Die Grundidee von Thoughtless, dass Kiera mit ihrem Freund Danny zu dessen Kumpel aus Kindheitstagen zieht und es dann zwischen Kellan und ihr funkt, fand ich richtig cool. Es hat die Story von Anfang an spannend und gefährlicher gemacht.
Die Hauptperson Kiera war allerdings sehr speziell, sehr schüchtern und unentschlossen, beinahe schon etwas verklemmt. Oftmals habe ich mich gefragt, warum sie es sich selbst so schwierig macht und nicht einfach zu einem von beiden steht und sich entscheidet. Allerdings konnte man ihre Gründe, weshalb sie sich nicht entscheiden kann, ebenso gut verstehen.
Der Ablauf der Story ist auf jeden Fall gelungen und trotz der schwierigen Protagonistin konnte ich mich dennoch in sie hinein versetzen und die Geschichte nahm an Fahrt auf.
Was mir auch sehr gut gefallen hat war, dass die Story eine Liebesgeschichte mit sich bringt, die nicht nur aus erotischen Spannungen besteht, sondern auch die sich entwickelnde Liebe zwischen Kiera und Kellan aufgreift und intensiv beleuchtet.
Kellan selbst ist auch eine tolle Figur und kein Badboy mit schwieriger Vergangenheit - gut, eine schwierige Vergangenheit hat er, aber er ist unglaublich feinfühlig und verständnisvoll und durch sein Rockstar-Image auch mega cool, was ihn zugleich zu einem interessanten Charakter machen.
Fazit
Ich freue mich auf den zweiten Teil und bin gespannt wie es mit Kellan, Danny und Kiera weiter geht!
ViolaAnchead
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Bewertung zu "Unter dem Vampirmond - Versuchung" von Amanda Hocking
Ich mochte schon 'Die Tochter der Tryll' von Amanda Hocking und war dementsprechend gespannt darauf diese Reihe anzufangen.
Der Anfang war sehr holprig, gerade die Zufälle, die sich da häuften waren ein wenig zu offensichtlich. Auch darauffolgenden Treffen zwischen Alice und Jack kamen sehr gestellt und überzeugten mich nicht wirklich. Klassisch war natürlich die Art und Weise, wie Alice erstmals von Jacks Andersart erfährt.
Trotzdem hat sie sich meiner Meinung nach ziemlich dumm angestellt hinter sein Geheimnis zu kommen.
Die Komplexität nahm in der Geschichte zu, als sie dann auch noch auf Peter trifft, da kommt erstmals auch etwas Erotik auf, was ich bei diesem Buch eher weniger erwartet hätte, es aber trotzdem interessant macht.
Die einzelnen Zusammenhänge zwischen Alice und der Vampirfamilie allerdings erschließen sich mir noch nicht ganz richtig und werden auch nur wenig beleuchtet.
Hocking legt sehr viel Wert auf die manipulative Art der Vampire und vermittelt dies viel durch Emotionen, was sie überzeugend hinbekommt.
Alice Entscheidungen sind meiner Meinung nach oftmals mehr als fragwürdig und die sofortige Akzeptanz, dass es Vampire gibt und sie prompt auch selbst zu einem werden will erschließt sich mir nicht wirklich. Jack und Family sind charakterlich nicht stark heraus gearbeitet und entsprechen stigmatisierten Buchfiguren.
Fazit:
Unter dem Vampirmond ist anfangs sehr klischeehaft, danach folgt meistens Verwirrung über Alice Entscheidungen ihrer Familie gegenüber und dann bleibt da noch das ungelüftete Geheimnis zwischen Peter und Alice...
Trotzdem eine interessante Geschichte, die ich weiter lesen werde.
Bewertung zu "Oblivion - Lichtflüstern" von Jennifer L. Armentrout
Zu aller erst möchte ich sagen, dass die Lux-Reihe zu meiner absoluten Lieblingsreihe gehört und ich sie auch nicht mehr in meinem Regal missen möchte. Dennoch stehe ich diesen Formen eines Buches, wo die Geschichte einfach nochmal wiederholt und diesmal nur aus einer anderen Sichtweise erzählt wird, eher kritisch gegenüber und kaufe sie mir immer erst gar nicht, weil sich mir der Sinn dahinter nicht ganz erschließt. Wozu brauche ich das gleiche Buch zwei Mal? Diesmal habe ich mich aber dazu entschlossen, es doch einmal zu wagen und - wer weiß, vielleicht würde ich eines Besseren belehrt und finge Bücher dieser Art an zu lieben?
Nun aber zu meiner subjektiven Rezension: Der Verlauf der Geschichte ist per se derselbe wie in Obsidian, das einzig neue daran ist die Situationen aus Daemons Sicht zu erleben. Von Anfang an hat mich aber schon gestört, dass der Verlauf der Geschichte, der sich bei Katy so liebevoll und detailreich gestaltet, bei Oblivion leider sehr auf der Strecke bleibt. Daemons Verhalten Katy gegenüber wird nun zwar schlüssig, aber - es fehlt das gewisse Etwas, dass Bücher abrundet und interessant macht - so wie Obsidian.
Daemon blieb für mich die ganze Zeit über nur der Ich-Erzähler des Buches und ich konnte ihm nicht wirklich nachfühlen, sprich, es war zu oberflächlich geschrieben.
Was mir auch aufgefallen ist, ist dass Armentrout Passagen einfach direkt aus Obsidian übernommen hat und es oftmals wirkte, als hätte sie keine Lust gehabt neue Details zu Daemon zu schreiben, was mir Daemon einfach noch viel persönlicher gemacht hätte.
Fazit:
Ob man das Buch nun gelesen hat oder nicht, macht die Kuh auch nicht fett und ich bin enttäuscht, dass Armentrout, Daemons Vergangenheit und seinen Charakter nicht noch vertieft und ausgeführt hat. Prinzipiell bin ich genauso schlau wie vorher, obwohl ich das Buch gelesen habe und leider konnte sich daher auch meine Vermutung bestätigen und ich sollte auch in Zukunft die Finger von Neuerzählungen lassen.
Drei Sterne gibt es trotzdem, weil ich die Story so gerne mag.
Bewertung zu "These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)" von Amie Kaufman
Nachdem ich den ersten Teil auch schon gelesen habe (er konnte bei mir zwar nicht auf ganzer Linie überzeugen, war aber von der Thematik her trotzdem sehr interessant) wollte ich mich auch an den nachfolgenden Teil mit Jubilee und Flynn trauen - zumal dieser hier eine viel tiefer gehende Liebesgeschichte versprach als Band eins (jedenfalls laut Klappentext).
Was mich dann allerdings erwartete war nicht ganz das was ich mir bei der Geschichte erhofft habe.
Gerade der Klappentext ist hierbei meiner Meinung nach etwas irreführend. Die Spannungen zwischen den Rebellen und dem stationierten Militär und damit auch zwischen Jubilee und Flynn sind zwar jederzeit zu spüren, aber darum geht es vorrangig nicht.
Flynn entführt Jubilee und will sie zu einer Anlage bringen, um Antworten auf deren Anwesenheit zu bekommen. Als sie jeodch da sind, ist die Anlage auf unerklärliche Weise verschwunden, einzig und allein ein Chip ist geblieben. Diesen und eine Vision von der Anlage überzeugen Jubilee, dass es diese wohl wirklich gegeben haben muss.
Naja, jedenfalls weiß Jubilee nicht, worum es sich bei dieser Anlage handelt und wird von Flynn festgehalten. Hierbei werden erste Annäherungen sichtbar, allerdings spielt (wie im ersten Band) die Liebesgeschichte keine große Rolle. Die beiden verlieben sich einfach ineinander und versuchen dürftig und schleppend etwas über die Anlage heraus zu finden, während sich die Lage zwischen Rebellen und dem Militär zuspitzt.
Was ich wirklich toll fand, war die Überleitung zum ersten Band, denn Tarver und Lilac tauchen wieder auf und helfen Flynn und Jubilee hinter das Geheimnis der Anlage zu kommen. Ab da, kommt dann wieder richtig Schwung in die Geschichte, sodass ich unbedingt weiter lesen musste!
Zusammenfassend: Die Geschichte schließt an den ersten Band an, weshalb dieser nicht ohne den ersten gelesen werden sollte! Leider arbeiten die beiden Autoren die beiden Charaktere nicht allzu stark heraus, sodass man nicht viel über sie und ihre Vergangenheit erfährt, es reicht aber dennoch aus, um dem Plot zu folgen. Die zwischen jedem Kapitel eingeschobenen Träume(?) von Jubilee verwirren oftmals mehr, als dass sie zur Geschichte beitragen. Der Schreibstil dagegen ist toll!
Ein toller neuer New Age Roman, der mich vollends überzeugen konnte.
Allie, eine frisch gebackene Lehramtsstudentin sucht verzweifelt nach einer schönen WG und findet diese bei dem miesepetrigen Kaden, der eigentlich keine Frauen als Mitbewohner erduldet. Da er allerdings unmöglich die Miete allein zahlen kann und keine weiteren Anwärter zur Auswahl stehen, lässt er sich breitschlagen und stellt Allie das freie Zimmer zur Verfügung - vorausgesetzt sie hält sich an ein paar Regeln.
Dass sie diese bricht, ist selbstverständlich und jedem Leser von Anfang an klar und das verspricht einige Konflikte zwischen Kaden und Allie, die in teils witzigen Aktionen enden, die den anderen wiederum in den Wahnsinn treiben.
Was für diese Art von Roman allerdings unüblich ist, ist dass Allie dunkle Dämonen in der Vergangenheit liegen hat, die sie zu dem extrem verunsicherten Mädchen machen, das sie ist. Mona Kasten weckte dadurch meine Neugier und ich musste immer weiter lesen, konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Denn schnell wurde auch klar, dass Kaden einiges vor Allie verschweigt und dass sich die beiden ähnlicher sind, als sie dachten.
Was mich ebenfalls positiv gestimmt hat ist Kadens Charakter, der nicht dem 0815 Badboy entspricht, den man schon so oft gelesen hat. Er ist liebevoll und zuvorkommend, auch wenn er oft nicht sehr nett zu Allie ist.
Insgesamt nochmal was ganz anderes als After oder Shades of Grey - ach was, damit kann man es überhaupt nicht vergleichen! Hierbei steht nämlich wirklich die Liebesgeschichte im Vordergrund, wenn auch ein Hauch von prickelnder Erotik dabei ist.
Ich freue mich schon auf den zweiten Band!
Durch Zufall stieß ich auf dieses Buch und hatte es mir sogleich bestellt, um nach dem Eintreffen direkt anzufangen. Was mich sofort interessiert hat, war die Abwechslung, dass Engel mal nicht zu den Guten gehören und eine Gefahr für die Menschen darstellen, was im Prolog sofort zum Ausdruck gebracht wird, in dem Alex als Angelkiller einen Auftrag abwickeln muss.
Willow dagegen geht ihrem Alltag in der Schule nach und auch da merkt man, dass sie nicht ganz normal ist, weil sie allein schon mit ihrer Kleidung und den hellseherischen Kräften heraus sticht. Auch wird ersichtlich, dass sie es nicht leicht hat und für ihr Alter schon viel Verantwortung tragen musste, weil ihre Mutter geistig völlig weggedriftet ist und die beiden bei Willows Tante unterkommen mussten. Weatherlys Schreibstil führte dazu, dass ich mich super in Willow und ihre Situation hinein versetzen konnte, obwohl sie hinsichtlich Alex extrem schüchtern ist und kaum Schritte in seine Richtung wagt. Mit Alex hat sie einen typischen Traummann erschaffen, der stark ist und jedem Engel den Garaus machen könnte.
Der Plot gefällt mir unheimlich gut, den einzigen Kritikpunkt, den ich anzumerken habe, ist der Wechsel der Sichtweisen, den ich an einigen Stellen als störend empfunden habe - allerdings nur deshalb, weil es nichts mit Alex und Willow zu tun hatte.
Die Geschichte wird nie ansonsten langweilig und ich würde das Buch auch noch ein zweites Mal lesen!
Eigentlich bin ich nur zufällig bei einer anderen Plattform auf das Buch gestoßen und als ich dann auch die Leseprobe dazu gelesen habe, wusste ich sofort: das musst du haben! Der Humor kam nämlich schon da nicht zu kurz, weshalb ich kurzentschlossen in die Bücherei rannte und es mir kaufte - und zu Hause sofort anfing mit dem Lesen.
Am Anfang war ich noch hellauf begeistert, denn die humorvolle Art von Lydia war abwechslungsreich und mal etwas ganz anderes, zumal Vaughan ebenso schlagfertig, wie cool war. Allerdings konnte ich irgendwann nicht mehr darüber lachen, weil die sich langsam aufbauende Liebe zwischen Vaughan und Lydia vollkommen auf der Strecke blieb. Klar, die Anziehungskraft zwischen den beiden war von Anfang an da und die habe ich gespürt, aber Vaughans Charakter war nicht so komplex und liebevoll heraus gearbeitet wie ich es aus anderen Büchern kenne. Er war mehr oder weniger einfach da und sah gut aus und brachte Lydia damit um den Verstand, aber richtig kennen tat ich ihn bis zum Schluss nicht.
Lydias Person wurde auch nicht großartig thematisiert. Es wurde zwar gesagt, dass sich ihre Eltern einen feuchten Dreck für sie interessieren und ihre Geburt ein Unfall war und ihr Beinahe-Mann Chris ein Arschloch ist, weil er seinen Trauzeugen mehr liebt als seine Frau, aber wirklich mit ihr identifizieren konnte ich mich nicht. Dafür war meiner Meinung nach zu wenig Stoff geboten.
Gestört hat mich aber immens, dass Lydia nach dem zweiten Tag schon von einem guten Freund von Vaughan sprach und sie unmittelbar etwas verband, was ich nicht bedingt schon als Freundschaft auffasse.
Manchmal kam es mir auch so vor als hätte ich die Stage-Dive-Reihe von Kylie Scott vorher lesen müssen, um mich besser hineinversetzen zu können.
Alles in allem ist es ein nettes Buch. Die beiden sind crazy, sexy - nur die Liebe musste eben etwas einbüßen.
Über mich
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- 07.03.1997