Tyoevaeen
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Rezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Im Wald, da sind die Räuber" von Viktoria Urmersbach
Ein spnannendes und kurzweiliges Buch über den Wald - der gar nicht so finster daherkommt. Urmersbach beschreibt das Verhältnis zum Nationalmythos Wald und den Figuren, die man dort antrifft. Der Wald ist am Ende eine große Projektionsfläche von Sehnsüchten und Abgründen. Eine journalistisch geschriebene Kulturgeschichte. Sehr spannend...
schnelle literatur, das moderne berlin, 20er Jahre - Döblins Buch ist ein absoluter Klassiker, geradzu eine historische Quelle für die, die den zeitgeist der Weimarer Republik kennenlernen wollen
Also, ein Buch ohne Seitenzahlen ist am Anfang schon erstaunlich... was das soll? Nach einigem Blättern wird das Konzept klar: Wie die Herausgeber in der Einleitung schreiben ist dieses Ringbuch über die Ringbahn in Berlin ein Buch "ohne Anfang und Ende". Wie die Ringbahn immer Kreis fährt, kann auch dieses Ringbuch rundherum gelesen werden. Jede der 27 Stationen der Berliner Ringbahn kann somit zum Anfang des Buches werden. Erzählt wird die Geschichte der Umgebung jeder der 27 Stationen - allerdings geht es - so die Autoren - nicht darum, die herkömmliche Sightseeing-Tour zu machen, sondern die Leser die Peripherie der Stadt erkunden zu lassen. So werden dann Schreberkolonien, Reformwohnprojekte der 20er Jahre, Zeugnisse der Berliner Industriekultur vorgestellt. Zu kritisieren ist, dass nicht alle Stationstexte und die dazugehörigen Vertiefungen gleichermaßen ausführlich und instruktiv sind, aber dennoch geht das Konzept auf: Berlin sieht man mit neuen Augen, vieleicht sieht man hier das alltäglichere Berlin. Die Bilder sind historisch oder aktuell - insgesamt sehr spannend zusammengestellt. Fazit: ein ungewöhnliches Stadtbuch für die, die sich schon ein wenig auskennen und einmal erkunden wollen, was man im Alltag schnell übersieht...