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ViktoriaScarlett

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches 20.000 Meilen unter dem Meer (ISBN: B0045EHSIY)

Bewertung zu "20.000 Meilen unter dem Meer" von Jules Verne

20.000 Meilen unter dem Meer
ViktoriaScarlettvor 5 Tagen
Kurzmeinung: 20.000 Meilen unter dem Meer war ein wenig anstrengend, trotzdem hat die Geschichte etwas für sich.
Viele starke Wendungen, etwas langatmig

20.000 Meilen unter dem Meer war ein wenig anstrengend, trotzdem hat die Geschichte etwas für sich. Im Text lasse ich dich wissen, warum es für mich so war.

Meine Meinung zur Geschichte:
20.000 Meilen unter dem Meer gehört zu den Klassikern und nachdem mir »Reise zum Mittelpunkt der Erde« so gut gefallen hatte, wollte ich mich auch diesem Buch zu wenden. Die Geschichte ist als Erlebnisbericht von Professor Pierre Aronnax aufgebaut. Gemeinsam mit seinem Diener Conseil machte er sich auf eine wichtige Expedition, bei der es zu einem folgenschweren Ereignis kam.

In seinem gewohnt ausführlichen Stil erzählte mir Jules Verne was die Beiden erlebten. Natürlich muss man bei der Erzählweise bedenken, dass das Buch im 19. Jahrhundert geschrieben wurde. Hat man sich daran gewöhnt, ist es leicht dem Geschehen zu folgen. Verne baute ein gutes Maß an Spannung auf. Unterbrochen wurde sie von ausführlichen Exkursen über verschiedene meeresbiologische Themen. Manches Mal fand ich das anstrengend, weil der Autor weit ausholte. Lieber hätte ich die Geschehnisse auf der Nautilus weiterverfolgt. Trotzdem konnte mich die Geschichte für sich begeistern, denn Verne malte mit seinen Beschreibungen Bilder in meine Gedanken.

An Bord der Nautilus, aber auch außerhalb von ihr erlebten der Professor und sein Diener, sowie ein weiterer Begleiter allerlei wundersame Dinge. Die drei Männer hatten mit unterschiedlichen persönlichen Befindlichkeiten zu kämpfen. Dabei ging es um Flucht, Loyalität, Freiheit und dem Wunsch das Meer weiter zu erforschen. Manchmal wurde das Geschehen emotional, dann war es wiederum actionreich. Mehrere gute Wendungen lockerten die Geschichte auf. Mir tat das zwischendurch sehr gut, weil die Meereskunde doch sehr viel Raum einnahm. 

Kapitän Nemo selbst war ein eigenwilliger Mann, dessen Gedankengänge ich nicht immer nachvollziehen konnte. Zuerst war er offen, dann wieder verschlossen. Ich war mir sicher, dass er viele Geheimnisse verbarg. Ein paar Finstere wurden kurz vor dem Schluss aufgedeckt. Gleichzeitig hatte der Mann umfangreiches Wissen über sehr vieles unter dem Meer. 

Kurz vor dem Ende nahm die Geschichte nochmal richtig Fahrt auf. Zu meiner Freude kam es zu einem Happy End, das für fast alle gutes brachte. 

Meine Meinung zum Sprecher:
Der Sprecher Jürgen Kluckert ist mir aus meiner Kindheit als Stimme von Benjamin Blümchen bekannt. Deshalb war es zu Beginn ein wenig seltsam ihm bei dieser Geschichte zu lauschen. Alsbald verschwand dieser Eindruck und ich konnte mich unvoreingenommen dem Zuhören widmen. Herr Kluckert las die Geschichte in einem angenehmen Tempo. Ich mochte die Klangfarbe seiner Stimme und das Einbringen der im Text stehenden Emotionen. 

Mein Fazit:
Das Buch um den eigenwilligen Kapitän Nemo beinhaltet viele starke Wendungen. Gleichzeitig bekommt man einen umfangreichen Exkurs zu meeresbiologischen Themen mit dem Wissensstand des 19. Jahrhunderts. Jedem Hörer und jeder Hörerin sollte das vorab klar sein. Abgesehen von diesen oft etwas ausschweifenden Abschnitten fand ich die Geschichte spannend und eindrücklich erzählt. Die Nautilus war für mich ein faszinierendes Gefährt. Den Zwiespalt der drei neuen „Mitreisenden“ konnte ich gut nachvollziehen. Gemeinsam mit ihnen erlebte ich wundersame Dinge. Jürgen Kluckert las die Geschichte in einem angenehmen Tempo.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde von mir über Audible gestreamt, gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

Cover des Buches Zwillingskräfte: Die Totenbändiger 18 (ISBN: B0BSXQ1KF2)

Bewertung zu "Zwillingskräfte: Die Totenbändiger 18" von Nadine Erdmann

Zwillingskräfte: Die Totenbändiger 18
ViktoriaScarlettvor 5 Tagen
Kurzmeinung: Die Hörzeit von Band 18 verging wie im Flug, weil die Geschehnisse erneut sehr spannend waren.
Viele spannungsvolle Momente

Die Hörzeit von Band 18 verging wie im Flug, weil die Geschehnisse erneut sehr spannend waren. Erfahre im Text was mir gefallen hat. 

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem der kleine Familienzuwachs ganz gut in das Familienleben der Hunts hineingefunden hatte, freute ich mich darauf wieder mehr Zeit mit den Anderen zu verbringen. Vor allem bei Cam war ich neugierig, wie sich seine Zwillingskräfte entwickeln würden. Nadine Erdmann setzte die Geschichte in gewohnt einfühlsamer, sowie spannender Manier fort. 

Wie stets wurde die Geschichte über mehrere Handlungsstränge erzählt. Abwechselnd begleite ich nicht nur die Hunts, sondern auch Cornelius und seinen Sohn. Beide wollten eindeutig Rache, wenn auch in unterschiedlichen Formen. Bei Cam fand ich es äußerst spannend zu sehen, wie sie seine neuen Kräfte testeten. Natürlich geschahen einige weitere Dinge, wobei ich aus Spoilergründen nicht mehr verraten kann. Zwischenmenschliche Momente waren ebenso wichtig wie das Geister bändigen. 

Die Hörzeit verging wie im Flug, weil die Geschehnisse aufregend und berührend zugleich waren. Die Autorin fand wieder die perfekte Balance zwischen Spannungsaufbau und Innehalten. Nach dem Ende bin ich gespannt, wie es weitergehen wird. Geschehen kann sehr viel – im Guten wie im Schlechten. Tragischerweise wurde am Schluss etwas herausgefunden, das gefährliche Folgen haben kann. Die Frage ist, wie wird die Person vorgehen?

Meine Meinung zum Sprecher:
Günter Merlau ist für mich weiterhin einer der bester Sprecherinnen und Sprecher, die ich bisher kenne und das sind eine ganze Menge. In meinen Augen ist er ein fester Bestandteil der Totenbändiger-Serie. Seine Art vorzulesen ist eindrücklich und berührend. Ich hörte ihm von Anfang bis zum Ende in jeder Hörminute gerne zu.

Mein Fazit:
Band 18 hatte viele spannungsvolle Momente, die ich aufmerksam verfolgte. Nadine Erdmann gelang es mich wieder tief in ihre Welt zu ziehen. Die Zwillingskräfte übten eine seltsame Faszination auf mich aus. Gleichzeitig fand ich es ein wenig gruselig, was damit möglich ist. Pläne zur Rache schritten voran, doch auch Geltungssucht spielte eine Rolle. Die zwischenmenschlichen Momente boten Zeit zum Atem schöpfen, weil sie sehr gefühlvoll waren. Günter Merlau las auch diesen Band mit großem Können. Meine Neugier auf den nächsten Band ist groß.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde von mir über Audible gekauft, gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

Cover des Buches Weltenkiller: Tod eines Patriarchen (Space Marshal Trish Asare: Science-Fiction Thriller 1) (ISBN: B0C7ZKM4XG)

Bewertung zu "Weltenkiller: Tod eines Patriarchen (Space Marshal Trish Asare: Science-Fiction Thriller 1)" von Ivan Ertlov

Weltenkiller: Tod eines Patriarchen (Space Marshal Trish Asare: Science-Fiction Thriller 1)
ViktoriaScarlettvor 5 Tagen
Kurzmeinung: Der Auftakt der Reihe hat mich herrlich gut unterhalten und wurde zudem auch spannend erzählt.
Hat mich herrlich gut unterhalten

Der Auftakt der Reihe hat mich herrlich gut unterhalten und wurde zudem auch spannend erzählt. Mehr verrate ich dir spoilerfrei unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist unglaublich viel zu finden, wodurch man sich erstmal die Zeit nehmen muss, um alle Motive zu „sehen“. Das Gesicht in der Mitte stammt bestimmt von Space Marshal Trish Asare. Ansonsten fällt es mir schwer Genaueres zu definieren. Die Farbwahl hat auf jeden Fall etwas für sich.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Einstieg in die Geschichte war typisch Ivan Ertlov. Ich befand mich mitten in einer Szene und traf direkt  auf Space Marshal Trish Asare, die sich in einer unschönen Situation befand. Sogleich erfuhr ich in aller Direktheit, was es mit ihrer Besonderheit auf sich hat. In gewohnt lockerem Stil wurde ich vom Autor in seine Welt geholt. Gleichzeitig genoss ich den Humor und die flotte Erzählweise.

Bereits nach kurzer Zeit wurde Trish zurück in den Einsatz geschickt und befand sich auf dem Weg zum Tatort. Dort angekommen war schnell klar, dass etwas nicht stimmen konnte. Ich mochte ihre Art die Dinge zu sehen und zu agieren. Sie mochte unkonventionell vorgehen, doch gerade das machte den Reiz sie zu begleiten aus. Trish war für mich eine äußerst sympathische Person, was im Laufe der Geschichte verstärkt wurde. 

Die Ermittlungen schritten schnell voran, wobei die Ergebnisse immer neue Fragen aufwarfen. Zu Anfang konnte ich die Zusammenhänge nicht erkennen. Mit jedem Informationsbrocken fiel es mir leichter die Puzzleteile zusammenzusetzten. Mehrere gute Wendungen sorgten für ein solides Spanungslevel, das stetig gehalten wurde. Lesefreude bereitete mir der aufregende Verlauf, sowie Trishs erfrischende Art. Stellenweise kam es zu Kämpfen und tödlichen Gefahren. 

Mit der Zeit fand die Space Marshal heraus, dass die Sache viel größer war als erwartet. Dabei rückte vor allem das Motiv einer bestimmten Person in den Vordergrund, bis schließlich ein finsteres Geheimnis offenbart wurde. Ich muss zugeben, dass es mich sehr überrascht hat, weil ich damit nicht gerechnet hatte. Ivan Ertlov hatte mich geschickt an der Nase herumgeführt. Die Wahrheit ist berührend und bestürzend zugleich.

Das Ende war ereignisreich und zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Für wenige gab es einen guten Ausgang, wenngleich es auch einen bitteren und geradezu traurigen Beigeschmack hatte. Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände und kann es kaum erwarten Trish weiterhin zu begleiten.  

Mein Fazit:
Der Auftaktband zu Space Marshal Trish Asares Reihe hat mich herrlich gut unterhalten. Die Ermittlungen wurden spannend und ereignisreich beschrieben. Ich mochte vor allem die erfrische Art von Trish. Ihre Persönlichkeit war sehr einnehmend, ihr Verstand lief auf Hochtouren und sie zog die richtigen Schlüsse. Mehrere Wendungen, Kämpfe und Überraschungen sorgten für noch mehr Lesespaß. Am Ende konnte Trish die Wahrheit herausfinden, die allerdings auch schockierend war. Es gab ein Happy End, doch für wen? Der zweite Band dürfte jedenfalls genauso gut sein, weshalb ich mich freue ihn bald zu lesen.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Cover des Buches Requiem für einen blutroten Stern (ISBN: 9783959916172)

Bewertung zu "Requiem für einen blutroten Stern" von Anika Beer

Requiem für einen blutroten Stern
ViktoriaScarlettvor 9 Tagen
Kurzmeinung: Die Geschichte konnte mich nur schwer packen, weil sie nicht das war, was ich erwartet hatte.
Gute Grundidee, Umsetzung zu ausschweifend

Die Geschichte konnte mich nur schwer packen, weil sie nicht das war, was ich erwartet hatte. Nachfolgend werde ich dir mehr von meiner Meinung erzählen.

Meine Meinung zum Cover:

Das Cover war der Grund warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich sah es auf Lovelybooks und war sofort neugierig. Ich kann nicht genau sagen, an was es liegt. Jedenfalls sprach mich die Kombination der Motive an. 

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte begann für mich vielversprechend und weckte zu Beginn meine Neugier. Schon bald stellte ich fest, dass die Autorin einen umfangreichen Schreibstil hat. Gedanken und Empfindungen wurden von ihr ausführlich beschrieben.

Nach den ersten Kapiteln war ich gespannt, wie es weitergehen wird. Denn bisher hatte ich hauptsächlich ein Kennenlernen der Protagonistinnen und Protagonisten in ihren Handlungssträngen erlebt. Das Geschehen verlief überwiegend ruhig und hatte doch etwas für sich. Im ersten Handlungsstrang drehte es sich um Cedric. Die Gespräche mit der Ärztin fand ich am spannendsten, obwohl sie in Rätseln sprach. An diesem Punkt merkte ich, dass die Autorin sehr gut im Beschreiben von emotionalen Momenten ist. Gerade die Szenen mit Cedrics Kindern ergriffen mich besonders. Gleichzeitig hoffte ich an diesem Punkt, dass bald mehr passieren würde, denn ich tauchte eindeutig zu tief in das Privatleben von Cedric ein.

Der zweite Handlungsstrang befasste sich mit Dorian. Ich muss gesehen, dass ich mit ihm kaum etwas anfangen konnte. Die Geschehnisse zogen sich massiv in die Länge und ich langweilte mich immer stärker. Je weiter die Geschichte voranschritt, umso öfter erwischte ich mich beim Querlesen. Lange Zeit war es mein einziges Mittel, um überhaupt weiterzukommen. Ich tat mir immer schwerer mit der seiner Story und wollte nur noch, dass sie vorbeigeht. Dorians Kapitel nahmen mir zu viel Raum ein, denn ich konnte den roten Faden nicht sehen. Ständig fragte ich mich, warum ich so tief in sein Leben eintauchen musste. In diesen Momenten hätte ich am liebsten nur von Cedric gelesen, da ich seinen Handlungsstrang wesentlich besser fand.

Stellenweise fragte ich mich, ob ich hier wirklich einen Fantasy-Roman las. Es kam mir wie ein historischer Roman vor, der leichte Fantasy-Elemente mit den Vampiren hatte. Ein Vampirroman kann ruhig und ohne großes Blutvergießen erzählt werden. Dieses Buch hätte mehr Abwechslung vertragen können. Ständig las ich von persönlichen Problemen bzw. Dramen mit sich und der Welt, die die Protagonistinnen und Protagonisten hatten. Manchmal fragte ich mich, ob ich mich im Genre geirrt hatte. Ich erlebte ein breites Kaleidoskop an Gefühlen mit Manipulation, Hass, Verzweiflung, Liebe und vieles mehr.

Gerade der Mittelteil war sehr zäh zu lesen. Die Geschichte schweifte mehr und mehr aus. Ein Treffen in einem Golfclub war so anstrengend, dass ich überlegte das Buch abzubrechen. Mich interessierte allein, was es mit den Blutgaben auf sich hatte. Später bekam ich dazu mehr Informationen. Nach circa 70 Prozent wurde die Geschichte besser. Endlich erfuhr ich etwas über die Hintergründe zu Dorians Erlebnissen. Bei Cedric wurden definitiv am meisten Informationen auf den Tisch gelegt. Endlich nahm die das Geschehen etwas an Fahrt auf. Parallel dazu ärgerte ich mich, wie leicht Gregor Dorian manipulieren konnte.

Der rote Faden kristallisierte sich im letzten Viertel des Buches heraus. Die Handlungsstränge wurden zusammengeführt, was meine Neugier kurzzeitig wieder erwecken konnte. In diesem Abschnitt war gefühlt mehr los als im gesamten Buch. Es ging vieles Schlag auf Schlag, wobei Cedric, Dorothy und Dorian im Vordergrund standen.

Der finale Showdown war aufregend und ereignisreich, was mit den Blutgaben zu tun hatte. Am Ende frustrierte es mich, dass nach dem langen Hin und Her meine wichtigsten Fragen nicht aufgelöst wurden. Die letzten Seiten lassen vermuten, dass es weitergehen soll. Doch laut Webseite des Verlages handelt es sich bei dem Buch um einen Einzelband. Warum wurde dann so viel Wichtiges offengelassen? Abschließend kann ich schreiben, dass ich mich vom Klappentext in die Irre geführt fühle. 

Mein Fazit:
 Die Geschichte um Cedric war nicht das, was ich erwartet hatte. Der Klappentext führte mich in die Irre und so tauchte ich in einen historischen Roman mit leichten Fantasy-Touch ein. Die Vampire im Buch wurden zivilisiert dargestellt, Blutvergießen bekommt man nicht wirklich mit was nicht schlimm war. Die Grundidee der Geschichte hatte großen Potenzial, weil sie mich faszinierte. Vor allem der Aspekt mit der Blutgabe. Zudem beschrieb die Autorin die Gefühle der Protagonistinnen und Protagonisten äußerst intensiv und lebhaft. Leider wurde das Geschehen in vielen Abschnitten und am stärksten im Mittelteil so ausschweifend und langatmig erzählt, dass ich mich zum Lesen zwingen musste. Ich kam nur schwer voran und brauchte fast 3 Monate für das Buch. Normalerweise benötigte ich höchsten 1-2 Wochen für ein Buch mit diesem Umfang. Das letzte Viertel war mit Abstand das Beste an der gesamten Story. Hier bekam ich Antworten und endlich mehr Tempo bei den Geschehnissen. Es ging Schlag auf Schlag bis zu einem guten finalen Showdown. Das Ende ließ mich leider frustriert zurück, weil Wichtiges offenblieb.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir über eine Leserunde über Lovelybooks als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Cover des Buches Absturz (ISBN: 9783961545872)

Bewertung zu "Absturz" von T.J. Newman

Absturz
ViktoriaScarlettvor 12 Tagen
Kurzmeinung: Das Setting des Thrillers ist bekannt, doch wurde es genial umgesetzt und die Story richtig nervenaufreibend geschrieben.
Einer der besten Thriller

Das Setting des Thrillers ist bekannt, doch wurde es genial umgesetzt und die Story richtig nervenaufreibend geschrieben. Im Text teile ich dir mit, warum ich das Buch so gut fand.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der Klappentext des Buches sprach mich vom ersten Moment an. Das Grundsetting ist bekannt, doch war ich neugierig auf die Umsetzung der Autorin. T.J. Newman hat einen eindrücklichen Schreibstil, der mich vollkommen in ihre Geschichte zog.  Ich hatte stellenweise das Gefühl ebenfalls eine Flugzeugpassagierin zu sein.

Am Beginn der Geschichte erlebte ich mit, wie das Flugzeug durch eine Triebwerksexplosion plus weiterer Probleme abstürzte. Mittendrin waren Will und seine Tochter Shannon, sowie viele weitere Passagiere mit eigenen Lebensläufen. Ich fand es schön nach und nach mehr über einige dieser Personen zu erfahren. Die Autorin hatte die Informationen geschickt mit ihrer Geschichte verwoben, ohne es zu übertreiben. Durch ihre Erzählweise konnte ich Anteil an den unterschiedlichen Schicksalen nehmen. Hauptprotagonisten blieben Will und Shannon. Parallel dazu gab es einen Handlungsstrang zu Chris, Mutter von Shannon und Frau von Will. Sowohl bei ihr als auch bei Will kam es zwischendurch zu Flashbacks, die mir wichtiges Hintergrundwissen gaben. Gleichzeitig lernte ich die Drei besser kennen. Durch die Sichtwechsel zu den unterschiedlichen Passagieren wurde meine Kenntnis über deren Handeln und Denken noch umfangreicher. 

Im Flugzeug nahm das Unglück immer wieder heftige Wendungen. Noch in der Luft kam es zu Todesfällen, der Aufprall und die damit verbundenen Folgen taten ihr übrigens. Will tat sein Bestes, um möglichst viele Passagiere und vor allem seine Tochter zu retten. Ein zurückliegendes schreckliches Ereignissen gab dem Ganzen noch mehr Dramatik und Dringlichkeit. Während der grauenhaften Ereignis im sinkenden Flugzeug erfuhr Chris von dem Absturz. Auch sie tat alles, um ihre Familie zu retten. Ich fieberte bei jeder Hörsekunde mit und hatte Angst um alle Protagonistinnen und Protagonisten. Mit der Zeit fühlte ich mich mit ihnen verbunden, weshalb es schmerzte, wenn jemand starb. Was natürlich immer wieder geschah.

Mehrere nervenaufreibende Wendungen gaben der Geschichte neue Kicks. Die Autorin hat ein Händchen dafür Spannung aufzubauen und diese nicht nur zu halten, sondern auch zu steigern. Langweile gab es bei diesem Hörbuch nicht. Stattdessen bangte ich um das Überleben liebgewonnener Charaktere. Schließlich kam das Ende immer näher – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Luft wurde knapp und die Hoffnung schwand. Trotzdem wurde nicht aufgegeben und nochmal alles getan, obwohl es unmöglich schien. 

Als ich aufatmen wollte, ging es nochmal zu richtig ab. Ich verfiel fast in eine Schockstarre und dachte mir, dass dies nicht passieren darf! Es sollte doch nun endlich Rettung in Sicht sein. Die Gefühle von Will drohten mich zu überwältigen und ich hatte damit zu kämpfen, dass mir nicht die Tränen in die Augen stiegen. Schlussendlich gab es eine Form von Happy End, zumindest für einige. Wie die Geschehnisse ausgingen, musst du selbst herausfinden. Ich persönlich kann sagen, dass dieses Hörbuch mein erstes Jahreshighlight von 2024 ist.

Meine Meinung zur Sprecherin und dem Sprecher:
Michaela Gaertners und Uve Teschners Stimmen harmonieren wirklich gut miteinander. Für die Hörzeit hatte ich den Eindruck, dass die Beiden mit ihren Protagonisten verschmolzen waren. Beide hatten sich vollkommen in ihre jeweiligen Rollen hineinversetzt. Die im Text beschriebenen Gefühle waren in ihren Stimmen zu hören. Sie trugen maßgeblich zu meinem intensiven Hörerlebnis bei. 

Mein Fazit:
»Absturz« ist einer der besten Thriller, die ich mir in der letzten Zeit angehört habe. Es gab eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle und viele aufregende, sowie actionreiche Szenen. Ich fieberte beim Hören ununterbrochen mit und bangte um die Protagonistinnen und Protagonisten. Spannung war stets gegeben und konnte sich sogar noch steigern. Vor allem die letzten paar Kapitel waren doppelt gefühlvoll und folgenschwer. Flashbacks der Hauptfiguren gaben mir mehr Hintergrundwissen. Weitere Passagiere bekamen von er Autorin Lebensläufe verpasst. So konnte ich eine Verbindung zu ihnen aufbauen und wurde selbst ein Teil von ihnen. Der finale Showdown nahm mich vollkommen gefangen. Erst am Ende konnte ich aufatmen. Michaela Gaertner und Uve Teschner lasen die Geschichte mit großem Können und viel Gefühl. Das Hörbuch ist mein erstes Jahreshighlight von 2024.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Cover des Buches Geheimakte Antarktis (ISBN: B0CTJ71719)

Bewertung zu "Geheimakte Antarktis" von André Milewski

Geheimakte Antarktis
ViktoriaScarlettvor 21 Tagen
Kurzmeinung: Die Reise in die Antarktis brachte neue Überraschungen und eine erstaunliche Entdeckung mit sich.
Mit aufregenden Wendungen

Die Reise in die Antarktis brachte neue Überraschungen und eine erstaunliche Entdeckung mit sich. Wie ich das Buch fand erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Im gewohnten Gestaltungsstil der Geheimakte-Reihe sind auf dem Cover wieder Elemente aus der Geschichte zu sehen. Mir persönlich hat es vor allem das Kettenfahrzeug angetan, welches bis heute auch in der Realität Verwendung findet. Natürlich sind weitere Hinweise auf die Geschichte vorhanden. In Summe ist es wieder äußerst gelungen.

Meine Meinung zum Inhalt:
Wie gewohnt ging es im Prolog einige Jahre in die Vergangenheit. André Milewski konnte mich mit seiner Erzählweise schnell zurück in seine Welt holen. Durch die parallellaufenden Handlungsstränge baute sich ein gutes Maß an Spannung auf.

Wie es der Klappentext bereits verrät, stand Joseph „Joe“ Carter im Vordergrund. Mit ihm startete ich in das erste Kapitel, welches sogleich einiges zu bieten hatte. Leicht zeitversetzt wurde Max „ins Boot“ geholt. Er sollte Carters Forschungen weiterführen. Max hatte jedoch weit mehr im Sinn, nämlich seinen besten Freund zu retten. Als Drittes gab es einen Handlungsstrang mit Jody, bei dem es zu unerwarteten Wendungen kam. Einige Momente waren sehr emotional. Mehrere Wiedersehen mit alten Freunden und Feinden sorgten für zusätzliche Aufregung und neue Möglichkeiten.

Der Autor machte während den Geschehnissen deutlich, welch unwirtlicher Ort die Antarktis ist und das Forschungen dort eine enorme und gefährliche Herausforderung sind. Gleichzeitig zeigte sich, was der Mensch mit seiner Verbissenheit erreichen konnte.

Der Text las sich rasch und locker, denn ich flog geradezu durch die Seiten. Meine Faszination bezüglich der Entdeckungen aller Protagonistinnen und Protagonisten wurde immer größer. Ich fieberte die meiste Zeit mit, weil so viel hintereinander passierte – erwartet und unerwartet. Eine Wendung jagte die Nächste, wobei es des Öfteren ziemlich brenzlig wurde. Mehrere Überraschungen sorgten für ein regelrechtes Lesefieber, sodass ich das Buch innerhalb weniger Tage las.

Die Idee des Autors wurde von ihm hervorragend umgesetzt. Das Geschehen knüpfte an die Ereignisse aus »Geheimakte Atlantis« an. Es zeigte sich, dass etwas ganz Bestimmtes viel größer war, als bisher gedacht. Ich musste an mich halten, damit ich nicht zu schnell las und noch etwas übersah. Alsbald rückte das Ende in greifbare Nähe. Ab diesem Zeitpunkt machte die Handlung einen kräftigen Ruck nach vorne. Das Finale wurde mir ein Ticken zu schnell abgehandelt, was meinem Lesespaß jedoch nicht die Freude nehmen konnte. Nach einem heftigen Schlagabtausch gab es ein halbwegs positives Ende.

Der Epilog verspricht mir eine aufregende Fortsetzung, bei der hoffentlich bald weitere Geheimnisse offenbart werden. Zu guter Letzt schloss das Buch mit dem klassischen „Fiktion, Fakten & Hintergründe Check“ ab.

Mein Fazit:
Die 16. Geheimakte konnte ich mit den aufregenden Wendungen und dem Story-Plot für sich begeistern. Alle drei Handlungsstränge hatten es in sich und ließen mich die ganze Zeit mitfiebern. Ich konnte dabei nicht sagen, welche Ereignisse ich spannender fand. Die Antarktis ist ein faszinierender, wenn auch unwirtlicher Ort mit tödlichen Gefahren. Joe und Max deckten unabhängig voneinander konsequenzenreiche Dinge auf. Mit einigem davon hatte ich nicht gerechnet und war dementsprechend überrascht. Das Finale führte alle Handlungsstränge wieder zusammen, wenn gleich es ein wenig zu schnell abgehandelt wurde. Meinem Leseerlebnis tat dies keinen Abbruch. Stattdessen war ich bis zur letzten Seite neugierig.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Cover des Buches Release: Tales of Ascendreya: Buch 2 (ISBN: B0CXVN569L)

Bewertung zu "Release: Tales of Ascendreya: Buch 2" von Steven Grass

Release: Tales of Ascendreya: Buch 2
ViktoriaScarlettvor einem Monat
Kurzmeinung: Der zweite Teil wurde in der ersten Hälfte gemächlich erzählt, steigerte sich danach und enthielt noch einiges an Spannung.
Die zweite Hälfte hat mich am meisten begeistert

Der zweite Teil wurde in der ersten Hälfte gemächlich erzählt, steigerte sich danach und enthielt noch einiges an Spannung. Genaueres schildere ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der zweite Band war für mich nicht ganz so gut wie der Erste. Trotzdem entstand mit der Zeit ein gutes Maß an Spannung. Mitfiebern konnte ich vor allem in der zweiten Hälfte. Steven Grass holte mich mit seinem klaren Schreibstil schnell in seine Welt.

In der ersten Hälfte wurde die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Charlie und Bjarne erzählt. Charlies Handlung aus dem ersten Band wurde direkt fortgesetzt. Anders verhielt es sich bei Bjarne, denn ich erlebte das, was ihm passiert ist, während Charlie die Beta-Testphase durchlief. Somit hatte ich zuerst zwei unterschiedliche Zeitlinien, die im weiteren Verlauf zusammentrafen. 

Bjarnes Abschnitt fand ich zugegebenermaßen etwas langwierig. Mir gefiel, dass durch diese Erzählweise Wissenslücken aus dem ersten Band gefüllt wurden. Dennoch wäre mir eine kompaktere Form lieber gewesen. Parallel dazu erlebte ich, wie Charlie sein Abitur bestand, zuhause auszog, seine erste Arbeit fand und naiv durch das Leben schritt – Alltagssituationen inklusive. Natürlich konnte er nach Ascendreya zurückkehren und ich begleitete ihn im Spiel, allerdings er später dauerhaft. Kurioserweise bekam das Spiel innerhalb von Monaten angeblich Millionen von Nutzern. Was ich angesichts der Preise für die Technik etwas übertrieben fand. 

Mit der vollständigen Immersion merkt man nicht, dass man sich in einer Spielwelt befindet, was Charlie des Öfteren entgeht. Trotzdem fand er eine gute Balance, wenn gleich er einen meinen Augen doch ein wenig gaming-süchtig ist. Szenen in der realen Welt lockerten den Eindruck auf. 

Mein Hörerlebnis wurde wieder richtig gut, als Charlie fast durchgehend nach Ascendreya zurückkehren konnte. Die Handlung nahm an diesem Punkt gehörig an Fahrt auf. Das Geschehen wurde immer aufregender, weil Charlie neue wichtige Sachen aufdeckte. Gleichzeitig war klar, dass in Uposia irgendetwas gewaltig schief lief. Mit Neugier im Hörerinnenherz verfolgte genau wie Charlie vorging. Um mehr erreichen zu können musste erstmal kräftig gelevelt werden. Mit Können und unerwarteter Hilfe gelang es ihm ganz gut. 

Teil des Geschehens war in der zweiten Hälfte die Gilde, welche sie in Band 1 gegründet hatten. Mit ihr nahm die Geschichte eine neue Dynamik an. Im letzten Drittel wurde schließlich eine Verschwörung aufgedeckt, die für das Königreich weitreichende Konsequenzen haben könnte. Außerdem führten diese Geschehnisse zu einer überraschenden Wendung und einer neuen Mitspielerin. Das Ende konnte mich jedenfalls für sich begeistern und verspricht eine spannende Fortsetzung.

Meine Meinung zum Sprecher:
Man merkt, dass der Sprecher Lukas Speitling mittlerweile etwas Erfahrung gesammelt hat. Er las den Text ruhiger und fand schneller in einen guten Rhythmus hinein. Zudem merkte ich, dass er versuchte seine Stimmfarbe tiefer klingen zu lassen. Immerhin wurde Charlie in diesem Band volljährig und zog zu Hause aus. Nach einer gewissen Gewöhnungszeit und einer Erhöhung der Hörgeschwindigkeit hatte ich ein solides Hörerlebnis, dass mir gute Unterhaltung bot.

Mein Fazit:
Der zweite Band ist in vielen Teilen ruhiger, weil Bjarnes Handlungsstrang zeitversetzt erzählt wird. Bei Charlie ging es fast nahtlos weiter. Somit war die erste Hälfte etwas träge, doch das Weiterhören lohnt sich. Denn sobald sich Charlie dauerhaft nach Ascendreya begeben konnte, nahm die Spannung massiv zu. Neben dem Leveln des Charakters konnte der junge Protagonist gemeinsam mit seinen Mitspielern eine Verschwörung immensen Ausmaßen aufdecken. Die damit verbundenen Kapitel fand ich höchst spannend. Das Ende stellte mein Leserinnenherz zufrieden.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde von mir vorabgehört, meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Cover des Buches Keltenblut. Life is a Story - story.one (ISBN: 9783710875533)

Bewertung zu "Keltenblut. Life is a Story - story.one" von Gabriel Fernandes Fialho

Keltenblut. Life is a Story - story.one
ViktoriaScarlettvor einem Monat
Kurzmeinung: Der Geschichte liegt eine gute Idee zu Grunde, dennoch benötigt sie noch einiges an Ausbau.
Liest sich sehr flott

Der Geschichte liegt eine gute Idee zu Grunde, dennoch benötigt sie noch einiges an Ausbau. Was ist damit meine beschreibe ich im Text genauer. 

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist ein winterlicher Wald aus der Luft zu sehen. Einerseits passt das Motiv zum Inhalt, weil eine Szene der Geschichte genau dort spielt. Andererseits hätte ich dahinter nie eine Geschichte vermutet, in der es um einen keltischen Krieger geht. Mir persönlich ist es etwas zu trist. 

Meine Meinung zum Inhalt:
Die Geschichte wurde von mir gelesen, weil mich der Autor darauf aufmerksam machte. Der Klappentext konnte meine Neugier wecken, weshalb ich es mir in unserer Bibliothek ausgeliehen habe. Für die Erzählung wählte der Autor einen kurzweiligen Schreibstil. Die Handlung wurde von ihm ohne viele Details erzählt, trotzdem konnte ich sie mir einigermaßen gut vorstellen. An manchen Stellen hätte ich mir dennoch genauere Beschreibungen gewünscht. 

Einige Abschnitte waren etwas ungelenk geschrieben, sodass es wirkte als wären Fehler im Text enthalten. Manches Mal irritierte mich der Satzbau und ich musste ihn nochmal lesen. Dennoch schaffte es die Grundidee mein Interesse zu wecken. Ich las den Kurzroman innerhalb von 20-25 Minuten und hatte eine gute Lesezeit. Für Zwischendurch ist das Büchlein auf jeden Fall geeignet, wenngleich ich den Preis doch etwas zu hoch finde. 

Die Stimmung des keltischen Kriegers konnte der Autor gut einfangen. Ich nahm beim Lesen wahr, wie sich der Mann in den verschiedenen Szenen fühlte. Er hatte ein starkes Gefühlsempfinden, dass sich in seinem Handeln widerspiegelte. Gleichzeitig waren da eine leichte Impulsivität und Leichtgläubigkeit. In meinen Augen hätte er ein wenig aufmerksamer sein können. Am Ende gab es eine überraschende Wendung, wodurch der Roman düster endete. 

Mein Fazit:
Der Kurzroman konnte mich mit der Grundidee gut unterhalten, denn ich las ihn innerhalb von 20-25 Minuten. Mehr Beschreibungen und ein überarbeiteter Satzbau hätten einen besseren Lesefluss ermöglicht. Dennoch beinhaltet er eine gute Geschichte für Zwischendurch. Die Emotionen des keltischen Kriegers konnte ich am Stärksten spüren. Die Wendung am Schluss überraschte mich und war ein guter Abschluss des Geschehens.

Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

Ich habe das Buch in einer Bibliothek ausgeliehen und nach dem Lesen freiwillig rezensiert.

Cover des Buches FETZER. Du bist untot - du bist ein Star (ISBN: B004AGH13O)

Bewertung zu "FETZER. Du bist untot - du bist ein Star" von Markus Heitz

FETZER. Du bist untot - du bist ein Star
ViktoriaScarlettvor einem Monat
Kurzmeinung: Das kurze Hörspiel ist ziemlich blutig und hat gleichzeitig einen guten Unterhaltungswert.
Guter Unterhaltungswert

Das kurze Hörspiel ist ziemlich blutig und hat gleichzeitig einen guten Unterhaltungswert. Mehr erkläre ich dir unten im Text. 

Meine Meinung zur Geschichte:
Das Hörspiel ist eine kurzweilige Kurzgeschichte die zeigt, dass Markus Heitz auch anders konnte. Sie stammt aus dem Jahr 2010 und ist somit fast 14 Jahre alt. Trotzdem ist sie voller Spannung und aufreibender Szenen. Schon der Anfang war blutig und ist definitiv nichts für schwache Nerven. Dem Autor gelang es eine durchweg solide Stimmung zu erzeugen, bei der man aufmerksam zuhört. 

Obwohl das Hörspiel nur eine Laufzeit von knapp über eine Stunde hatte, konnte ich ein Feeling für den Hauptprotagonisten Botschinski aufbauen, aus dessen Sicht das Geschehen abgesehen vom Anfang erzählt wurde. Der Mann war mir durch seine unerschütterliche Loyalität und seinem festen Glauben an sein Team äußerst sympathisch. Das Team selbst schien aus grundverschiedenen Charakteren zu bestehen. Leider konnte ich sie nicht zu gut kennenlernen. Eine der Kolleginnen zeigte, dass sie einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn hat.

Klar ist, dass die Geschichte einige sehr blutig Szenen enthält, da Zombies ein wichtiger Teil der Handlung waren. Gleichzeitig beschrieb das Geschehen eine Szenerie, welche die Filmindustrie anprangert, da diese doch mit fast allem Geld machen will. Natürlich wurde das Ganze in der Geschichte überspitzt dargestellt. Man kann nur hoffen, dass sowas Fiktion bleibt. Das Ende war jedenfalls spannungsreich und beinhaltete eine dramatische Wendung. Der Ausgang der Ereignisse war mit Ironie gespickt, die vom Hauptprotagonisten ausging. Ich wusste, dass es Tote geben würde. Dennoch war ich ein klein wenig über den Verlauf überrascht. 

Meine Meinung zu den Sprecherinnen und Sprecher:
Die Sprecherinnen und Sprecher trugen maßgeblich zu meinem positiven Hörerlebnis bei. Vor allem die Stimme von Jürgen Holdorf als Botschinski zog mich in ihren Bann. Ich hatte den Eindruck, dass er für die Hörzeit zu dem Protagonisten wurde. Auch alle anderen Stimmen passten zu den jeweiligen Figuren und fingen die Emotionen deren gekonnt ein. Durch die Soundeffekte wurde das Hörspiel noch lebendiger. Man hörte sogar das Schmatzen und reißen der Zombies, sowie die Kampfgeräusche und vieles mehr. 

Sprecher*innen: Jürgen Holdorf, Katharina von Daake, Dorothea Hagena u.a.

Mein Fazit:
1Das Hörspiel bot mir spannungsgeladene und blutige Unterhaltung. Für schwache Nerven sind vor allem der Anfang und der spätere Showdown nichts. Durch einen perfiden Plan kam es zu actionreichen Szenen, die es auch emotional in sich hatten. Am Ende konnte mich eine Wendung überraschen. Die Ironie der Situation wurde vom Autor ziemlich gut eingefangen. Überhaupt hat mich die Kurzgeschichte durch den Erzählstil gut unterhalten. Die Sprecherinnen und Sprecher erweckten die Zombiegeschichte zum Leben und schufen gemeinsam mit den Soundeffekten ein aufregendes Hörerlebnis. Sie ist trotz ihres Alters noch immer zeitgemäß und eine Mahnung an die Filmindustrie.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörspiel wurde von mir über Audible gestreamt, gelesen und anschließend freiwillig rezensiert.

Cover des Buches Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der letzte Funken Magie. Mit Farbschnitt nur in der 1. Auflage! (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 4) (ISBN: 9783764152321)

Bewertung zu "Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der letzte Funken Magie. Mit Farbschnitt nur in der 1. Auflage! (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 4)" von Andreas Suchanek

Flüsterwald - Eine neue Bedrohung. Der letzte Funken Magie. Mit Farbschnitt nur in der 1. Auflage! (Flüsterwald, Staffel II, Bd. 4)
ViktoriaScarlettvor einem Monat
Kurzmeinung: Das Staffelfinale offenbarte die gesamte Wahrheit über die Hintergründe und war voller spannungsgeladener Abschnitte.
Voller spannungsgeladener Abschnitte

Das Staffelfinale offenbarte die gesamte Wahrheit über die Hintergründe und war voller spannungsgeladener Abschnitte. Wie es mir gefallen hat, schildere ich im Text.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Das Cover ist wie jedes dieser Reihe ein richtiger Blickfang. Es zeigt eine Szene aus der Geschichte, die ein wenig abgewandelt wurde. Man sieht, dass Timo Grubing das Cover mit viel Liebe zum Detail gezeichnet und zum Leben erweckt hat. Gleich verhält es sich mit den Illustrationen im Inneren, die bei den Kapitelüberschriften zu finden sind. Ich mochte es die Zeichnungen zu betrachten.

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Staffelfinale gehört mitunter zu den besten Bänden der Reihe. Andreas Suchanek ließ mit seinem direkten Schreibstil erneut viel geschehen und schuf damit ein hohes Maß an Spannung. Richtig begeistert hat mich, dass sämtliche zuvor gestreute Hinweise zusammenfanden und das große Ganze offenbart waren.

Ich war überrascht, wie umfangreich das waren. Erst spät begriff ich, dass etwas weit Größeres hinter allem steckte. Ohne die mutigen Protagonisten wäre ich wohl nie darauf gekommen. Dementsprechend begeistert war ich von den Ideen des Autors und verfolgte die Geschichte mit größter Aufmerksamkeit. Die Situation rund um die Flüsterwälder war brisant und extrem bedrohlich. Gemeinsam mit den Protagonisten gab ich die Hoffnung auf Rettung nicht auf.

Zum Glück blieben Lukas, Ella, Rani, Felicitas, Punchy und alle ihre anderen Helfer dran und suchten nach Lösungen. Ihre neuen Verbündeten waren dabei eine große Hilfe. Zu meinem Erstaunen führte mich die weitere Handlung an Orte, die mich erneut faszinieren konnten. Dachte ich in Band 3 schon wundersames erlebt zu haben, wurde es in Band 4 nochmal erweitert. 

Je weiter das Geschehen voranschritt, umso mehr fieberte ich mit. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und Sichtwechsel hatten ihren einen umfangreichen Rundumblick. Der Kampf um den letzten Flüsterwald war gnadenlos. Zottelfell trieb die finsteren Pläne der Zauberin unerbittlich voran. Die Wahrheit über die Motive von ihr hätte ich niemals geahnt. 

Am Ende war es ziemlich knapp und der titelgebende letzte Funken trat in Aktion. Die Szene war für mich sehr ergreifend und wurde von Andreas Suchanek intensiv beschrieben. Der Showdown hatte es wahrlich in sich. Schlussendlich kam es doch noch zu einem Happy End, das mich sehr glücklich machte. Der Epilog verspricht eine weitere aufregende Staffel, wenngleich er mich ein wenig verwirrt hat. 

Mein Fazit:
Das Staffelfinale beinhaltete überraschende Wendungen und starke Plottwists. Die Freunde konnten durch ihre Beharrlichkeit die finstere Wahrheit über die Motive und Hintergründe aufdecken. Einiges war für mich sehr unerwartet. Viele Szenen wurden vom Autor intensiv und spannungsgeladen beschrieben. Der Zusammenhalt war ungebrochen und brachte neue Allianzen mit sich. Der finale Showdown war aufregend und emotional. Zuletzt gab es ein starkes Happy, das mich sehr gefreut hat.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Über mich

Tirolerin, Bibliothekarin, Buch-Bloggerin

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Fantasy, Sachbücher, Biografien, Jugendbücher, Science-Fiction, Krimis und Thriller, Literatur, Unterhaltung

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