Tom72

Ein grandioser Start in diesen dreiteiligen Epos, der auf jeden Fall Lust auf mehr macht.
Erst das Erscheinen des 2. Teils ("Winter der Welt") hat mich dazu gebracht, den "Sturz der Titanen" zu lesen. Zunächst hatte mich der Umfang sowie die zahlreichen Personen und Handlungsstränge abgeschreckt. Auch interessierte mich eigentlich die Zeit des 1. Weltkriegs nicht sonderlich. Das ist nun - nach Lektüre das Romans - anders.
Souverän führt Ken Follett den Leser durch ca. 20 Jahre Weltgeschichte und versteht es dabei, nicht nur eine bzw. mehrere mit einander verwobene Geschichten zu erzählen, sondern auch noch fundiertes Wissen über den 1. Weltkrieg und dessen Anbahnung zu vermitteln. Lehrreicher als jeder Geschichtsunterricht und obendrein extrem unterhaltsam!

Leider viel zu langatmig und mit dem 1. Teil dieser Triologie ("Die Landkarte der Zeit") nicht ansatzweise zu verlgleichen (obwohl der 2. Teil ohne Kenntnis des 1. Teils nicht gut zu verstehen sein dürfte). Schade!

Tolles Buch! Neben "Wie ein einziger Tag" und "Message in a bottle" das drittbeste Buch von Sparks. Ich hatte es zunächst nach dem Kauf ein paar Wochen liegen gelassen, da ich keine richtige Motivation hatte, schon wieder einen"typischen" Sparks zu lesen (seine letzten Romane waren teils sehr vorhersehbar). Ich wurde dann aber sehr positiv überrascht. Sparks ist nunmal ein grandioser Erzähler und diese Story ist absolut nicht vorhersehbar, sondern fesselt durch immer neue Wendungen. Lesenswert!

Dies war mein erstes Buch von Martin Suter und ich bin wirklich enttäuscht. Weder fand ich die Sprache irgendwie besonders (obwohl vielfach sehr gelobt), noch fand ich die Umsetzung und den Plot sehr gelungen. Nur die Idee (in den Lauf der Zeit durch ein Beseitigen von Veränderungen einzugreifen) ist sehr originell. Das Buch verliert sich dann jedoch über weite Teile (bis fast zum Schluss) in völlig unnötige detailreiche Beschreibungen über die Wiederherstellung des Zustandes am 11.10.1991. Ich fand es quälend anstrengend. Das Buch hätte halb so dick sein können. Dies war wohl nicht nur mein erstes, sondern auch mein letztes Buch von Suter.