Die ganze Aufmachung des Buches ist echt schön! Der kleine, aber feine Farbschnitt, das Cover und die schwarz-weißen Innenillustrationen. Auch die Grundidee mit den Träumen in der Menschenwelt und den Fehris in der Anderswelt, die die Träume über den giftigen Fluss Styx bringen müssen und auch dort herrscht eine gewisse Hierarchie. Lukrativ sind Albträume über den Fluss zu bringen, denn die sind schwieriger zu händeln. Hochangesehen sind die Dream Catcher mit ihren Drachen, die in die Menschenwelt reisen und entflohene Träume wieder einfangen. Alexis ist eine der wenigen weiblichen Fehris und gegen die Hierarchiestrukturen mit einem Dream Catcher und Prinzen namens Nate befreundet. Sie ist in ihn verliebt, aber eine Beziehung lassen die gesellschaftlichen Strukturen nicht zu. Und trotz ihrer Erfahrung und Vorsicht dringt ein Albtraum in sie ein und warum auch immer überlebt sie.
Im Ganzen fand ich die Idee gut, aber es irritiert einen, denn um Drachen geht es nur mäßig. Denn das Buch hatte mal grade 288 Seiten und für mich sind Längen entstanden. Zum Ende blieb so viel offen und es war klar, dass ein zweiter Teil erscheinen wird. Hätte man aber auch gut in ein Buch packen können.
Der Schreibstil war auch angenehm und man konnte gut folgen. Ich vergebe 4 Punkte, weil mir die Grundidee und die Aufmachung sehr gut gefallen hat und ich es trotzdem gerne zu Ende gelesen habe.