in keinem guten Stadtteil in Berlin auf, gerät an „falsche“ Freunde und hasst einfach alle, die es besser haben als er. Nur seine Kunst kann ihn für einen kurzen Moment aus dem Strudel der Wut und Hoffnungslosigkeit reißen. Dabei will Adrian das alles gar nicht, hat aber auch keine Ahnung, wie er sein Leben ändern soll, denn eigentlich ist es ganz bequem, alle anderen zu hassen, um sich nicht selbst um eine Verbesserung kümmern zu müssen. Nachdem er einen katastrophalen Fehler begeht, landet Adrian bei seinem Onkel, der Hausmeister auf der Academy of Arts ist. Und das ist wohl das Beste, was Adrian jemals hätte passieren können. Zuerst hält er an alten Gewohnheiten fest. Ist schließlich immer noch bequem, alle anderen für das eigene, beschissene Leben verantwortlich zu machen, anstatt einfach den Arsch hochzukriegen und das eigene Leben einfach in die Hand zu nehmen. Verantwortung über getroffene Entscheidungen zu tragen. Adrian ist erfüllt von Wut und reagiert auf gutgemeinte Worte immer erstmal mit Ablehnung. Aber er merkt schnell, dass er nicht so sein muss. Dass es sein Onkel wirklich gut meint, dass Paulina nicht arrogant ist und das die Studenten auf der AcA keine Idioten sind. Dass er nicht wütend sein muss, aber dass er endlich Verantwortung übernehmen sollte. Für sich, sein Leben und das, was er erreichen will. Adrian macht in meinen Augen in dieser Geschichte die größte Wandlung durch und wird zu dem Menschen, der er sein kann, der er sein sollte. Er hat Hilfe dabei, er hat Menschen, die ihn unterstützen und ihm halt geben und genau das braucht er auch. Aus diesem Grund, weil er weiß, dass da Menschen sind, die an ihn glauben, kommt er endlich aus sich heraus. Adrian ist eine wundervolle Figur, die nach außen hin hart erscheint, aber so ein weiches, wundervoll liebevolles Herz hat. Ihm dabei zuzusehen, wie er quasi aus seinem Ei schlüpft, war fantastisch. 

Die Geschichte ist so einfach, wie wundervoll. Bad Boy trifft auf graue Maus. Nur das weder er ein Bad Boy ist, noch sie eine graue Maus. Paulina und Adrian sind so viel mehr, als andere in ihnen sehen und ihnen beiden wird das erst klar, als sie beginnen, sich mit den Augen des jeweils anderen zu sehen. „Almost Speechless“ zeigt auf eine einprägsame, leise, aber dennoch kraftvolle Art und Weise, dass es nicht darauf ankommt, wie laut oder bunt eine Person ist, sondern darauf, was sie mit leisen, wenigen Worten wirklich zu sagen hat. Und Taten sagen sowieso viel mehr als viele, leere Worte. 

 

Fazit

„Almost Speechless“ hat mich ein wenig sprachlos zurückgelassen. Ich hatte mit Drama gerechnet, mit Tränen und Teenager-Problemen. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es die leisen Töne sind, die zwischen den Zeilen erkennbar sind, die mich fesseln, die mich nachdenklich machen und die dafür sorgen, dass ich mich in der Geschichte verlieren. Sina Müller hat es wieder einmal auf ihre ganz eigene, wundervolle Art geschafft, mich an die AcA zu entführen und so dafür gesorgt, dass ich dort nicht wieder wegmöchte. Starke Figuren, die über sich hinauswachsen prägen die Geschichte. Und es muss nicht immer Superherzschmerzdrama sein. Wenn sich zwei Menschen lieben, dann kann das auch leise und mit wenigen Worten passieren. Die Hauptsache ist doch, dass sie echt sind.

Und bei Sina Müller ist immer alles echt. 

 

Was ich aber noch sagen muss:
 Ich muss, MUSS!!!, unbedingt die Geschichte um Danijel und Vicky lesen! Ganz ehrlich, diese Geschichte muss erzählt werden! 

Cover des Buches Flammensturm (uferlos: Seelengefährten 2) (ISBN: B07NCPG6XW)

Bewertung zu "Flammensturm (uferlos: Seelengefährten 2)" von Tanja Rast

Flammensturm (uferlos: Seelengefährten 2)
TillyJonesbloggtvor 3 Jahren
Rundum perfekt

Inhalt/Meinung
„Flammensturm“ ist der zweite Band der Seelengefährten 2-Reihe der Uferlosen-Verbindung. Ich bin wirklich gespannt, was Tanja Rast hier wieder für ihre LeserInnen gezaubert hat. Ihr wisst ja, dass ich ein riesiger Fan ihrer Geschichten bin und deswegen freue ich mich, dass ich immer wieder eine neue Geschichten von ihr lesen kann.
Aber fangen wir an.

In „Flammensturm“ geht es um Zeriac und Curan. Die beiden könnten zu Anfang nicht unterschiedlicher sein. Zeriac ist ein Elfenkrieger, der schon einiges erlebt hat und nicht gut auf Menschen zu sprechen ist. Er hat den Auftrag, einen menschlichen Heiler zu fangen, weil sein Dorf dringend einen braucht. Aber alles kommt anders, denn Zeriac rechnet nicht mit dem Schicksal. Dieses hat etwas anderes geplant und der Elfenkrieger hat absolut keine Lust, sich dem Schicksal zu beugen. Er will selbst entscheiden, wie sein Leben weitergeht und sich nicht von irgendwem reinreden zu lassen.

Zeriac fand ich am Anfang … eigenartig. Er war mir suspekt, ich fand ihn unfreundlich und allgemein sehr unzufrieden. Ich glaube, dass das Absicht von Tanja war, denn das Verhalten von Zeriac änderte sich mit der Zeit. Er wurde mir sympathisch und ich verstand sein Verhalten nach und nach viel besser. Er hat es nicht leicht und zweifelt an seinem weiteren Lebensweg, einfach weil er vorgeschrieben ist und Zeriac nicht viel selbst entscheiden kann.

Die andere wichtige Figur ist Curan. Ein menschlicher Heiler, der in der Armee dient, aber ebenfalls mit seinem Leben unzufrieden ist. Er will etwas verändern, aber in den engen Richtlinien der Menschen ist das kaum möglich. Curan ist sanftmütig, ruhig und fügt sich in sein Schicksal, weil es ihm gefällt. Er findet es okay, für Größeres bestimmt zu sein und wenn dann Zeriac auch noch an seiner Seite ist, ist die Welt für ihn in Ordnung.

Curan war wirklich ein sehr sanftmütiger Mensch, der für alle da sein will und allen helfen möchte. Das bringt wohl seine Gabe mich sich. Ich mochte Curan von Anfang an, er geht seinen Weg und sieht auch ein, dass die Welt eine Veränderung braucht. Wenn er dabei helfen kann, freut ihn das. Wenn er Zeriac lieben darf, dann ist er glücklich. Und wenn sie beide dabei die Welt noch retten können, dann ist für ihn wirklich alles in Ordnung.

Obwohl beide so unterschiedlich sind, gehen sie doch gemeinsam den Weg, den das Schicksal für sie vorgeschrieben hat. Sie haben einige Startschwierigkeiten, wissen nicht genau, was da eigentlich auf sie zukommt und versuchen irgendwie das Beste aus der Situation zu holen. Sie besitzen beide Gaben, die eher selten sind. Diese Gaben sind dafür da, den finalen Kampf gegen die Königin der Alptraumgespinste zu bestehen, aber beide wissen nicht, ob sie das überhaupt schaffen können. Zeriac hat seine Gabe überhaupt nicht unter Kontrolle und die von Curan ist zu gering, also eigentlich überhaupt etwas zu bewirken.

Ich mochte die beiden tatsächlich sehr, als sie endlich begriffen hatten, dass sie zusammenarbeiten müssen. Sie ergänzen sich, turteln nicht die ganze Zeit rum, sondern können wirklich kämpfen, wenn es drauf ankommt. Sie sind nicht verweichlicht und müssen nicht gerettet werden. Dass hat mir wirklich sehr gefallen.

Die Story an sich hat mir auch sehr gefallen. Die Idee mit den Alptraumgespinsten hat mich sofort gepackt und ich konnte kaum aufhören zu lesen. Es wurde von Seite zu Seite spannender, denn wie es so schön heißt, Geschichte wiederholt sich und die beiden wissen am Anfang nicht, dass sie eigentlich die Geschichte sind, die sich wiederholt. Alles zusammen genommen war es eine wunderbare Geschichte über Seelengefährten. Es gab Konflikte, die unlösbar schienen. Es gab Spannung, Angst und womöglich ein Ende, dass niemand haben möchte. Wirklich niemand!
Der Schreibstil von Tanja war wieder wundervoll und jedes Wort zog mich mehr in die Geschichte rein.

Fazit
„Flammensturm“ war wieder ein Buch von Tanja Rast, dass mich auf ganzer Strecke begeistern konnte. Tolle Figuren, Spannung und eine fesselnde Geschichte sorgten für ein packendes Gesamtpaket. Ganz klare Leseempfehlung.

Cover des Buches Silver Lane - Liebesflüstern im Winter (ISBN: 9783903130821)

Bewertung zu "Silver Lane - Liebesflüstern im Winter" von Jennifer Jancke

Silver Lane - Liebesflüstern im Winter
TillyJonesbloggtvor 3 Jahren
Wunderbare Liebesgeschichte

Inhalt/Meinung

„Silver Lane – Liebesflüstern im Winter“ ist der zweite Teil der „Silver Lane“-Reihe von Jennifer Jancke. Ich liebe Cowboystorys und war von Band 1 schon mehr als begeistert. Deswegen hab ich mich sehr darauf gefreut, Band 2 zu lesen. 

Ich liebe den Schreibstil der Autorin wirklich sehr. Er ist bildhaft, flüssig und lässt mich jedes Mal aufs Neue zwischen den Wörtern versinken. In ihren Geschichten fühlt man jede Menge Emotionen und ich habe mehr als einmal einige Tränen vergossen und lachen müssen. 

Im zweiten Teil geht es um Izzy und ihren Freund Logan. Die beiden führen seit 4 Jahren eine Fernbeziehung und endlich scheint Licht am Ende des Tunnels. Seine Zeit in der Kanzlei seines Vaters ist abgelaufen und die beiden machen Pläne, wie es nun weitergeht. Izzy ist sich sicher, dass sie Silver Dream, die Ranch ihrer Freundin, niemals verlassen kann. Sie ist dort zu Hause und fühlt sich in einer Stadt einfach nicht wohl. Und nach einigem hin und her denkt sie, dass auch Logan sich mit dem Ranchleben anfreunden könnte. 

Logan ist bereit, alles für ein gemeinsames Leben mit Izzy zu tun. Er arbeitet auf der Ranch, er packt an und er freundet sich mit den Bewohnern der Stadt an. Logan will das wirklich, aber manchmal reicht Wille allein eben nicht. Manchmal legt einem das Leben Steine in den Weg, die zu groß sind, als dass man sie alleine bewältigen könnte. Oder überhaupt bewältigen könnte. 

Während Izzy irgendwie einen Weg zu finden versucht, ihr Leben und das von Logan zusammenzuführen, scheint er immer weiter wegzudriften. Es kommen Probleme, mit denen beide nicht gerechnet haben und irgendwann steht Izzy vor einer Entscheidung, die sie eigentlich nie hatte treffen wollen. Ihr Leben oder ihre Liebe? 

Ich mochte beide sehr gern. Izzy, wie auch Logan, haben Ecken und Kanten, aber man spürte ihre Liebe in jeder einzelnen Szene. Sie gehören zusammen und sind bereit, alles dafür zu tun, auch wenn manche Entscheidungen schmerzen. Izzy und Logan waren sehr sympathisch und sorgten bei mir für viele Emotionen. 

Die Story an sich war ebenfalls sehr spannend, denn natürlich wollte ich unbedingt wissen, ob die beiden am Ende nun ihr gemeinsames Leben bekommen oder nicht. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber dennoch: 

ACHTUNG SPOILER! WER DAS BUCH NOCH NICHT KENNT, SOLLTE NICHT WEITERLESEN!!!

Ich fand es nicht so nett, dass alle in Izzys Umfeld davon ausgehen, dass Logans Ex in die Nähe ziehen wird und er direkt nach Behandlungsmöglichkeiten für seine Tochter sucht. Seine Ex hat an ein Leben in der Stadt, warum sollte sie in seine Nähe ziehen. Nur damit er Zeit mit seiner Tochter verbringen kann? Nicht die Möglichkeit hat mich gestört, sondern dass viele einfach davon ausgegangen sind, dass sie es schon tun wird und dass es ihr immer wieder vorgeschlagen wurde. Da tauchen fremde Menschen auf und sagen, sie soll mit ihrer Tochter tausende Meilen wegziehen. Die Art und Weise fand ich nicht gut. Wie gesagt, sie hat ein Leben und die Idee, alles hinter sich zu lassen, sollte von ihr allein kommen.

 Das war aber auch wirklich das Einzige, was ich ein wenig befremdlich fand. Niemand hat einen Gedanken an Logans Ex und ihre Gefühle verschwendet.

Ansonsten war die Geschichte wirklich fantastisch. Ich litt und lachte mit den Figuren. Ich fand es toll, dass die Figuren aus Band 1 wieder auftauchten und auch einige rote Fäden fortgeführt wurden. Emotionen ohne Ende und ein Ende, dass perfekt ist.
 Vielleicht hat die Autorin ja die eine oder andere Geschichte von Silver Lane noch im Kopf. Matt hat ja eine verdient, wie ich finde. Oder Javi. :-D 

 

Fazit

„Silver Lane – Liebesflüstern im Winter“ war eine wunderbare Liebesgeschichte, mit ganz vielen Höhen und Tiefen für meine Emotionen. Der Schreibstil ist wunderbar und sorgte für wundervolle Bilder in meinem Kopf.
 Ganz klare Leseempfehlung für alle, die wunderbare Liebesgeschichten mögen!

Cover des Buches Die fünfte Welle (ISBN: 9783442313341)

Bewertung zu "Die fünfte Welle" von Rick Yancey

Die fünfte Welle
TillyJonesbloggtvor 3 Jahren
Wirklich guter Endzeit-Roman

Inhalt/Meinung
„Die 5. Welle“, wer hat nicht wenigstens schon mal davon gehört? Ich hab Teil 1 schon vor einer ganzen Weile gelesen gehabt, mir aber jetzt Band 2 und 3 bestellt, sodass ich eben einfach Band 1 auch nochmal gelesen hab. Jetzt kann ich alle am Stück lesen und auch rezensieren.
Fangen wir einfach mal an.

Ich mag ja Dystopien, Endzeit, Apokalypse-Bücher megagerne und da kam ich ja an „Die 5. Welle“ nun gar nicht vorbei. Und vorab muss ich sagen, dass mir auch der Film wirklich gut gefallen hat. Und ich hätte gerne die andere Teile auch gesehen, aber ja, man kann ja nicht alles haben.

Das Buch fängt super an. Die Wellen werden erklärt, Cassie blickt immer mal wieder zurück in ihr altes Leben und führt den Leser langsam aber kontinuierlich zu dem Punkt, an dem die Geschichte wirklich losgeht und wo es wichtig ist, zu wissen, was war und was vielleicht kommt.
Ich finde, gerade im ersten Drittel ungefähr, wäre an manchen Stellen das Wissen um die Wellen besser gewesen. Ich kannte ja nun das Buch und auch den Film schon und hab mich aber dennoch manchmal gewundert, was da jetzt eigentlich los ist. Diese Art des Erzählens, diese „Rückblick-Version“ ist toll, aber manchmal auch echt verwirrend. Vielleicht wäre eine lineare Erzählweise hier die bessere Wahl gewesen. Oder vielleicht hätte der Autor auch an manchen Stellen einfach sagen können, was Sache ist. Klare Worte und gut.

Cassie als Hauptfigur gefiel mir ganz gut. Sie wächst in ihre Rolle, wird zu der jungen Frau, die sie sein muss und tut Dinge, die sie nie tun wollte. Natürlich verändert sie das, aber dennoch hält sie an Liebe und Freundschaft fest. Der Mensch ist nicht dafür gemacht, auf Dauer alleine zu leben und das hat der Autor hier auch gut rübergebracht. Menschen finden sich immer in Gruppen zusammen und helfen sich auch gegenseitig. Cassie und alle anderen Figuren, die vorkommen, sind realistisch dargestellt, haben Ecken und Kanten und waren mir sympathisch, auch wenn sie manchmal arschig sind. Das gehört dazu, schließlich sind sie alle noch Teenager, sie wissen im Grunde noch gar nicht, wie das Leben funktioniert und müssen dennoch von jetzt auch gleich um ihr eigenes Überleben kämpfen und Entscheidungen treffen, die sie nie hatten treffen wollen. Dieses schnelle Erwachsen werden ist wirklich klasse dargestellt und hat mir echt gefallen. Da wird nicht rumgeheult, da wird das getan, was getan werden muss.

Die Geschichte ist durchweg spannend, auch wenn sich die Zeit, die Cassie bei Evan Walker ist, etwas zieht. Natürlich weiß ich, warum diese Dauer so wichtig ist, aber während des Lesens zieht es sich halt einfach ein bisschen in die Länge. Cassie will eigentlich nur ihren Bruder wieder haben, mehr hat die Geschichte eigentlich nicht an Handlung, aber dieses eine Verlangen zieht ganz viel nach sich und am Ende greifen einige rote Fäden ineinander, die am Anfang schon geknüpft worden sind.

Nichtsdestotrotz ist „Die 5. Welle“ eine wirklich gute Story. Ich gucke den Film immer wieder gerne und ich folg auch beim zweiten Mal durch die Seiten. Meine Kritik fällt eher unter die Kategorie „Meckern auf hohem Niveau“.
Ich freue mich sehr darauf, dass ich die anderen Bände nun auch endlich habe und weiterlesen kann, denn auch der Schreibstil des Autors hat mich begeistern können. Bildhaft und flüssig lassen seine Worte die Geschichte in meinem Kopf entstehen.

Fazit
„Die 5. Welle“ ist ein wirklich guter Endzeit-Roman, der mit Spannung und einem wirklich guten Endzeit-Seeting punkten kann. Authentische Figuren und ein packender Schreibstil runden die Geschichte gut ab.

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