UnterDieHaut

Das Cover ist einfach klasse. Und bei dem Wort „Knochenschrei“ fängt bei mir sofort das Kopfkino an zu laufen.

Bei dem Buch handelt es sich zwar um den 8. Band der Reihe, aber das störte beim Lesen absolut nicht.

Schon der Prolog beschert einem totale Gänsehaut und man hat das Gefühl, mit im Raum zu sein. Die Beklemmung ist beim Lesen spürbar. Die Kapitel wechseln sich immer zwischen Gegenwart und der Vergangenheit von vor 500 Jahren ab. Am Anfang hatte ich noch Bedenken, wie das funktionieren würde, aber im Laufe der Geschichte fügte es sich so gut zusammen wie ein Puzzle. Die Geschichte empfand ich zu keiner Zeit als
langweilig. Ich wollte immer wissen, wie es weitergeht.

Insgesamt bin ich positiv überrascht worden. Ich habe mir anfangs überhaupt nicht vorstellen können, wie die Geschichten aus zwei unterschiedlichen Zeiten zusammenpassen sollen, bzw. wie die Autorin es schafft, diese im Buch zu vereinen. Trotz viel zeitlichem hin und her konnte ich dem Buch jederzeit gut folgen. Auch der historische Teil der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Und das, obwohl ich mir genau deswegen im Vorfeld ein wenig Sorgen gemacht hatte, aber das war völlig unbegründet (historische Romane sind normalerweise nämlich nicht so meins). 

Ich wurde gut unterhalten und an der Nase rumgeführt. Für mich war es das erste Buch dieser Reihe und es konnte mich total von sich überzeugen.
Nun habe ich wieder eine Lieblingsreihe mehr. Außerdem macht es irgendwie auch Lust, sich Zons mal im wirklichen Leben anzuschauen.

Bei dieser Geschichte springt die Autorin zwischen verschiedenen Geschehnissen hin und her. Mal erzählt sie von den Schwierigkeiten die Annegret mit ihrer Enkelin (Baby) erlebt, die man als Mama sehr gut nachvollziehen kann, mal von Riccarda und dem, was diese alles durchmachen musste. Und noch anderes, aber das kann ich jetzt aus spoilergründen leider nicht verraten. 

Wie bei einem Puzzle setzt sich die Story Stück für Stück zusammen und man erfährt, was mit Riccarda passiert ist. 

In die verschiedenen Charaktere konnte ich mich gut reinversetzen. Egal ob Wut, Angst, Freude, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, … man durchlebt alles.

 Cover & Titel sind gut gewählt und passen zum Inhalt.

Fazit:
Ein Buch das zwar ruhiger, aber trotzdem sehr spannend daherkommt. Auch für empfindlichere Mägen geeignet ;-)   

Lange Zeit war es sehr ruhig um die Autorin. Mit diesem Buch zeigt sie, dass sie es nicht verlernt hat, tolle Psychothriller zu schreiben. 

Die Geschichte wird in der Gegenwart (Forensische Psychiatrie) und Vergangenheit (Kinderheim) erzählt. Gekonnt schickt sie den Leser durch die Story und lässt ihn sämtliche Gemütslagen durchleben. Vor allem die Schilderungen der Zeit im Kinderheim sind echt heftig und gingen mir beim Lesen sehr an die Nieren. Man kann sehr gut nachvollziehen, dass man sich an diesen Leuten rächen will. Ich bin echt nicht zimperlich, aber bei manchen Szenen hatte ich Tränen in den Augen und hätte die Kinder am liebsten aus dem Buch herausgeholt. Und wenn man dann beim Lesen noch im Hinterkopf hat, dass das leider die traurige Realität und keine Fiktion ist, dann ist es noch eine Stufe krasser.

Cover & Titel:
Der Titel passt hervorragend zum Buch und wird in diesem auch erklärt. Das Cover ist zwar sehr schlicht gehalten, aber dennoch sehr ansprechend. 

Fazit:
Ein recht leiser Thriller, der aber trotzdem sehr an die Substanz geht. Für Fans von spannenden Büchern ohne polizeiliche Ermittlungen. 

Die Autorin kannte ich bisher nicht. Durch Zufall bin ich auf das Buch gestoßen und habe mich nach der Leseprobe zum Kauf entschieden und es absolut nicht bereut - im Gegenteil.

Am Anfang war ich total überfordert mit den Sprüngen zwischen den Damen und mit den Zeitangaben. Aber als am Ende alles so Stück für Stück aufgelöst wurde dachte ich nur – wow.

Ich liebe Psychothriller, auch wenn - so wie diesmal - nicht irgendwelche ausgefallenen/kranke Morde das Thema sind, sondern diese Brutalität eben mehr durch die Beschreibung der körperlichen und psychischen Gewalt
hervorgerufen wird (Kopfkino). Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht, sonst würde ich spoilern. Ich war nach der Auflösung am Ende des Buches total platt. Das sind echt heftige Themen, die die Autorin da sehr geschickt in
 einem Buch vereint hat und am Ende gut auflöst.

 Das Cover ist ein richtiger eye catcher. Auch der Titel ist gut gewählt. 

Fazit: Ein Buch, das zwar auf seine Weise brutal ist, aber nicht blutrünstig. Dennoch ist es nichts für zartbesaitete Gemüter. Vor allem, da manche Szenen im Buch auf wahren Begebenheiten basieren. 

Ich war sehr gespannt, was diesmal wohl das Thema sein würde. Wie ich es von Melisa gewohnt bin, gab es wieder eine spannende Geschichte die sich gut lesen lies. Man ist hin– und hergerissen, wem man sein Mitgefühl schenken soll. Mit dem letztendlichen Thema hätte ich so aber nicht gerechnet. Das wird einen auch nach  Beendigung des Buches noch eine Weile beschäftigen. Auch das Privatleben von Fabian kam in diesem Buch nicht zu kurz, was mich sehr gefreut hat.

Auch Band 3 fügt sich mit dem Cover wieder toll in die bestehende Reihe ein. Auch der Titel passt gut. 

Toller Fall, auch wenn mir der Schluss insgesamt leider zu schnell ging und für mich eine kleinere Ungereimtheit enthielt. Mal schauen, womit Prior es im nächsten Band zu tun bekommt. 

Gleich mit der ersten Seite wurde ich in die Story reingezogen. Das Buch lässt sich angenehm lesen und auch die Kapitellänge ist gut gewählt. Es ist sehr spannend. Lediglich die Ermittlungen hätten für meinen Geschmack ein klein bisschen weniger sein dürfen, dafür die Teile des „Bösen“ ein wenig mehr. Die Charaktere waren gut
beschrieben, man durchlebt auch etliche Gefühle zusammen mit ihnen.

Wer hinter dem Bösen steckt, ist zwar schon relativ früh ersichtlich, dennoch ist das Buch alles andere als langweilig. Durch die eingestreuten Rückblicke in die Vergangenheit erfährt man langsam auch immer mehr über das „Warum“, was mir persönlich immer seht gut gefällt.

Dadurch, dass ich die Wilhelma (und auch Stuttgart) kenne, waren diese Teile des Buches natürlich für mich noch toller zu lesen und quasi das I-Tüpfelchen.  Aber auch als „Auswärtiger“ kann man der Story trotzdem gut folgen.

Die Mordmethode fand ich sehr interessant und gut gewählt. Die Geschichte hat gegen Ende nochmal eine Drehung hingelegt, die mich überrascht hat und mich das Buch nicht mehr aus den Händen legen lassen wollte, bevor ich nicht die letzte Seite gelesen habe.

Cover & Titel finde ich beide gut gewählt.

Fazit:
Das Buch gehört auf Grund der Seitenzahl normalerweise eher zu den Büchern, wo ich zwischendurch immer mal wieder ungeduldig schaue, wie viele Seiten es denn „noch“ sind. Hier habe ich das zwar auch gemacht, aber eher wehmütig, denn ich hätte gerne noch weitergelesen. Ich fand es toll und gebe gerne eine Leseempfehlung. Freue mich jetzt schon auf den Nachfolgeband. :-)

Ich war mutig und habe mal wieder einem Debütroman die Chance gegeben, mich zu überzeugen. Cover und
Klappentext hatten mich bereits im Vorfeld neugierig gemacht .

Der Autor erzählt die Geschichte in 2 Strängen: „Gegenwart“ und „vor 10 Jahren“. Somit kann man der Story gut folgen und muss sich nicht immer fragen, wo man sich gerade befindet. Beim Lesen werden die eigenen Nerven auf Herz und Nieren geprüft. Wer schwache hat, sollte das Buch lieber nicht lesen. Die Charaktere wurden so gut beschrieben, dass man sich sehr gut in diese reinversetzen und mit ihnen mitfühlen konnte. Durch den flotten und spannenden Schreibstil, dem Wechsel zwischen „Mördersicht“ und „Erzählersicht“ und der angenehmen
Kapitellänge fliegt man quasi durch die Seiten. Es gibt auch einige Überraschungen im Buch. Für mich war eine die des Mörders, da ich mit der Person überhaupt nicht gerechnet hatte. Am Ende blieben auch keine Fragen offen, was ich persönlich immer ganz gut finde.

COVER & TITEL:

FAZIT:

P.S. Auch seine beiden anderen Bücher „Blutroter Hass“ und „Blutige Kälte“ durften daher bereits in mein
Bücherregal einziehen ;-)

Endlich wieder ein neuer Trojan ganz nach meinem Geschmack. Das letzte Buch der Reihe driftete leider
irgendwann in eine Richtung ab, die so gar nicht meins war.

Diesmal gibt es wieder gutes Kopfkino in gewohnter Bentow-Manier, gepaart mit rasantem Katz-und-Maus-Spiel, eingebettet in eine klasse Geschichte.

Schon mit den ersten Seiten hat mich der Autor gleich wieder total gepackt. Die Rückblicke in die Vergangenheit des Täters waren gut in die Geschichte eingewoben. Mir tat er zwischendrin sogar leid. Gerade die „bösen“ Kapitel fand ich wieder wahnsinnig toll beschrieben.

Trojan wird von der Vergangenheit eingeholt und hat einiges aufzuarbeiten. Im Job geht es ebenfalls drunter und drüber. Einziges Manko: Steffi ging mir tierisch auf den Keks. Da wäre in meinen Augen weniger mehr gewesen.

Schmunzeln musste ich, als in dem Buch eine „Tisha“ vorkam. So heißt nämlich meine Katze ;-)

Das Ende ist total „gemein“. Bin daher noch gespannter, was uns bei Nils #8 erwarten wird, der hoffentlich bald erscheint. Ich würde vermuten wahrscheinlich Sommer 2019 ;-)

Ihr müsst übrigens nicht mit #1 der Reihe anfangen, das Buch hier kann man auch gut alleine lesen, aber euch würde was entgehen.

Titel & Cover gefallen mir wieder sehr gut und passen wunderbar zum Inhalt. Ich mag die Cover der ganzen Reihe.

Fazit:
Die Idee des Buches ist einfach klasse. Man kann gar nicht anders, als die Ausführung in sich aufzusaugen, man muss das Buch einfach verschlingen. Hier steht nicht nur „Thriller“ drauf, hier ist auch wirklich „thrill“ drin.
Ihr merkt, ich drucks rum, aber ich möchte da wirklich nichts verraten. Das müsst ihr schon selbst lesen. Genau so muss ein Bentow-Buch sein.