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Veruca

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 14: Roboter (ISBN: 9783473600670)

Bewertung zu "Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 14: Roboter" von Annette Neubauer

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 14: Roboter
Verucavor 2 Monaten
Interessantes Wissen über Roboter

Dieses Erstleser-Buch zum Thema Roboter hat mir gut gefallen. Es ist in vier Sinnabschnitte eingeteilt, die jeweils mit einem Leserätsel abschließen, um das Gelesene zu überprüfen und zu vertiefen. Die Rätsel sind abwechslungsreich aufgebaut, außerdem gibt es eine Art Memo und Sticker, die ins Buch geklebt werden können.
Die Schrift ist sehr groß und die Satzstruktur einfach gehalten. Ideal für Leseanfänger. Das Gelesene wird durch Fotos und Zeichnungen illustriert. Die vorgestellten Roboter werden besonders in Bezug auf ihre Nützlichkeit für Menschen dargestellt. Das letzte Kapitel handelt von künstlicher Intelligenz. Spätestens hier hätte ich mir trotz der jungen Zielgruppe auch ein paar kritische Zwischentöne gewünscht. Dafür gebe ich einen Punkt Abzug.
Insgesamt ist das Buch aber ein interessantes, abwechslungsreiches zielgruppengerechtes Buch, das ich gern zum Einstieg ins Lesen empfehle.

Cover des Buches Psychos: Das erste Jahr (ISBN: B0CLL13YD3)

Bewertung zu "Psychos: Das erste Jahr" von Jacqueline Thör

Psychos: Das erste Jahr
Verucavor 4 Monaten
Ein spannendes Jugendbuch mit einem interessanten Ansatz

Als Noah nach einem Vorfall von seiner Schule fliegt, hat er keinen Ahnung, wie es für ihn weitergehen soll. Doch kurz darauf spricht ihn ein fremdes Mädchen an und lädt ihn zu einer Aufnahmeprüfung an einer besonderen Schule ein. Alles läuft katastrophal, und umso überraschter ist Noah, als er aufgenommen wird. Die Schule, so lernt er schnell, besuchen nur Psychalents - Jugendliche, die über besondere Fähigkeiten verfügen. Doch auch hier sind nicht alle friedlich gesinnt und bald schon geht es um Leben und Tod.

Mit ihrem neuen Roman begibt sich Jacqueline Thör in ein neues Genre und beweist, dass sie auch dieses beherrscht. Wie gewohnt schreibt sie auf einem hohen sprachlich Niveau, der jugendlichen Zielgruppe aber angemessen. Nach wenigen Seiten gelingt es ihr, die Lesenden in die Geschichte und in die Abenteuer ihres Protagonisten hineinzuziehen. Nach und nach entwickelt sich eine Dynamik zwischen den Figuren, die einem das Gefühl gibt, Teil dieser ungewöhnlichen Clique zu sein. Gemeinsam entdecken wir einen Teil des Internats Auwia und erleben die ein oder andere Überraschung. Durch gekonnt eingesetzte Plottwists bleibt das Buch bis zum Ende spannend. Die Geschichte endet mit so vielen offenen Fragen, dass ich es kaum erwarten kann , das zweite Abenteuer von Noah und seiner Clique zu lesen.

Ein spannendes Jugendbuch mit einem interessanten Ansatz, das ich sehr gern an Lesende empfehle, die gut durchdachte, ungewöhnliche Geschichten in einem Internatssetting mögen.

Cover des Buches Nico und Will – Reise ins Dunkel (ISBN: 9783551585264)

Bewertung zu "Nico und Will – Reise ins Dunkel" von Rick Riordan

Nico und Will – Reise ins Dunkel
Verucavor 5 Monaten
Konnte schwer in die Geschichte finden

Zunächst oute ich mich als jemand, der bislang wenig Berührungspunkte mit dem Percy-Jackson-Universum hatte. Das Cover des Buches und der Klappentext haben mich aber angesprochen und ich hatte Lust, es mit diesem Buch zu probieren, das ein spannendes Abenteuer versprach. Ich muss aber ehrlich sagen, dass mir der Einstieg in die Geschichte extrem schwer fiel, was vor allem an der Art lag, auf die die Protagonisten erzählt werden. Ja, es handelt sich bei diesem Buch um ein Jugendbuch mit einer jugendlichen Zielgruppe, aber die beiden Figuren kamen mir doch ziemlich naiv und auch nicht besonders clever daher und ich bin mit beiden nicht richtig warm geworden. Der erste Teil der Geschichte plätscherte dann an belanglosen Schauplätzen so vor sich hin, andere Figuren, die zum Teil seltsam, aber leider nicht auf eine liebenswürdig-verschrobene, sondern auf eine etwas blöd-lächerliche Art angelegt sind, kommen zu Wort. Etwas besser hat mir dann der zweite Teil des Buches gefallen, in dem die beiden dann tatsächlich in die Unterwelt absteigen. Bis zu diesem Punkt hätte ich es aber nicht geschafft, wenn es sich bei dem Buch nicht um ein Rezensionsexemplar gehandelt hätte. Für mich leider eine große Enttäuschung, jugendliche Fans und ältere Anhänger der Reihe empfinden das möglicherweise anders.


Cover des Buches Ich träumte von einer Bestie (ISBN: 9783365003008)

Bewertung zu "Ich träumte von einer Bestie" von Nina Blazon

Ich träumte von einer Bestie
Verucavor 6 Monaten
Neues Lieblingsbuch

Nach dem Tod ihres Vaters begibt sich die Datenforensikerin Fleur nach Frankreich, um dort die Wohnung ihrer Großmutter auszuräumen. Dabei stößt sie auf Informationen, die Hinweise auf Teile ihrer Familiengeschichte geben. Von dem Gefühl getrieben, mehr über ihre Familie erfahren zu müssen, begibt sich Fleur auf eine abenteuerliche Reise.

"Ich träumte von einer Bestie" ist das erste Buch für Erwachsene, das ich von Nina Blazon gelesen habe. Wie schon in ihren Jugendbüchern konnte mich ihr etwas poetische Schreibstil sofort überzeugen und in den Bann der Geschichte ziehen. Fleur, die Protagonistin des Romans, war mir nicht gleich von Beginn an sympathisch, aber ihre Nachforschungen haben mich sehr interessiert, sodass ich das Buch gern gelesen haben.
Getragen wird die Geschichte durch die Dynamik zwischen den Figuren, durch Erkenntnisse über Fleur und ihre Familiengeschichte und Enthüllungen über andere Figuren.

Mir hat das Buch sehr gefallen und ich empfehle es gern anderen Lesenden, die sich nach einer ruhig erzählten Geschichte, die trotzdem nie an Spannung verliert, einlassen möchten.

Cover des Buches Memoria (ISBN: 9783518472927)

Bewertung zu "Memoria" von Zoë Beck

Memoria
Verucavor 6 Monaten
Einfluss der Erinnerung

Eigentlich bin ich keine typische Thriller-Leserin, aber das Setting und die Themen des Buches haben mich direkt angesprochen.
Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte. Mit seiner kräftigen Farbgestaltung und dem Brand im Hintergrund, wird direkt die Stimmung des Textes vermittelt. Die Protagonistin Harriet, Mitte 30, lebt in einer Deutschen Großstadt unter dem Einfluss der Klimaveränderungen und den gesellschaftlichen Entwicklungen. Plötzlich bemerkt sie, dass sie ihre Erinnerungen täuschen und dass es in ihrer Vergangenheit Dinge passiert sein müssen, an die sie sich heute nicht mehr erinnern kann. Harriet stellt Nachforschungen an und nähert sich immer weiter der Wahrheit ...
Zentrales Thema des Romans ist die Erinnerung. Diese wird direkt durch zwei Personen thematisiert. Harriet sucht nach ihrer Erinnerung, ihr dementiell veränderter Vater hat auf seine Erinnerung nur noch selten Zugriff.
Insgesamt liest sich das Buch wie eine Dystopie, die leider genau so eintreffen könnte. Der Handlung konnte ich sehr gut folgen, auch die Sprache ist sehr zugänglich und flüssig zu lesen. Die Auflösung zwar nicht sehr überraschend, aber für mein Empfinden dem Genre entsprechend. Das Schriftbild ist ziemlich groß und das Buch nicht besonders lang, sodass man es in kurzer Zeit lesen kann.
Eine spannende Lektüre für ein verregnetes Herbstwochenende!

Cover des Buches Kleine Probleme (ISBN: 9783869712406)

Bewertung zu "Kleine Probleme" von Nele Pollatschek

Kleine Probleme
Verucavor 7 Monaten
Gedankenkarussell

Lars, 49, hat sich vorgenommen, am letzten Tag des Jahres, alle liegengebliebenen Dinge ins Reine zu bringen und zu erledigen. Dafür schreibt er sich eine Liste. Schnell wird deutlich, warum Lars alle Dinge so lange aufgeschoben hat: Er kommt vom Denken nicht ins Handeln. Und wenn er anfängt, verliert er sich doch wieder im Denken.

Das Buch ist aus der Sicht von Lars geschrieben, er denkt über sein Leben und über seine aktuelle Situation nach, kommt dabei aber nicht so richtig auf den Punkt. Zwischendurch gibt es immer wieder Passagen, in denen er an Gespräche mit seiner Frau Johanna oder mit seinem Vater denkt. Die beiden Männer haben sich nichts zu sagen und wirken entfremdet. Und Lars wirkt, als sei er in einer Zeitschleife gefangen. Die Gefühle, die seine Frau Johanna für ihn hatten, haben sich längst geändert, sie möchte längst ein anderes Leben führen, in dem weniger Platz für Jans Gedankenkreise und sein Nicht-Handeln ist. Er, allerdings, versteht auch das nicht wirklich.

Lars als Protagonist hat mich wahnsinnig wütend gemacht. Sicher konnte ich mich zunächst noch damit identifizieren, dass es gelegentlich Dinge gibt, denen man aus dem Weg geht, später wurde das Buch für mich aber nur noch zäh und langweilig und Johanna die tragische Heldin des Romans, die man nur dazu beglückwünschen kann, diesen Mann hinter sich gelassen zu haben.

Cover des Buches Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie (ISBN: 9783499010880)

Bewertung zu "Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie" von Anne Stern

Dunkel der Himmel, goldhell die Melodie
Verucavor 10 Monaten
Startet stark und fällt dann leider ab

Ich hatte mich sehr auf diesen Roman gefreut, da ich generell sehr gern Romane lesen, die von Musikern handeln, oder die ein Opernhaus als Setting haben. Außerdem fand ich auch die Zeit, 1814, und dass die Handlung mit Dresden in einer deutschen Stadt spielt, sehr spannend.

Der Anfand des Romans las sich auch gut. Elise war mir recht sympathisch und ich habe mit ihr gefiebert, ob sie nach der arrangierten Ehe weiterhin ihrer Leidenschaft, dem Geigenspiel, nachgehen kann. Auch die Geschichten der anderen Figuren fingen interessant an und waren zum Teil tragisch und mitreißend.

Zur Mitte des Buches wurden die Erzählstränge für mich aber immer langatmiger und ich musste mich geradezu dazu überreden weiterzulesen. Vieles wurde angedeutet und war gleichzeitig so vorhersehbar, dass ich mein Interesse nicht aufrecht erhalten konnte.

Die Sprache des Buches ist bildlich. Die Figuren und Schauplätze konnte ich mir gut vorstellen und die Interaktion zwischen den Figuren wirkte auch lebendig. Leider fehlte für mich immer wieder der Spannungsbogen sodass ich das Buch trotz der angenehmen Sprache und den schönen Anlagen zu Beginn nicht weiterempfehlen kann.

Cover des Buches Wolf (ISBN: 9783551652041)

Bewertung zu "Wolf" von Saša Stanišić

Wolf
Verucavor einem Jahr
Tolles Jugendbuch

Ausgerechnet ins Ferienlager in einem Wald schickt Kemis alleinerziehende Mutter ihren Sohn. Für Großstädter Kemi eindeutig zu viel Natur und zu viel Wandern. Selbst schon Außenseiter, teilt er sich eine Hütte mit Jörg, der noch ein bisschen andersiger ist. Zwischen verliebten Betreuern und verbrannten Lagerfeuerkartoffeln versuchen die Jungen, ihren Platz zu finden.

Wolf war mein erstes Buch von Saša Stanišić und ich hatte noch keine genaue Vorstellung davon, auf was ich mich einlasse. Der Ich-Erzähler berichtet aus seiner Perspektive mit guter Beobachtungsgabe und messerscharfen Kommentaren. Die Sprache ist der Zielgruppe angepasst und ich empfand sie als passend und gut zu lesen. Durch Kemis Augen erleben wir, was Mobbing und Ausgrenzung mit Kindern machen kann und welche Dynamiken in Gruppen entstehen. Saša Stanišić verwendet dazu eine anschauliche und intelligente Bildsprache. Ideale Unterstützung erfährt der Text dabei durch die eindrucksvollen Illustrationen von Regina Kern, die auch stilistisch hervorragend zu diesem komplexen Text passen.

Ein vielschichtiges Buch mit einer spannenden Geschichte, das nicht nur jugendliche Lesemuffel begeistern wird.

Cover des Buches Dungeons & Dragons. Dungeon Academy - Allein unter Monstern (ISBN: 9783505151057)

Bewertung zu "Dungeons & Dragons. Dungeon Academy - Allein unter Monstern" von Madeleine Roux

Dungeons & Dragons. Dungeon Academy - Allein unter Monstern
Verucavor einem Jahr
Abenteuerliche Geschichte über Mut und Zusammenhalt

Die Geschichte von Zelli Sturmrausch war bislang mein erster Ausflug in die Welt von Dungeon und Dragon. Zelli ist ein menschliches Mädchen, das sich allein in einer Schule für Monster befindet. Im Unterricht bemerkt sie eine auffällige Ähnlichkeit zu der menschlichen Monsterjägerin Allidora Stahlhieb. Gibt es eine Verbindung zwischen ihr und dieser Frau? Zelli möchte das unbedingt herausfinden und begibt sich auf eine abenteuerliche und gefährliche Reise. Gemeinsam mit ihren Freunden macht sie sich auf den Weg.

Dieses Buch richtet sich an einer Leserschaft ab 8 Jahren. Die relativ große Schrift und die relativ einfachen Satzstrukturen kommen dieser Zielgruppe entgegen. Auch die Illustrationen, die ich positiv hervorheben möchte, unterstützen beim Lesen.
Die Hauptfigur Zelli ist sympathisch gezeichnet. Eine Außenseiterin, bei der man aber auch etwas den Eindruck gewinnt, dass sie sich selbst in ihre Rolle begeben hat. Innerhalb der Handlung macht sie eine Entwicklung durch, entdeckt neue Eigenschaften an sich und kommt zu neuen Erkenntnissen.
Ihre drei Begleiter leben vor allem für und von ihrer jeweiligen Funktion. Die Figurengestaltung habe ich als recht einfallsreich empfunden, ich kann aber nicht beurteilen, ob dies im Zusammenhang mit dem Pen and Paper Rollenspiel steht.
Die Geschichte handelt von Mut, Andersartigkeit, Freundschaft und Zusammengehörigkeit und ist damit eher ein weiterer Beitrag, der zu diesen Themenfeldern geschrieben wurde. Nett zu lesen, aber leider nichts Besonderes.

Cover des Buches Wer die Hölle kennt (ISBN: 9783426227183)

Bewertung zu "Wer die Hölle kennt" von Leigh Bardugo

Wer die Hölle kennt
Verucavor einem Jahr
Eine spannende Fortsetzung

Im zweite Band der Alex-Stern-Reihe befinden wir uns wieder am Campus der Elite-Universität Yale. Anschließend an die Handlung des ersten Bandes, versucht Alex Stern in diesem Band, ihren Mentor und Freund Daniel Arlington zu retten. Das Besondere daran: Daniel befindet sich im Totenreich und der einzige Weg zu ihm führt direkt durch die Hölle. Also macht sich Alex daran, mit der Hilfe ihrer Freunde und einem magischen Ritual, über das sie zu wenig weiß, einen Weg zu finden und Darlington zurückzuholen.

Während mich die Handlung des ersten Bandes noch verwirrte, besonders wegen der Zeitsprünge, konnte ich der Handlung dieses Bandes sehr gut folgen. Zwar führt die Geschichte uns wieder an unbekannte, kreative Schauplätze, aber wir begegnen vielen Figuren, die uns bereits aus dem ersten Band bekannt sind. Besonders hat mir gefallen, dass sowohl einige Elemente aus der Handlung des ersten Bandes aufgegriffen und vertieft wurden, als auch, dass der Band Hintergrundinformationen, besonders zu Alex´ Mentor Darlington und seiner Familiengeschichte, liefert.
Zwischendurch verliert die Geschichte aber auch ab und zu an Tempo und beginnt, sich zu ziehen, was dazu geführt hat, dass ich keinen so große Motivation hatte, sie zügig zu beenden.
Gut gefallen haben mir die kreativen Bilder, die Leigh Bardugo verwendet, und auch die düstere Atmosphäre, die die gesamte Zeit über dem Buch schwebt.

Eine spannende Fortsetzung, die das liefert, was ich erhofft hatte und trotzdem an manchen Stellen etwas langatmig ist.

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Historische Romane, Fantasy, Jugendbücher, Literatur, Unterhaltung

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