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Untreu1

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Levi (ISBN: 9783947681068)

Bewertung zu "Levi" von Gabriel P. Henry

Levi
Untreu1vor 4 Jahren
Kurzmeinung: Achtung - fast schon zu traurig!
Ein berührendes Werk

Ich war schon ein großer fan der ersten beiden Werke von Gabriel p. Henry. Es war also damit zu rechnen dass Levi einen emotional auch viel abverlangen würde.

Man wird mit den ersten Seiten direkt mitten in die Geschichte hineingeworfen - weshalb es vielleicht auch etwas schwierig ist, die Charaktere erst einmal einzuordnen. Womöglich ist das aber so gewollt. Protagonist Ryan tut einem zwar leid, beweist sich aber schon früh als ganz schön arroganter Giftzwerg. Levi hingegen liebt man ab der ersten Sekunde. Und wie dieser über das Buch hinweg auf Ryan abfärbt und ihn verändert, ist einfach toll.

Stilistisch gefällt es mir sehr gut. Nicht so sehr wie das Debüt Maxim, aber viel besser als das zweite Werk "Marie" (kein Zusammenhang in der Geschichte von Levi).


Das Ende ist allerdings für die Gefühle ziemlich heftig, auch wenn die botschaft dabei wichtig ist. Wer nah am Wasser gebaut ist und sich keinen Nachmittag versauen möchte, sollte Abstand nehmen. Ansonsten kann ich das Buch jedem empfehlen.

Cover des Buches Bäckersmann und Tagedieb (ISBN: 9783944648804)

Bewertung zu "Bäckersmann und Tagedieb" von Guido Theodor Krämer

Bäckersmann und Tagedieb
Untreu1vor 6 Jahren
Kurzmeinung: Packend und hochinteressant: Bäckersmann und Tagedieb.
Wie der Vater, so der Sohn? ;D

Vor einigen monaten las ich begeistert "Maxim" von Gabriel P. Henry. Nun bin ich dadurch auf "Bäckersmann und Tagedieb" geraten, da Autor Guido Theodor Krämer dessen Vater ist. 

Normalerweise lese ich keine historischen Romane, es sei denn die Story klingt wirklich interessant. Dieses Buch habe ich sehr schnell durchgelesen, beinahe in einem Zug. Der Schreibstil ist etwas reifer als der von Maxim, aber die Dialoge und charaktere fand ich phasenweise etwas ähnlich. Vielleicht habe ich aber einfach nur den fehler gemacht, die Bücher zu sehr miteinander zu vergleichen, obwohl es völlig verschiedene Genres sind. 

Thomas ist mir sehr früh ans herz gewachsen und rief in mir viel mitleid hervor. Anfangs möchte man den giftigen Franz hingegen einfach nur vermöbeln. Er und Richter Katzmann haben mich phasenweise so wütend gemacht, dass ich richtig angefressen war. Und das ist ein großes kompliment für den Autor. Vorallem gefiel mir aber die kleine romantische Geschichte zu Thomas und der Magd agnes. 

Aber auch der eigentliche Storybogen über die Bäckertaufe und den Angriff auf die Stadt, von dem sich die sage ableitet, ist packend. 


Kleiner Kritikpunkt, der die Gesamtwertung aber nicht beeinflusst, weil das buch dafür einfach zu stark war, gerade als Debüt: 

Ich war kein Fan vom Bäckermeister Mäthes und fand manche dialoge, auch zu seinem Freund (Name fällt mir nicht ein) etwas zu plump. 


Trotzdem gerne 5 sterne :) 

Cover des Buches Maxim (ISBN: 9783944648385)

Bewertung zu "Maxim" von Gabriel P. Henry

Maxim
Untreu1vor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ich hatte Rotz und Wasser geheult - Selten hat mich ein Buch so gepackt und zum Nachdenken gebracht.
Ein wundervolles, aber todtrauriges Meisterwerk

Über Social-Media-Umwege kam ich mit dem Autoren in Kontakt, bevor sein Debüt offiziell angekündigt wurde. Irgendwann war er dann auf Suche nach Testlesern, die sich als Endverbraucher werten. Ich habe mich gemeldet, weil ich krankgeschrieben war und wirklich Langeweile hatte. Das Attest meines Arztes hat sich aber bezahlt gemacht!

"Maxim" hat mir unheimlich gut gefallen. Die Thematik hat mich sofort angesprochen und die Geschichte ab den ersten Seiten gepackt! Das Buch ist sehr traurig und lange tappt man im Dunkeln, wenn man versucht den 14-jährigen Maxim zu verstehen. Aber die kleine Novelle ist sehr spannend strukturiert und somit fühlt man sich gezwungen das Buch förmlich zu verschlingen. Ich will nichts vorweg nehmen, aber ich glaube, in jedem von uns steckt irgendwo ein Maxim, auch wenn man nie über Suizid oder ähnliches nachgedacht hat. 
Die Intentionen scheinen sehr offensichtlich, so leidet man förmlich mit den Angehörigen des Jungen mit, vor allem mit den Eltern. Im Grunde zeigt dieses Buch die andere Seite des Themas "Selbstmord", eben weniger die Befreiung die dahinter steht, sondern eher der Fehler und den Schaden den man damit anrichtet. Gleichzeitig nimmt das Buch aber auch eine interessante Wendung, wird sogar sehr gesellschaftskritisch. Gerade aber auch die Dialoge und Verbildlichungen sind sehr authentisch, manchmal vielleicht sogar ekelerregend. Aber das fand ich super. 

Alles in einem, ist es einfach ein tolles Buch. Der Stil ist gut, die Story genial! Ich war sehr dankbar, dass ich als eine von wenigen Testlesern vorab lesen durfte. 

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