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Vanniii

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Dark Elite – Regrets (ISBN: 9783453428614)

Bewertung zu "Dark Elite – Regrets" von Julia Hausburg

Dark Elite – Regrets
Vanniiivor 18 Tagen
Kurzmeinung: Alles in allem gefällt mir die Reihe bisher unglaublich gut. Das Ende von Band zwei hat wieder einige offene Fragen zurückgelassen. Ich bin
Eine berührend Second Chance Romance mit Dark Academia Vibes

Nach dem Cliffhanger in Band eins musste ich den zweiten Band von „Dark Elite“ unbedingt lesen. Band zwei schließt fast nahtlos an den ersten Band an, wodurch man direkt wieder in der Geschichte ist.

Bereits im ersten Band wurde angeteast, dass es im zweiten Band um Lucia gehen wird. Ich mag es immer sehr, wenn sich der Wechsel vom Nebencharakter zum Hauptprotagonisten natürlich anfühlt. Genau dies war hier der Fall.

Lucia ist die Stiefschwester von Elora aus dem ersten Band. Man hat dort schon erfahren, dass sie eine entschiedene Gegnerin der Studentenvereinigung Fortuna ist. Ebenfalls wurde angeteast, dass sie einen Ex-Freund hat und nicht über die Trennung hinweggekommen ist. Als Lucia das versteckte Tagebuch der verunglückten Sara entdeckt, ist sie sich sicher, dass die Mitglieder der Dark Elite in Saras Tod verwickelt sein müssen. Sie hat Schuldgefühle, weil sie nie versucht hat eine Beziehung zu Sara aufzubauen und will daher herausfinden, was ihr zugestoßen ist.

Um die Wahrheit herauszufinden muss sie sich allerdings ihrem Ex-Freund Ben wieder annähern, der ein Mitglied von Fortuna ist. Lucia merkt allerding schnell, dass ihre Gefühle für Ben immer noch vorhanden sind und sie ihn nicht einfach ausnutzen kann.

Der zweite Band der Dark Elite Reihe hat mir noch besser gefallen wie der Erste. Es war eine ganz natürliche Fortsetzung, bei der der rote Faden deutlich zu spüren war.

Julia Hausburg hat es geschafft, den Spannungsbogen vom ersten Band nahtlos beizubehalten. Der Roman war an keiner Stelle langweilig, fühlte sich aber trotz der vielen Konflikte und Geschehnisse nicht zu überladen an.

Ich mag den Second-Chance Trope, wenn er nachvollziehbar und gut aufgebaut ist. Hier war dies eindeutig der Fall.

Der Grund, wieso Ben mit Lucia Schluss gemacht hat war nachvollziehbar. Durch den Rückblick zu Beginn wurde man direkt in die Geschichte der beiden hineingezogen. Dadurch wurde der Fokus auf die beiden gelenkt, was mir sehr gut gefallen hat. Der Krimi-Anteil ist vorhanden, steht aber nicht im Vordergrund der Geschichte.

Durch den Wechsel der Perspektiven konnte man einen guten Einblick in die Motive und in das Gefühlswesen der beiden bekommen, wodurch die Annäherung der beiden sich sehr natürlich angefühlt hat.

Besonders Lucia ist mir ans Herz gewachsen. Sie wirkte im ersten Band sehr verschlossen. Man konnte einfach nicht verstehen, wieso sie so abweisend zu Elora ist. Nun nachdem ich gelesen habe, was ihr alles widerfahren ist und mit welchen Konflikten sie zu kämpfen hat, konnte ich mich voll in sie hineinversetzen. Mir hat es unglaublich gut gefallen zu lesen, wie

sie sich immer weiter geöffnet hat. Ich fand es auch richtig schön zu sehen, wie sie sich Elora angenähert hat.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass sich das Ende etwas schnell abgearbeitet angefühlt hat.

Es gab während der gesamten Handlung einige Konflikte. Diese wurden zum Ende hin gefühlt sehr schnell abgearbeitet. An der Stelle hätte ich mir noch ein bis zwei weitere Kapitel gewünscht um den Lösungen mehr Raum zu geben und das Ganze verständlicher zu machen.

Alles in allem gefällt mir die Reihe bisher unglaublich gut. Das Ende von Band zwei hat wieder einige offene Fragen zurückgelassen. Ich bin wahnsinnig gespannt auf die Auflösung im letzten Teil.

Cover des Buches The Darkest Queen (ISBN: 9783492708616)

Bewertung zu "The Darkest Queen" von Nina MacKay

The Darkest Queen
Vanniiivor einem Monat
Kurzmeinung: Interessante Geschichte mit einigen Schwächen
Düsterer Romantasy Auftakt mit Bachelor Vibes

„The Darkest Queen“ ist mein erstes Buch von Nina MacKay. Ich wusste also nicht was mich erwartet. Der Klappentext hörte sich aber unfassbar interessant an. 

Eine Halbdämonin, die an einer Brautschau für den Prinzen teilnimmt, um diesen dann zu töten und seine Schwester zu heiraten. Das Ganze mit dem Ziel die Welt zu retten. Das ist definitiv etwas, was ich noch nicht gelesen habe.

Skylar, die sich in dem Wettbewerb um Prinz Read als „Calla“ ausgibt, ist eine taffe junge Frau, die zu Beginn sehr kalt und überheblich rüberkommt. Im Laufe der Handlung konnte man durch die Rückblicke aber immer besser nachvollziehen, wieso sie so geworden ist und wie sie an diesen Punkt gelangt ist. 

Ich fand sie dadurch immer sympathischer. Je mehr Zeit sie mit Prinz Read und seiner Schwester Dahlia verbracht hat, desto mehr kam die menschliche Seite in ihr an die Oberfläche. Und diese gefühlvollere Seite in ihr fand ich unglaublich sympathisch.

Mit Prinz Read hingegen konnte ich nicht viel anfangen. Man erfährt einfach zu wenig über ihn und seine Motive. Er wirkt wie ein Spielball im Spiel seiner Mutter und hat ihr offensichtlich nicht entgegenzustellen. Mir hat es bei ihm einfach an Tiefe gefehlt. Die Beschreibung seines Charakters bleibt sehr an der Oberfläche, was ich schade fand. 

Dadurch kam mir die Annäherung zwischen ihm und Skylar, aber auch die zu Prinzessin Dahlia, unnatürlich schnell vor. Selbst den anderen Kandidatinnen ist sehr schnell aufgefallen, dass Calla sich sehr offensichtlich an die beiden heranmacht. Ihm selbst scheint dies aber bis kurz vorm Ende hin nicht aufzufallen.  

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach und flüssig. Am Anfang kam ich etwas schwer in das Buch hinein. Dies lag daran, dass man direkt in die Brautschau hineingeworfen wird und zunächst die Hintergründe nicht versteht. Im Laufe der Geschichte erhält man dann viele Infos. Über die Welt an sich erfährt man allerdings recht wenig. 

Interessant wurde die Geschichte für mich auf, als Skyler aka Calla sich dem Prinzen angenähert hat. Ab da wurde es spannender. Dies lag vor allem auch daran, dass es neben der Hauptstory noch viele fiese Intrigen der anderen Kandidatinnen gab und sich die anderen Dämonen auch immer mehr eingemischt haben. Dadurch wurde es nicht langweilig. 

Skylar tat mir am Ende unfassbar leid, da sie im Prinzip nur ein Spielball für die Dämonen ist. Sie weiß am Ende nicht mehr wem sie vertrauen kann und wem nicht. 

Mein Highlight war aber definitiv der kleine Flughund Jagger. Er war einfach unfassbar süß. Jagger ist ein unfassbar niedlicher und hilfsbereiter Nebencharakter. Jedes Mal, wenn er mit seiner Decke gekuschelt hat musste ich grinsen. Seine lockere Art hat die doch recht ernste Geschichte für mich immer wieder aufgelockert. 

Zum Ende hin nahm die Geschichte wahnsinnig schnell an fahrt auf. In den letzten drei Kapiteln ist dann wahnsinnig viel in sehr kurzer Zeit passiert. 

Das Ende kam dann ziemlich überraschend und hinterlässt viele offene Fragen. Trotz einiger Schwächen bin ich definitiv gespannt auf den zweiten Band und hoffe, dass Skylar ihr Happy End bekommt ohne dabei die Welt zu zerstören.  

Wer Bücher wie die „Selection“ Reihe gemocht hat, kommt hier definitiv auf seine kosten. 

 

Vielen Dank an #NetGalleyDE, die mir das Buch als ebook zur Verfügung gestellt haben. 

 

            

Cover des Buches Coldhart - Strong & Weak (ISBN: 9783736320734)

Bewertung zu "Coldhart - Strong & Weak" von Lena Kiefer

Coldhart - Strong & Weak
Vanniiivor 2 Monaten
Kurzmeinung: Wer Westwell mochte, wird Coldhart lieben
Wer Westwell mochte, wird Coldhart lieben

Normalerweise bin ich Sequels über recht voreingenommen, da sie meistens nicht an das Original herankommen. Das war hier anders.

Ich fand Elijahs Geschichte schon in „Westwell“ wahnsinnig interessant. Der kleine Elijah, der durch die Entführung ein starkes Trauma davongetragen hat, tat mir wahnsinnig leid.

Nun in „Coldhart“ ist Elijah kein kleiner Junge mehr, sondern ein junger Mann. Er hat gelernt, sein Trauma zu kontrollieren und will diese Kontrolle auf keinen Fall verlieren. Er ist kalt und unnahbar. Wenn man an den kleinen, süßen Jungen denkt, ist es zunächst etwas erschreckend zu sehen, was aus ihm geworden ist. Dadurch, dass man recht schnell erfährt, was er während seiner Entführung und auch in der Zeit danach erlebt bzw. durchlebt hat, versteht man, wieso er sich so entwickelt hat. 

 Felicity ist das genaue Gegenteil von ihm. Sie hat sich innerhalb kürzester Zeit in mein Herz geschlichen. Ihre positive Art hat mir unglaublich gut gefallen. Sie kommt neu in New York an um dort zu studieren und lernt ihren leiblichen Vater kennen. Obwohl ihr Umzug nicht so verläuft wie sie sich das Ganze erhofft hat, bleibt sie immer positiv. Damit ist sie das perfekte Gegenstück zu Elijah.  

Die beiden ergänzen sich unheimlich gut. Elijah holt Felicity runter und beruhigt sie. Gleichzeitig sorgt Felicity dafür, dass Elijah anfängt, dass Leben zu genießen. 

Neben der Lovestory zwischen Elijah und Felicity erfährt man noch etwas über Elijahs Entführung und vor allem über den Auftraggeber. Direkt zu Beginn wird ein großes Geheimnis enthüllt, was auf jeden Fall noch zu einem großen Konflikt führen wird. Die Spannung ist deshalb unglaublich hoch. 

Der Cliffhanger am Ende war wahnsinnig emotional und richtig fies. Ich hatte Tränen in den Augen. 

Der Schreibstil von Lena Kiefer ist hier genauso angenehm und „sog artig“ wie in ihren vorherigen Werken. Mir hat es auch besonders gut gefallen, dass es Parallelen zu „Westwell“ gab. Und natürlich kamen auch die bisherigen Hauptprotagonisten Jessiah und Helena, aber auch Mrs. Coldwell wieder vor.

Mein Lieblingscharakter war und bleibt allerdings Buddy. Ich habe mich wirklich in diesen Hund verliebt. Er ist unglaublich süß und mit seiner fürsorglichen Art immer für Elijah und Felicity da. 

Ich freue mich wirklich darauf, endlich den zweiten Band in den Händen halten zu können.  

#ColdhartStrongWeak #NetGalleyDE

Cover des Buches Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe (ISBN: 9783352009976)

Bewertung zu "Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe" von Ali Hazelwood

Bride – Die unergründliche Übernatürlichkeit der Liebe
Vanniiivor 2 Monaten
Kurzmeinung: Eine humorvolle und gefühlvolle Romantasy Geschichte
Eine etwas andere Vampir/Werwolf Lovestory mit Biss…..

Auf „Bride“ bin ich durch TikTok aufmerksam geworden. Hätte ich das Buch im Laden gesehen, hätte ich es aufgrund des wunderschön gestaltetet Covers und des Farbschnitts definitiv in die Hand genommen, aber aufgrund der „ausgelutschten“ Enemies to Lovers Thematik wahrscheinlich nicht gekauft. Und das wäre ein riesen Fehler gewesen.

„Bride“ ist mein erstes Buch von Ali Hazelwood. Ich wusste also absolut nicht, was mich erwartet. Dadurch war ich dann umso überraschter, als mich die Protagonisten Misery bereits von Beginn an in ihren Bann gezogen hat. Ihr Sarkasmus und ihren Humor habe ich das ganze Buch durch total gefeiert.

Es ist Ali Hazelwoods erster Romantasy Roman, was man an der ein oder anderen Stelle auch merkt. Der Fantasy Teil kommt etwas zu kurz. Ich fand dies aber absolut nicht schlimm, da mir das Buch auch so wahnsinnig viel Freude bereitet hat.

Wer Spice in seinen Büchern mag ist hier auch an der richtigen Stelle. Der Anteil an Spicy Szenen war für mich genau richtig. Nicht zu viel und nicht zu wenig.

Die Geschichte an sich ist nicht unbedingt etwas Neues. Es gibt das Vampir-/Menschen- und Werwolf Territorium. Die drei Spezies sind untereinander verfeindet und hoffen mit einem Bündnis, dauerhaften Frieden zwischen den Spezies zu sichern.

Und für dieses Bündnis muss Misery herhalten. Sie war bereits die sogenannte „Absicherung“ der Vampire für die Menschenwelt, was nichts Anderes wie eine Geisel ist. Nun heiratet sie den Alpha des Werwolf Rudels Lowe und soll für mindestens ein Jahr bei ihm Leben.

Dazu kommt, dass ihre einzige Freundin verschwunden ist und die Hinweise zu Lowe führen…

Was mich wirklich beeindruckt hat, ist der überraschende Tiefgang der Geschichte. Obwohl Misery sehr viel Ablehnung sowohl von den Menschen, als auch von ihrer eigenen Spezies und ihrer Familie erfahren hat, ist sie erstaunlich liebenswert und offenherzig. Wenn man darauf achtet, fällt einem auch die ein oder andere Spitze zur realen Welt auf.

Besonders gut gefallen haben mir die kurzen Einblicke in Lowes Gefühlswelt am Anfang jedes Kapitels. So konnte man auch über ihn einiges Erfahren und seine Handlungen besser nachvollziehen.

Alles in Allem hat mir dieses Buch einfach sehr viel Spaß bereitet. Die Geschichte an sich ist abgeschlossen. Es gäbe am Ende allerdings die Möglichkeit, noch weitere Geschichten aus der Welt zu erzählen. Ich hoffe definitiv auf einen Folgeband.

 

 #BrideDieunergründlicheÜbernatürlichkeitderLiebe #NetGalleyDE 

Cover des Buches The Brightest Colours (ISBN: 9783736320741)

Bewertung zu "The Brightest Colours" von Kara Atkin

The Brightest Colours
Vanniiivor 2 Monaten
Kurzmeinung: Eine wunderbare cozy Friends to Lovers Geschichte
„Du und Ich. Jetzt und für immer“

Wer „The Perfect Fit“ gelesen hat, hat Mia und Roan bereits kennengelernt. Bereits im ersten Band konnte man die tiefe Verbindung zwischen den beiden spüren. Ich wollte deshalb unbedingt wissen, ob und wie die beiden zusammenfinden und wurde im zweiten Band nicht enttäuscht.

Kurz zum Inhalt von Band 2:

Roan ist der Sänger der berühmten Band „Parallel“. Mia ist seine Make Up Artistin. Die beiden verbindet eine tiefe Freundschaft, die bis in die Kindheit der beiden zurück geht. Roan ist schon seit Jahren in Mia verliebt, traut sich aber nicht, dies auszusprechen. Dies ändert sich jedoch, als die Bestimmungen des alten Labels wegfallen und zwischen den beiden mehr entsteht. Doch dann treten unerwartete Probleme auf, wodurch die Liebe der beiden auf eine harte Probe gestellt wird.

Kara Atkin hat es hier wieder einmal geschafft, eine unglaublich schöne und emotionale Geschichte zu erzählen. Ich wurde sofort von Roan und Mia in den Bann gezogen und konnte mich von der Geschichte gar nicht mehr lösen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen, auch wenn schwierige Themen, wie Legasthenie und Bodyshaming angesprochen werden.

Der Friends to Lovers Trope wurde hier richtig gut umgesetzt. Mir hat besonders gut gefallen, dass die Love-Story sich nicht ewig gezogen hat mit diesem typischen hin und her, weil keiner den anderen verlieren will.

Zwischendurch wurde es sogar etwas sehr schnulzig, was aber eine schöne Abwechslung war. Es ist eine richtig gefühlvolle Geschichte, bei der die Art und Weise, wie Mia und Roan miteinander umgehen und sich gegenseitig unterstützen wirklich wunderschön ist und mir das Lesen einfach nur Spaß gemacht hat.

Wer Band 1 der Reihe mochte, wird diesen Band auch lieben. Vor allem, weil die Hauptcharaktere Caleb und Ellie, sowie Damien auch wieder vorkommen. Um nicht gespoilert zu werden, sollte man Band 1 definitiv vorweg lesen.

Ich warte jetzt sehnsüchtig auf „The Finishing Touch“.

 

Lieblingszitat:

"Aber vor allem will ich dich lieben, Roan.

Ich will dich lieben, wenn du dich selbst nicht lieben kannst.

Ich will dich lieben, wenn du glaubst, der Rest der Welt tut es nicht.

Ich will dich lieben, auch wenn du glaubst, in Liebe zu ertrinken.

Ich will dich einfach endlich lieben, so viel ich nur kann.

Ohne Grenzen, ohne Einschränkungen, ohne Zurückhaltung."  Ebook, S. 335

Cover des Buches Sandover Prep - Der Außenseiter (ISBN: 9783736320697)

Bewertung zu "Sandover Prep - Der Außenseiter" von Elle Kennedy

Sandover Prep - Der Außenseiter
Vanniiivor 5 Monaten
Kurzmeinung: Eine schöne Academia Geschichte mit wenig Tiefgang und spannenden Plottwists.
Ein etwas anderer Academia Roman

Kurz zum Inhalt:

RJ`s Leben verändert sich plötzlich, als seine Mutter überstürzt heiratet. RJ bekommt mit Fenn nicht nur einen Stiefbruder, sondern findet sich auf einmal an dem reinen Jungeninternat „Sandover Prep“ wieder. Dort trifft der Außenseiter auf Sloane, die Tochter des Direktors, die absolut tabu für ihn ist. 

Sloane kommt gerade aus einer On/Off Beziehung und möchte sich nur noch auf die Schule und ihre Schwester konzentrieren, als sie beim Laufen plötzlich auf RJ trifft, der sie mit seiner lockeren Art aus der Bahn wirft. 

 

„Sandover Prep“ hört sich auf den ersten Blick nach „Forbidden Love“ an, doch es hat sich zu etwas ganz entwickelt. 

Es ist mein Erstes Buch von Elle Kennedy gewesen. Am Anfang war ich etwas verwirrt und hatte Probleme in das Buch hinein zu kommen, da relativ wenig passiert ist und es mehrere Perspektiven gibt. In der Regel haben nur die Hauptfiguren eigene Perspektiven. In „Sandover Prep“ haben auch die Nebencharaktere ihre eigenen Perspektiven. Zu Beginn fand ich die ständigen Wechsel der Perspektiven anstrengend und fühlte mich damit überfordert. Der rote Faden war einfach nicht vorhanden.

Die Sprache hat mich ebenfalls überrascht. Ich fand sie relativ „hart“. Die Jungs reden sehr oberflächlich und abfällig über Frauen. Damit habe ich normalerweise kein Problem, da dies aber ein New Adult Roman ist und kein Dark Romance, fand ich das ganze zu Beginn schon etwas befremdlich. 

Dadurch hatte ich zu Beginn starke Probleme in das Buch hinein zu kommen. Als dann ab dem zweiten Drittel des Buches der Fokus mehr auf die Hauptcharaktere gelegt wurde, setzte endlich die Spannung ein.

Man konnte die Chemie zwischen Sloane und RJ spüren und ich fand es schön, wie offen die beiden miteinander umgegangen sind. Es gab einige Plotttwists wodurch sich die Geschichte jedes Mal in eine andere Richtung entwickelt hat, als ich beim Lesen erwartet hatte.

RJ mochte ich richtig gerne. Ich fand es schön zu sehen, wie er sich immer weiter geöffnet hat. Seine lockere und ehrliche Art hat mir richtig gut gefallen. Mit Sloane konnte ich richtig mitfühlen. Auf ihr lastet einige Ganze Menge. Es war schön zu lesen, wie RJ sie unterstützt hat und es dadurch leichter für sie wurde für sich selbst einzustehen. 

Alles in allem hat mir ein wenig der Tiefgang gefehlt. Durch die Nebenstränge geht meiner Meinung nach einfach zu viel verloren. Man verliert den Fokus auf das eigentliche Paar. Die Story um Lawson fand ich sogar unangenehm zu lesen. Der Teil hat mir einfach keinen Spaß gemacht. Ich hätte sie nicht benötigt und mir gewünscht, dass Sloane und RJ stattdessen mehr Tiefgang bekommen. Man hat die Chemie gespürt, die Beziehung hat sich aber doch ziemlich schnell entwickelt.  

Zum Ende hin haben sich einige Frage geklärt, andere sind noch offen. Vor allem die, nach Caseys Unfall. Ich denke, dass ich die weiteren Teile lesen werde, um herauszufinden, wie sich das Ganze auflöst. Und die Geschichte um Casey und Fenn hört sich interessant an. 

 

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