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Tintenglut

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Nächte so dunkel (ISBN: 9783758328343)

Bewertung zu "Nächte so dunkel" von Sabine Schulter

Nächte so dunkel
Tintenglutvor 18 Tagen
Kurzmeinung: Spannender Auftakt, mit interessanten Charakteren.
Melody und Eden

Bereits auf der ersten Seite wird man direkt in eine spannende Szene gezogen, in der Melody gemeinsam mit ihrer besten Freundin Daisy dem Gerücht nachgehen möchte, ob es Vampire wirklich gibt. Melody ist mehr als Fasziniert von den Legenden und möchte alles darüber erfahren, was es zu wissen gibt.
Und genau diese Faszination bringt Melody in große Gefahr.
Ihr zu Hilfe kommt Eden, Mitglied der Nachtpolizei, doch damit nehmen die Dinge erst ihren Lauf und sorgen so dafür, dass Melodys Welt gehörig durcheinander gerät.

Ich finde es spannend, dass das Thema Vampire hier auf eine andere Weise aufgegriffen wird, als mir bisher bekannt. Auch gibt es zwei unterschiedliche Typus von Vampir und das macht hier die Konfrontation aus, ohne es dabei unnatürlich wirken zu lassen.
Die Charaktere (die meisten) mögen hier Vampire sein, aber das heißt nicht, dass sie nicht vollkommen menschliche Probleme haben und eine Entscheidung von früher sorgt auch für das Chaos, in dem sich Melody auf einmal befindet.

Ich liebe diese Geschichte. Die Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet und haben ihre Stärken und Schwächen, durchleben - besonders Eden - im Verlauf dieses ersten Bandes eine gute Entwicklung.
Melody wirkt teilweise ein bisschen unbedarft, hat auch Momente, wo ich sie am liebsten in ein Zimmer gesperrt hätte, allein um ihrer Sicherheit wegen und bei einer Szene gab es den Moment, wo ich mich tatsächlich gefragt habe, ob die junge Dame ein Gehirn besitzt, aber sie selbst hat es gut erklärt und es war auch glaubwürdig rüber gebracht, weswegen ich damit dann glücklich war. Allen voran, weil hier so viel Selbstreflektion stattfindet und Melody sich gleichzeitig im Verlauf genau so weiter entwickelt und über sich hinaus wächst.

Eden ist eher der ruhige, verschlossene Typ, dem man seine Emotionen nur schlecht ansehen kann, aber Melody scheint einen Draht zu ihm zu haben und lockt auch mal den Charmeur aus ihm heraus. Die Interaktion zwischen den beiden und besonders mit Scott und Ivy war für mich am schönsten und hat mich öfter mal zum Grinsen oder Lachen gebracht.

Im Buch werden auch wichtige Themen angesprochen; neben Trauer und Schuldgefühlen auch, dass man das Leben genießen sollte und jede Entscheidung eine Konsequenz nach sich zieht. Das alles, ohne dabei belehrend oder von oben herab zu klingen, sondern auf eine wunderbare Weise, die die Handlung und die Entwicklung voran gebracht hat.

In die Geschichte kam ihm dank des flüssigen und flotten Schreibstils direkt rein, konnte mich in Melody hineinversetzen - selbst wenn ich am Anfang geschimpft habe - und hatte meine helle Freude daran, als in der zweiten Hälfte des Buches auch Edens Sicht zu tragen kam.
Ein bisschen kam es mir vor, als ob der Tag mit der Nacht kollidiert und gleichzeitig die beiden sich ergänzen.
Zudem verspricht das Ende von Band Eins, dass es im zweiten Teil noch mehr Entdeckungen und Probleme geben wird, aber nicht zwischen den Hauptcharakteren selbst, sondern aufgrund der Umstände im Allgemeinen.
Ohne Spice, sondern mit Andeutung, ist dieses Buch auch für Jugendliche geeignet und hat mir viel Spaß beim Lesen gebracht.
Ich freue mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil.

 PS.: Ich liebe Scott. Kann er bitte ein Spin-Off bekommen? xD

Cover des Buches Das Geheimnis von Rosewood (ISBN: 9781479166763)

Bewertung zu "Das Geheimnis von Rosewood" von Ester D. Jones

Das Geheimnis von Rosewood
Tintenglutvor einem Monat
Kurzmeinung: Ein Historical Roman, wie ich ihn erwartet habe und es hat viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Sehr süß
Ein Gentlemen wie er im Buche steht

George Letham wirkt bereits vom ersten Kapitel wie ein Gentleman, der gleichzeitig auch anpacken kann. Gleichsam scheint er getrieben zu sein, denn es hält ihn nichts mehr in seinem Kindheitszuhause, nachdem sein Vater verstorben ist. Er sucht nach einer neuen Aufgabe und Rosewood scheint dem genau zu entsprechen.
Als er mit seinem besten Freund Xaver dort ankommt, stellt sich heraus, dass nicht nur das Herrenhaus runtergekommen ist, sondern auch alles andere. Und so macht er sich an die Mammut-Aufgabe, Rosewood wieder den alten Glanz zu geben und die begehrten Rosenstöcke zu züchten, wobei sein Augenmerk erst einmal auf den Menschen liegt, die in Rosewood leben und arbeiten.
In diesem Zuge trifft er auch das erste Mal auf "das Gespenst" von Rosewood, vor dem einige Angst haben, aber einige es auch bewundern. Dabei kommt George einem Geheimnis auf die Spur, das nicht nur sein Herz für sich zu gewinnen scheint, sondern seine ganze Zukunft verändern könnte...

Die Geschichte an sich ist sehr süß, ein echter Historical eben, wenig anrüchig, eher züchtig. Also wer hier Spice sucht, wird nicht in dem Sinne fündig, sondern auf sanfte und süße Weise mit wenigen Szenen in dem Bereich.
Aber das braucht die Story auch nicht, denn George hat genug mit den Lebensumständen der Menschen dort zutun, muss sich gegen veraltete Denkmuster der Nachbarn, die Angst und den Missmut seiner Arbeiter und teilweise auch gegen sich selbst stellen.
Das Gespenst von Rosewood ist dabei aus Fleisch und Blut und einmal erblickt, scheint George ihr direkt verfallen zu sein, denn seine Gedanken kreisen nur noch um sie und wann er sie wiedersehen kann.
Der Grund für das Versteckspiel und die sich nachziehenden Handlungen machen Sinn und haben mich doch kurz überrascht zurückgelassen, hatte ich selbst etwas anderes vermutet. Also in meinen Augen kleiner Twist gelungen.

Grundsätzlich mag ich die Interaktion zwischen den Charakteren, wobei ich mir manchmal mehr Durchsetzungskraft von George gewünscht hätte - allen voran, wenn es um seine Nachbarn geht. Xaver, Trevor, Alex und auch die Haushälterin waren jedoch richtig tolle Nebencharaktere und haben mir viel Spaß beim Lesen gebracht. Besonders Xaver ist so ein bisschen das Gegenteil von George und ein guter Freund. Alex ist ein junger Bursche und hat ein Händchen und eine Vorliebe für die Rosenzucht, sowie für freche Sprüche. War recht amüsant ihn mit George zu erleben, weil da so die Vibes von Vater und Sohn rüber kamen, selbst wenn Alex zu alt ist, um dessen Sohn zu sein.

Also ein richtig süßer Roman, wenn man kleinere Intrigen mag, sowie einen Protagonisten, der wenig auf den Stand gibt und eine gute Veränderung bewirken möchte.

Cover des Buches Lost in your Game: Ein Football Love Roman (ISBN: B0CLL36SNY)

Bewertung zu "Lost in your Game: Ein Football Love Roman" von Leona Bolt

Lost in your Game: Ein Football Love Roman
Tintenglutvor 2 Monaten
Kurzmeinung: Tolle Sportler-Gay-Romance, die Spaß macht zu lesen
Wenn ein Kommentar dein Leben durcheinander bringt

Oliver ist wie ein kleiner Spaßvogel, der gerne Witze reißt, das Leben liebt und das Herz auf der Zunge hat. Und genau das wird ihm in einem unbedachten Moment zum Verhängnis, denn bei einem Interview sagt er frei heraus, dass er seinen besten Freund Henry liebt und damit kommt der Stein ins Rollen.
Eigentlich meint Oliver das auf eine platonische Art und Weise, schließlich ist er mit Henry schon so lange befreundet, aber die Gerüchte, die um sie beide kursieren, bekommen damit neue Nahrung und die Medien stürzen sich direkt darauf.
Damit beginnt die Abwärtsspirale für die beiden NFL-Spieler, für die Football seit jeher ein fester Bestandteil ihres Lebens ist.
Durch den ganzen Medienzirkus werden sowohl Henry, als auch Oliver von der laufenden Saison ausgeschlossen und versuchen sich irgendwie im Hintergrund zu halten, obwohl ein so großer Teil ihres Lebens fehlt.
Während es in Oliver zu arbeiten beginnt und er nicht versteht, was so schlimm daran ist, dass er vor laufender Kamera sagt, dass er seinen besten Freund liebt, sieht sich Henry mit seinen sonst so gut gehüteten Gefühlen konfrontiert, die nach und nach zurück ans Tageslicht drängen. Und dadurch alles nur noch komplizierter machen - denn wie soll eine Beziehung funktionieren, wenn es um einen reinen Männersport geht, wo homosexuelle Liebe nicht gern gesehen ist?!

Am Anfang hatte ich Probleme mit dem Schreibstil und in die Geschichte zu finden, aber es gibt da eine Szene mit Henry, die mir ihn in einem Licht gezeigt hat, wo ich dachte: Okay, ja, jetzt wird ein Schuh draus, jetzt kann ich es fühlen.
Zwar noch nicht komplett, aber ich war dann drin in der Story und konnte mich darauf einlassen.
Auf die verrückten Gefühle von Henry, der versucht, sie in den Griff zu bekommen, obwohl er schon seit Jahren damit lebt.
Auf die verrückten Gedanken von Oliver und seine Versuche zu verstehen, was eigentlich das Problem ist und warum die Medien und die Football-Welt so einen großen Zirkus um seine Worte, seinen kleinen Scherz, macht.
Besonders gut dargestellt fand ich den Umgang zwischen den beiden Protagonisten und den Teamkameraden, die dagegen sind, die sich strikt weigern, zuzulassen, dass Homosexualität genau so ein Teil des Sports sein kann und ist. Es wurde nicht verharmlost dargestellt und nicht mit glitzerndem Puderzucker übergossen, sodass es am Schluss heißt "Heile Welt", sondern in meinen Augen reflektiert damit umgegangen.

Die Annäherung zwischen Oliver und Henry war richtig süß zum Lesen, das ist für mich teilweise Slow Burn und teilweise "100 x berührt und nichts passiert", bis was passiert und die Emotionen überhand nehmen. Bei der ein oder anderen Stelle habe ich sogar leicht feuchte Augen bekommen oder musste vor mich hin grinsen, wenn Oliver mal wieder den Vogel abgeschossen hat.
Die Interaktion zwischen den beiden Protagonisten war schön dargestellt, egal ob die normalen freundschaftlichen, die süß liebhabenden oder die spicy Szenen, es hat Spaß gemacht, sie zu Lesen. Besonders, wenn einer der beiden auf dem Feld war und der Andere ihn von der Seitenlinie geradezu angehimmelt hat, in der Hoffnung, es bemerkt keiner von den Umstehenden.

Für mich geht es hier um: Diskriminierung, Intoleranz und wie man Toleranz finden kann, um Akzeptanz und das Erkennen der eigenen Gefühle, Bedürfnisse und dass man manchmal - oft - gegen den Strom gehen muss, um das zu bekommen, was man sich wünscht, aber es sich auch - fast immer - eben auch lohnt, zu kämpfen. Und wenn man strauchelt, sollte man nie Angst haben, die dargebotene Hand zu ergreifen.

Manchmal hat es mir jedoch an emotionaler Tiefe gefehlt. Manchmal, nicht immer, überwog dann das Erzählen mehr als das Zeigen der Emotionen und das war schade. Und trotzdem war es ein richtig gutes Buch und hat mich auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit Henry und Oliver genommen.
Es war mein erstes Buch der Autorin, aber es wird sicher nicht mein Letztes bleiben.

Cover des Buches Lionora: Blut der Leonis | Romantisch-fantastisches Academy-Katz-und-Maus-Spiel (ISBN: B0CCK1GWDR)

Bewertung zu "Lionora: Blut der Leonis | Romantisch-fantastisches Academy-Katz-und-Maus-Spiel" von Klara Hell

Lionora: Blut der Leonis | Romantisch-fantastisches Academy-Katz-und-Maus-Spiel
Tintenglutvor 3 Monaten
Kurzmeinung: Langatmiger Auftakt, danach aber spannend bis zur letzten Seite. Lohnt sich auf jeden Fall!
Guter erster Band

Rika ist eine gewöhnliche, junge Frau, die an einer Elite-Akademie angenommen wird, irgendwo mitten in der Schweiz, abgeschottet von der Welt. 

Das ist aber nicht das einzige Problem, das Rika hat, denn nachdem sie dort angekommen ist, muss sie feststellen, dass ihr ganzes Leben eine Art Lüge war. Denn sie ist gar kein Mensch, sondern gehört zu der Spezies der Leonis. Etwas, was Rika vollkommen verwirrt und das sie natürlich nicht so schnell akzeptieren kann. 

Zudem scheint es so, als ob ihre Kommilitonen sie nicht leiden können, denn als Stipendiatin wird sie gerne mal ausgeschlossen. Nicht, dass das Rika großartig stört, immerhin ist sie sehr frech, offenherzig und alles andere als auf den Mund gefallen. 

Lando hat es ihr besonders angetan, doch sein seltsames Verhalten, was von einem Tag auf den anderen vollkommen umgeschlagen hat vom charmanten Kerl, der leicht mit ihr flirtet, zu einem Idioten, der sie meidet, gibt ihr Rätsel auf und sie möchte nur zu gerne erfahren, was die Hintergründe sind. Dabei kommt sie einer Wahrheit näher, die ihr ganzes Weltbild noch einmal durcheinander wirbeln könnte. 


So viel zum Inhalt. Ich muss sagen, die ersten 100 Seiten ungefähr war es schwer für mich, in die Geschichte reinzufinden. Der Schreibstil ist angenehm, daran lag es nicht. Wahrscheinlich eher daran, dass da so viele Informationen reingepackt wurden und ich gleichzeitig das Gefühl hatte, es geht nicht vorwärts, es war für mich etwas langgezogen. 

Nachdem dann das Schuljahr jedoch gestartet ist, die Offenbarungen begannen und die Lebensweise und Geschichte der Leonis immer mehr aufgedeckt wurde, sowie die verschiedenen Charaktere immer mehr Raum zum Entfalten bekamen, hat es mich so richtig gepackt und ich wollte es nicht mehr aus der Hand legen. 

Nach und nach wird immer deutlicher, warum Lando sich von Rika fernhält, obwohl auch er eine Anziehungskraft zu ihr spürt, der er nicht nachgeben darf. 


Der erste Band ist vollgepackt mit Informationen über die Leonis, ihre Denk- und Lebensweise und wie diese mit Rikas kollidieren und sie erst einmal ihren Platz in einer ihr völlig unbekannten Struktur finden muss. Gleichzeitig gibt es an der Akademie verschiedene politische Intrigen, in die auch sie scheinbar mit einbezogen wird. Die Geschichte konnte im Verlauf nicht nur am Tempo, sondern auch an Spannung und unerwarteten Wendungen zunehmen und mich damit vollkommen abholen. 

Ich mochte die spritzigen Dialoge zwischen Lando und Rika, wie sie ihn beinahe wahnsinnig macht mit ihrer Hartnäckigkeit. Oder die Nebencharaktere, die mit ihrem ganz eigenen Charme punkteten und dabei gleichzeitig auf ihre Weise zu Rika stehen. Selbst die möchtegern Prinzessinnen aus Rikas Jahrgang hatten mehr Tiefgang, als ich ihnen zuerst zugetraut habe. Motive, Handlungen und Hintergründe wurden im letzten Drittel des Buches mehr als gut dargelegt und haben mich begeistert. Genau so, wie das Ende - ein ziemlicher Cliffhanger, wenn auch nicht ganz so schlimm, wie vorher von mir erwartet. 

Zudem wurde mir Rika immer sympathischer, wo ich sie am Anfang des Buches für eine rotzfreche, dreiste Göre gehalten habe, aber mit der Zeit zeigt sie, dass in ihr mehr steckt als ein verzogenes Biest und sie mehr Herz hat, als so manch anderer.


Auf jeden Fall bin ich jetzt gespannt auf den zweiten Teil und freue mich schon einmal darauf. 


Fazit:

4 Sterne- in meinen Augen ein zu langer Anfang, aber danach ging es ganz schön hoch her und lohnt sich!

Cover des Buches Hot Like Clay - Kentucky Love (ISBN: 9783987500312)

Bewertung zu "Hot Like Clay - Kentucky Love" von Yvonne Westphal

Hot Like Clay - Kentucky Love
Tintenglutvor 4 Monaten
Kurzmeinung: Mehr als erwartet und hat meine Erwartungen übertroffen. Gibt es Band 2? ;)
Ich bin verliebt

Als ich das Buch angefangen habe, habe ich mich auf eine süße Small-Town Romance gefreut, aber was ich bekommen habe, ist definitiv mehr als das.
Natürlich ist es immer noch süß und gleichzeitig so viel mehr. Heiß, sexy, verantwortungsbewusst und ein bisschen rebellisch.

Evelyn möchte unbedingt ihre Skulpturen ausstellen, doch dafür muss sie für ihren Chef eine Unterschrift besorgen, damit er ein gutes Wort für sie einlegen kann. Dafür fährt sie extra nach Kentucky, doch der Mann, der ihr die Unterschrift geben soll, verweigert es partout und auf einmal ist sie sogar seine Gefangene - naja, zumindest für eine kurze Zeit. Was sie sich nicht gefallen lässt.
Evelyn ist stur, eigensinnig, eine Frau, die ihren Wert kennt und gleichzeitig ihren Traum aus den Augen verloren zu haben scheint, während sie trotzdem daran arbeitet - aber eben nur halbherzig. Und je mehr Zeit sie mit Clay verbringt, dem miesmutigen Automechaniker, desto mehr sprühen die Funken. Und desto weniger versteht sie, warum er nicht unterschreiben möchte.

Clay liebt seine Heimatstadt und ist nicht bereit, sie aufzugeben. Er ist zudem sehr griesgrämig und verschweigt lieber alles, als mal die Karten auf den Tisch zu legen, gleichzeitig ist er aber auch ein zuverlässiger Mann und beschützt das, was er liebt. Manchmal auch mit übertriebenen oder dummen Handlungen. Die eine Szene fand ich auf der einen Seite süß, auf der anderen halt schon übertrieben. Gut, dass Evelyn den Gedanken selbst hatte. Das heißt für mich, dass die Charaktere auch reflektieren, nicht nur über ihre eigenen Handlungen, sondern auch die der anderen.

Die beiden zusammen sind schon sehr amüsant, denn es gab nicht nur Knistern und heiße Stunden, sondern auch starke und amüsante Dialoge, jedoch auch ernsthafte. All das, was für mich zu einer gelungenen Beziehung gehört, habe ich hier gefunden, ohne den unnötigen Drama-Quatsch von Heranwachsenden.
Zudem wird hier auch das Thema der Nachhaltigkeit und des Klimawandels mit angerissen und behandelt - was mich zugegeben sehr erstaunt und begeistert hat, hatte ich doch nicht damit gerechnet, solche wichtigen Punkte hier zu finden. Ohne dabei belehrend zu klingen, bringt es das Thema noch mal auf den Punkt und betont die Wichtigkeit dessen.

Die Kleinstadt ist übrigens genau das, was ich erwartet habe und noch so viel mehr. Und Clays Familie ist einfach zu genial! Von verrückt bis knurrig ist alles dabei, genau so wie das ein oder andere Familiendrama, aber auch der Zusammenhalt. Und der Zusammenhalt ist nicht nur in der Familie zu sehen, sondern von der ganzen Stadt.
Die Nebencharaktere haben es noch lebendiger und spaßiger gemacht, den Roman zu lesen und ich kann nur hoffen, dass die anderen beiden Chaoten - Ash und Jax, bitte, ja? Das wäre so amüsant zu sehen, welche Frauen den beiden den Kopf verdreht bekommen!

Cover des Buches Unterm Mistelzweig mit der Nanny (ISBN: B0CNG4TCL6)

Bewertung zu "Unterm Mistelzweig mit der Nanny" von Aurelia Velten

Unterm Mistelzweig mit der Nanny
Tintenglutvor 4 Monaten
Kurzmeinung: Süße Winterromanze mit wichtiger Botschaft
Wenn du fällst, steh wieder auf

Rose ist nach Greenlake zurück gekehrt, um dort wieder auf die Beine zu kommen. Das letzte Jahr hat ihr besonders zugesetzt und sie ist eher ein Schatten ihrer selbst. 

Während einem Spaziergang trifft sie auf Wesley und dessen Mutter, der bereits in diesem kleinen Moment für mehr Gefühlsregung in ihr sorgt, als sie das ganze letzte Jahr gefühlt hat. 


Wesley ist charmant, frech und hat scheinbar sein Herz auf der Zunge, den er ist ziemlich direkt in seiner Wortwahl und bringt Rose damit öfter zum erröten. Zudem ist er sehr erfolgreich und betreibt mit seinen drei besten Freunden das hiesige Winter-Resort, das zu einem Geheimtipp bei den Touristen geworden ist. 

Wesley ist sehr amüsant und sein Umgang mit den Kindern seiner Schwester purer Zucker, wobei er bereits nach einem Tag ziemlich überfordert und einzusehen scheint, dass Eltern sein schwieriger ist, als es aussieht. Auch Eltern auf Zeit. 

Glücklicherweise stimmt Rose zu, ihm zu helfen, denn sie braucht eh eine Aufgabe, um wieder auf die Beine zu kommen, zudem liebt sie Kinder - sie hat nicht umsonst Pädagogik studiert. 

 

Ich mag die Interaktion zwischen den beiden, besonders, da Rose eine starke Frau ist, die gefallen ist, jetzt aber versucht, wieder auf die Beine zu kommen. Und dass sie sich trotz allem nicht unterbuttern lässt. Je weiter das Buch voranschreitet, desto mehr merkt man, wie sie wieder aufblüht. Und das nicht nur in Umgang mit den Kindern, sondern auch mehr an Selbstsicherheit gegenüber Wesley gewinnt, wenn auch noch nicht viel. Wesley dagegen behandelt Rose nicht wie ein zerbrochenes Wesen, sondern als die starke Frau, die sie nun einmal ist. Er lässt ihr Zeit, aber fasst sie nicht mit Samthandschuhen an. 


Die Männer vom Winter Dream Resort verbindet eine tiefe Freundschaft, die man nur zu deutlich spürt, wenn man liest und ich bin umso neugieriger jetzt auf Hudson und Jude. 

Die Nebencharaktere sind amüsant, teilweise nervig und doch sind (fast) alle liebenswert. Die Entwicklung von Rose hat mir sehr gefallen und ihr Schicksal berührt. Zudem war das Winter-Setting perfekt aufgegriffen und ich habe jetzt selbst Lust auf eine heiße Schokolade und Sternenschauen. 

Ein bisschen hat mir das Feeling von einer Kleinstadt gefehlt, aber darauf lag das Augenmerk ja nicht, deswegen ist das nur so eine kleine Notiz am Rande.

Die Botschaft war mir viel wichtiger und das Buch konnte mich zwei Abende wunderbar unterhalten und abschalten lassen.

Cover des Buches Herbstleuchten in den Highlands − Zuhause in Glenbarry (ISBN: 9783328107323)

Bewertung zu "Herbstleuchten in den Highlands − Zuhause in Glenbarry" von Christine Bode

Herbstleuchten in den Highlands − Zuhause in Glenbarry
Tintenglutvor 7 Monaten
Kurzmeinung: Malerische Landschaft, zarte Gefühle, die zu mehr werden könnten und ein Märchen.
Willkommen in Glenbarry

Köstliche Kuchen, sanfte Charaktere und der Mut, nach mehr zu streben, als bloßer Zufriedenheit.

Elizabeth - von allen nur Betty genannt - ist mit ihrem Leben an sich zufrieden. Wenn da nur nicht das gewisse Etwas fehlen würde. Sie mag ihre Routine, auch wenn diese aus langen Arbeitstagen in ihrem Laden und der Backstube bestehen, sowie müde ins Bett fallen und am nächsten Tag von Neuem beginnen.
Doch Betty wünscht sich auch ein bisschen mehr, selbst wenn es ihr und einem selbst beim Lesen nicht direkt klar ist, sondern erst nach und nach aufkommt.
Und als dann auch endlich Richard wieder eine Rolle in Bettys Leben spielt, nimmt alles an Fahrt auf. Doch Missverständnisse, Misstrauen und verletzte Gefühle könnten das zerstören, was sich beide wünschen. Vor emotionaler Verletzung ist nicht einmal ein Earl gefeilt, nicht wahr?

Ich mag, wie Betty hier dargestellt wird: Harmonie liebend, stets bemüht, alle in ihrer Umgebung glücklich zu machen und dabei vergisst sie, dass sie ihre eigenen Grenzen mit ziehen muss. Und sie liebt es, neue Rezepte zu kreieren, kleine, köstliche Kunstwerke, die abenteuerlich klingen, aber auch so so lecker. Hach, ich hätte gerne das Rezept zu ihren Kuchen!
Betty ist toll, aber ein bisschen naiv, merkt nicht, wenn sie benutzt wird und doch hat sie eine wundervolle Charakterentwicklung durchgemacht, ohne dabei sich selbst aufzugeben beziehungsweise zu verlieren.

Richard war mir im ersten Moment unsympathisch - zumindest sein aktuelles Ich, als Jugendlicher fand ich ihn süß - denn er wirkte auf mich arrogant und herablassend, doch dieser Eindruck revidierte sich bei mir schnell. Stattdessen begann ich zu verstehen, was Betty an ihm findet, wenn auch mit weniger Enthusiasmus als sie.

Der Roman lebt von wundervollen Charakteren, die das kleine Dorf in den Highlands bildlich darstellen, wo ich mich direkt willkommen fühlte. Und die Beschreibung des Ortes erst: unglaublich malerisch und hat in mir Sehnsucht nach Schottland geweckt.

Der Roman an sich ist ruhig, zwar mit Drama hier und da, aber letztendlich keines, das einen weg haut, sondern einfach eine schöne, wohlige Geschichte beinhaltet. Mit Aussagen und kleinen Weisheiten, die mir auch wieder vor Augen geführt haben, dass es gar keine Rolle spielt, was andere von einem denken, sondern nur das wichtig ist, was man von sich selbst hält. Schließlich ist man selbst, der mit seinen Entscheidungen leben muss.
Der Schreibstil ist wunderschön, teilweise sehr malerisch und auch in meinen Augen philosophischen Ansätzen, sowie einfach lebensnah.

Ich habe das Buch geliebt. Und in wenigen Tagen durchgelesen, weil ich nicht aufhören konnte und wissen wollte, ob Betty ihr Happy End bekommt, während sie sich gegen das stellt, was sich manch einer bei ihr erlaubt.
Und der Titel hat sogar eine Bedeutung im Roman, was ich richtig schön finde, weil das ja nicht immer der Fall ist.

Fazit:
5 Sterne für diesen zauberhaften Roman. Perfekt für kühle Abende und zum Träumen, während man doch mitten im Leben ist.

Cover des Buches We Are Infinite (Ivory Dice 1) (ISBN: B0BG6FG2QJ)

Bewertung zu "We Are Infinite (Ivory Dice 1)" von Emilia Cole

We Are Infinite (Ivory Dice 1)
Tintenglutvor 8 Monaten
Kurzmeinung: Slowburn Geschichte. Mit Tiefgang, ruhigen Tönen und Gefühlen, die teilweise tief vergraben sind.
Wenn das Herz zerbricht, hat es noch ein Zuhause, wohin es zurückkehren kann?

Die Band Ivory Dice konnte man bereits in "Maybe next Time" kennenlernen und somit waren die Namen nicht komplett unbekannt und die Zusammenhänge etwas klarer, wenn man die andere Reihe kennt. 

Knox gehörte dieser Band an, die aufgrund eines schweren Schicksalsschlags begann sich zu verändern und dann komplett zerbrach. 

Wobei hier einige Sachen ineinander greifen und wichtig sind. Selbst wenn es diesen einen Unfall, diesen einen heftigen Verlust nicht gegeben hätte, es hätte am Ergebnis - glaube ich zumindest - nichts geändert. 


Einige Zeit, nachdem sich die Band aufgelöst hat, beschließt Knox, dass er Hilfe von Mae braucht - der jüngeren Schwester seiner Ex-Freundin und ehemaligem Bandmitglied Reagen. 

Mae ist so anders als ihre Schwester und für Knox ist sie ein kleines Wunder, ein Licht in der Dunkelheit. Zu dem er sich hingezogen fühlt, aber sich sicher ist, dass es nicht sein sollte. Wie auch, wenn er sie schon so lange kennt und mit den Verwicklungen der letzten Jahre?

Und doch bittet er sie um Hilfe und zu seinem Erstaunen stimmt Mae zu.


Mae ist eine ruhige Person, die viel Stärke in sich besitzt, aber so verletzt ist und nicht weiß, ob sie Knox vertrauen kann. Sie liebt ihn, schon so lange, aber in ihren Augen hat er sie verraten und das lässt sie zögern. Verständlich, sodass ihre Sehnsucht und ihre Angst sich abwechseln und ein Hin und Her kreiert wird. 

Eines, das auch Knox befällt und er mehr und mehr mit seinen Schatten zu kämpfen hat. 


Die Geschichte ist eine Slowburn Romance, wobei der Fokus mehr auf den Charakteren liegt, auf ihrer Aufarbeitung der verschiedenen Thematiken und Knox' Wunsch wieder Musik machen zu können, für die Menschen, die er kennt und nicht kennt. Rockstar ist sein Leben. 


Ja, die Story ist ruhig, aber ich glaube, darin liegt auch der Reiz in diesem Buch, denn die Autorin fokussiert sich nicht auf zusätzliches Drama, sondern lässt die Charaktere authentisch und liebevoll zum Leben kommen. Auch wenn ich Knox gerne mal geschüttelt und angeschrien hätte. Und Reagen erst reicht. Man, bin ich froh, dass Mae da ein Machtwort ergriffen hat und mehr tat, als nur daneben zu stehen. Reagen ist eine pure Gefahr für sich und jeden um sich herum! 


Und ich hab mich gefreut, den ein oder anderen aus "Maybe next Time" wieder zu treffen. Ich liebe die Jungs und ihre Geschichten, vor allem aber die verschiedenen Charaktertypen. Was auch wieder in "We are Infinite" gut rüber kam, denn die Nebencharaktere - Sam und Elijah- sind auch kleine schräge Typen, mit ihrem ganz persönlichen Reiz, Charme und dem Wunsch einen "Aus" Knopf zu drücken. 


Fazit:

Perfekt und Leseempfehlung, weil es für mich vollkommen stimmig war und manchmal man eben kein actionreiches Drama braucht, weil das, was im Inneren sich abspielt viel aussagekräftiger sein kann.

Cover des Buches Where your dreams shine (ISBN: 9783734112133)

Bewertung zu "Where your dreams shine" von Kit Auburn

Where your dreams shine
Tintenglutvor 8 Monaten
Kurzmeinung: Malerischer Ort, authentische Charaktere mit Schwächen und Dunkelheit, positive Vibes sind trotzdem da. Perfekte Mischung!
Wunderschöner Roman

Riley kann sich seit dem Bootsunfall ihrer Eltern an die letzten drei Jahre ihres Lebens nicht erinnern. Sie weiß nicht mit wem sie befreundet war. Und weiß auch nichts von dem jungen Mann, dem ihr Herz gehört hat. Sie weiß nur eines nach dem Unfall: Sie muss sich um ihre jüngere Schwester Abigail kümmern! 


Als Riley beschließt, dass es Zeit wird nach Saint Mellows zu kehren, passiert das mit gemischten Gefühlen und das ist auch der Start in den Roman. Einerseits die Freude wieder in der Kleinstadt zu sein, andererseits die Gefühle, die in beiden Schwestern hochkommen, denn in dem Haus ihrer Eltern ist nichts verändert worden, als sie zu ihrer Tante gezogen sind. 


Devon kehrt ebenfalls zurück nach Saint Mellows, nachdem seine Ehe gescheitert ist. Aus dieser hat er jedoch eine kleine Tochter, die er um nichts auf der Welt wieder her geben würde. Und auch ihn holen Erinnerungen wieder ein, als er auf einmal Riley trifft. Das Mädchen, das sein Herz damals in Händen hielt und in Scherben zurückgelassen hat, nachdem sie einfach gegangen ist. 

Kann es eine zweite Chance geben, wenn so viel im Dunklen liegt und Gefühle so tief verletzt wurden?


Ich muss ehrlich sagen: Ich liebe dieses Buch.

Es ist zum Teil ein Wohlfühlroman, zum anderen Teil behandelt es Themen, die wichtig sind. Es geht auch um Trauerbewältigung, damit klar zu kommen, wenn man sich an wichtige Dinge, wichtige Ereignisse in seinem Leben nicht mehr erinnert und dazu zu stehen. Aber auch um zweite Chancen. 

Das Leben hat eigene Pläne und manchmal muss man genau darauf vertrauen, dass man doch dort ankommt, wo man sein soll. Selbst über Umwege. 


Ich liebe dieses Buch nicht nur wegen der Kleinstadt, die super gezeichnet wurde und den schrägen Nebencharakteren, die einfach in so eine Kulisse gehören - ohne wäre es echt langweilig! Sondern vor allem auch, weil es trotz aller schweren Themen auch Positives mit sich bringt und es nicht nur heile Welt, aber auch nicht nur düsteres Loch ist, sondern eine gute Mischung dazwischen. 

Der Schreibstil der Autorin ist toll, locker gehalten, aber nicht flapsig. Stattdessen war es ein Eintauchen in die Geschichte und sich dort willkommen fühlen. Trotz meiner Tränen an einigen Stellen. Und vor allem wegen der vielen Lacher dazwischen. 


Fazit:

 Manchmal ist der Zeitpunkt für ein Buch perfekt und hier hat für mich alles gestimmt.

Cover des Buches Von Hochverrätern und Galgenbäumen (ISBN: 9783753421483)

Bewertung zu "Von Hochverrätern und Galgenbäumen" von C. Gina Riot

Von Hochverrätern und Galgenbäumen
Tintenglutvor 9 Monaten
Kurzmeinung: Viele Stränge, viele Charaktere, die doch zu einem gemeinsame Ziel hinauslaufen. Super amüsant
Liebe es!

Ein neues Abenteuer für einen meiner absoluten Lieblingscharaktere aus "Diener des Ordens". Ich liebe Tax, auch wenn er mit einigen roten Fahnen daher kommt, aber hey, deswegen liebt man schließlich die Buchhelden, nicht wahr?

Luic ist immer noch auf der Flucht vor seinem ehemaligen König, kein Befehlshaber mehr, sondern ein Hochverräter des Landes Thal. Durch einige seltsame Ereignisse landen Tax und Luic in Andoulous, wobei Luic hier die Rolle des Wristangulschen Botschafters mimen muss. Und in meinen Augen dabei kläglich versagt. Tax ist auch nicht gerade besser, denn er sorgt nicht dafür, dass Luic seiner Aufgabe nachkommt, sondern sucht sich Arbeit, da beide Krieger ohne Geld dastehen. Kein Wunder, wenn man sich nur mit mickrigen Aufträgen statt ruhmreichen Schlachten durch die Lebenstage schlagen muss.

Andoulouse ist für mich ein Land, das ziemlich im Gegensatz zu Wristangul steht: friedfertig und unparteiisch. Es hält sich aus Kriegen raus, denn es führt zu vielen wichtigen Ländern der Erdenwelt Handelsbeziehungen.
Die Königin Lor'andre ist echt der Hammer! Ich liebe ihren Sarkasmus und ihre spitze Zunge. Sie findet in den kleinsten Dingen Freude, während die aktuellen Entwicklungen ihr ziemliche Kopfschmerzen bereiten.
Es reicht ja nicht, dass der Werte Herr von Windergaard zu Besuch kommt, der Herrscher Thals hat sich auch angekündigt. Zwei Parteien, die gerade im Krieg miteinander liegen und dann fehlt vom Botschafter aus Wristangul auch noch jede Spur.
Der König Andoulouse' ist ein seltsamer Zeitgenossen. Manchmal hat er mich an einen verwöhnten Jungen erinnert, dann war er aber auch ziemlich cool in seiner Machtposition als König, wenn der Rat getagt hat und versucht Lor'andre wirklich zu helfen. Die beiden führen zudem eine sehr seltsame Vorstellung von Ehe, was mich wiederum mehr als amüsiert hat.

Luic muss auch feststellen, dass er nicht vor allem gefeilt ist und ihm so manche Dinge das Gemüt trüben können, was vorher nie der Fall gewesen ist, wenn er in ähnliche Situationen kam. Deswegen schafft er es auch nicht, seine Aufgabe rechtzeitig zu erfüllen.

Ich habe in dem Buch viel gelacht, gleichzeitig aber auch die Augen mehr als nur einmal verdreht und wollte besonders Luic gerne einmal kräftig schütteln, dass er seinen Allerwertesten doch bitte hochbekommen soll, statt sich hängen zu lassen.
Letztendlich war das ganze Buch ein ziemliches Spektakel. Lor'andres Anspannung und der Stress waren geradezu greifbar für mich.
Und der Cliffhanger war gar nicht so schlimm, wie ich vorher vermutet hatte!
Vom Schreibstil ist es ein typischer C. Gina Riot. Was drauf steht, bekommt man auch, wobei die Charaktere nicht immer so handeln, wie man es erwartet und manch eine Szene war skurril und gleichzeitig amüsant auf ihre eigene Art, sowie unerwartet von der Wendung.

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