Ein toller, historisch angehauchter Fantasyroman mit nur kleinen Schwächen.
Liebe, Verrat und Antike - Fantasy rund um Alexander den Großen
Klappentext
Macht ist nichts, was du kampflos erreichst. Und Magie ist nichts, was dich unverwundbar macht.
Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht... Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden. Seine Verbündete Kat hat einen Plan von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.
Was ist am Ende stärker? Das Schicksal? Die Magie? Oder deine Feinde?
Meinung
Der Klappentext beschreibt den Inhalt des Buches nur dürftig meiner Meinung nach. Zunächst erzählt dieses Buch nämlich nicht nur die Geschichte von Alex und Kat, sondern auch die von Alex' Mutter Olympias, seiner Halbschwester Cynane, seiner Verlobten Zofia, Kats Freund Jacob, usw. Es werden mehrere Handlungsstränge verwoben und in den Kapiteln geht es abwechselnd um die einzelnen Personen, dabei haben deren Handlungen mehr oder weniger großen Einfluss auf das Hauptgeschehen. Letztlich geht es nämlich darum, wie Alexander groß (!) wurde und wie er sich einen Namen als Heerführer macht und natürlich um Kats Geschichte und ihren Plan den sie verfolgt.
Der Schreibstil des Buchs ist Gott sei Dank so mitreißend, dass man die häufigen Perspektivwechsel und die Änderung der Schauplätze mühelos akzeptiert und sich einfach vom Erzählfluss tragen lassen kann. Hierbei sind besonders die Erzählstränge interessant gewesen, die sich mit den nicht so netten Personen des Buches befassen, Wer allerdings hier in der Geschichte eine epische Liebesgeschichte erwartet, wird wohl leider enttäuscht. Natürlich ist Liebe ein Thema, aber eher am Rande und könnte meiner Meinung nach auch ganz weggelassen werden. Gefallen hat mir das historische antike Setting und die ganze Grundidee, die Geschichte Alexanders des Großen mit einer Fantasygeschichte zu verbinden. Dabei hätten die magischen Hintergründe und das ganze Drumherum gerne noch näher beleuchtet werden, das kam mir etwas zu kurz. Generell und ich denke das ist der Fülle an Informationen und Personen geschuldet, kamen manche Aspekte der Geschichte zu kurz und hätten gerne ausführlicher behandelt werden dürfen, aber da hoffe ich einfach auf Band 2.
Fazit
Durch die interessante Idee und die tolle Schreibweise hat es die Autorin jedenfalls geschafft, dass ich in jedem Fall Band 2 lesen möchte. Ich konnte den ersten Teil selten aus der Hand legen und habe sehr mitgefiebert. Bei einigen Lücken hoffe ich jedoch sehr, dass sie im zweiten Teil geschlossen werden.