Bewertung zu "Das Weihnachtslied" von Angelika Schwarzhuber
Das Cover ist wunderbar gestaltet und zeigt Mia in einer sehr glücklichen Situation. Sie hat allerdings einen schweren Weg vor sich bevor dieses Bild entsteht.
Die Protagonisten sind einschließlich ihrer Charaktere sehr lebendig und detailliert beschrieben und ausgearbeitet.
Von der ersten Seite an war ich in der Geschichte drin und muss gestehen, dass ich die Weihnachtsromane der Autorin sehr liebe.
In ihrem empathischen und gefühlvollen Schreibstil hat sie mich gefesselt mit einem Thema, das unter die Haut geht. Nämlich die Trennung von Zwillingen, die ein Herz und eine Seele waren. Leider sind bei Scheidungen immer die Kinder die Leidtragenden und bei Zwillingen ist dies doppelt schlimm, denn sie habe eine Verbindung, die kaum zu kappen ist. Aber durch einen skrupellosen, egoistischen Plan und ein Lügengitter passiert genau das.
Ich habe so mit Mia gelitten, die neben der Schwester noch viele andere Lasten auf ihren Schultern mit sich herum schleppt, dass ich manchmal selbst keine Luft bekam und einen Kloß im Hals hatte.
Das Weihnachtslied spielt hier so eine berührende Rolle, dass ich es gerne gehört hätte aber auch die Liebe hält in vieler Hinsicht Einzug, sodass ich das Buch mit einem Seufzer beendet habe und mich nun auf den nächsten Roman freue.
Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben. Das Buch ist tiefgründig, zauberhaft und hat mir wunderbare vorweihnachtliche, magische Lesestunden beschert.