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Veronika_Baerenfaenger

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Cover des Buches Sternenglut - Ein Raum voller Welten (ISBN: 9783757958527)

Bewertung zu "Sternenglut - Ein Raum voller Welten" von Szosha Kramer

Sternenglut - Ein Raum voller Welten
Veronika_Baerenfaengervor 4 Monaten
Kurzmeinung: Geschichten von Universen, Menschen und Maschinen
Neun Autoren, neun Geschichten, neun Welten

Dies ist nun schon der dritte Teil, in dem sich neun Autoren zu einem Band voller interessanter Kurzgeschichten zusammengefunden haben. Wie in den letzten beiden Bänden muss man sagen, dass nicht für jeden Geschmack etwas zu finden ist. Das ist aber überhaupt nicht schlimm, denn es kann jedoch nicht jeder allen gefallen.
Für mich waren auch wieder Überraschungen dabei, genau wie es mir die ein oder andere Geschichte gar nicht angetan hatte.

Am besten hat mir die Geschichte von Bob Blanton "Eine Begegnung der dritten Art" gefallen. Ich denke, dass man hier den Erfahrungsschatz seiner erfolgreichen Serien in den USA deutlich merkt.
Dennoch können auch andere Geschichten da mithalten, so sind meine persönlichen Favoriten
"Das Schicksal steht auf keiner Ladeliste" von R.M. Amerein
"Die Zeitenblase" von Szosha Kramer
"Die Sonde" von Aybiline I. Dahlson
"Wessen Logik?" von O.E. Wendt

Das heißt aber nicht, dass die anderen Geschichten "schlecht" sind 😉

Cover des Buches Misson: Wir retten Prinz Leon (ISBN: B0BL1KRZPS)

Bewertung zu "Misson: Wir retten Prinz Leon" von Christina Krüger

Misson: Wir retten Prinz Leon
Veronika_Baerenfaengervor einem Jahr
Kurzmeinung: Von mutigen Mädchen und dummen Vorurteilen
Mutige Mädchen

Eine Prinzessin und ihre beste Freundin versuchen den kleinen Bruder zu retten, der genau an seinem Geburtstag von einer bösen Trollkönigin entführt wurde.
Liebevoll und kindgerecht erzählt diese kleine Geschichte von der Prinzessin Paula und ihrer Freundin Ria.
Die beiden stellen sich mutig der Herausforderung und müssen dann entdecken, dass alles doch gar nicht so furchtbar ist wie es scheint.
Wir sollten auch wieder öfter wie der kleine Prinz Leon sein und unvoreingenommen aufeinander zugehen.
Diese kleine Quintessenz macht die Geschichte einfach liebenswert.
Von den zauberhaften Zeichnungen hätte ich mir mehr gewünscht, das milderte aber nicht das Lesevergnügen.

Cover des Buches Sternenglut - Reisen ins Grenzenlose (ISBN: 9783754673669)

Bewertung zu "Sternenglut - Reisen ins Grenzenlose" von Szosha Kramer

Sternenglut - Reisen ins Grenzenlose
Veronika_Baerenfaengervor einem Jahr
Kurzmeinung: Galaktische Geschichten, die Lust auf mehr machen
Galaktische Geschichten

Der zweite Teil der Anthologie bringt erneut acht Autoren zusammen, die unterschiedlicher nicht sein können.
Galaktische Geschichten, von Menschen auf anderen Planeten, von Raumschiffen und anderen Lebensformen.
So unterschiedlich die Autoren sind, so unterschiedlich sind natürlich auch die Leser und nicht jede Geschichte erreichte mich gleichermaßen. 


Für mich die absoluten Higlights:
- Sternenschutzprogramm von R.M. Amerein
- Klanglieder von Katharina Maier
- Der blaue Mond von Szosha Kramer
- Engelkrauts Aufzeichnungen von Alexander Lenz.

Cover des Buches IMALA und AMAROK: Science - Fantasy - Roman (ISBN: B0B36JQL7F)

Bewertung zu "IMALA und AMAROK: Science - Fantasy - Roman" von Matilda Best

IMALA und AMAROK: Science - Fantasy - Roman
Veronika_Baerenfaengervor 2 Jahren
Kurzmeinung: Eine neue Welt ist manchmal nicht die Lösung
Eine neue Welt ist nicht die Lösung

Imala und Amarok
Klappentext:
Das Recht des Stärkeren gilt schon heute.Und mehr denn je in 300 Jahren: Die letzten Menschen einer zerstörten Erde haben immer noch nicht aus ihren Fehlern gelernt.

Amarok, eine Künstliche Intelligenz in einem Raumschiff, beobachtet diese letzten Menschen im Norden der Erdhalbkugel. Eines Tages greift er ein und rettet die siebzehnjährige, hochschwangere Imala. Wegen ihr und ihrem Sohn will er die Menschheit retten.


Ich kannte die Autorin bereits aus der Antologie “Sternenglut-Galaxie der Abenteuer”.

Hier hat mir bereits die Kurzgeschichte sehr gut gefallen und so war es nicht verwunderlich, dass diese Kurzgeschichte als Prolog in dem Roman Einzug gehalten hat.


Wir treffen abermals auf die KI Amarok, die die verzweifelte Imala vor dem sicheren Tod im ewigen Eis bewahrte.

Imala, schwanger mit ihrem Sohn Silla, hat keine guten Erfahrungen mit den Menschen auf der postapokalyptischen Welt gesammelt.

Amarok, der von der einstig so zivilisierten Welt geschaffen wurde, um diese vor dem Weltraumschrott zu schützen, nahm sich ihrer an.

Eine KI, die selbständig zu denken begann, die versuchte aus dem zu lernen, was sie sah.

Die Menschen auf dieser Welt haben sich nicht gerade zu ihrem Vorteil entwickelt.

Die Frauen scheinen zu arbeiten, während die Männer nur jagen und faulenzen.

Zudem scheint es recht “normal” zu sein, dass sich Männer gegenüber den Frauen einfach alles nehmen können, was ihnen gerade in den Sinn kommt.

In einem Dorf scheint das anders, hier kommen dann die Wölfe ins Spiel.

Imala scheint eine ganz besondere Verbindung zu den Vierbeinern zu haben.

Ich finde den Gedanken schön, dass man mit den Tieren sprechen kann, nur gingen mir die Liebeleien manchmal ein wenig zu weit. Vielleicht liegt das aber auch an meiner Phantasie, das war dann auch ein kleines Manko in meiner Vorstellung. So existierte Imala für mich als eine ca. 16 - 18 jährige Inuit, die dann auf einmal ein kleines Gesicht und kleine Hände hatte, was dann eher wie ein Kind daherkam.

Die kleinen Einschränkungen haben aber grundsätzlich nichts an der Grundgeschichte geändert, diese hat mir nämlich sehr gut gefallen.

Eine wunderschöne Geschichte über die Notwendigkeit im Einklang mit der Natur zu leben, damit es einem selbst an Wohlstand nicht mangelt.

Amarok hat das alles berechnet und auch er musste lernen, dass man nicht einfach auf einen anderen Planeten auswandern kann und alles wird gut.

Die Geschichte ist noch nicht zuende. Wir werden noch einen kleinen Happen, in Form einer weiteren Kurzgeschichte erhalten.

Ich bin gespannt, wie Silla dann mit Amarok zusammenarbeitet.

Von mir gibt es trotz kleiner Mankos eine absolute Leseempfehlung.


Cover des Buches Sternenglut - Galaxie der Abenteuer: Science-Fiction Anthologie (ISBN: 9798530052255)

Bewertung zu "Sternenglut - Galaxie der Abenteuer: Science-Fiction Anthologie" von R. M. Amerein

Sternenglut - Galaxie der Abenteuer: Science-Fiction Anthologie
Veronika_Baerenfaengervor 3 Jahren
Kurzmeinung: Sieben feine, kleine Geschichten, die Lust auf mehr machen
Sieben feine, kleine Geschichten, die Lust auf mehr machen

“Ein Kapitän ohne Mannschaft findet in einem Weltraum-Wrack eine hilflose Frau, oder das gefährlichste Wesen der Galaxie. Ein arktischer Wolf zieht seine Bahnen durch das All und sucht nach Antworten. Ein Cocktail-Schirmchen spiegelt sich im Visier einer künstlichen Intelligenz. Aber warum?”


Sieben Science-Fiction-Autoren haben sich zusammengeschlossen und in einer kleinen Anthologie gezeigt, was für vielfältige Geschichten sich in diesem Genre entdecken lassen.
So verschieden wie diese Autoren auch sind, gestalten sich dann auch ihre “Kostproben”.
Oh ja, richtig gelesen, man hat das Gefühl, man steht vor einem Buffet, auf dem man mit reichlich Leckereien versorgt wird.
Und so unterschiedlich die Autoren auch sind, auch ihre Leser haben unterschiedliche Geschmäcker. So findet man sich in der einen Geschichte nicht so gut zurecht, während man in der anderen einfach aufgeht.
Lange Rede kurzer Sinn. Die Anthologie erhält von mir eine durchweg positive Reaktion.


Disput - Eine Androidin steht ihre Frau

von O.E. Wendt

⭐⭐⭐⭐

Fester Boden - Besuch in einer Spacetaverne mit unerwünschten Nebenwirkungen

von R.M. Amerein

⭐⭐⭐⭐⭐

Vergessen in den Sternen - Einsamer Kapitän im All, rettet bezaubernde Schiffbrüchige

von Aybeline I. Dahlson

⭐⭐⭐⭐⭐

Mit allen Wassern gewaschen - Jennifer und der (wohl) langweiligste Ozeanplanet der Galaxie

von Alexander Lenz

⭐⭐⭐⭐

Sternenballade - Raumschiff Perhonen - Das Geheimnis von Terra Koppa

von Szosha Kramer

⭐⭐⭐⭐⭐

AMAROK - Ein Weltraumwolf wird verzaubert

von Matilda Best

⭐⭐⭐⭐⭐

Planet des Lichts - Zwei Frauen. Eine AI. Kein Erbarmen.

von Katharina Maier

⭐⭐⭐⭐⭐


Die Geschichten wecken durchweg die Neugier auf die großen Projekte der Autoren.
Von mir erhält die Anthologie mit fünf Sternen in der Gesamtwertung, eine klare Leseempfehlung.



Cover des Buches Sternenballade: Der Teufel von Kerelaos (ISBN: 9798680209110)

Bewertung zu "Sternenballade: Der Teufel von Kerelaos" von Szosha Kramer

Sternenballade: Der Teufel von Kerelaos
Veronika_Baerenfaengervor 3 Jahren
Kurzmeinung: Kerelaos, von den Menschen einfach vergessen, durch einen Unfall wiederentdeckt und gerettet
Hochtechnologie und Mittelalter

Mit Freuden bin ich der Einladung zu dieser Leserunde gefolgt und ich wurde nicht enttäuscht.


Der Sprung zwischen den verschiedenen Welten ist der Autorin hervorragend gelungen.
Es ist nicht einfach, eine Verbindung herzustellen, zwischen hochtechnologischer und mittelalterlicher Szenerie. Hier ist das sehr gut gelungen.


Gleich zu Beginn versetzen einen die ausführlichen Beschreibungen direkt nach Kerelaos. Der Planet, so unwirtlich er ist, zieht einen mit seinen kleinen, feinen Schönheiten direkt in den Bann und man ist gespannt was einen dort erwartet.

Kerelaos, eine Strafkolonie, die in den Kriegswirren einfach vergessen wurde. Menschen, Generationen, die schon lange nichts mehr mit den vergangenen Verbrechen zu tun hatten, wurden einfach allein ihrem Schicksal überlassen.
Ein Mann, der sich El Soberano nennt, reißt die Macht an sich und unterjocht die Menschen grausam.

Der Bösewicht ist tatsächlich genau nach meinem Geschmack, ein Soziopath wie er im Buche steht. Warum ich solche Bösewichter mag? Weil es mich immer sehr freut, wenn diese dann von ihrem hohen Ross gestoßen werden und die Strafe erhalten, die sie verdienen.

Natürlich darf man diese zarte Liebesgeschichte nicht vergessen.

Die schöne Karfanerin Saralean wird durch einen Unfall mit ihrem Raumschiff in diese ferne Galaxie katapultiert und trifft auf Darko, der von den Einheimischen als “der Teufel von Kerelaos” bezeichnet wird. Beide sind mir in ihrer Perfektion und auch mit all ihren Schwächen, sehr ans Herz gewachsen. 

Bevor ich aber noch mehr verrate, ende ich hier und gebe eine klare Leseempfehlung.



Cover des Buches Arthemos' Klagelied (Götterverse 1) (ISBN: B07RZC9R96)

Bewertung zu "Arthemos' Klagelied (Götterverse 1)" von Christina Krüger

Arthemos' Klagelied (Götterverse 1)
Veronika_Baerenfaengervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Wundervoll erdachte Welt mit Wölfen, Drachen und anderen spannenden Wesen.
Liebevoll gestaltete Drachenwelt

Die Geschichte spielt in einer liebevoll erdachten Welt und der Autorin ist es gelungen, dies auch zu transportieren.
Ausführlich werden wir von ihr mit auf die Reise genommen und sie erzählt uns noch so kleine Details, wie den samtenen Umhang und die außergewöhnliche Schönheit der Hexe, oder den eisblauen Augen und dem hilflosen Winseln des Silberfang-Welpens.
Die Reise durch das Land, mit all ihren Widrigkeiten hat mich wirklich gefesselt.
Mit jeder Zeile wollte ich wissen, wie es Avina und Siran wohl weiter ergehen mag.
Besonders schön empfand ich die Verbindung zu einem Tier. Während Avina sich zu den Drachen hingezogen fühlt und darin auch ihren Begleiter findet, braucht ihr Bruder lange, bis er auf diesen Welpen trifft. Einen Welpen der Silberfänge und somit einen Boten der Unterwelt.
Darvin, der Akhiri hingegen hat eine ganz besondere Bindung zu Pferden und erst recht zu dem kleinen Fohlen, welches er rettet, indem er es aus dem Leib seiner sterbenden Mutter schneidet.
Das alles ist zudem erst der Beginn. Der Beginn einer Freundschaft oder gar die Zusammenkunft loyaler Gefährten?
Wir werden sicherlich noch sehen, in Teil zwei oder drei?
Von mir ein ganz klares Fazit: sehr empfehlenswert.

Cover des Buches Abgezockt und doch verloren (ISBN: 9783737566520)

Bewertung zu "Abgezockt und doch verloren" von Vero KAa

Abgezockt und doch verloren
Veronika_Baerenfaengervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Ein Drama um das liebe Geld
Eine berührende kleine Biographie

Die Autorin erzählt in diesem Büchlein eine Geschichte, die Geschichte ihres Sohnes, aus der Sicht der Mutter.

Von der ersten Zeile an, ist das Thema sehr interessant und ich konnte flüssig in einem Rutsch lesen.
Es würde mit Sicherheit einen ganzen Roman füllen, denn das was ihr Sohn, aus fadenscheinigen Gründen, getan hat, belastet nicht nur die Mutter schwer, bis heute.

Die Autorin erzählt, wie er 1996 im Alter von 31 Jahren, innerhalb kürzester Zeit seine Spedition auflöst, ein Autohaus um drei hochwertige LkW prellt, die Konten leert und bis zum Limit überzieht und mit ein paar wenigen Habseligkeiten untertaucht. Er meldet sich zwar immer wieder telefonisch, doch verrät weder seinen Aufenthaltsort noch was er überhaupt vor hat.
Der Mutter wird so nach und nach das Ausmaß eröffnet. Der gesamte Vorfall kann zwar der Familie nicht angelastet werden, aber über einen längeren Zeitraum das Ortsgespräch darzustellen belastet. Auch wenn man weghören will, was die Leute so reden, meist ist das schlichtweg unmöglich.

In seiner neuen Heimat läuft wieder nicht alles so wie er es sich wünscht und es geht ihm eigentlich sehr schlecht.
In einem fernen korrupten Land, lässt er sich mit den falschen Leuten ein. Trotz Frau und Kind, gelingt es ihm nicht das Glück zu finden.

Die Geschichte hat mich mitgerissen und sehr nachdenklich hinterlassen.
Was tut man, wenn das eigene Kind so tief in Schwierigkeiten rutscht?
Ich glaube das übersteigt meine Vorstellungskraft.

Ich finde es sehr bedauerlich, dass ihn selbst seine Frau und das Glück einen gesunden Sohn zu haben, nicht aus seinen wahnhaften Vorstellungen herausholen konnte.
Selbst zum Schluss, konnte er nur an seine finanzielle Lage und seinen potentiellen Reichtum denken, seine Familie stand dabei immer nur an zweiter Stelle.

Ein lesenswertes Büchlein, flüssig geschrieben, eine Geschichte, die fast eine kleine Biographie darstellt.

Cover des Buches Elbenschwur (Die Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien) (ISBN: 9783742746146)

Bewertung zu "Elbenschwur (Die Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien)" von Daniela Zörner

Elbenschwur (Die Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien)
Veronika_Baerenfaengervor 4 Jahren
Kurzmeinung: Ein unerwartetes, tränenreiches Ende.
Der ewige Kampf zwischen Gut und Böse

Im Laufe der vier Bände ist mir Lilia regelrecht ans Herz gewachsen. Ihre spritzige Ausdrucksweise, die verrückten Ideen und die Art und Weise, wie sie ihr Herz sprechen lässt, versetzt einen in Erstaunen und lässt einen Schmunzeln.

Umso schwerer fiel es mir dann auch den Roman in einem Rutsch durchzulesen. Es fühlt sich so an als bahne sich Schlimmes an und man möchte sich nicht trennen, nein, man wünscht sich einfach, dass ihr nichts Böses widerfährt. 

Die Aufgabe, die ihr allerdings schon vom ersten Band an zugedacht war, ließ nichts Gutes erahnen.
Ich zögerte eine ganze Weile, litt dann aber mit ihr in den dämonischen Abgründen und entdeckte auch die Hässlichkeit der anderen Seite. Am Ende kämpfte ich mit meinen Tränen und einer Wendung die so auf keinen Fall zu erahnen war.
Die Autorin hat einen Charakter erschaffen, der so einzigartig, spritzig, humorvoll und wesenstark, aber gleichzeitig immer wieder so schwach, verzweifelt und verletzlich ist.
Lilia erfährt die Liebe, die sie verdient und erkämpft sich die Anerkennung der Elben. Selbst Joerdis...

Das solltet ihr am besten selbst lesen.


Der letzte Teil, und somit eigentlich die gesamte Reihe erhält von mir glatte fünf Sterne.

Cover des Buches Dragon Tale - Kind des Feuers (ISBN: 9783740753306)

Bewertung zu "Dragon Tale - Kind des Feuers" von Aylin Hacker

Dragon Tale - Kind des Feuers
Veronika_Baerenfaengervor 5 Jahren
Kurzmeinung: 700 märchenhafte Seiten mit kleinen Schwächen
Draconica, ein märchenhaftes Land voller Drachen und Phantasie.

Das Cover hat mich total begeistert.

Dieses Mädchen, das da im Minirock mit dem Feuerball "spielt" ist interessant und regt eindeutig dazu an, das Buch zu wenden und den Klappentext zu lesen.

Kommt man zurück auf die Vorderseite, fällt einem der liebevoll gestaltete Schriftzug ins Auge. 

Was mir ebenso gut gefallen hat, war dann der Buchrücken.

Schaut euch diesen süßen kleinen Drachen in Form einer Eins einmal genau an. Liebevoll gestaltet und durchaus sehr passend zur gesamten Geschichte.


Monica ist kein ganz normales Mädchen, sie wurde von Janine und Daan adoptiert, als sie fünf war. 

Optisch unterscheidet sie sich sehr von ihren Adoptiveltern, dunkle Haut und rote Haare. Das stört aber niemanden wirklich. 

Sie ist intelligent und aufgeweckt. Besitzt einen festen Freundeskreis, ist gut in der Schule und besucht regelmäßig ihren Musiklehrer Aaron, um Geige spielen zu lernen. Ein ganz normaler Teenager mit ganz normalen Teenager-Problemen, bis sie an einem Spätsommerabend einem magischen Wesen begegnet, das auch noch behauptet sie zu kennen.

Diese Begegnung bleibt nicht ohne Folgen, die unheimlichen Ereignisse häufen sich und so entdeckt Monica, Draconica.

Sie ist die, vor zehn Jahren verschwundene und für tot geglaubte Prinzessin der Flügelklippe und Aaron, ihr Musiklehrer ist eigentlich ihr Leibwächter, der sie noch während des Angriffs der Bestillen auf die Erde, in Sicherheit brachte. 

Nach und nach lernt sie Draconica kennen, was sich natürlich sehr ausführlich über das ganze Buch hinwegzieht.

Draconica ist sehr komplex, eine wundervolle Welt der unterschiedlichsten Drachen und anderer Märchenwesen. 

Bunte gefiederte Drachen, Eisdrachen, Feuerdrachen, Wasserdrachen, Halbblut und auch ganz normale Nachfahren. Einen rosanen Oktopuss mit riesiger Schleife auf dem Kopf und Einhörner die mit dem Hinterteil sehen können.

Ach ja, die Einhörner gefielen mir recht gut, sie können nicht nur mit dem Hintern sehen, sondern existieren auch in einer Vielfalt, gleich unseren Pferden. Kurzbeinige struppige Einhörner neben grazilen langbeinigen oder eben auch ein paar Halbstarke, die sich hervorheben müssen. Bunte Schattierungen durch alle Arten. 

Hexen und Hexer runden das phantastische Bild ab.

Man findet an jeder Ecke ein neues aufregendes Wesen. 


Leider verhält sich das auch so mit den Rätseln.

Eines handelt um die geheimnisvolle Macht der Edelsteine und sie zu finden und zusammenzuführen braucht bis zum Schluss. Zwischendrin werden aber andere Rätsel eröffnet, auf deren Lösung der Leser leider bis zum Erscheinen der Folgebände warten muss.

Ob sich nun die Pflanzenmonster besonders böse verhalten, oder eine seltsame dunkle Masse versucht von Monica Besitz zu ergreifen, ein Robotersamurai einsam und verlassen gegen Drachen kämpft, eine böse Hexe ihr das Leben schwer macht und ein Junge in einem Geisterhaus ihr nach dem Leben trachtet. Ja und dann wären ja da noch die Bestillen. 


Fazit:

Dragontale - Kind des Feuers ist eine Geschichte, die mit viel Herzblut zu Papier gebracht wurde. 

Die Charaktere und die Welt in der sie leben, wurde von der Autorin liebevoll und sorgfältig gezeichnet. Es macht Freude in diese bunte Phantasie einzutauchen. 

Manchmal etwas langatmig, manchmal leidet und fehlt die Spannung und leider auch die Auflösung. 

Ich fühlte mich, als stünde ich in einem großen Flur, in dem ganz plötzlich eine Tür vor mir aufgerissen wurde und ich einen winzigen Blick hineinwerfen durfte, bevor sie wieder ins Schloss fiel. 

Abschließend sei gesagt, dass es sich absolut gelohnt hat, diese Geschichte zu lesen, auch wenn ich immer noch ein paar Fragezeichen vor mir sehe.

Gespannt warte ich also auf den zweiten Teil und freue mich darauf, vielleicht dort die Antworten auf die vielen Fragen zu erhalten. 

Dennoch kann ich dieser Geschichte eine klare Leseempfehlung aussprechen

Im Fazit kommt diese Geschichte auf vier Sterne.


Über mich

Ich bin traurig, dass man sich keine Grüße mehr an die Pinnwand schreiben kann. Mir fehlen die Gruppen - gerade die Autorengruppen zum Austausch. Es wäre wirklich schade, wenn sich, wie angekündigt, einige von Lovelybooks verabschieden. 😥
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  • 12.07.1966

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